Interessantes für Tremolo-Harpspieler

Mundharmonikas in jeglichen Varianten und Stimmungen: Bluesharps, Chromatische, Tremolo, Oktav, Bass, ... alles.

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Rüdiger Janson
Beiträge: 1
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Re: Interessantes für Tremolo-Harpspieler

Beitrag: # 127350Beitrag Rüdiger Janson »

Liebes Harpforum
Ich habe sehr lange überlegt ob ich euch antworten soll. Nun antworte ich doch.
Es war die Zeit, als es noch keine Fernseher, kein Telefon und kein Radio gab. Damals hatten die Menschen noch andere Hobbys. Ein solches Hobby war Hausmusik. Die Tremolo Mundharmonika war damals weit verbreitet. Man konnte auch ohne theoretische Kenntnisse lernen, wie man dieses kleine Instrument spielt. Und so erklang Volksmusik aus vielen Wohnstuben. Auch Lieder wie „Oh My Darling Clementine“ wurden gerne gespielt. Und so mancher Musiker zeigte sein Können in der kleinen Kneipe an der Straßenecke. Von Richter-Tuning, Solo-Tuning oder Asian-Tuning wusste man nichts. Was Diatonisch oder Chromatisch bedeutet, wussten auch nur wenige. Theorie und Praxis waren nicht immer auf gleicher Höhe. Und trotzdem erklang der Tremolo Sound damals aus allen Ecken und Stuben. Absolute Perfektion strebte niemand wirklich an. Die Hauptsache war, dass es Spaß machte. Es ging bei den Meisten um „Do it yourself “. Mundharmonika-Fähigkeiten wurden oft autodidaktisch erworben und weiter gegeben. So lernte einer vom Anderen. Noten lesen konnten die Wenigsten.
Dann änderten sich die Zeiten. Erst gab es Fernsehgeräte. Dann gab es Computer. Und dann Internet.
Die Tremolo Mundharmonika lag in Opas Schublade. Die Opas wurden alt und starben. Und die Tremolo Mundharmonika landete in den Internet Verkaufsportalen.
Überlebt hat in erster Linie die Blues Harp. Aber auch die Chromatik Mundharmonika war immer noch gut im Rennen.
Eine Ausnahme waren die asiatischen Länder. Dort waren die Tremolo-Spieler sehr beliebt. Dort bevorzugte man den ganzen ungekürzt diatonischen Tonumfang der Mundharmonika. Es ging um „Do, Re, Mi, Fa, So, La, Ti, Do“. Wenn ein Lied diatonisch war, konnte man es mit jeder Tremolo Mundharmonika spielen. Sofern sie mindestens die Zwei Oktaven des Violinschlüssels voll umfasst.
Im deutschen Klingenthal wurden zu Opas Zeiten auch noch Mundharmonika auf diese Weise gebaut und verkauft.
Aber modernere größere Firmen breiteten sich sehr schnell aus, und bauten in die Tremolo die gleiche Tonanordnung wie in der Blues Harp ein: Die Richter Tuning; die bei der Blues Harp absolut sinnvoll ist.
Das bedeutete bei der Tremolo Mundharmonika, dass meistens in der eingestrichenen Oktave zwei diatonische Töne fehlten, und einer doppelt war. Die Blues Harp Spieler konnten das mit Banding überbrücken. Ein Anfänger wusste das erst einmal nicht, und konnte das auch nicht.
Und dann kam das große Problem.
Die Tremolo verschwand im Laufe der Zeit. Es wurden immer weniger Tremolo verkauft. Die Folge war, dass die großen Firmen auch immer weniger Tremolo bauten. Die Standard Tonart C und G kann man noch heute bekommen. Aber immer mehr Tremolo Spieler, oder Sammler, suchen selten gewordene Harmonica im Internet.
Wenn nun jemand Mundharmonika spielen lernen wollte, bekam man nur noch Lernhefte über die Blues Harp. Es gab nichts mehr anderes. Und es kam noch schlimmer. Auf verschiedenen Mundharmonika Websites wurden Vorurteile und Fehlinformationen gegen die Tremolo verbreitet, dass es einem Tremolo-Fan die Zornesröte ins Gesicht trieb.
