Anfänger Frage Tongue Blocking
Moderatoren: madhans, Juke, Adam_Lark
Re: Anfänger Frage Tongue Blocking
Ich muß mal bisserl suchen. Ich hab da mal einen ausführlichen Aufsatz darüber geschrieben. Ich glaube, das war hier irgendwo und ist noch nicht mal so lange her. Kannst du aber auch selber versuchen, ob "triona+zungenblock", evtl noch "+Oktaven" brauchbare Treffer ergibt.
liebe grüße
triona
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Dess daacht doch alles nischt, dess naimodisch Zaich.
frei nach Anton Günther
Meine Nachbarn hören Mundharmonika, ob sie wollen oder nicht.
https://www.youtube.com/channel/UC1yI3H ... 9ktgzTR2qg
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Re: Anfänger Frage Tongue Blocking
Leider habe ich englisch nie gelernt. Aber das zweite Video schaue ich mir noch mal in Ruhe an. Auch nach deinem Beitrag, tiona, suche ich. Wenn mir mehr Zeit zur Verfügung steht.
Re: Anfänger Frage Tongue Blocking
Das Video mit dieser Kunststoffmaske ("Tongueblock-Trainer") von David Barret ist genial. Da muß man nicht mal Englisch verstehen.
In meinen Augen ist diese Maske ein gutes Mittel zur Demonstration der Technik durch einen Lehrer für Schüler. Es ist also auch eine gute Idee für alle, die Unterricht geben. Ich kann mir aber auch vorstellen, daß dies ein nützliches Hilfsmittel für den einen oder die andere Anfängerin nützlich sein könnte, mit dem man den Lernvorgang vor einem Spiegel selbst kontrollieren kann. Für manche geht sowas ja mit dem Auge leichter als mit dem Ohr.
Wenn man die Soll-Tonabstände im Ohr hat, benötigt man das Hilfsmittel nicht, sondern kann gleich die MuHa nehmen. Die Anpassung der Zungenstellungen können ja auch leicht mit dem Ohr kontrolliert werden. Die fortschreitenden Übungsbeispiele, die David Barett in seinem Video zeigt, lassen sich so beliebig wiederholen, erweitern und verfeinern. So habe ich es am Anfang auch gelernt. Und so mache ich es auch heute noch, wenn ich neue Sachen mit mehrstimmigem Spiel übe, wie z.B. gegenläufige Melodien in 2 Stimmen oder auch Kanons, oktavierte Powerchords usw.
Dieses Teil läßt sich auch leicht selber herstellen aus einem geeigneten Kunststoffstreifen oder auch aus fester Pappe. Die Löcher müssen da nicht einmal unbedingt viereckig sein. Runde Löcher - wie bei vielen Chroms o.ä. MuHas - gehen auch. Die kann man leichter anfertigen mit einem einfachen Locheisen.
Weniger Aufwand bereitet selbstverständlich eine Schulung des Gehörs, daß man es gleich mit der MuHa machen kann. Gehörschulung ist sowieso nützlich - für jede Art des Musizierens.
liebe grüße
triona
In meinen Augen ist diese Maske ein gutes Mittel zur Demonstration der Technik durch einen Lehrer für Schüler. Es ist also auch eine gute Idee für alle, die Unterricht geben. Ich kann mir aber auch vorstellen, daß dies ein nützliches Hilfsmittel für den einen oder die andere Anfängerin nützlich sein könnte, mit dem man den Lernvorgang vor einem Spiegel selbst kontrollieren kann. Für manche geht sowas ja mit dem Auge leichter als mit dem Ohr.
Wenn man die Soll-Tonabstände im Ohr hat, benötigt man das Hilfsmittel nicht, sondern kann gleich die MuHa nehmen. Die Anpassung der Zungenstellungen können ja auch leicht mit dem Ohr kontrolliert werden. Die fortschreitenden Übungsbeispiele, die David Barett in seinem Video zeigt, lassen sich so beliebig wiederholen, erweitern und verfeinern. So habe ich es am Anfang auch gelernt. Und so mache ich es auch heute noch, wenn ich neue Sachen mit mehrstimmigem Spiel übe, wie z.B. gegenläufige Melodien in 2 Stimmen oder auch Kanons, oktavierte Powerchords usw.
