Stücke nachspielen - Melodie merken - wie macht Ihr das?

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barnblues
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Re: Stücke nachspielen - Melodie merken - wie macht Ihr das?

Beitrag: # 122668Beitrag barnblues »

Vielleicht ein Tipp von fortgeschrittenem Anfänger zu Anfänger: die Idee mit dem nachsummen ist richtig gut, damit kann man einzelne Läufe oder Licks verinnerlichen. Um dann das "blues feeling" weiterzubauen hilft auch das Summen von Improvisationen. Einfach zu summen, um dann zu spüren/hören/wissen, wann der 1 Chord, wann der 4 Chord und wann die 5 gut reinpasst.
Wenn man sich da einfache Impros ersummt, kann man sie irgendwann auch spielen.
Grüße, Sven

Und wander' ich nachts durchs finstre Tal, so fürcht' ich mich nicht. Denn der schlimmste Kerl im Tal bin ich...

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Blues‘ter
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Re: Stücke nachspielen - Melodie merken - wie macht Ihr das?

Beitrag: # 122669Beitrag Blues‘ter »

Ich bin von den Ratschlägen wirklich überzeugt. Ich bin jedoch so weit weg davon zu fühlen wie es klingen soll, dass es keinen Sinn macht mir das irgendwie rein zu prügeln. Viele Stile sind für mich tanzbar, zumindest bewegt sich in mir etwas zur Musik. Bei den üblichen Licks bewegt sich nix, fühlt sich nichts richtig an und summen kann ich es, nach 3mal hören u wenn ich etwas Neues höre ist das alte vergessen. Das hat einfach damit zu tun, dass ich in Rhythmen höre und nicht in Harmonie... und auf jedem Putzeimer trommel ich die Licks besser als ich se auf der Harp spielen kann... das hat viel weniger mit Bends u Co zu tun. Dann wäre es wenigstens bluesig, wenn auch schlecht. Nur bei mir ist es nichts, nicht einmal Qualitätslärm. Nein, das wird nichts, dass kann ich nach ca 50 Std ohne Fortschritt so feststellen. Insgesamt habe ich jetzt in 4 Monaten 200 Std gepaukt und gespielt. Alles wird besser, das Verständnis für die Licks nicht. Dann kann ich auch versuchen akzentfrei Chinesisch zu lernen... -5--
Adam_Lark
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Re: Stücke nachspielen - Melodie merken - wie macht Ihr das?

Beitrag: # 122670Beitrag Adam_Lark »

Klar, wenn die Melodien nicht im Kopf bleiben, geht's nicht, unabhängig von der Harp...

Gruß

Adam
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Re: Stücke nachspielen - Melodie merken - wie macht Ihr das?

Beitrag: # 122671Beitrag Blues‘ter »

Adam_Lark hat geschrieben: 03.04.2021, 13:33 Klar, wenn die Melodien nicht im Kopf bleiben, geht's nicht, unabhängig von der Harp...

Gruß

Adam
Ich habe früher auch schon Gitarristen gehört und gesehen, denen ich den Blues nicht abgenommen habe... technisch gut, Gefühl null...
Für mich wird es jedoch schwierig Songs zu finden. Darum werde ich mich damit befassen nur nach Noten vom Blatt zu spielen. Das wird ne Weile dauern, ich hoffe es lohnt sich...
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Re: Stücke nachspielen - Melodie merken - wie macht Ihr das?

Beitrag: # 122672Beitrag Adam_Lark »

Ich kann mir das gar nicht vorstellen... klingt ganz schön hart. :shock:
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Re: Stücke nachspielen - Melodie merken - wie macht Ihr das?

