Chromonica vs. CX12
Moderatoren: madhans, Juke, Adam_Lark
Re: Chromonica vs. CX12
Hi Uni, danke erstmal. Ich wusste nicht, dass Andi ein Buch geschrieben hat. Ich hatte bei ihm mal nen Picking Workshop, das war vor Dollnstein. Gitarre hatte ich ja eigentlich gelernt, mit Musikschule und so. Sehr lange her. War so semi erfolgreich, der Workshop, haben etwas an einander vorbei geredet. Aber super Sache, Gitarre für Blues. Da profitiert sich dein Harpspiel früher oder später von.
Gruß
Adam
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Adam
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Re: Chromonica vs. CX12
Cool, Adam, bist ja echt schon ganz schön weit auf der Chrom.
Re: Chromonica vs. CX12
Hast du mal probiert, Chrom zu spielen? Ich finde, dass sich das leichter erschließt, als man vorher denkt.
Interessant finde ich eine Bemerkung in David Barretts Buch zur 3. Position. Da schreibt er, dass das Spielen in der 3. Position auf der diatonischen Harp eigentlich so ist, wie man Blues mit der Chromatischen spielt.
Wenn man schon mal in der 3. Position gespielt hat, findet man sich auf der Chrom sehr schnell zurecht. Und das Schöne ist, dass sich die Anordnung der Töne in den verschiedenen Oktaven nicht ändert! Das heißt, dass man ein Riff oder eine beliebige Tonfolge - wenn man sie einmal gelernt hat - in allen Oktaven spielen kann. Genial!
Schöne Grüße
Dirk
Interessant finde ich eine Bemerkung in David Barretts Buch zur 3. Position. Da schreibt er, dass das Spielen in der 3. Position auf der diatonischen Harp eigentlich so ist, wie man Blues mit der Chromatischen spielt.
Wenn man schon mal in der 3. Position gespielt hat, findet man sich auf der Chrom sehr schnell zurecht. Und das Schöne ist, dass sich die Anordnung der Töne in den verschiedenen Oktaven nicht ändert! Das heißt, dass man ein Riff oder eine beliebige Tonfolge - wenn man sie einmal gelernt hat - in allen Oktaven spielen kann. Genial!
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Re: Chromonica vs. CX12
So sehe ich das auch, hatte vorher schon gerne 3. gespielt, da passte einiges schon. Ein paar Sachen waren aber doch anders tonal, zb die Schnittstellen zw den Oktaven oder wo der Schieber Sinn macht und wo nicht.
Sehr geil Wasser der Moment, wo ich nach der Aufnahme nochmal die diatonische in C genommen habe. Wie winzig auf einmal! Und die untere Oktave ging erstmal gar nicht von der Tonverteilung her. Ganz eigenartiges Gefühl, sehr ulkig
Gruß Adam
Sehr geil Wasser der Moment, wo ich nach der Aufnahme nochmal die diatonische in C genommen habe. Wie winzig auf einmal! Und die untere Oktave ging erstmal gar nicht von der Tonverteilung her. Ganz eigenartiges Gefühl, sehr ulkig
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Re: Chromonica vs. CX12
Wobei hier noch zu ergänzen wäre, daß es dafür auch noch die diatonischen MuHas in Solostimmung gibt. Diese eignen sich denn auch recht gut, um die Erweiterung des Instrumentariums von der Diatonischen auf die Chrom spieltechnisch "vorzubereiten". Da kann man sich an das Stimmsystem gewöhnen und hat für den Anfang dennoch das gewohnte "Mundgefühl" und die gewohnten Lochabstände wie bei der Bluesharfe.
Nach dem, was ich schon bisweilen über Umgewöhnungsprobleme z.B. zwischen Seydel und Hohner gehört habe, mag das für einige eine gewisse Erleichterung sein. Für die, die sowieso schon gewohnt sind, mehrere verschiedene MuHa-Typen zu spielen, mag dies weniger von Bedeutung sein. Ich spiele z.B. schon seit jeher alle Typen, so bald ich sie kennengelernt hatte. Da hatte ich mich eher gewundert, als ich zum ersten Mal von solchen Schwierigkeiten gehört hatte.
liebe grüße
triona
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Re: Chromonica vs. CX12
Adam_Lark hat geschrieben: ↑19.04.2020, 22:35 So sehe ich das auch, hatte vorher schon gerne 3. gespielt, da passte einiges schon. Ein paar Sachen waren aber doch anders tonal, zb die Schnittstellen zw den Oktaven oder wo der Schieber Sinn macht und wo nicht.