Dieses Teil läßt sich auch leicht selber herstellen aus einem geeigneten Kunststoffstreifen oder auch aus fester Pappe. Die Löcher müssen da nicht einmal unbedingt viereckig sein. Runde Löcher - wie bei vielen Chroms o.ä. MuHas - gehen auch. Die kann man leichter anfertigen mit einem einfachen Locheisen.
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Re: Anfänger Frage Tongue Blocking
Hello,
auf Thingiverse gibt es ein STL File für den 3-D Drucker . . .
Beste Grüße
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Re: Anfänger Frage Tongue Blocking
Ja dieses Video ist gut. Habe mir es angeschaut. Und zumindest das Prinzip verstanden. Bisher habe ich immer gedacht (und es auch so versucht), man hat 3,4 Kanzellen im Mund, deckt davon zwei oder drei ab und verschiebt die MuHa. Aber dann kam mir die "Erleuchtung", das es ja SO eigentlich Quatsch ist, denn dann könnte man ja auch mit Spitzmund spielen. Dafür brauche ich keine drei Löcher im Mund zu haben.
Nun muss ich das Ganze noch üben. Zuerst drei Löcher und nur einen Ton und dann das "Zunge rutschen"
Nun muss ich das Ganze noch üben. Zuerst drei Löcher und nur einen Ton und dann das "Zunge rutschen"
Re: Anfänger Frage Tongue Blocking
Die MuHa verschiebt man trotzdem, wenn es sich um Sprünge oder Läufe von mehr als 1 Oktave handelt. Auf jeden Fall bewegt man normalerweise nicht den ganzen Kopf hin und her. Die Bewegung findet hauptsächlich statt mit der Zunge - und hier besonders mit der Spitze und dem vorderen Teil, mit den Lippen (breitere oder schmalere Öffnung) und mit dem Unterkiefer. Damit trifft man die richtigen Töne - sei es einzeln oder im Akkord. Außerdem wird so auch ein wesentlicher Teil vom Rhythmus des Spiels gestaltet.
Mit dem Rachen und der Zunge - und hier besonders mit dem hinteren Teil, und dem Atemstrom steuert man dann die Intonation, d.h. die klangliche Ausformung der Töne und deren Lautstärke und Dynamik (leiser - lauter) und Dauer. Auch das Bending und Overblows u.ä. finden hier statt, was dann wiederum eine kontrollierte Änderung der Tonhöhe bewirken soll, welche zuvor mit der Zungenspitze "ausgewählt" worden ist. Verändert wird dabei das Volumen des Rachens, der Blasdruck und die Richtung des Luftstroms.
liebe grüße
triona
Mit dem Rachen und der Zunge - und hier besonders mit dem hinteren Teil, und dem Atemstrom steuert man dann die Intonation, d.h. die klangliche Ausformung der Töne und deren Lautstärke und Dynamik (leiser - lauter) und Dauer. Auch das Bending und Overblows u.ä. finden hier statt, was dann wiederum eine kontrollierte Änderung der Tonhöhe bewirken soll, welche zuvor mit der Zungenspitze "ausgewählt" worden ist. Verändert wird dabei das Volumen des Rachens, der Blasdruck und die Richtung des Luftstroms.
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Re: Anfänger Frage Tongue Blocking
Hi, ich weiß nicht, welche Erleuchtung du meinst, denn es ist so, dass du 3-4 Kanäle im Mund hast und alle klingen, sobald du die Zunge abziehst. Durch das drauflegen der Zunge ist dann halt nur einer rechts, links oder mehrere an den Seiten offen. Und ja, wenn du so weit bist ist die Bewegung von Kopf und Harp zu einander nicht anders als beim Spitzmund, außer dass die Harp wie rechts ist. Aaaaber der Ton ist ein ganz anderer und du kannst halt alles machen, was man nur mit TB machen kann wie Oktaven, Flutter, Warble oder wie sie sonst alle heißen.AlexHa hat geschrieben: ↑17.02.2022, 10:26 Ja dieses Video ist gut. Habe mir es angeschaut. Und zumindest das Prinzip verstanden. Bisher habe ich immer gedacht (und es auch so versucht), man hat 3,4 Kanzellen im Mund, deckt davon zwei oder drei ab und verschiebt die MuHa. Aber dann kam mir die "Erleuchtung", das es ja SO eigentlich Quatsch ist, denn dann könnte man ja auch mit Spitzmund spielen. Dafür brauche ich keine drei Löcher im Mund zu haben.