Beitrag: # 122673Beitrag Pool&Blues »

Blues‘ter hat geschrieben: 03.04.2021, 13:26 Insgesamt habe ich jetzt in 4 Monaten 200 Std gepaukt und gespielt. Alles wird besser, das Verständnis für die Licks nicht. Dann kann ich auch versuchen akzentfrei Chinesisch zu lernen... -5--
Hola, 200 Std. ist doch nicht viel! Vielleicht suchst du einfach mal nen Lehrer in deiner Nähe...
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Re: Stücke nachspielen - Melodie merken - wie macht Ihr das?

Beitrag: # 122676Beitrag Mario »

200 Stunden in 4 Monaten ist sogar sehr viel! Das sind über 1 1/2 Stunden pro Tag. Klar, kann man machen. Eine halbe Stunde pro Tag bringt aber ähnlich viel. Dein Hirn muss ganz viele neue Dinge verarbeiten und das kann man nicht einprügeln, sondern braucht auch Erholungsphasen.

Tut mir leid, dass dir der Blues nicht ins Blut geht, aber dann ist es möglicherweise einfach nicht dein Stil und das doch keine Schande.
Wenn ich morgens auf dem Weg zur Arbeit Blues höre, habe ich den Rest des Tages einen 12-Takter im Kopf, auf dem ich in Gedanken improvisiere. Das kann ich gar nicht abstellen. Wenn das bei dir anders ist, kommt das Gefühl eben bei anderer Musik. Find ich ok.
Du suchst ein gutes Lehrbuch? Nimm meins!
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harp-addicted
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Re: Stücke nachspielen - Melodie merken - wie macht Ihr das?

Beitrag: # 122677Beitrag harp-addicted »

Pool&Blues hat geschrieben: 03.04.2021, 15:59
Blues‘ter hat geschrieben: 03.04.2021, 13:26 Insgesamt habe ich jetzt in 4 Monaten 200 Std gepaukt und gespielt.
Hola, 200 Std. ist doch nicht viel!
Blödsinn, das sind mehr als 1,5 Std. täglich, und das ist ein sehr guter Wert!
Pool&Blues hat geschrieben: 03.04.2021, 15:59 Vielleicht suchst du einfach mal nen Lehrer in deiner Nähe...
Diese Idee hatte ich auch schon. Mal mit jemandem reden über das Thema. Face to face spielen und hören und nicht immer im eigenen Saft schmoren.

Andererseits ist es auch nicht ehrenrührig, einen Versuch gemacht zu haben und festzustellen, dass es nicht passt.
Grüße, Wolfgang
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Re: Stücke nachspielen - Melodie merken - wie macht Ihr das?

Beitrag: # 122678Beitrag Adam_Lark »

Ich halte 200 h auch für ziemlich viel. Respekt!

Gruß

Adam
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Re: Stücke nachspielen - Melodie merken - wie macht Ihr das?

Beitrag: # 122679Beitrag Pool&Blues »

harp-addicted hat geschrieben: 03.04.2021, 17:17 Blödsinn, das sind mehr als 1,5 Std. täglich, und das ist ein sehr guter Wert
Blödsinn ? Sorry, aber für mich eben nicht !
Als ich angefangen habe zu "spielen" waren es bei mir 4-5 Std täglich + einmal die Woche mit Lehrer..
Und nach 8 Jahren sind es immer noch mindestens 3 Std.
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Re: Stücke nachspielen - Melodie merken - wie macht Ihr das?

Beitrag: # 122680Beitrag triona »

Ich kann das sehr gut nachvollziehen.

Mir ging das ähnlich, als ich vor über 50 Jahren mit dem MuHa spielen angefangen hatte. Alle Welt hörte damals Popmusik, Rock und eben Blues. Dieser kam damals gerade groß in Mode. Habe ich auch gerne gehört - unter vielem anderem, von hiesiger und fremder Volksmusik über Liedermacher, Jazz und alter Musik bis Klassik.

