Hallo Jan,
Danke für Deine ausführliche Antwort!
Man findet das Mikro auch im Radiomuseum, wenn man weiß, wonach man suchen muss. Da ist auch der Aufkleber abgebildet.
Das L:200 Ohm 2-3, H: 65 kΩ 2-1 bezieht sich auf die Kontakte eines Diodensteckers (Klein-Tuchel). Die Belegung für Mikrofone nach alter Norm findet man hier (etwas runter scrollen)
In einem Beitrag in einem US-Forum ist für das DM14 vor allem in dem dritten Beitrag beschrieben, wie das Ding zu verkabeln ist.
Leider stimmen die Farben Deines Mikros mit dem dort beschriebenen nicht überein.
Nochmals der Hinweis, dass man mit dem Ohmmeter nur den Gleichstrom-Widerstand misst, während die Angabe auf dem Mikro der Wechselstrom-Widerstand (Impedanz) ist.
Kabelanschluss DM14
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Re: Kabelanschluss DM14
Grüße, Wolfgang
https://www.bootlegtwins.de + http://www.bluesharp-muenchen.de
Ich mache brotlose Kunst. Wegen der Kohlehydrate...
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Re: Kabelanschluss DM14
So, alles zusammen. Ich habe ein Sommer highflexible genommen, den roten Draht auf den mittleren Anschluss des Mikros gelötet, den blauen auf den rechten Lötpunkt. Der linke Punkt bleibt leer, ich will ja ein HiZ-Mikro haben. Schirmung auf die Unterseite der Leiterplatte, da wo auch die kleine Kupferzunge, die hoch zum Chromgrill geht, mit ihrem Draht angelötet ist.
Dann rot an die Spitze der Monoklinke, die Schirmung und das blaue Kabel auf Masse des Neutriksteckers. Das geht richtig gut ab.
Das Schwierigste ist die verdreh- und zug- und schiebefeste Anbringung des Kabels am Mikro selbst. Ich habe es so gelöst: Schrumpfschlauch 7mm über das Kabel schieben, anschrumpfen, rein ins Mikro schieben. Immer wieder anprobieren, wie lang das Kabel innen reinsteht, ohne die Leiterplatte zu berühren, mit Edding außen eine Markierung am Kabel machen. Alles aus der Mikrohülse rausschieben und einen Kabelbinder oberhalb der Markierung fest zuziehen. Überstand des K-binders abschneiden, dann den Kabelbinder mit Pattex Gel Repair dick einschmieren, alles wieder einführen, Kappe drauf, und von einem Helfer Mikro und Mikrokabel unter leichtem Zug halten lassen.
Zweiten Kabelbinder direkt außen am Mikroende um das Kabel ziehen und das Werk 24 Stunden mit Kabel nach unten hängend trocknen lassen.
Das verdreht sich nicht mehr und lässt sich auch nicht mehr rein- und rausschieben. Wie gesagt braucht das Intel DM14 hier eine andere Lösung als das AIWA.
Man kann aber statt des äußeren Kabelbinders auch eine dünne Schnurbandage legen (Angler kennen das von der Befestigung der Schnurführungen an der Rute) und das dann nochmals mit einem etwa größeren Schrumpfschlauch überziehen.
Alles zusammen hat mich dieses tolle Mikro mit Hochqualitätskabel und vergoldetem Neutrikstecker nicht mal 25 Euro gekostet.
Jan
Dann rot an die Spitze der Monoklinke, die Schirmung und das blaue Kabel auf Masse des Neutriksteckers. Das geht richtig gut ab.
Das Schwierigste ist die verdreh- und zug- und schiebefeste Anbringung des Kabels am Mikro selbst. Ich habe es so gelöst: Schrumpfschlauch 7mm über das Kabel schieben, anschrumpfen, rein ins Mikro schieben. Immer wieder anprobieren, wie lang das Kabel innen reinsteht, ohne die Leiterplatte zu berühren, mit Edding außen eine Markierung am Kabel machen. Alles aus der Mikrohülse rausschieben und einen Kabelbinder oberhalb der Markierung fest zuziehen. Überstand des K-binders abschneiden, dann den Kabelbinder mit Pattex Gel Repair dick einschmieren, alles wieder einführen, Kappe drauf, und von einem Helfer Mikro und Mikrokabel unter leichtem Zug halten lassen.
