Wiedereinstieg

Themen für Spielanfänger, Geschichte verschiedener Mundharmonikas und alles, was sonst nirgendwo passt.

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triona
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Re: Wiedereinstieg

Beitrag: # 125370Beitrag triona »

flowison hat geschrieben: 13.12.2021, 18:26 Also die Seydel Nonslider trifft mich TOTAL!
Kann man also mit der einen Gitarristen am Lagerfeuer bei jedem Song begleiten, und braucht keinen ganzen Koffer mitschleppen?
Grundsätzlich ja. Allerdings dürfte es hier - ob nun am Lagerfeuer oder auf einer Bühne oder zu Hause unter dem Weihnachtsbaum - eher meist so sein, daß der Gitarrist die MuHa begleitet. ;) Schließlich spielt ja er das tragende Akkordinstrument. Bei einer Chrom - und dabei ist es gleichgültig welche - fehlen dir ja auch die beiden Richter-typischen Akkorde auf den Ziehtönen.

Man kann zwar eine Chrom ebenfalls gut akkordbetont spielen. Allerdings erfordert das dann auch meist ein wenig mehr Übung und Spielerfahrung. Mit der Chrom kannst du aber auf jeden Fall wunderbar die Melodiestimme spielen - mit der Gitarrenbegleitung - und zwar in jeder beliebigen Tonart. Das bringt auf jeden Fall mehr Abwechslung im Klang. Und man kann sich besser an Mitspieler anpassen. Und da genügt dir dann auch tatsächlich eine - vlt nicht für alle Stücke gleich gut passend, aber auf jeden Fall für alle Tonarten.

flowison hat geschrieben: 13.12.2021, 18:26 Ich werde mir das Modell Special 20 C besorgen und, wenn es mir gefällt, mit G und A aufstocken.

Ihr habt mir super geholfen!
Freue mich schon aufs Christkind! :D
Na, dann hat es sich doch gelohnt, daß du mal wieder hier rein geschaut hast. :)


liebe grüße
triona
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Adam_Lark
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Re: Wiedereinstieg

Beitrag: # 125372Beitrag Adam_Lark »

flowison hat geschrieben: 13.12.2021, 18:26 Also die Seydel Nonslider trifft mich TOTAL!
Kann man also mit der einen Gitarristen am Lagerfeuer bei jedem Song begleiten, und braucht keinen ganzen Koffer mitschleppen?
Mit einer Harp alle Tonarten begleiten ist sauschwer und erfordert einiges an Theoriewissen und Übung, um die Skalen in jeder Tonart zu beherrschen. Da habe ich lieber eine kleine Tasche mit ein paar Harps dabei, da gibt es sehr handliche. Einen Koffer brauche ich nur, wenn ich Mics oder Kabel mitschleppe.

Gruß

Adam
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harpin_m
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Re: Wiedereinstieg

Beitrag: # 125374Beitrag harpin_m »

Hallo,
ich sehe das genauso wie Adam. Mit einer Chrom mit einem Gitarristen in D,A oder E zusammenzuspielen ohne die Lieder geübt zu haben macht mir keinen Spaß. Mit einem guten halben Dutzend Harps im Rucksack ist das recht entspannend. Ob diese nun Richter-, Paddy- oder Sologestimmt sein sollen ....?
Gruß Harpin_Markus
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Re: Wiedereinstieg

Beitrag: # 125376Beitrag Dreiphasenkasper »

Mit Chrome wirds nur geil wenn du Noten lesen und direkt spielen kannst.
Das dauert aber eh das flüssig geht.
Bei mir wirds langsam nach einem Jahr.
Adam_Lark
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Re: Wiedereinstieg

Beitrag: # 125377Beitrag Adam_Lark »