Natürlich auch selber versucht zu spielen. Benden als Klangeffekt - ok. Die Struktur des Blues allerdings nicht erfaßt. Den typischen Groove dadurch auch nicht drauf gekriegt. Aus Spaß an der Freud einfach anderes probiert. Herausgefunden, daß deutsche, alpenländische und ost-mitteleuropäische Sachen sehr gut gingen und auch Spaß machten.

Erste Zuhörer hielten sich die Ohren zu. Bis ich zum ersten mal ein paar Übungen auf Band aufnahm und das selber anhören konnte. Dann wußte ich warum. War überhaupt kein Rhythmus drin. Dann etliche Wochen oder Monate nur dies geübt bis zum Umfallen. Bis es klappte. Und dann dabei geblieben.

Das stark rhythmus- und akkordbetonte Spiel in der Art von Blechblaskapellen oder Schalmeienkapellen ist heute noch mein Markenzeichen. Später wurde das Repertoire noch erweitert um keltische, skandinavische und andere Volksmusik, Reggae, Punkrock, Barockmusik und vieles anderes.

Die geneigte Zuhörerschaft aus meiner Altersgruppe war allerdings immer noch nicht zufrieden. "Das ist doch kein Blues!" :roll: war dauernd der Kritikpunkt mit dem vermeintlichen Totschlageffekt. Meine Antwort war einfach: "Das soll es auch gar nicht sein." :-D 8)

Anhören tu ich mir Blues und Verwandtes unter vielem anderem auch heute noch gerne. Aber selber spiele ich es nur sehr selten. Da gibt es 1000 Leute, die das viel besser können als ich. Da brauch ich nicht die 1001-te zu geben, die das nie mehr so gut können wird. Da spiele ich doch lieber das, was ich gut kann und versuche, mich da weiter zu entwickeln. Da habe ich vlt nicht so große Zuhörermassen, dafür aber Alleinstellungsmerkmal.


Lehrer für MuHa gabs damals nicht - zumindest nicht in unserer Gegend. Hätte ich mir damals sowieso nicht leisten können. Lehrbücher gabs fast keine, Workshops u.ä. auch nicht, Internet sowieso nicht. Andere Leute, die ebenfalls MuHa spielten, kannte ich auch keine. Also hab ich es mir halt in mehr oder weniger mühsamen Versuchen selbst beigebracht.

Da ich auch nicht Noten lesen konnte, und auch keinen großen Drang verspürte, dieses zu lernen, hab ich meistens frei herumimprovisiert. Lernen durch tun, nach dem Grundsatz Versuch und Irrtum, ohne wirkliche Vorbilder und ohne irgend eine Unterstützung oder wenigstens Ermunterung von außen, häufig eher unter Mißbilligung und Spott der unmittelbaren Umgebung. (Troubadix-Effekt :lol: )

Da ich auch kein musikalisches Naturtalent bin, und erst recht auch kein absolutes Gehör habe, habe ich auch heute noch Schwierigkeiten, manche mir noch nicht so geläufigen Sachen einfach am nächsten Tag oder gar später nach zu spielen. Gleich nach dem Hören geht das schon. Wenn danach aber was anderes gespielt und gehört wird, wird das schon schwieriger. Das geht mir auch so bei selbst erfundenen Stücken. Selbst die kriege ich oft am nächsten Tag nicht mehr zusammen.

Daher kann ich auch deine geschilderten Schwierigkeiten mit Merkenkönnen von Melodien usw nachvollziehen. Da hilft bei mir aber nur ständiges Üben bis zum Umfallen, ggf mit ausreichenden Pausen dazwischen, wenn es verkrampft. Am Besten geht das, wenn ich mir eine Tonaufzeichnung von so einem Stück beschaffe, die ich mir oft genug anhören kann.


