Adam_Lark hat geschrieben: ↑08.11.2022, 08:08
Eines der beiden musst du ja spielen. Und deiner Beschreibung nach spielst du kein Tongue Block. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass das jemand ohne Absicht macht. Ich habe, wie die meisten wahrscheinlich, intuitiv mit Lipping angefangen. Man macht halt die Lippen dünn, bis man statt vieler Töne kontrolliert einzelne trifft. Ich habe erst viel später auf Tongue Block umgestellt, ist was gaaanz anderes und wie neu laufen lernen
Aber lohnte sich, hat dann erst so richtig gezündet für mich..
Gruß
Adam
Hallo Adam,
René empfiehlt für die Anfänger mit Lipping zu beginnen und erst später Tongue Block zu verwenden, da die meisten damit besser zurecht kommen.
Da René sehr viel Erfahrung mit Schülern hat, werde ich dem Rat folgen und damit beginnen.
Bin bis jetzt aber noch nicht wirklich weiter gekommen und noch bei den grundsätzlichen Übungen.
Arbeite gerade weiter an einigen Blues Riffs die mir mehr Spaß machen. Allerdings hören sich die Riffs interessanter an wenn man auch Lipping kann.
Adam_Lark hat geschrieben: ↑08.11.2022, 08:08Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass das jemand ohne Absicht macht.
Doch, ich. Weil es halt so in dem kleinen Zettelchen erklärt wurde, der meiner ersten Harp beilag. Und das war halt alles, was ich an Info hatte. Hörte sich total logisch an und funktionierte auch sehr schnell: Die Harp in den Mund, so dass drei bis vier Kanzellen im Mund sind und dann alle Kanzellen links bis auf eine mit der Zunge abdecken.
Blues ohne Tongue Block geht meiner Meinung nach nicht wirklich. Der Ton ist fetter, Slaps, Splits usw. gehen nur mit Tongue Block.
Schöne Grüße
Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues!
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Eines der beiden musst du ja spielen. Und deiner Beschreibung nach spielst du kein Tongue Block. ...
Adam
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Es gibt nicht nur "eines von beiden" - es könnte auch ein Fall von "U-Blocking" sein. Viele verwenden diese Technik unbewusst. Ich bin auch erst spät dahinter gekommen, was da vor sich geht. Meine Zunge rollt sich automatisch zu einem U, sobald ich das Instrument in den Mund nehme. Für die von mir bevorzugten Musikstile passt das prima; für Blues eher nicht (obwohl Bending geht), aber Blues mag ich eh nicht spielen.
Stimmt, U-Block gibt's auch, wenn auch selten, sorry. Zu Dirk: du hast mit TB angefangen, aber schon mit Absicht, glaube ich. Du wolltest es halt so machen wie auf dem Zettel. "Blues ohne TB geht nicht wirklich" würde ich nicht sagen, aber ich sehe auch klar Vorteile darin. Andere Diskussion...
Also nach der Anleitung von René die Harp zerlegt https://youtu.be/kfdhnQ1GOlY einen kleinen Frubbel zwischen der Stimmzunge 8 entfernt und alles Vorsichtig gereinigt. Die Stimmzungen 8 bis 10 ließen sich nicht so schön spielen. Also habe ich einen Hauch mehr Spiel gebogen und immer wieder getestet.
Das ist noch etwas gewöhnungsbedürftig. Die erste Übung ist 1 und 4 Blasen dabei 2 und 3 mit der Zunge blockieren. Einzeln geht es. Aber im Wechsel mit Lipping noch nicht. Das wird wieder einige Stunden des Übens erfordern.
Mir ist aufgefallen, dass ich Lieder besser und schneller spielen kann, wenn ich die zu spielenden Töne nicht während des Spiels ablese, sondern die Lieder auswendig lerne. Das geht um so besser, je mehr mir die Lieder gefallen.
Also habe ich begonnen die ersten Lieder auswendig zu lernen.
TB ist wie bei laufen lernen, da werden ein paar Stunden nicht reichen
Was das Spielen nach Noten angeht: Ich habe mir immer sehr schwer getan damit und mache das nur in absoluten Ausnahmen. Melodien merken fand ich immer viel einfacher. Und mit der Zeit bekommst du ein Gefühl dafür, in welche Kanzellen du blasen musst, um bestimmte Melodien zu spielen. Das macht die ganze Sache auch viel intuitiver, schult das Ohr etc...
Adam_Lark hat geschrieben: ↑13.11.2022, 13:07
TB ist wie bei laufen lernen, da werden ein paar Stunden nicht reichen
Was das Spielen nach Noten angeht: Ich habe mir immer sehr schwer getan damit und mache das nur in absoluten Ausnahmen. Melodien merken fand ich immer viel einfacher. Und mit der Zeit bekommst du ein Gefühl dafür, in welche Kanzellen du blasen musst, um bestimmte Melodien zu spielen. Das macht die ganze Sache auch viel intuitiver, schult das Ohr etc...
Gruß
Adam
Hallo Adam,
Noten möchte ich nicht lernen. Dazu fehlt mir die Lust.