Ich habe 2 Chroms und spiele sie bisher für Bluesiges in der 3. Position, also auch nur mit einer Tonart pro Harp. Da spiele ich die Diatonische sogar in mehr, weil Positionen 1, 2, 3, manchmal auch 12, 4 und 5. Nach Noten spielen habe ich nie gemocht, ich muss die Melodien im Kopf haben. War schon in der Musikschule mit Gitarre so, wenn ich Bach und ähnliches gespielt habe 🤷‍♂️

Gruß

Adam
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flowison
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Re: Wiedereinstieg

Beitrag: # 125397Beitrag flowison »

Alles klar.
Dann übe ich mal das Spielen in der Richterstimmung und in 1,2 Jahren reden wir dann nocheinmal :)

Am liebsten würde ich gerne zu einem Gitarristen improvisieren. Dann ists eh das einfschste die Harp in der Stimmung des entsprechenden Liedes zu wählen, oder?
Zuletzt geändert von flowison am 15.12.2021, 06:59, insgesamt 1-mal geändert.
Juke
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Re: Wiedereinstieg

Beitrag: # 125405Beitrag Juke »

Kommt drauf an.
Eine diatonische Mundharmonika in Richter-Stimmung kann man in verschiedenen Tonarten spielen, je nachdem, welchen Ton ich als Grundton wähle.
Der Einfachheit halber nehme ich eine Harp in C.
Wähle ich das C (1 Blasen, 4 B, 7 B, 10 B) als Grundton meiner Tonart, spiele ich die Harp in der sogenannten 1. Position, in diesem Fall C (Dur).
Ich kann aber auch das G (2 Ziehen =3 B, 6 B, 9 B) als Grundton nehmen und spiele die Harp in der 2. Position, in diesem Fall in G. Für Blues klingt das meist erheblich stimmiger.
Nehme ich das D (1 Z, 4 Z, 8 Z) als Grundton, spiele ich in der 3. Position in D, was in diesem Fall allerdings eher Moll als Dur ist. Das Spielen in der 3. Positon bietet sich deshalb an, wenn man Stücke in Moll spielen möchte.

Entsprechend geht es mit den Positionen durch alle 12 Tonarten und Positionen weiter. Allerdings hat jede Position ihre Besonderheiten, weil mehr oder weniger viele Töne der Tonleiter fehlen, die nur durch Benden oder Overblows gespielt werden können. Dafür sind Töne vorhanden, die unter Umständen sehr deutlich als nicht passend gehört werden.

Je nach Musikart und -stück passt mal die 1. Position besser, mal (im Blues sehr oft) die 2. Position und mal die 3. Position (im Blues oft und z.B. bei Stücken in Moll).

Deinen Schlusssatz würde ich also ein wenig ändern zu: Dann ist es das Einfachste, die Harp zu der Stimmung des entsprechenden Liedes passend zu wählen. :)

Schöne Grüße
Dirk
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Adam_Lark
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Re: Wiedereinstieg

Beitrag: # 125406Beitrag Adam_Lark »

Anmerkung: der Ablauf ist dann normalerweise
- der Gitarrist/Sänger sagt dir die Tonart (vllt noch Dur oder Moll)
- du wählst die Position, greifst zur entsprechenden Harp und schaust, ob es passt
- wenn nicht, dann versuchst du eine andere Position

Mit der Zeit entwickelst du ein Gefühl welche Position zu welche Art Lieder passt.

Gruß

Adam
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Re: Wiedereinstieg

Beitrag: # 125409Beitrag triona »