Sehr geil Wasser der Moment, wo ich nach der Aufnahme nochmal die diatonische in C genommen habe. Wie winzig auf einmal! Und die untere Oktave ging erstmal gar nicht von der Tonverteilung her. Ganz eigenartiges Gefühl, sehr ulkig
Gruß Adam
Genau das habe ich in meinem letzten Beitrag gemeint.
Wobei das (auch für Chroms) überdurchschnittlich dicke Mundstück der CX-12 nochmal eine besonders heftige Umstellung bedeutet. Ich liebe das ja. Da hat man richtig was im Mund.
liebe grüße
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Re: Chromonica vs. CX12
Gewöhnst du dich schnell dran, wenn die Chrom für dich zur Normalität geworden ist. Innerhalb eines Stückes die Harp wechseln, wird dann kein Problem mehr sein. Das erste Solo mit der diatonischen G-Harp und das zweite dann mit der C-Chrom. Zum Beispiel.
Schöne Grüße
Dirk
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Re: Chromonica vs. CX12
Ja, ich denke diatonisch in der 2. Und chromatisch in der 3. macht Sinn. Da klingt man sicher nicht so durcheinander...
Gruß
Adam
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Re: Chromonica vs. CX12
Och, der Wechsel zwischen 3. und 2. in einem Stück mit zwei diatonischen geht auch. Mit der 1. Position tu ich mich noch ein wenig schwer ...
ich habe inzwischen fünf CX12 - in C, G, D, F und Bb. Mitch Kashmar geht bei der Chrom ja einen anderen Weg. Er spielt die C-Chrom jeweils in der Tonart des Stückes - und eignet sich ggf. dann eine neue Position an. Wenn man nur Einzeltöne spielt, geht das. Aber ich mag halt die fetten Akkorde.
Schöne Grüße
Dirk
ich habe inzwischen fünf CX12 - in C, G, D, F und Bb. Mitch Kashmar geht bei der Chrom ja einen anderen Weg. Er spielt die C-Chrom jeweils in der Tonart des Stückes - und eignet sich ggf. dann eine neue Position an. Wenn man nur Einzeltöne spielt, geht das. Aber ich mag halt die fetten Akkorde.
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Re: Chromonica vs. CX12
Das ist der "klassische" Weg, eine Chrom zu spielen. Die puristischen - ja häufig gar fundamentalistischen - "Verfechter" dieses Wegs als dem "einzig gültigen" sagen deshalb ja auch, daß andere Chroms als in C völlig überflüssig und entbehrlich wären. Schließlich kann man darauf ja alle chromatischen Töne spielen ohne jegliche Ausnahme.
Das ist der springende Punkt. Da ich von jeher vorwiegend akkordorientiert spiele, kommt der "klassische" Weg für mich eigentlich von vorne herein nicht wirklich in Frage. Da habe ich gar nicht allzu viel Verwendung für. Aus diesem Grund habe ich sogar jahrzehntelang mit der Chrom gar nichts anzufangen gewußt. Die hat erst seit vlt 5 Jahren oder so Eingang in mein Arsenal gefunden.
Ich spiele sie nach wie vor immer noch meistens wie eine Diatonische - mit dem zusätzlichen Vorteil, daß ich auch noch alle Halbtöne über den Schieber zur Verfügung habe. Außerdem kann man mit dem Schieber auch noch tolle Triller, Verzierungen, angeschnittene Töne ("Cuts" wie bei der Flöte oder beim Dudelsack) und einige andere geile Effekte erzeugen, wie z.B. "Slappen" und "Schreddern" u.v.m. Und seit ich sie regelmäßig nutze vermehren die sich bei mir auch geradezu wie die Karnickel.
