Volkslieder - welche Harp ist die ideale für mich?

Themen für Spielanfänger, Geschichte verschiedener Mundharmonikas und alles, was sonst nirgendwo passt.

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Special 72
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Volkslieder - welche Harp ist die ideale für mich?

Beitrag: # 122583Beitrag Special 72 »

Hallo zusammen,

seit längerem schon greife ich immer mal wieder zu meiner Special20 und versuche mich an einfachen Blueslicks.
Nun stelle (mit 49 noch halbwegs junger Papa) ich fest, wieviel Spaß es macht, einfache Volkslieder mit meinen kleinen Mädels zu singen.
Diese würde ich auch gern auf der Harp begleiten, tue mich mit der Richter-Skala aber zugegeben schwer: Bendings funktionieren zwar schon "für den Hausgebrauch", sitzen aber noch nicht wirklich, wenn ich einen gebendeten Ton direkt anspielen will.

Ich würde ich mir - auch aufgrund des derzeitigen Zeitmangels - gern schnellere Erfolgserlebnisse verschaffen :mrgreen:

Meine Fragen wären:
1) welche Harps kommen hier für diese Form von Musik in Frage: geht es mehr in Richtung chromatische oder Solo-Harp? Soweit ich mich eingelesen habe, sind das die Topkandidaten (neben der Richterharp) für mein Thema, oder? Als Budget stehen ~100€ zur Verfügung) Ich denke, mit einer chromatischen hab ich mehr Möglichkeiten, oder? Obwohl ich da "schnelle Erfolgserlebnisse" sicher auch vergessen kann, alles will gelernt sein :-D
2) gibt es hier welche, wo die Stimmplatten nicht mit den Lippen in Berührung kommen? Ich habe irgendwie ein Problem mit den Messing(?)-Platten, die Lippen schmerzen schon nach wenigen Minuten. Auch in Punkto Bartfreundlichkeit steht bei mir die SP20 ganz oben (habe die Version mit den versenkten Platten), aber ich glaube, die gibt es nicht in entsprechender Stimmung, oder?
3) Wo liegen (wenn man das überhaupt kurz zusammenfassen kann), Vor- und Nachteile von 10- bzw. 12-Loch-Instrumenten?

In jedem Fall schon mal vielen lieben Dank, an die, die mir die Fragen beantworten möchten.
LG
Klaus
Bitte entschuldigt die "Sache" mit den vielen Gänsefüßchen: ich habe irgendwann eine LKW-Ladung davon billig erstanden, die müssen jetzt "raus" :mrgreen:

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Juke
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Re: Volkslieder - welche Harp ist die ideale für mich?

Beitrag: # 122585Beitrag Juke »

Mit den eigenen Kindern singen ist in der Tat eine ausgesprochen schöne Angelegenheit. :)

Du liegst mit den genannten Harps genau richtig. Die Solo-Stimmung entspricht der Chromatischen "ohne Schieber". Damit hast du über zweieinhalb Oktaven (bei einer 10 Loch-Harp) sämtliche Töne der jeweiligen Tonart ohne Bendings und Overblows. Eine 12 Loch-Solo liefert volle drei Oktaven. Der Nachteil liegt auf der Hand: Du brauchst für jede Tonart eine neue Harp. Solo Harps wiederholen pro Oktave die Kanzellen 4-7 einer Standard Richter Harp (wie der Special 20).
Als Harp fällt mir da spontan die Soloist von Seydel ein, die gibt es mit 10 oder 12 Kanzellen. Alternativ kann man bei Seydel auch jede beliebige Stimmung (auch Solo) z.B. bei der Session Steel bestellen. Das dauert allerdings ein paar Tage länger. Ob es bei Hohner Harps in Solo-Stimmung gibt, weiß ich gerade nicht.

Eine Chrom liefert natürlich alle Töne ohne Benden und Overblows. Allerdings muss man sich an den Umgang mit dem Schieber gewöhnen. Wobei man sie in der aufgedruckten Tonart wie eine Solo ganz ohne Schiebernutzung spielen kann. Ich mag die CX12 von Hohner gerne, die allerdings über deinem Budget liegt. Auch Chroms wiederholen je Oktave die Löcher 4-7 einer Standard Richter Harp.

Was du letztlich machst, ist Geschmacksache. Ob ich dir jetzt geholfen habe?

Schöne Grüße
Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues! 8)

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Dreiphasenkasper
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Re: Volkslieder - welche Harp ist die ideale für mich?