Das hast du jetzt aber sehr schön erklärt. :h
Hätte ich nicht so klar und einfach hingekriegt. :oops:

triona hat geschrieben: 13.12.2021, 19:01 Man kann zwar eine Chrom ebenfalls gut akkordbetont spielen. Allerdings erfordert das dann auch meist ein wenig mehr Übung und Spielerfahrung. ... Und da genügt dir dann auch tatsächlich eine - vlt nicht für alle Stücke gleich gut passend, aber auf jeden Fall für alle Tonarten.
Adam_Lark hat geschrieben: 13.12.2021, 23:33 Mit einer Harp alle Tonarten begleiten ist sauschwer und erfordert einiges an Theoriewissen und Übung, um die Skalen in jeder Tonart zu beherrschen. Da habe ich lieber eine kleine Tasche mit ein paar Harps dabei, da gibt es sehr handliche.
harpin_m hat geschrieben: 14.12.2021, 08:11 Mit einer Chrom mit einem Gitarristen in D,A oder E zusammenzuspielen ohne die Lieder geübt zu haben macht mir keinen Spaß. Mit einem guten halben Dutzend Harps im Rucksack ist das recht entspannend. Ob diese nun Richter-, Paddy- oder Sologestimmt sein sollen ....?
Dreiphasenkasper hat geschrieben: 14.12.2021, 09:39 Mit Chrome wirds nur geil wenn du Noten lesen und direkt spielen kannst.
Das dauert aber eh das flüssig geht.
Bei mir wirds langsam nach einem Jahr.
Das sind wohl sehr gewichtige Einwände, die ich so gar nicht gleich auf dem Schirm hatte. Ich habe zwar auch erwähnt, daß das "ein wenig mehr Übung und Spielerfahrung" erfordert. Und ja, ich habe dazu deutlich mehr als nur ein Jahr gebraucht, bis sowas mal ordentlich klappte. (Und flüssig Noten lesen kann ich bis heute noch nicht, also nix mit vom-Blatt-spielen.) Genauer gesagt, habe ich mehrere Jahrzehnte fast nur Diatonische gespielt, bevor ich überhaupt erst wieder eine Chrom zur Hand genommen hatte.

Und ich spiele sie auch heute noch eher so ähnlich, wie ich immer mit der Diatonischen gespielt habe. Daher nutze ich auch immer mal wieder welche in anderen Grundtonarten als C. Wofür die allerdings sehr gut geeignet ist: Zusammenspiel mit Blechblaskapellen und Schalmeienkapellen. Die Schalmeien bevorzugen ja gerne C und G, wo dann die C-Chrom gut paßt. Und da bevorzuge ich dann auch die Hohner CX-12, weil die besonders laut und durchsetzungsfähig ist. Da nehme ich gleich gar keine andere mit.

Das Blech hingegen bevorzugt ja Tonarten mit mehr oder weniger vielen b - also eher die linke Seite des Quintenzirkels. Da ist dann wiederum die C-Chrom auch recht gut geeignet. Das wären dann wohl die Positionen 8 bis 12. Da hält man den Schieber mehr oder weniger dauernd gedrückt. Wenn besonders viele b vorkommen, kann es sogar sinnvoll sein, daß man den Schieber gleich ganz herumdreht, so daß er nicht von C auf C# schaltet, sondern von C# auf C. Mit der neuen Seydel Nonslider entfällt all dies. Da muß man dann nur die richtige Lochreihe wählen.


Es kommt also immer darauf an, was für Musik man spielen will, welche Ansprüche man daran stellt, und auf welche Weise man an das Erlernen des Instruments herangeht. Notenhefte und Lagerfeuer passen ja auch nicht so ganz zusammen. :lol:
Lesen kann man sie so schlecht beim flackernden Schein des Feuers. Und wenn man sie ins Feuer hinein wirft, geben sie auch nicht viel Wärme und Licht. Außerdem sind sie dafür zu schade und auch zu teuer.

