Zum Thema des Threads genau nicht, da es mit "Ausgabe – 1. Januar 1997" endet, bevor der große Wandel durch ein globales Internet und der digitalisierung der Musikindustrie beginnt.
Welchen Wert hat Musik heutzutage?
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Re: Welchen Wert hat Musik heutzutage?
Grüße, Wolfgang
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Ich mache brotlose Kunst. Wegen der Kohlehydrate...
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Re: Welchen Wert hat Musik heutzutage?
harp-addicted hat geschrieben: ↑01.02.2022, 17:12Zum Thema des Threads genau nicht, da es mit "Ausgabe – 1. Januar 1997" endet, bevor der große Wandel durch ein globales Internet und der digitalisierung der Musikindustrie beginnt.
So weit bin ich noch nicht gekommen.
Aber zur Beantwortung der in diesem Zusammenhang bisweilen gehörten Frage "War es denn nicht schon immer so?" gibt es schon die eine oder andere Antwort. (Grob zusammen gefaßt und vereinfacht: Ja.) Da ist z.B. auch die Rede von Musiksklaven, mittelalterlichen und neuzeitlichen Straßenmusikanten, Hofmusikanten ...
Die allerneueste Entwicklung mit der kapitalistischen Globalisierung setzt da doch nur eine neue Spielart drauf. Aber im Verhältnis zur ganzen Geschichte ist das doch auch nur ein winziges Stückchen, das fehlt. Das wird ja dann ergänzt durch Aufsätze wie dem angeführten u.a. ähnliche.
liebe grüße
triona
Dess daacht doch alles nischt, dess naimodisch Zaich.
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Meine Nachbarn hören Mundharmonika, ob sie wollen oder nicht.
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auf Playlist auch Videos mit mir auf anderen Kanälen
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Re: Welchen Wert hat Musik heutzutage?
In meinen Augen ist die Entwicklung zu technisch machbarem Home Recording und zum anderen Streaming schon etwas anderes. Meinetwegen der nächste Schritt in die gleiche Richtung wie immer, aber definitiv ein neuer Schritt, der einiges verändert hat.
Gruß
Adam
Gruß
Adam
Jedem seins...
Blues will never die!
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Re: Welchen Wert hat Musik heutzutage?
Die ständige und kostenlose Verfügbarkeit von Musik ist das Eine.
Noch bedenklicher finde ich allerdings die Entwicklung, dass Software immer mehr den Schaffensprozess übernimmt. Bei Programmen wie Band in a Box sind es zumindest zu einem Teil noch Musiker, die das Grundmaterial liefern, das dann von der Software in Bezug auf Tempo und (in Grenzen) Tonart an die Wünsche des Bedieners angepasst wird. Ich erinnere mich noch an den Hype, den die erste Vorstellung von GarageBand ausgelöst hatte: Zum ersten Mal gab es eine Software, mit der jeder talentbefreite Hansel zum "Musikproduzenten" werden konnte. Die Entwicklung schreitet weiter voran und ein Ende ist nicht absehbar. Im oben verlinkten Artikel erwähnt der Autor ein Gitarrensolo, das von einem Computer mittels künstlicher Intelligenz gespielt wurde, und von einem Jimi-Hendrix-Solo kaum zu unterscheiden ist. Vor einigen Wochen war in den Nachrichten zu hören, dass Computer ebenfalls unter Nutzung von KI von Beethoven hinterlassene Fragmente zu einer "10. Sinfonie" zusammen gebaut haben.
Schöne Grüße
Dirk
Noch bedenklicher finde ich allerdings die Entwicklung, dass Software immer mehr den Schaffensprozess übernimmt. Bei Programmen wie Band in a Box sind es zumindest zu einem Teil noch Musiker, die das Grundmaterial liefern, das dann von der Software in Bezug auf Tempo und (in Grenzen) Tonart an die Wünsche des Bedieners angepasst wird. Ich erinnere mich noch an den Hype, den die erste Vorstellung von GarageBand ausgelöst hatte: Zum ersten Mal gab es eine Software, mit der jeder talentbefreite Hansel zum "Musikproduzenten" werden konnte. Die Entwicklung schreitet weiter voran und ein Ende ist nicht absehbar. Im oben verlinkten Artikel erwähnt der Autor ein Gitarrensolo, das von einem Computer mittels künstlicher Intelligenz gespielt wurde, und von einem Jimi-Hendrix-Solo kaum zu unterscheiden ist. Vor einigen Wochen war in den Nachrichten zu hören, dass Computer ebenfalls unter Nutzung von KI von Beethoven hinterlassene Fragmente zu einer "10. Sinfonie" zusammen gebaut haben.
Schöne Grüße
Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues!
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Re: Welchen Wert hat Musik heutzutage?
Ja, das ist eine andere Geschichte. Da muss man halt auch zwischen Wert von Musik an sich und Wert von life Musik unterscheiden.
Jedem seins...
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Re: Welchen Wert hat Musik heutzutage?
Respektive menschengemacht versus maschinengemacht.
Und dann gibt's ja auch noch ganz andere Auswüchse, dass Musiker sich nicht mehr selbst auf die Bühne stellen sondern Avatare für sich tanzen lassen. Vor einigen Jahren schon wurde Jeff Waynes Musical-Version von Krieg der Welten (War of the Worlds) aufgeführt und aufgezeichnet. Bei der Platten-Aufnahme des Werks von 1979 hatte Richard Burton die Rolle des Sprechers übernommen. Bei den Neuaufführungen wurde sein Konterfei digital projiziert und seine Stimme kam vom Band. Finde ich einigermaßen gruselig.
Wir werden es noch erleben, dass Schauspieler auch lange nach ihrem Tod noch neue Filme "drehen", da sie komplett digitalisiert im Computer weiter"leben".
Schöne Grüße
Dirk
Und dann gibt's ja auch noch ganz andere Auswüchse, dass Musiker sich nicht mehr selbst auf die Bühne stellen sondern Avatare für sich tanzen lassen. Vor einigen Jahren schon wurde Jeff Waynes Musical-Version von Krieg der Welten (War of the Worlds) aufgeführt und aufgezeichnet. Bei der Platten-Aufnahme des Werks von 1979 hatte Richard Burton die Rolle des Sprechers übernommen. Bei den Neuaufführungen wurde sein Konterfei digital projiziert und seine Stimme kam vom Band. Finde ich einigermaßen gruselig.
Wir werden es noch erleben, dass Schauspieler auch lange nach ihrem Tod noch neue Filme "drehen", da sie komplett digitalisiert im Computer weiter"leben".
Schöne Grüße
Dirk
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