Die Beschreibung mit den zu spielenden Nummern ist für mich ausreichend. Damit kann ich ich sofort ein Lied nachspielen.
Aber das intuitive Spielen ist mein Ziel. Das wird auch langsam besser. Bei dem ein oder anderen Lied fällt es mir schon leicht ein paar Töne nach Intuition zu spielen. Meist hakt es dann, wenn es mit dem Lied weiter geht.
Alles eine Frage der Zeit und der Übung.
Es wäre schön, irgendwann mal frei ein Lied zu spielen, ohne darüber nachzudenken. Einfach spielen, was man gerade fühlt.
Sorry, mit Noten meinte ich "spielen nach Löchern". Du lernst viel, wenn du die Melodien selbst raus hörst. Je nach Melodie kann das natürlich tricky sein, weil bestimmte Melodien manchmal bestimmte Positionen bedingen, aber mit 2. und 1. Position kannst du das meiste abdecken.
Das ist noch etwas gewöhnungsbedürftig. Die erste Übung ist 1 und 4 Blasen dabei 2 und 3 mit der Zunge blockieren. Einzeln geht es. Aber im Wechsel mit Lipping noch nicht. Das wird wieder einige Stunden des Übens erfordern.
Mir ist aufgefallen, dass ich Lieder besser und schneller spielen kann, wenn ich die zu spielenden Töne nicht während des Spiels ablese, sondern die Lieder auswendig lerne. Das geht um so besser, je mehr mir die Lieder gefallen.
Also habe ich begonnen die ersten Lieder auswendig zu lernen.
Das gleiche gilt für die Blues Riffs.
Hallo, ich bin immer noch beim Üben vom Lipping gefolgt vom Tongue Block. Ging heute aber schon besser.
Parallel habe ich mit dem Video von René zum Thema Overblows https://www.youtube.com/watch?v=9eshshAzaqI begonnen und heute das erste Mal Nr 6 geschafft. Auch dabei hat mir die Bending App geholfen. Es gibt dort die Möglichkeit Overblows visuelle zu vervolgen. So kann man sich der Richtigen Technik annähern. Leider war der Overblow noch nicht reproduzierbar.....
Lieder habe ich jetzt 3 auswendig gelernt. Muss aber noch flüssiger werden. Macht aber mehr Spaß als beim Spielen abzulesen.
Mit dem Ablesen bzw. frei spielen geht es mir genauso wie Dir.
Anfangs hab ich alle Übungslieder abgelesen. Das hört sich aber immer etwas gehemmt an, weil man sich mehr aufs Lesen konzentriert als aufs Spielen.
Mittlerweile spiele ich Lieder fast nur noch nach Gehör. D.h. ich hör mir das Lied an und suche den Anfangston der Melodie. Dann kann ich meist schon die komplette Meldoier spielen, weil die ja gewissen Regeln der Musiktheorie folgt.
Manchmal brauche ich ein paar Tabs. Aber nur um zu sehen wie der Melodierverlauf ist. Danach brauche ich die Tabs nicht mehr zum Spielen!
Mamo hat geschrieben: ↑16.11.2022, 08:08
Mit dem Ablesen bzw. frei spielen geht es mir genauso wie Dir.
Anfangs hab ich alle Übungslieder abgelesen. Das hört sich aber immer etwas gehemmt an, weil man sich mehr aufs Lesen konzentriert als aufs Spielen.
Mittlerweile spiele ich Lieder fast nur noch nach Gehör. D.h. ich hör mir das Lied an und suche den Anfangston der Melodie. Dann kann ich meist schon die komplette Meldoier spielen, weil die ja gewissen Regeln der Musiktheorie folgt.
Manchmal brauche ich ein paar Tabs. Aber nur um zu sehen wie der Melodierverlauf ist. Danach brauche ich die Tabs nicht mehr zum Spielen!
Gruß Marco
Hallo Marco,
so gut bin ich noch nicht. Ich muss zum lernen des Liedes die Tabs lesen. Habe aber festgestellt, dass es mir immer leichter fällt, die Tonlfoge zu behalten.
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Je nach Melodie muss man sich Gedanken machen, in welcher Position man ein Lied spielen will. Beim Blues wird es meistens die 2. sein, ansonsten oft die erste und für moll manchmal die 3. Da, kann ich mir vorstellen, wird man Anfängern etwas helfen müssen. Aber ansonsten so viel wie möglich ohne Tabs nach Ohr spielen versuchen...
Wenn die einfache Variante flüssig funktioniert, werde ich mit den anderen Varianten der Tonleiter beginnen.
Das auswändig lernen der Lieder geht weiter gut voran und wird mit jedem Lied leichter. Bei den Overblows bin ich noch nicht wirklich weiter gekommen. Bleibe aber dran.
Das klingt als so strukturiert. Dudelst du auch mal einfach so ein wenig rum?
Und Overblows sind eigentlich nichts für Einsteiger, hätte ich gedacht. Hast du dafür mal deine Lösabstände gecheckt und ggf. eingestellt? Mit zu großen Lösabständen kannst es meiner Ansicht nach knicken.