Sehr praktisch für Außeneinsätze sind auch diese Gürteltaschen von Seydel, die es für 6 (bis 8) oder für 12 (bis 14) MuHas gibt:
https://www.seydel1847.de/Guerteltasche ... Harmonikas
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Bevor es diese gab, habe ich auch gerne eine Patronentasche von der Armee genommen, die es früher bisweilen im entsprechenden Fachhandel zu kaufen gab. (Bis sie mir dann mit samt den MuHas geklaut worden ist. :cry: ) Die hatten ungefähr die selbe Größe und Form. Oft habe ich sie aber auch einfach in ihren Schachteln in der Handtasche. Da passen allerdings auch ein paar Chroms oder andere großen MuHas rein, wenn ich von dem anderen Kram ein paar Sachen heraus nehme. :-D


Ach ja, zum Abschluß: Es kann durchaus von Vorteil sein, daß man von Anfang an versucht, beides zu lernen. Das kommt ganz darauf an, was für ein Lerntyp man ist. Viele lernen lieber eines nach dem anderen. Sie kommen dann oft auch leicht durcheinander, wenn mehr als eine Sache gleichzeitig angepackt wird. Andere hingegen können Nutzen daraus ziehen, wenn sie mehrere ähnliche Sachen parallel anpacken. Das ist das selbe wie mit dem Erlernen von Fremdsprachen, handwerklichen Fertigkeiten o.ä.


liebe grüße
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Re: Wiedereinstieg

Beitrag: # 125417Beitrag flowison »

Sehr wertvolle Posts wiedermal!! Super, danke!

Also ich stelle mir folgende Situation vor:
Lagerfeuer
Ein Freund spielt den ganzen Abend lang Rock und Pop Musik auf der Gitarre.

Alle 3 min ein anderer Song.

Ich will dabei in passenden Songabschnitten paar Akzente setzen/improvisieren/solieren.

Früher wusste ich nicht, dass es MuHas in sämtlichen Stimmungen gibt, geschweige denn das Positionsspiel viel ausmacht.

In der oben beschriebenen Situation würde ich mir dumm vorkommen, den Gitarristen ständig zu fragen, in welcher Tonart das Lied ist, das er gerade spielt um danach in meinem Koffer zu Kramen und die passende Harp zu suchen.

Aber ich vermute mit Zeit und Erfahrung sieht und hört man das selbst raus und kann schneller reagieren.
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Re: Wiedereinstieg

Beitrag: # 125419Beitrag harp-addicted »

flowison hat geschrieben: 16.12.2021, 06:43 Also ich stelle mir folgende Situation vor:
Lagerfeuer
Ein Freund spielt den ganzen Abend lang Rock und Pop Musik auf der Gitarre.

Alle 3 min ein anderer Song.

Ich will dabei in passenden Songabschnitten paar Akzente setzen/improvisieren/solieren.

In der oben beschriebenen Situation würde ich mir dumm vorkommen, den Gitarristen ständig zu fragen, in welcher Tonart das Lied ist, das er gerade spielt um danach in meinem Koffer zu Kramen und die passende Harp zu suchen.
Das brauchst Du nicht.
Es ist wirklich besser zu fragen als den halben Song herum zu probieren. Und damit er Dein Freund bleibt :lol:

In der Praxis schaut es meistens so aus, dass er in den Tonarten nicht so vielfältig sein wird, wie Du befürchtest, vor allem wenn er dazu singt.

Und trotz Ansage bleiben noch genug Fallen. Auf Sessions alles schon erlebt: Falsche Tonart angesagt (ohne böse Absicht), B_englisch mit B_deutsch verwechselt, nicht gesagt ob Dur oder Moll, keine Tonart gewusst und nur ein paar Akkorde genannt und die Krönug "Der Song ist in Moll, das ist nichts für Mundharmonika".

Mit zunehmender Routine kommt man dann schon klar. Und die Welt geht nicht unter, wenn man einen Song nicht mitspielt...
Grüße, Wolfgang
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Re: Wiedereinstieg

Beitrag: # 125420Beitrag triona »

Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl und ein Ohr dafür.
Und fragen kostet nix. Und wenn fragen nicht geht und ich nicht sowieso höre, was es sein könnte, spiele ich die ersten Takte nur ganz leise mit. Wenn es paßt, gehts los mit voller Lautstärke. Wenn nicht, wird vlt noch eine andere MuHa probiert, die dann meistens paßt. Wenn nichts paßt, wird mal ausgesetzt.

