Hallo zusammen,
habe eine LowC Harp und frage mich, wie ich bei den tiefen Tönen genug Volumen für das Bending schaffen kann. Ich glaub, da muss man ein Pelikan sein, um im Rachen genug Raum zu öffnen...ich schaffs nicht.
Fällt das allen schwer oder bin ich am Ende gar nicht so eine Großklappe wie bislang vermutet?
Grüße
Bending bei Low-Stimmungen
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Grüße, Sven
Und wander' ich nachts durchs finstre Tal, so fürcht' ich mich nicht. Denn der schlimmste Kerl im Tal bin ich...
"Krawehl! Krawehl!"
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Re: Bending bei Low-Stimmungen
Also ich übe ja selbst noch. Und ich habe festgestellt das gerade die tieferen Töne viel gefühlvoller gespielt und gebendet werden wollen.
Mir fehlt da noch etwas das Feingefühl.
Vielleicht ist es bei dir das selbe?
Mir fehlt da noch etwas das Feingefühl.
Vielleicht ist es bei dir das selbe?
Re: Bending bei Low-Stimmungen
Grundsätzlich geht es genau so. Aber es wird schwieriger, je tiefer die MuHa ist. Reine Übungssache. Methode Versuch und Irrtum.
Dess daacht doch alles nischt, dess naimodisch Zaich.
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Re: Bending bei Low-Stimmungen
Die Schwierigkeit hängt - zumindest bei mir - auch vom verwendeten Ansatz ab. Mit Tongue Block (ich spiele fast ausschließlich mit Tongue Block) ist das Benden in der unteren Oktave bei den Low Harps für mich deutlich schwerer, als mit spitzem Mund. Einen sauberen Ganztonbend auf 2 Ziehen mit der Low D bekomme ich nur an guten Tagen mit Tongue Block hin. Es wird aber besser, seit ich ein grooviges Stück in meinen regelmäßigen Übekanon mit aufgenommen habe (R J Mischo - nur Kontrabass und Low D).
Ein weiterer Unterschied liegt in der Harp selbst, bzw. wie gut sie eingestellt ist. Eine Seydel Favorite Low D aus der Schachtel (mit Kunststoff-Kanzellenkörper zur Session "umgebaut”) ist wiederum schwerer zu benden als eine wunderbar eingestellte Session Steel X-Tra von Ben Bouman.
Aber - wie so oft - gilt Trionas Rat: Üben hilft!
Schöne Grüße
Dirk
Ein weiterer Unterschied liegt in der Harp selbst, bzw. wie gut sie eingestellt ist. Eine Seydel Favorite Low D aus der Schachtel (mit Kunststoff-Kanzellenkörper zur Session "umgebaut”) ist wiederum schwerer zu benden als eine wunderbar eingestellte Session Steel X-Tra von Ben Bouman.
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Schöne Grüße
Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues!
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Re: Bending bei Low-Stimmungen
Das kann ich bestätigen. Ich spiele auch zu mindestens 90% Zungenblock. Aber bei den Tönen links vom Zungenblock, also auf den Kanälen 1 und 2, gelegentlich vlt auch noch 3, biege ich dann auch meistens mit Spitzmund. Links von der Zunge ist allerdings sowieso meine schwächere Seite, weil weniger gezielt geübt. Das nutze ich vorwiegend nur für Akkorde und für mehrstimmiges Spiel. Und dabei wird bekanntlich nur sehr wenig gebogen - zumindest bei mir.
Hab es gerade nochmal gezielt ausprobiert mit Stimmgerät:
Kanal 1 (C/D) auf einer C solo (Blues Solist Pro12 mit Messingstimmzungen). Mit Spitzmund kommt der Bend einfach auf Anhieb viel zuverlässiger und viel genauer. Mit Linksblock deutlich unzuverlässiger und durchweg ein paar Cent zu hoch.
Mit einer Seydel 1847 LF (mit Stahlzungen) wird es auf Kanal 1 schon mit Spitzmund recht schwierig. Da fehlen dann oft schon über 20 cent. Also nicht nur wenig zuverlässig, sonder alles andere als genau. Mit links vom Zungenblock geht es dann kaum mehr.
Bei der LG (1847 low tone, Stahl) schaffe ich auf Kanal 1 bis 3 überhaupt keinen Bend mehr. Da fängt das bei mir erst auf Kanal 4 an.
Alle MuHas aus dem Versuch unverändert aus der Schachtel. Bei der LG ließe sich vlt mit nachbearbeiten noch bisserl mehr rausholen. Brauche ich aber in dieser Lage eigentlich gar nicht. Daher weder viel geübt, noch Bedürfnis nach Verbesserung der MuHa verspürt.
liebe grüße
triona
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