Mittlerweile sind da CX-12 in C, LC und Eb, Hohner 270 in D und G und eine 280 in C (und noch eine in Reserve zum Umstimmen auf D), eine ziemlich obskure Deluxe in Sonderstimmung "LC Richter", Suzuki Chromatix in F und A. Mit den beiden letzteren hätte ich noch genau so günstig eine weitere in D bekommen können. Das ärgert mich sehr, daß ich da gerade nicht genug Kohle gehabt habe, und ich gedacht habe, daß ich ja schon eine D von Hohner hatte. Aber die Suzuki klingt um ein Vielfaches besser und doppelt so laut als die alte 270, die da leider zu Hause war und daher nicht zum Vergleich gespielt werden konnte.
Wenn mal wieder günstig zu kriegen, dann such ich auf jeden Fall noch eine CX-12 in Bb, G und D. E und B (H) gäbe es zwar auch noch. Aber die sind für mich nicht so wichtig. Die sind praktisch in der Eb und in der Bb enthalten, wenn man als Grundtonart mit dauernd gedrücktem Schieber spielt, oder auch wenn man bei der CX-12 den Schieber herumdreht.
liebe grüße
triona
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Re: Chromonica vs. CX12
Also wie Mitch möchte ich das nicht machen, die Akkorde sind mir da auch zu wichtig. Andere Positionen als die 3. Kann ich mit allerdings grundsätzlich vorstellen. Die 1. vielleicht? Mal sehen...
Gruß
Adam
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Re: Chromonica vs. CX12
@Triona:
Hast du nicht noch eine Deluxe Steel in G als "PowerBender" rumliegen?
@Adam:
2. Position geht auch noch recht gut. Von Mitch hab ich mir mal die "Sad Night Owl" abgeguckt ...
Schöne Grüße
Dirk
Hast du nicht noch eine Deluxe Steel in G als "PowerBender" rumliegen?
@Adam:
2. Position geht auch noch recht gut. Von Mitch hab ich mir mal die "Sad Night Owl" abgeguckt ...
Schöne Grüße
Dirk
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Re: Chromonica vs. CX12
Habe tatsächlich auch gerade angefangen, Chrom zu spielen. Da geht intuitiv schon eine Menge, da ich sonst auch häufig 3. Pos. auf der diatonischen Spiele. Aber das schwierige ist der Ton, besonders am Amp. Es klingt viel luftiger und leiser als mit der Bluessharp, auch die Oktaven. Da hab ich sicher noch ein Stück Arbeit vor mir. Wenn ihr über Amp spielt und von Bluesharp auf Chrom wechselt, dreht ihr dann den Amp lauter oder mehr Gain rein? Wenn ich wechsle, klingt die Bluesharp gefühlt doppelt so laut bei gleichem Druck.
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Re: Chromonica vs. CX12
Hey Carsten,
Ja, ein bekanntes Problem.
Entweder Amp immer lauter und man spielt diatonisch leiser (entweder man dreht am VC oder spielt entsprechend) oder man dreht lauter für die Chrom Nummer. Man kann dafür auch ein Pedal einsetzten.
Ja, ein bekanntes Problem.
Entweder Amp immer lauter und man spielt diatonisch leiser (entweder man dreht am VC oder spielt entsprechend) oder man dreht lauter für die Chrom Nummer. Man kann dafür auch ein Pedal einsetzten.
Re: Chromonica vs. CX12
Kommt auch ein bisschen drauf an, welche Chrom man spielt. Da gibt es teilweise große Lautstärkeunterschiede. Nach meinen Erfahrungen ist die CX12 eine der lautesten Chroms, da ist der Unterschied zur Bluesharp nicht ganz so gravierend.
Ein Problem ist natürlich das dichte Cuppen, insbesondere bei einer großen mit vier Oktaven. Munka schrieb mal, dass er seine Chroms teilweise zuklebt, habe ich auch mal bei einer Super 64 versucht ... bevor ich die CX12 hatte.
Schöne Grüße
Dirk
Ein Problem ist natürlich das dichte Cuppen, insbesondere bei einer großen mit vier Oktaven. Munka schrieb mal, dass er seine Chroms teilweise zuklebt, habe ich auch mal bei einer Super 64 versucht ... bevor ich die CX12 hatte.
Schöne Grüße
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