Ich schau auch gerne erst mal auf die Finger des Gitarristen (was für Griffe?) oder des Akkordeonisten (welche schwarzen Tasten?). Das hilft in den meisten Fällen ohne Worte und ohne viel rumprobieren. Einmal bei der Tanzmusik auf dem Trachtenfest zusammen mit Akkordeon. Der Kollege wechselte vornehmlich nur zwischen C und G. Da war die Auswahl einfach. Bis es auf einmal doch nicht paßte. Ich runzel die Stirn. Der Kollege grinst und sagt nur: "Diesmal ist es in F. :-D " Hatte ich nicht dabei > 1x Pause, Bierchen getrunken und dem Tanz zugeschaut. :lol:
:prost:

Manchmal spiele ich auch nur ein einzelnes Riff, wo es paßt, wenn das Stück dies anbietet, oder nur den Backbeat (z.B. beim Reggae). Auch die Pausen gehören zur Musik. Und wenn man bei einem Stück sowieso nur ein Solo spielen will, dann kann man es auch lassen, wenn man kein Instrument dabei hat, mit dem man es hinkriegt.


liebe grüße
triona
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Re: Wiedereinstieg

Beitrag: # 125421Beitrag Adam_Lark »

Tonart nennen ist absoluter (Mindest-)Standard unter allen Musikern. Egal, um welches Instrument es geht, übrigens.
Jeder Leader bei Sessions, der die Tonart nicht ansagt, outet sich als ahnungslos.
Du solltest damit kein Problem haben, zu fragen. Du wirst eher vllt im Gegenteil, Dinge hören, die dir nichts sagen, wie Fast Shuffle in E, 12 Takter mit Quick Change oder so... wie gesagt: die Tonart ist Minimum!

Gruß

Adam
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Re: Wiedereinstieg

Beitrag: # 125422Beitrag LillySUE »

flowison hat geschrieben: 13.12.2021, 18:26 ...


Ich werde mir das Modell Special 20 C besorgen und, wenn es mir gefällt, mit G und A aufstocken.

Ihr habt mir super geholfen!
Freue mich schon aufs Christkind! :D

GLG
Stoffl
Moin,

Genau so habe ich das auch gemacht. Mittlerweile sind da dann noch ein paar Tonarten dazugekommen und auch andere Modelle.
Mir wurde empfohlen zunächst mal alle Dur-Harps anzuschaffen und ggf. auch Moll-Harps.

In Dur fehlen mir noch zwei, in Moll fehlen noch alle :-D . Bisher habe ich die aber noch nicht vermisst ;). Ich habe lieber andere Modelle ausprobiert.
Seydel Session Steel habe ich probiert, ist nix für mich.

Ich bin bei Hohner geblieben. Von der SP 20 zur Marine Band, dann zu Marine Band Deluxe Crossover (war mal mein Lieblingsinstrument, aber teuer) zur Marine Band Deluxe zur Rocket Amp (ist jetzt mein Lieblingsinstrument, auch wegen der Farbe ;) ). Und ich greife immer wieder gerne zur SP 20. Ach, eigentlich spiele ich bis auf die "einfache" Marine Band alle sehr gerne.

Viel Spaß beim aussuchen, probieren und beim spielen.
LG
Stephan


A bad day at sea is still better
than a good day in the office!“
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Re: Wiedereinstieg

Beitrag: # 125423Beitrag flowison »

Danke für Eure Posts, ihr lasst meine Motivation nur noch mehr steigen! :)

Ich vermute eh, dass ich mit 2, 3 harps für meine Bedürfnisse voll auskomme!

Ich hatte halt nur immer(noch) diesen romantischen Gedanken, dass ich mit 1 einzelnen Teil ein lebenlang auskomme und überall mitspielen kann....
So wie eine Gitarre halt
Zuletzt geändert von flowison am 16.12.2021, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
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