Wenn man sich daran erinnert, dass Mundharmonika Spielen einmal Spaß machte, aber heute oft als Publikumsmagnet (crowd puller) dienen soll, dann wird es Zeit, dass einiges richtig gestellt wird.
Man sollte niemals schlecht über die Blues Harp, die Chromatik oder andere Mundharmonika reden. Man sollte imstande sein, beides zu unterrichten.
Wir sollten nicht gegeneinander arbeiten, sondern miteinander. Der Ruf aller Mundharmonika ist immer noch schlecht. Darum lasst uns miteinander kämpfen, und nicht gegeneinander streiten.
Und nun zu meinem Buch.
Liebes Harpforum, nein, das Buch ist nicht perfekt und ich bin es auch nicht. Ich werde aber nicht schweigen oder alles löschen, - so wie ihr es teilweise verlangt - weil ich nicht perfekt bin. Ich werde mein Wissen und meine Meinung kostenlos anderen Interessierten auf meiner Website zur Verfügung stellen; und NUR auf meiner eigenen Website. Und ich werde auch weiter meine Lieder auf YouTube hoch laden. Ich habe das gemacht, weil bei meiner Suche im Internet haufenweise Lernbücher über die Blues Harp gibt, aber nicht über die Tremolo. Auch wenn es euch nicht gefällt. Die Tremolo-Spieler und die Blues Harp Spieler sollten Freunde sein; und keine Feinde.
Verbesserungsvorschläge die an mich gerichtet wurden, habe ich schon angenommen und werde ich auch weiter annehmen.
Ist eure Meinung immer perfekt und korrekt? Ihr schreibt, dass die Tremolo für Anfänger nicht geeignet ist? Meine Antwort hierzu: Anfänger haben schon ganz andere Instrumente erlernt. Offenbar unterschätzt ihr die Mundharmonika-Spieler sehr.
Ihr werft mir vor, Mundharmonika-Spieler als Deppen hinzustellen. Solch verbale Angriffe auf mich, aus Musikerkreisen, machen mich sehr traurig.
Ich habe auf eure Kritik hin meinem Vorwort etwas angepasst, weil auch hin und wieder mein Temperament beim Schreiben mit mir etwas durch ging. Das Buch ist eben nie fertig, und perfekt wird es nie sein. Aber ich arbeite dran. Und sollten einige Stellen zu „heftig“ sein, werden die natürlich geändert. Mich hat aber schon Tremolo Spieler angeschrieben, die keine Notenkenntnisse haben und mein Buch sehr lehrreich fanden.
Ihr findet es „sportlich“, ein Lernheft (bei euch in Anführungszeichen) über ein Thema zu schreiben, von dem ich nicht wirklich Ahnung hätte? Derselbe Mann wollte mein „Lehrheft“ in eine entsprechende Literaturliste mit aufnehmen. Er hat es wieder gelöscht, weil in dem Lernheft „sachliche Falschaussagen“ stecken und Bauteile falsch bezeichnet werden.
Ist das alles? Das kann sein. Dann kann doch nicht alles so schlecht sein, wie ihr hier schreibt. Warum sagt mir das keiner von euch?
Ich schreibe in meinem Vorwort, dass ich kein Musiklehrer bin, und dass das ein Lehrhaft für Anfänger von einem Anfänger ist.
Warum soll ein älterer Geselle, einem jungen Gesellen nichts von einem Handwerk beibringen dürfen, nur weil er kein Meister ist? Man kann von jedem etwas lernen, der über ein Thema mehr weiß als man selbst. Filtern kann man dann immer noch selbst.
Ich reiche euch daher die Hand; nehmt sie, oder weist sie ab. Ich wünsche euch eine schöne musikalische Zeit. Musik verbindet die Welt. Musik sollte sie nicht spalten.
Vielen Dank.
Rüdiger Janson
Carlito
Beiträge: 170
Registriert: 22.06.2014, 18:36

