https://youtu.be/PLY_U5lYLeI?si=r7lsB5Ee868ZVedG
Ein wunderschöner nordmazedonischer traditional.
Gespielt in Em , 4th pos auf ner G von Howard.
Witzigerweise liest man in den Kommentaren bei YouTube relativ viel Kritik an Howard und dass sein Spiel ja zu sehr nach diatonischer Harp klingen würde, wobei ich genau das mag.
Egal was er spielt, es klingt trotzdem immer noch nach ne harp.
Gibts auch auf dem sehr zu empfehlenden Album Howard Levy‘s Acoustic Express im Quartett, wo mich diese live Version schon seit vielen Jahren positiv verfolgt.
Cheerio
Till
Jovano, Jovanke - Howard Levy, Miroslav Tadic
Moderatoren: madhans, Juke, Adam_Lark
Re: Jovano, Jovanke - Howard Levy, Miroslav Tadic
Also mal vorne weg - um irgendwelchen Mißverständnissen gleich vorzubeugen: Ich finde das ebenfalls ganz große Klasse, was er da spielt und wie er das spielt - übrigens auch der Gitarrist.
Und genau diese Vielfalt der klanglichen Wandlungsmöglichkeiten finde ich so toll. Wobei ich mal vermute, daß er bei diesem Auftritt außer vlt ein wenig Hall keine weiteren elektronischen Klangeffekte verwendet hat.
Diese klangliche Wandlungsfähigkeit hat mich auch hier begeistert bei Konstantin:
https://www.youtube.com/watch?v=n0YL3wl8YAY
Ich finde, daß er sich die MuHa hier beinahe wie eine Trompete anhört. Das kann man schon hören bei der Tonleiter (2:03-2:13) und auch am Ende, als er das ganze Stück durchspielt (ab 10:05). Ich habe mich gewundert, wie er das macht.
Da habe ich mir eine C-MuHa hergenommen und das mal selber versucht. Es ist tatsächlich möglich, so einen trompetigen Klang mit einer MuHa zu erzeugen, sogar ganz ohne elektronische Klangveränderung. Man muß es nur können. (Ich habe noch einiges zu üben, das auch nur annähernd so gut hinzukriegen.) Ich habe festgestellt, daß es hierbei wohl hauptsächlich auf das Legato ankommt.
Auch Howard spielt bei dem Streicher- und auch bei dem Holzbläserklang ein ziemlich ausgeprägtes Legato. Das muß sehr weich fließen. Den Klang habe ich allerdings noch nicht hingekriegt. Muß ich wohl noch ein bisserl rumexperimentieren. Das erforderliche weich fließende Legato kriege ich so auf Anhieb noch nicht hin. Den Blechbläserklang hingegen habe ich durch meine jahrzehntelange Übung in der Simulation von Blechblaskapellen schon ein bisserl besser drauf.
Übrigens: Daß es ausgrechnet Howard und Konstantin sind, die solche klangliche Wandlungsfähigkeit gut drauf haben, ist wahrscheinlich kein Zufall. Pflegen sie doch beide einen ähnlichen Stil und nutzen ähnliche bzw oft sogar die gleichen Spieltechniken.
liebe grüße
triona
Hier möchte ich dir - was diese Aufnahme betrifft - allerdings widersprechen. In meinen Ohren hört sich das eher an wie eine Klarinette oder ein ähnliches Rohrblattinstrument wie z.B. Duduk, Chalumeau, Oboe o.ä. Am Anfang in den tiefen Passagen (2:20-3:10) höre ich sogar den Klang eines Streichinstruments wie Cello oder Bratsche.
Und genau diese Vielfalt der klanglichen Wandlungsmöglichkeiten finde ich so toll. Wobei ich mal vermute, daß er bei diesem Auftritt außer vlt ein wenig Hall keine weiteren elektronischen Klangeffekte verwendet hat.
Diese klangliche Wandlungsfähigkeit hat mich auch hier begeistert bei Konstantin:
https://www.youtube.com/watch?v=n0YL3wl8YAY
Ich finde, daß er sich die MuHa hier beinahe wie eine Trompete anhört. Das kann man schon hören bei der Tonleiter (2:03-2:13) und auch am Ende, als er das ganze Stück durchspielt (ab 10:05). Ich habe mich gewundert, wie er das macht.