Beitrag: # 122586Beitrag Dreiphasenkasper »

Also ich lerne gerade Spielen mit der chromatischen Harp.
Ich finds toll und kann dir wenn du das lernen willst das Lehrbuch von Noldi Tobler sehr empfehlen da ich gute Fortschritte mache. :D

Bin aber immernoch Anfänger und spiele die Discovery und die Chromonica 280c von Hohner.
Die Discovery hat ein Plastemundstück wenn du gegen Metall empfindlich bist.
harpin_m
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Re: Volkslieder - welche Harp ist die ideale für mich?

Beitrag: # 122588Beitrag harpin_m »

Lieber Klaus,
https://www.seydel1847.de/orchestra-s
Ich habe eine solche in F-Dur ( zum Spielen mit einem Harp-Rack für Volkslieder in F-Dur mt Ukulelenselbstbegletung ). Ein sehr schönes Instrument.
Grüße Markus
Harpin_Markus spielt:
bei Harps gerne Paddy-Stimmung,
chromatische Mundharmonikas,
seit Neustem Bassmundharmonika
und Akkordmundharmonika
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Re: Volkslieder - welche Harp ist die ideale für mich?

Beitrag: # 122589Beitrag Special 72 »

Hallo Ihr Drei,

schon mal lieben Dank für die Antworten
Ich hab mir gerade nochmal Gedanken gemacht: ich glaube, als "Feld-, Wald- und Wieseninstrument" erscheint mir "die Chromatische" nicht so sehr geeignet.
Bin so der typische Mittagspausenspieler und "im Wald" will ich mir das tatsächlich auch richtig beibringen :-D Das Instrument wäre quasi als ständiger Begleiter im Rucksack dabei, zusätzlich zu meiner Lieblings-SP20.

Zur Zeit liebäugel ich mit der "Seydel Orchestra S". Zum einen scheint sie von ihrer Bauart her absolut geeignet (keine überragenden Stimmplatten), zum anderen gefällt mir der Core aus Plastik. Hier würde ich aus-dem-Bauch-heraus die Tonart G bevorzugen, kann man dem zustimmen? Ich könnte mir vorstellen, daß die eher zu Kinderstimmen passt als die LowC-Variante? Bin gespannt auf Eure Rückmeldungen :h

LG
Klaus
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Juke
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Re: Volkslieder - welche Harp ist die ideale für mich?

Beitrag: # 122590Beitrag Juke »

Stimmt, die Orchestra hatte ich nicht auf dem Schirm.
Ich würde tatsächlich über LC nachdenken. Zum einen sind die meisten einfachen Lieder gerne in C und zum anderen kann ich mir gut vorstellen, dass das Mitspielen der Melodie in der tieferen Oktave gut zu den eher hohen Kinderstimmen passt.

Schöne Grüße
Dirk
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triona
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Re: Volkslieder - welche Harp ist die ideale für mich?

Beitrag: # 122595Beitrag triona »

Wenn du diatonische Solostimmung (ohne Schieber) haben willst, wäre da noch die Lucky13 von Brendan Power. Mit 13 Löchern haben die halt volle 3 Oktaven. Sie haben Kunststoffkamm, verchromte Deckel und die Stimmplatten (nicht näher bestimmbares Metall, könnte Neusilber o.ä. sein) sind nicht versenkt. Kann dir also nicht sagen, wie du darauf reagierst. Ich habe keine Probleme damit, obwohl ich auch empfindlich reagiere auf manche Metalle im Mund (z.B. Alu).

Die sind lieferbar in C, G und D und sind mit ca 60 € recht peisgünstig. Sie lassen sich auch sehr gut benden, was ggf den Tonvorrat erweitert. Über die Fertigungsqualität war ich durchaus angenehm überrascht.
https://brendan-power.com/lucky13-solo.php

Die Solo Pro 12 Steel von Seydel kommt in anderen Tonarten als C (= konfiguriert) halt auf 125 €. Da kannst du dir dann für wenige € mehr gleich 'ne Chrom kaufen. Auf lange Sicht wird das wahrscheinlich für deinen Einsatzzweck sowieso das Beste sein. Da gibt es bisweilen auch gute sehr günstig gebraucht, oder als Sonderangebot bei großen Musikhändlern. Der Schieber verursacht halt bisserl mehr Pflegeaufwand.


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harpin_m
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Re: Volkslieder - welche Harp ist die ideale für mich?

Beitrag: # 122599Beitrag harpin_m »

Hallo Klaus,
mein Tipp:
Reiz doch dein Budget aus:
https://www.seydel1847.de/soundcheck-orchestra-s ( eine orchstra-s in C-Dur mit einer Anleitung )
und eine orchstra-s in G-Dur
Und bestellen kannst Du direkt beim Hersteller.
Gruß Markus
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Re: Volkslieder - welche Harp ist die ideale für mich?

Beitrag: # 122600Beitrag triona »

Die Seydel Orchestra sind auch sehr schön, wenn man mit 2 1/2 Oktaven auskommt. Die gibt es dann zusätzlich auch noch in LF und A.