Re: Interessantes für Tremolo-Harpspieler

Beitrag: # 127356Beitrag Carlito »

Das Besondere bei Tremolo-Mundharmonikas ist ja, dass bei jedem Ton zwei Stimmzungen gleichzeitig klingen, die leicht gegeneinander verstimmt sind, so dass eine leichte Schwebung entsteht. Dadurch kommt dieser typische Cowboys-nachts-am-Lagerfeuer-Klang zustande. Ob man das mag, ist - wie bei vielem - letztlich Geschmackssache.
Als ich anfing, Mundharmonika zu spielen (ist ein paar Jahrzehnte her), hab ich verschiedene Modelle ausprobiert, weil ich so überhaupt keine Ahnung hatte und die alte Dame im Musikalienladen mir auch nicht viel erklären konnte. So hab ich auch mal eine Hohner-Echo (kein Wender) gespielt, der Tremolo-Klang gefiel mir, aber die Anordnung der Töne außerhalb der "Kern-Oktave" hat mich schier zur Verzweiflung gebracht.

Später hab ich dann einige Jahre Blues Harps gespielt, allerdings nicht für Blues. Ich habe gemerkt, dass mir die tiefen Stimmungen (Low-Harps) besser gefielen als die normalen, dass es aber so gut wie unmöglich ist, durch "Bending" die "fehlenden Töne" zu erzeugen (so dass sie schön und richtig klingen). Ich glaube, ich würde Jahrzehnte lang üben müssen, um bei einer low-Harp den Ziehton im Kanal 3 auf die drei verschiedenen Intervalle benden zu können.

Schließlich bin ich dann bei der chromatischen Mundharmonika gelandet, und das ist (unter den Mundharmonikas) mein Lieblings- und Hauptinstrument, mit dem ich (jedenfalls theoretisch) alles spielen kann, hier gibt es keine "fehlenden Töne".

Als ich angefangen habe, vor Publikum zu spielen, hat es mich auch genervt, dass Leute immer wieder gefragt haben "Kannst du nicht mal einen Blues spielen?" (ich: Nein, ich kann und will auch nicht). Später bekam ich dann Kommentare wie "Ich wusste gar nicht, dass man so auf einer Mundharmonika spielen kann". Manchmal, wenn es jemanden interessiert, zerlege ich eine chromatische Mundharmonika (bei der Hohner CX12 geht das ja ganz fix) und erkläre, wie's funktioniert.

Übrigens, die "Golden Melody" von Hohner ist keine Tremolo-Mundharmonika, ich finde es seltsam, weshalb das auf der Hohner-Internetseite so dasteht(https://www.hohner.de/de/instrumente/mu ... den-melody)

Gruß
Carlito
Juke
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Re: Interessantes für Tremolo-Harpspieler

Beitrag: # 127357Beitrag Juke »

Hallo Rüdiger,

an dieser Stelle erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum!

In deinem Beitrag beschreibst du deinen Weg zur Mundharmonika. Das Spielen macht dir Spaß und du stellst fest, dass sich dein Spiel mit der Zeit verbessert. Ohne jetzt ein konkretes Beispiel aus der jüngeren Zeit gehört zu haben, gehe ich davon aus, dass du inzwischen deutlich besser spielen kannst, als in den weiter oben von anderen Mitgliedern des Forums angesprochenen Videos.