Da habe ich mir eine C-MuHa hergenommen und das mal selber versucht. Es ist tatsächlich möglich, so einen trompetigen Klang mit einer MuHa zu erzeugen, sogar ganz ohne elektronische Klangveränderung. Man muß es nur können. (Ich habe noch einiges zu üben, das auch nur annähernd so gut hinzukriegen.) Ich habe festgestellt, daß es hierbei wohl hauptsächlich auf das Legato ankommt.
Auch Howard spielt bei dem Streicher- und auch bei dem Holzbläserklang ein ziemlich ausgeprägtes Legato. Das muß sehr weich fließen. Den Klang habe ich allerdings noch nicht hingekriegt. Muß ich wohl noch ein bisserl rumexperimentieren. Das erforderliche weich fließende Legato kriege ich so auf Anhieb noch nicht hin. Den Blechbläserklang hingegen habe ich durch meine jahrzehntelange Übung in der Simulation von Blechblaskapellen schon ein bisserl besser drauf.
Übrigens: Daß es ausgrechnet Howard und Konstantin sind, die solche klangliche Wandlungsfähigkeit gut drauf haben, ist wahrscheinlich kein Zufall. Pflegen sie doch beide einen ähnlichen Stil und nutzen ähnliche bzw oft sogar die gleichen Spieltechniken.
liebe grüße
triona
Dess daacht doch alles nischt, dess naimodisch Zaich.
frei nach Anton Günther
Meine Nachbarn hören Mundharmonika, ob sie wollen oder nicht.
www.youtube.com/@triona1367
Playlist: Videos mit mir auf anderen Kanälen
https://soundcloud.com/triona-966519605
frei nach Anton Günther
Meine Nachbarn hören Mundharmonika, ob sie wollen oder nicht.
www.youtube.com/@triona1367
Playlist: Videos mit mir auf anderen Kanälen
https://soundcloud.com/triona-966519605
Re: Jovano, Jovanke - Howard Levy, Miroslav Tadic
Hey Triona ,
Bei Konstantin sehe ich das tatsächlich 100% genau wie du , heradere bei neueren Aufnahmen bei ihm, einer ja auch teils noch zusätzlich recht extrem mit elektronischen Mitteln den Sound zusätzlich verändert, klingt es teils eher wie ein anderes Instrument.
Witzigerweise sind aber Konstantin und Howard für mich da eben komplett unterschiedlich.
konstantin hat eine derartig perfekte Intonation der Noten , dass er für mich zunehmend weniger nach Mundhsrmonika klingt , während Howard da eben doch bei all den unterschiedlichen Stilen, die er spielt , die Grund-Klangfarbe der Harp beibehält.
Was für mich persönlich eben auch der Grund ist , warum ich Howard Tagelang zuhören kann , mit aber bei Konstantin kaum mehr ein ganzes Stück (abgesehen von ersten Album , das höre ich immer noch sehr gerne) .
Aber so gehen, Gott sei dank, die Meinungen eben auseinander
Wobei ich dir auch zustimme, dass die klangliche Wandlungsfähigkeit bei beiden echt enorm ist, bei Howard nur eben wie gesagt Imho immer mit der klanglichen Essenz einer Mundharmonika.
Das von dir gezeigte Video ist ja auch noch eines der älteren , da gefällt mir persönlich der Sound von Konstentin auch noch besser .
Beste Grüsse
Till
Bei Konstantin sehe ich das tatsächlich 100% genau wie du , heradere bei neueren Aufnahmen bei ihm, einer ja auch teils noch zusätzlich recht extrem mit elektronischen Mitteln den Sound zusätzlich verändert, klingt es teils eher wie ein anderes Instrument.
Witzigerweise sind aber Konstantin und Howard für mich da eben komplett unterschiedlich.
konstantin hat eine derartig perfekte Intonation der Noten , dass er für mich zunehmend weniger nach Mundhsrmonika klingt , während Howard da eben doch bei all den unterschiedlichen Stilen, die er spielt , die Grund-Klangfarbe der Harp beibehält.
Was für mich persönlich eben auch der Grund ist , warum ich Howard Tagelang zuhören kann , mit aber bei Konstantin kaum mehr ein ganzes Stück (abgesehen von ersten Album , das höre ich immer noch sehr gerne) .
Aber so gehen, Gott sei dank, die Meinungen eben auseinander
Wobei ich dir auch zustimme, dass die klangliche Wandlungsfähigkeit bei beiden echt enorm ist, bei Howard nur eben wie gesagt Imho immer mit der klanglichen Essenz einer Mundharmonika.
Das von dir gezeigte Video ist ja auch noch eines der älteren , da gefällt mir persönlich der Sound von Konstentin auch noch besser .
Beste Grüsse
Till