Nun muss ich das Ganze noch üben. Zuerst drei Löcher und nur einen Ton und dann das "Zunge rutschen"
Gruß
Adam
Jedem seins...
Blues will never die!
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Re: Anfänger Frage Tongue Blocking
Das mit den Oktaven ist klar. Das geht nicht anders als mit Zungenblock. Das gilt auch für andere Split-Intervalle und -Akkorde. Die anderen Techniken am Einzelton hingegen habe ich gerade mal ausprobiert (mit einer herkömmlichen Richter-MuHa). Geht alles auch mit Spitzmund. Aber mit Zungenblock klingt es tatsächlich ganz ganz anders - eindeutig viel besser. Und das liegt sicher nicht nur daran, daß ich von Anfang an vorwiegend bis fast ausschließlich mit Zungenblock gespielt habe und daher die Technik sehr gut beherrsche.
Man muß es selber mal hintereinander ausprobieren, um den Unterschied zu hören. Voraussetzung ist selbstverständlich, daß man den Zungenblock und wie man ihn ausführt einmal begriffen hat und zumindest ansatzweise beherrscht. Läuft also - wie nicht anders zu Erwarten - wieder mal auf fleißiges Üben hinaus.
liebe grüße
triona
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Re: Anfänger Frage Tongue Blocking
Ich wüsste nicht, wie die andere Techniken gehen sollen, was meinst du damit? Zunge schnell drauf/runter, Zunge rechts/links geht nicht anders. Slaps kann man vllt ein wenig hinbekommen, also erst breit und dann schnell ein Ton, aber das ist doch nicht das Wahre...
Gruß
Adam
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Adam
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Re: Anfänger Frage Tongue Blocking
Vlt sprechen wir von anderen Dingen?
Ich habe "Flutter" mit Flattern, Flatterzunge, Tremolo übersetzt und "Warble" mit Triller (beides im Wörterbuch nachgeprüft). Und beides geht mit entsprechenden passenden und auf einander abgestimmten Bewegungen von Zunge, Kiefer und MuHa auch ohne Weiteres mit Spitzmund.
In Kombination mit entsprechender Atemsteuerung, wenn Blas- und Ziehtöne im Wechsel gespielt werden sollen, geht außerdem auch noch Stakkato und Schreddern, und wahrscheinlich auch noch einiges mehr. Selbst Slappen geht bedingt, solange nur Einzeltöne erklingen sollen oder bestenfalls 2 nebeneinander liegende, wenn auch nicht so scharf und hart wie mit Zungenblock. (Ich probier da jetzt nicht noch mehr aus, weil Zungenblock bei all dem die besseren Ergebnisse bringt.)
Der Ansatz ist allerdings notwendigerweise ein anderer. Sonst wird es nichts. Und wie bereits festgestellt wurde: Der Klang ist halt ein ganz anderer. Was selbstverständlich mit Spitzmund überhaupt nicht möglich ist: Oktaven und andere Intervall-Splits, Akkorde, insbesondere rhythmisches Akkordspiel, Mehrstimmigkeit u.ä., wo mehrere Töne gleichzeitig gespielt werden sollen oder in schnellem Wechsel von Einzeltönen und Akkorden usw.
liebe grüße
triona
Ich habe "Flutter" mit Flattern, Flatterzunge, Tremolo übersetzt und "Warble" mit Triller (beides im Wörterbuch nachgeprüft). Und beides geht mit entsprechenden passenden und auf einander abgestimmten Bewegungen von Zunge, Kiefer und MuHa auch ohne Weiteres mit Spitzmund.
