Festus Haggen hat geschrieben: ↑30.12.2021, 15:30
... weil ich seit Jahrzehnten gegrübelt habe, was wohl ein Brummeisen sein mag. Jetzt weiss ich es endlich, danke dafür.
Lustiger Gedanke.
Stimmt aber leider nicht.
Brummeisen nennt man diese hier:
Mehr darüber findest du hier:
https://www.danmoi.com/
http://www.schluetter-trump.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Maultrommel
Hier war das vor langer Zeit auch schon mal Thema:
viewtopic.php?t=13042
Und so hört es sich an:
https://www.youtube.com/watch?v=YeAp1fPt8Eg
https://www.youtube.com/channel/UCASX7Z ... UywcSxAdDQ
Ich spiele den selben Stil. Aber sie ist besser als ich. Sozusagen mein Vorbild. Ich habe auch schon mal einen Lehrgang bei ihr besucht.
Dies ist eine andere Freundin, mit der ich auch schon mal zusammen gespielt habe. Auf diesem Video spielt sie auch eine dieser extremen Subkontrabaß-Maultrommeln (ab 4:15), die ich auch sehr gerne spiele:
https://www.youtube.com/watch?v=QSo1JrJ9Fl8
Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem m.W. einzigen noch heute bekannten klassischen Solokonzert für Maultrommel:
https://www.youtube.com/watch?v=EyQUxudORtU
Und noch etwas zu deinem Märchen mit dem König, der nicht das Brummeisen spielen konnte: Solche Märchen sind oftmals ziemlich alt. Die meisten stammen aus einer Zeit, in der es noch lange keine Mundharmonika gegeben hatte. Maultrommeln hingegen gibt es schon seit mindestens 3.000 Jahren.
Und somit dürften sie auch Königen in längst vergangenen Zeiten bekannt gewesen sein, was bei MuHas eher weniger wahrscheinlich ist.
Und auch nicht verwechseln sollte man das Brummeisen mit diesem hier:
Das ist ein Brummtopf.
Den habe ich auch vom Schlütter Andreas, dem Maultrommelschmied aus Zella-Mehlis.
Von dem ist auch der chromatische Satz über 2 Oktaven (D1 - D3), der auf dem 2. Bild zu sehen ist. Die anderen sind aus Russland, Estland, Tschechien und der Ukraine.
liebe grüße
triona