Die Lucky13 Solo sind übrigens auch in Orchester-Stimmung. Das bedeutet, daß der Tonumfang eine Quart tiefer beginnt und oben entsprechend früher aufhört. Ansonsten ist die Anordnung der Töne genau gleich wie bei der herkömmlichen Solo-Stimmung. Die Reihenfolge und Anordnung der Töne (Blasmuster) ist beidesmal in jeder Oktave gleich.


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Re: Volkslieder - welche Harp ist die ideale für mich?

Beitrag: # 122601Beitrag triona »

Special 72 hat geschrieben: 29.03.2021, 21:09 Hier würde ich aus-dem-Bauch-heraus die Tonart G bevorzugen, kann man dem zustimmen? Ich könnte mir vorstellen, daß die eher zu Kinderstimmen passt als die LowC-Variante?
Ich würde dir für den Anfang auch G und C empfehlen. Damit hast du einen Großteil der Kinderlieder abgedeckt. Ab und zu sind mal welche in F. Irisch kommt häufig in D. Kannst du dir ja später noch anschaffen, wenn du nicht sowieso mal eine Chrom dazu nimmst.

Das tiefe C (LC) ist sehr gut geeignet zur Begleitung von Kinderstimmen. Diese kommen klanglich besser zur Geltung, wenn die Instrumentalbegleitung eine Oktave tiefer ist.


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Re: Volkslieder - welche Harp ist die ideale für mich?

Beitrag: # 122602Beitrag Adam_Lark »

Auch, wenn ich damit etwas quer schließe: mit einer Richter-gestimmten Diatonischen kann man doch super Volkslieder spielen. Die wurde doch "for German Um-Tah-Tah-music" erfunden, wie die Amis sagen...
Die Blues-Nutzung halte ich für die größte Zweckentfremdung der Musikgeschichte...

Gruß

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Re: Volkslieder - welche Harp ist die ideale für mich?

Beitrag: # 122603Beitrag triona »

Adam_Lark hat geschrieben: 30.03.2021, 19:02 Auch, wenn ich damit etwas quer schließe: mit einer Richter-gestimmten Diatonischen kann man doch super Volkslieder spielen. Die wurde doch "for German Um-Tah-Tah-music" erfunden, wie die Amis sagen...
Die Blues-Nutzung halte ich für die größte Zweckentfremdung der Musikgeschichte...

Da hast du schon recht. Auch Klaus hat das schon gehört. Allerdings hat er bereits im ersten Beitrag gesagt, daß ihm die Richter-Stimmung nicht besonders liegt. Zwar ermöglicht diese mehr passende Begleitakkorde in der unteren Oktave - und dies auch noch besonders auf deutsche Volksmusik ausgerichtet. Auch ist der Tonumfang insgesamt 3 ganze Oktaven (bei einer 10-Loch-MuHa). Aber die fehlenden Töne vermißt er doch sehr.

Die Solo-Stimmung hingegen ermöglicht dagegen das selbe Blasmuster in allen Oktaven. Bedeutend finde ich hier auch weiterhin, daß sich mit Zungenblock die selben Töne und Intervalle gleichzeitig in mehreren Oktaven spielen lassen. Allerdings geht dies zu Lasten des Gesamt-Tonumfangs. Die vollen 3 Oktaven gibt es mit der Solo-Stimmung erst wieder mit mindestens 12 Löchern - oder auch 13 oder 14.

Jedes Stimmsystem hat seine Vor- und Nachteile. Was man auf einer Seite gewinnt, verliert man auf einer anderen Seite - und umgekehrt. Er sollte sich überlegen, worauf es ihm in erster Linie ankommt, um eine gute Entscheidung zu treffen. Richter-Stimmung kennt er schon (Special20) und findet sie nicht optimal für seinen Zweck. Er hat ja auch schon geschrieben, daß er ins Auge gefaßt hat, als nächstes mal eine Seydel OrchestraS auszuprobieren.

Seine Frage war hier eher, wenn ich das recht verstanden habe, ob es da vlt nicht besser wäre, gleich eine Chrom zu nehmen. Deswegen wurden hier vorwiegend die Vor- und Nachteile von diatonischer Solo- bzw Solo-Orchester-Stimmung gegen Chromatische abgewägt. Er mag das berichtigen, wenn ich da etwas falsch verstanden habe.


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Re: Volkslieder - welche Harp ist die ideale für mich?

Beitrag: # 122607Beitrag Adam_Lark »

Ich wollte gar nicht gegen die anderen Mundharmonikas schießen. Die haben sicher alle ihre Vorteile und machen Spaß. Wollte nur nicht, dass der Eindruck aufkommt, die diatonische ist für so was nicht geeignet...