In Kombination mit entsprechender Atemsteuerung, wenn Blas- und Ziehtöne im Wechsel gespielt werden sollen, geht außerdem auch noch Stakkato und Schreddern, und wahrscheinlich auch noch einiges mehr. Selbst Slappen geht bedingt, solange nur Einzeltöne erklingen sollen oder bestenfalls 2 nebeneinander liegende, wenn auch nicht so scharf und hart wie mit Zungenblock. (Ich probier da jetzt nicht noch mehr aus, weil Zungenblock bei all dem die besseren Ergebnisse bringt.)
Der Ansatz ist allerdings notwendigerweise ein anderer. Sonst wird es nichts. Und wie bereits festgestellt wurde: Der Klang ist halt ein ganz anderer. Was selbstverständlich mit Spitzmund überhaupt nicht möglich ist: Oktaven und andere Intervall-Splits, Akkorde, insbesondere rhythmisches Akkordspiel, Mehrstimmigkeit u.ä., wo mehrere Töne gleichzeitig gespielt werden sollen oder in schnellem Wechsel von Einzeltönen und Akkorden usw.
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Re: Anfänger Frage Tongue Blocking
Ich meinte mit Erleuchtung, die Tatsache, das TB , so wie ich es probiert habe, eigentlich Quatsch ist, da ich ja drei Löcher im Mund hatte und versucht habe zwei abzudecken und dabei in genau dieser Stellung über die MuHa gerutscht bin. das geht mit Spitzmund besser, da braucht man keine drei Löcher im Mund zu haben. Das richtige TB scheint dagegen sehr komplex zu sein, wenn man einzelne Töne spielen will und schnell wechseln will und dabei sehr effektiv.
Re: Anfänger Frage Tongue Blocking
Da ist was wahres dran. Und obendrein öffnet er noch die Tür zum mehrtönigen Spiel - sowohl mit Akkorden als auch mehrstimmig - und das auch in schnellem Wechsel mit Einzeltonspiel. Wobei es sich dabei wahrscheinlich um die Ausbaustufe dieser Technik handelt.
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Re: Anfänger Frage Tongue Blocking
Nu ja, das geht mir Spitzmund besser für dich, weil du es so gelernt hast. Wenn man mit Tongue Block hinreichend gut "zielen" kann wo und wie breit man die Öffnung macht, ist es nicht schwerer als Spitzmund und genauso intuitiv.AlexHa hat geschrieben: ↑17.02.2022, 21:59 Ich meinte mit Erleuchtung, die Tatsache, das TB , so wie ich es probiert habe, eigentlich Quatsch ist, da ich ja drei Löcher im Mund hatte und versucht habe zwei abzudecken und dabei in genau dieser Stellung über die MuHa gerutscht bin. das geht mit Spitzmund besser, da braucht man keine drei Löcher im Mund zu haben. Das richtige TB scheint dagegen sehr komplex zu sein, wenn man einzelne Töne spielen will und schnell wechseln will und dabei sehr effektiv.
In Lee Sankeys Kurs, der für mich den Durchbruch brachte, wird erstmal nur die 4 mit Tongue block gespielt. Also irgend eine kleine Melodie auf Löchern 1 2 3 und dann die 4 mit TB. Quasi ziehlen üben. Dann kommen andere Löcher hinzu. Ist wie neu laufen lernen aber wenn man es hat, ist es nicht schwerer als das alte Laufen
Gruß
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Re: Anfänger Frage Tongue Blocking
Hola AlexHa,
mir hat dieses Video sehr geholfen !
https://www.youtube.com/watch?v=DDJ1_3pQr-s&t=109s
mir hat dieses Video sehr geholfen !
https://www.youtube.com/watch?v=DDJ1_3pQr-s&t=109s
zahme vögel singen von freiheit,wilde vögel fliegen!
Re: Anfänger Frage Tongue Blocking
Ich muss mal schauen. Videoa gibt es ja zuhauf, aber fast alle (guten) sind in englisch. Und da verstehe ich so gut wie nix davon.