Was ich deinem Beitrag jedoch auch entnehme, ist, dass du - wie es scheint - nicht den ursprünglichen Sinn und Zweck der Richter-Stimmung für diatonische Mundharmonikas verstanden hast. Dem guten Herrn Richter ging es darum, dass mit einer kleinen Mundharmonika, die wenig kostet und in jede Hosentasche passt, auf leichte und intuitiv zu lernende Weise einfache (Volks-)Lieder sowohl mit ihrer Melodie als auch mit einer rhythmischen Begleitung gespielt werden können. Und genau das funktioniert hervorragend: Die mittlere Oktave umfasst alle Töne der Dur-Grundtonart und ist damit perfekt für die Melodie. Die Anordnung der Töne in der tiefen Oktave eignet sich hingegen sehr gut für eine Akkordbegleitung: Auf den Kanzellen 1 bis 3 erklingt der Dur-Akkord der Grundtonart, und die Ziehtöne liefern z.B. den d-Moll-Akkord (bei der Grundtonart C). Mittels einer einfach zu lernenden Technik, die in Volksmusikkreisen "Zungenschlag" genannt wird, können auf diese Weise viele Lieder ohne weitere Begleitinstrumente gespielt werden, Volkslieder, Seemannslieder, Weihnachtslieder - alle Lieder, die dem Herrn Richter damals für dieses kleine Instrument so in den Sinn gekommen sind. Und dabei ist es völlig unerheblich, ob es sich bei der diatonischen Mundharmonika mit dieser Richter-Stimmung um eine einfachtönige (= "Bluesharp"), eine Oktav- oder eine Tremolo-Mundharmonika handelt. Bei den zuletzt genannten soll der Klang durch das Schwingen mehrerer Stimmzungen noch zusätzlich angereichert werden. Die Richter-Stimmung ist nicht dazu entwickelt worden, um komplexere Melodien über mehrere Oktaven zu spielen.
Die Geschichte der "Bluesharp" erzählt Chris Kramer übrigens ganz unterhaltsam mit Hilfe vieler Kinder in seinem Musical "Die kleine Mundharmonika": https://www.youtube.com/watch?v=W6G_5kZFF8A

Das Wichtigste ist, dass das Musikmachen mit diesem wunderbaren kleinen Instrument Freude macht - im Idealfall nicht nur demjenigen, der sie spielt. ;)

Und ja, ich finde es sehr sportlich, wenn jemand, der kaum die Grundlagen beherrscht, meint, anderen erklären zu können, was richtig und was falsch ist.

Schöne Grüße
Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues! 8)

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Christines meadow
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Re: Interessantes für Tremolo-Harpspieler

Beitrag: # 127367Beitrag Christines meadow »

Hallo Rüdiger Jansen,
auch in meinem Besitz befindet sich eine Tremolo und eine Octav Mundharmonika von Hohner. Finde ich beide auch sehr schön im Klang. Ich brauche allerdings sehr viel Luft, um diese - im Gegensatz zu meinen chromatischen und auch Blues-Mundharmonikas - zu spielen. Deswegen nehme ich sie nur manchmal zur Abwechslung in die Hand. Es ist gut, dass es viele unterschiedliche Mundharmonika gibt, für viele unterschiedliche Musikrichtungen - und die Firma Seydel in Klingenthal ist ja sehr erfinderisch, und schenkt uns immer wieder ein neues Modell für einen bestimmten Zweck das man unbedingt haben muss!
Und es ist auch gut, dass es viele unterschiedliche Mundharmonika-Spieler gibt, die alle mit ihrer Musik etwas Eigenes in unser aller Leben einbringen, dass es auf jeden Fall spannend ist, all das alleine und in Gemeinschaft zu erleben. Ich zelebriere übrigens das "freie Singen" ohne Begleitung und auch das "freie Spiel", wie man es von früher her kennt, genau wie Du das beschreibst! Und ich kenne viele Jugendliche, die das tun! Dieses einfache Musizieren in der Öffentlichkeit, dazu gehören auch die Straßenmusiker, wird also nach wie vor praktiziert!

Zu den Anfeindungen, die Du erwähnst, ist es halt so, dass man diese Ertragen muss, wenn man sich mit seinen Sachen in die Öffentlichkeit bei Youtube wagt! Egal was man vorstellt, es gibt immer "pro" und "contra". Da sollte man eine dicke Haut haben und seiner Musik einfach treu bleiben!