Zweiten Kabelbinder direkt außen am Mikroende um das Kabel ziehen und das Werk 24 Stunden mit Kabel nach unten hängend trocknen lassen.
Das verdreht sich nicht mehr und lässt sich auch nicht mehr rein- und rausschieben. Wie gesagt braucht das Intel DM14 hier eine andere Lösung als das AIWA.
Man kann aber statt des äußeren Kabelbinders auch eine dünne Schnurbandage legen (Angler kennen das von der Befestigung der Schnurführungen an der Rute) und das dann nochmals mit einem etwa größeren Schrumpfschlauch überziehen.
Alles zusammen hat mich dieses tolle Mikro mit Hochqualitätskabel und vergoldetem Neutrikstecker nicht mal 25 Euro gekostet.
Jan
Re: Kabelanschluss DM14
Klingt gut, super Sache! Bilder würden trotzdem echt helfen...
Gruß
Adam
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Blues will never die!
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Re: Kabelanschluss DM14
Recht hast du. Trotzdem finde ich, es ist so genau beschrieben, dass man es direkt nachmachen könnte. Aber ein Bild sagt tatsächlich mehr als tausend Worte!
Schade, in den Oldtimer-Motorradforen, die ich nutze, kriegt selbst so ein Steinzeit-IT-ler wie ich das Anhängen von Fotos hin. Und das tue ich gerne und oft.
Schönen Sonntag noch, harpe diem,
Jan
Ich habe übrigens erst kürzlich entdeckt, dass Seydel meinen Forumsnickname schamlos geklaut hat. Ich habe mir den 2013 einfallen lassen für "slidemeister". Ach was, sollen sie doch, ist eine gute Firma...
Schade, in den Oldtimer-Motorradforen, die ich nutze, kriegt selbst so ein Steinzeit-IT-ler wie ich das Anhängen von Fotos hin. Und das tue ich gerne und oft.
Schönen Sonntag noch, harpe diem,
Jan
Ich habe übrigens erst kürzlich entdeckt, dass Seydel meinen Forumsnickname schamlos geklaut hat. Ich habe mir den 2013 einfallen lassen für "slidemeister". Ach was, sollen sie doch, ist eine gute Firma...
Re: Kabelanschluss DM14
Hi!
Ich ergänze hier die Bilder von Jan:
Zum Beitrag "Schrott wird flott", ein zerstörtes Fame SM 58, was mit Pattex Gel Repair und selbstvulkanisierendem Gummiband zu einem prima Hosentaschen-Harpmic wurde. Man kann den Mikrokorb übrigens abdrehen, das ist nichts miteinander vulkanisiert. Nur das Gummiband wird eine sehr kompakte, nicht mehr voneinander trennbare Masse.
Am Schaft habe ich dann noch Schrumpfschlauch übergezogen, der auf dem Vulkanisierzeug wunderbar fest sitzt.
Anmerkung: was sicher auch nötig ist, weil das Band darunter recht weich ist.
Intel DM14 Umbau auf Profikabel und Klinke.
Grüße
CB
Ich ergänze hier die Bilder von Jan:
Zum Beitrag "Schrott wird flott", ein zerstörtes Fame SM 58, was mit Pattex Gel Repair und selbstvulkanisierendem Gummiband zu einem prima Hosentaschen-Harpmic wurde. Man kann den Mikrokorb übrigens abdrehen, das ist nichts miteinander vulkanisiert. Nur das Gummiband wird eine sehr kompakte, nicht mehr voneinander trennbare Masse.
Am Schaft habe ich dann noch Schrumpfschlauch übergezogen, der auf dem Vulkanisierzeug wunderbar fest sitzt.
Anmerkung: was sicher auch nötig ist, weil das Band darunter recht weich ist.
Intel DM14 Umbau auf Profikabel und Klinke.
Grüße
CB