Gruß

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Re: Volkslieder - welche Harp ist die ideale für mich?

Beitrag: # 122608Beitrag triona »

Das ist ja auch vollkommen richtig. Nur war eben nicht gefragt, ob das grundsätzlich möglich ist, und nicht, ob diese sogar sehr gut geeignet sind, und auch nicht, ob diese eigens für diesen Einsatzzweck erfunden wurden. Die Frage lautete: "Welche Harp ist die ideale für mich?"


Um auch da keine Unklarheiten aufkommen zu lassen: Auch bei den Solo gestimmten MuHas handelt es sich um diatonische, solange sie keinen Schieber - genauer gesagt keinen Halbton-Schieber - haben. Solange eine MuHa nur die Töne einer Tonart bzw eines Modus enthält, ist es immer eine diatonische - egal nach welchem Stimmsystem die Töne angeordnet sind, sei dies nun Richter, Solo, Paddy-Richter, Zirkular, Do-it, Major7, natürlich oder harmonisch Moll, dorisch, lydisch, mixolydisch, vermindert oder was auch immer sonst für eine Sonderstimmung. Die Richter-Stimmung ist nur die am weitesten verbreitete unter all den vielen diatonischen. Eine Sonderform wäre dann noch eine pentatonische MuHa, die noch weniger Töne enthält, als die übrigen diatonischen.

Eine chromatische MuHa wird es erst, wenn alle zwölf Halbtöne einer Oktave ohne Benden, Overblows o.ä. besondere Ansatztechniken spielbar sind. Dabei muß diese dazu nicht einmal unbedingt einen Schieber haben. Es gibt auch etliche Bauarten von chromatischen MuHas, die keinen Schieber haben. Bei denen sind alle chromatischen Halbtöne zusammen mit den anderen in irgend einer Weise "auf einer Ebene" angeordnet - etwa so, wie die weißen und schwarzen Tasten auf einem Klavier. Hier gehören z.B auch die meisten Baß-MuHas und viele Akkord-MuHas dazu, aber auch einige andere.

Und um das ganze noch zu vervollständigen: Es gibt auch noch diatonische MuHas mit Schieber. Eine davon hat sogar 2 Schieber: die Hohner Chordomonika II. Aber ich glaube, das würde an dieser Stelle etwas zu weit führen. War auch gar nicht gefragt. Wenn hier noch weiterer Diskussionsbedarf bestehen sollte, mache ich gerne an anderer Stelle einen neuen Faden dazu.

Im Übrigen - um wieder auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: Die oben erwähnte Chordomonika II wäre für deinen Einsatzzweck möglicherweise sogar die ideale MuHa. Sie sprengt leider deinen Budget-Rahmen bei Weitem.


liebe grüße
triona
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Re: Volkslieder - welche Harp ist die ideale für mich?

Beitrag: # 122618Beitrag Special 72 »

Hallo zusammen,
ich WUSSTE doch, daß ich hier gut aufgehoben bin :-D

Vielen Dank für die teilweise wirklich sehr ausführlichen Antworten, insbesondere an triona!

Es ist tatsächlich so: die "Richter-Harp" mag ich tatsächlich sehr! Und mir ist durchaus bewusst, daß sie ein sehr großes Spektrum (u.a. um-ta-ta :mrgreen: ) abdeckt.
Es gibt nix Schöneres, als Bendingerfolge zu haben und einfach etwas "drauflos zu schrammeln". Die Richterharp ist für mich (als Hörer) das Bluesinstrument überhaupt. Insofern finde ich die Zweckentfremdung eines eigentlich zu einem ganz anderen Zweck vorgesehenen Instruments fast schon als Gottesgeschenk...

Mein Ziel ist es also definitiv, auch auf der Bluesharp noch besser zu werden! Aber für den Moment (ich sag jetzt nicht "bis die Kids aus dem Haus sind", nein :P ), möchte ich mir mit einem Alternativmodell halt selber etwas "Feuer unterm Hintern" machen und vom Fleck kommen. Und dafür ist ganz sicher auch die Richterharp geeignet, das weiß ich durchaus. Aber für den Moment ist es für mich reizvoll, die ganzen alten "Mundorgel-Titel" mal ungebendet und einfach treffsicher spielen zu können - die Kinder wachsen einfach schneller, als ich mit meinem MuHa-Können hinterher komme :-D

Es macht Laune, hier zu lesen und zu lernen, es ist wie ein Kick in the A.. und macht wieder so richtig Lust auf das wie ich finde beste Instrument der Welt :h
Vielen Dank schon mal, ich werde mir erlauben zu berichten, wie es mir mit der Orchestra so geht :l
LG
Klaus
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