Schöner Gruß, Christines meadow
Thank you for the music, the songs I'm singing .........und "jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, aber nicht in die Harp"
Juke
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Re: Interessantes für Tremolo-Harpspieler

Beitrag: # 127369Beitrag Juke »

Christines meadow hat geschrieben: 17.08.2022, 18:26Zu den Anfeindungen, die Du erwähnst, ist es halt so, dass man diese Ertragen muss, wenn man sich mit seinen Sachen in die Öffentlichkeit bei Youtube wagt!
In den Beiträgen oben kann ich keine "Anfeindungen" erkennen. Vielmehr erkenne ich durchaus berechtigte, angemessene und sachlich formulierte Kritik. Und ja, damit muss man in der Tat leben.

Schöne Grüße
Dirk
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Carlito
Beiträge: 170
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Re: Interessantes für Tremolo-Harpspieler

Beitrag: # 127371Beitrag Carlito »

Juke hat geschrieben: 15.08.2022, 23:21
Die Geschichte der "Bluesharp" erzählt Chris Kramer übrigens ganz unterhaltsam mit Hilfe vieler Kinder in seinem Musical "Die kleine Mundharmonika": https://www.youtube.com/watch?v=W6G_5kZFF8A
Vielen Dank für das verlinkte Video - ich hab mir's fast komplett angesehen und fand es eigentlich ganz nett gemacht.
Was mir nicht so gefallen hat ist, dass "Mundharmonika" fast nur in Verbindung mit Blues präsentiert wird. Das ist schade, denn das Instrument ist viel vielseitiger, z. B. für klassische Musik im weitesten Sinne (z. B. Franz Chmel) oder im Jazz (z. B. Toots Thielemans) oder Klezmer oder ...
Ich glaube, es gibt kaum ein anderes Instrument, das so eng mit einer bestimmten Stilrichtung assoziiert wird, und das ist manchmal leider auch ein Problem.
Juke
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Re: Interessantes für Tremolo-Harpspieler

Beitrag: # 127400Beitrag Juke »

Carlito behauptete weiter oben, die Golden Melody gäbe es nicht als Tremolo. Über Kerstin erhielt ich von jemandem, der unbekannt bleiben möchte, folgendes Foto als Gegenbeweis:

Bild

Schöne Grüße
Dirk
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daenou
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Re: Interessantes für Tremolo-Harpspieler

Beitrag: # 127401Beitrag daenou »

In C gibt es die Golden Melody Tremolo nach wie vor im Handel. Siehe auch https://www.hohner.de/de/instrumente/mu ... den-melody
Früher gab es die auch noch in anderen Tonarten, ich konnte mal einige davon gebraucht ersteigern, in G, A und F. Und ja, Richter Stimmung.
triona
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Re: Interessantes für Tremolo-Harpspieler

Beitrag: # 127404Beitrag triona »

Der selbe Name für unterschiedliche Instrumente hat bei Hohner wohl Tradition. Ich hatte schon beide Varianten. Auch mit "Echo" wurden und werden womöglich auch heute noch durchaus unterschiedliche MuHas benannt. Meist sind es Tremolo, u.a. auch die bekannten Wender. Soweit ich weiß allerdings auch alle in Richterstimmung. Früher meist in mehreren Tonarten. Heute idR nur noch in C und vlt noch in G.


liebe grüße
triona
Dess daacht doch alles nischt, dess naimodisch Zaich.
frei nach Anton Günther

Meine Nachbarn hören Mundharmonika, ob sie wollen oder nicht.


https://www.youtube.com/channel/UC1yI3H ... 9ktgzTR2qg
auf Playlist auch Videos mit mir auf anderen Kanälen
Carlito
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Registriert: 22.06.2014, 18:36

Re: Interessantes für Tremolo-Harpspieler

Beitrag: # 127405Beitrag Carlito »

Die auf der von mir verlinkten Hohner-Internetseite
https://www.hohner.de/de/instrumente/mu ... den-melody
gezeigte "Golden Melody" ist jedenfalls keine Tremolo, obwohl in der Beschreibung steht "Typ tremolo".
Juke
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Re: Interessantes für Tremolo-Harpspieler

Beitrag: # 127407Beitrag Juke »

Das war bestimmt der Azubi! :-D

Schöne Grüße
Dirk
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