Wie gesagt Adam, ich denke es liegt nicht am Buch, weil es didaktisch gut aufgebaut ist.
Es ist für Spieler, die im Grunde gut spielen, aber nicht wissen was sie theoretisch machen.
Ich muss jedoch komplett Umdenken: Von Tabs zu Tönen, von abspielen zu selbst entwickeln, von Versuch und Irrtum zu Intuition und Begreifen.
Wenn ich zum Beispiel die Akkorde über drei Oktaven spiele (Arpeggio), dann ist das an sich schon mit viel Konzentration verbunden, auch wenn ich nicht jeden Ton treffe. Die kann ich separat üben... aber dann die kl. u Grüße. Terz, Quarte, Quinte... die Bluenotes einbinden usw. das frustriert, weil ich, wie die meisten Anfänger ganz anders begonnen habe.
Dennoch werde ich regelmäßig weiter pauken, weil es mich interessiert. Allerdings glaube ich nicht so recht daran, dass ich jemals das Niveau erreiche, welches als Lernziel ausgegeben ist.
Ein Nachtrag:
Heute habe ich zb 2 Std geübt und bin wieder zu Seite „1“ zurück, um die, von mir selbst vorgesagten, Töne zu spielen. Nur wie oft soll ich das wiederholen bevor es sitzt?
Das liegt nicht am Buch!
Aber was auf jeden Fall schon einsetzt ist das Denken in Tönen und das ist schon mal ein Erfolg... ein winziger zwar aber immerhin