Du siehst also: Man kann auch mit manchen anderen Musikstilen Freude am MuHa-Spielen haben. Es muß ja nicht ausschließlich Blues sein. Vlt kommst du ja später mal wieder drauf zurück, wenn du erst mal insgesamt und allgemein besser spielen kannst. Aber wenn man sich dabei verkrampft, wird da wahrscheinlich nie etwas daraus. Außerdem hast du ja noch den großen Vorteil, daß du anscheinend Noten lesen und womöglich auch noch gut vom Blatt spielen kannst. Das öffnet auf jeden Fall noch einige weitere Türen.

Bleib also dran. Ich wünsche dir noch viel Freude mit der MuHa - egal mit welcher Musik. Mario und Wolfgang (harp-addicted) haben dir das in der Zwischenzeit ja auch schon gesagt.


liebe grüße
triona
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Re: Stücke nachspielen - Melodie merken - wie macht Ihr das?

Beitrag: # 122681Beitrag triona »

Pool&Blues hat geschrieben: 03.04.2021, 18:07
harp-addicted hat geschrieben: 03.04.2021, 17:17 Blödsinn, das sind mehr als 1,5 Std. täglich, und das ist ein sehr guter Wert
Blödsinn ? Sorry, aber für mich eben nicht !
Als ich angefangen habe zu "spielen" waren es bei mir 4-5 Std täglich + einmal die Woche mit Lehrer..
Und nach 8 Jahren sind es immer noch mindestens 3 Std.
4 - 5 Std tägl ist allerdings nahezu ein Wert für Berufsmusiker, wenn man einmal absieht von der Zeit des Studiums. Alleine die Zeit hat nicht jeder Amateur. Da dürfte der Wert oft noch deutlich unter 1,5 Std tägl liegen. Und ich kenne sogar Berufsmusiker, die deutlich weniger üben, auch wenn diese sich eher dem Ende ihrer Berufslaufbahn nähern.


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Re: Stücke nachspielen - Melodie merken - wie macht Ihr das?

Beitrag: # 122682Beitrag Mario »

Pool&Blues hat geschrieben: 03.04.2021, 18:07 Blödsinn ? Sorry, aber für mich eben nicht !
Die Formulierung fand ich jetzt auch etwas hart. Im Kontext des didaktischen Wertes stimmt es dann aber doch. Du wirst nicht schneller ein guter Spieler, wenn du statt 0,5 Stunden 5 Stunden täglich übst. Und das war ja schließlich das Thema: Warum stellt sich kein Erfolg ein, obwohl ich soviel übe?

Dass 1,5 Stunden aus deiner Perspektive wenig ist, weil du das Dreifache an Zeit aufwendest, ist davon natürlich unberührt.
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Re: Stücke nachspielen - Melodie merken - wie macht Ihr das?

Beitrag: # 122684Beitrag Pool&Blues »

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4 - 5 Std tägl ist allerdings nahezu ein Wert für Berufsmusiker, wenn man einmal absieht von der Zeit des Studiums. Alleine die Zeit hat nicht jeder Amateur. Da dürfte der Wert oft noch deutlich unter 1,5 Std tägl liegen. Und ich kenne sogar Berufsmusiker, die deutlich weniger üben, auch wenn diese sich eher dem Ende ihrer Berufslaufbahn nähern.


liebe grüße
triona
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Naja, ich habe bevor ich mit der Bluesharp angefangen habe, semiprofessionel Pool - Billard gespielt und weiss
aus eigener Erfahrung wie man trainiert/übt und wie viel Zeit dafür gebraucht wird (beim pool circa 5-7 std täglich)! Und mein Anspruch war/ist mit so ziemlich jedem Bluesmuker, jederzeit
auf die Bühne zu gehen um einfach mit zu jammen..
ich muss allerdings auch sagen das mir die Practice Zeit viel, viel Spass macht..(und ich habe genug zeit)
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Re: Stücke nachspielen - Melodie merken - wie macht Ihr das?

Beitrag: # 122685Beitrag Juke »

In der Expertise-Forschung (unter welchen Bedingungen wird aus einem Talent ein Experte) geht man von der 10-Jahres-Regel aus. So lange braucht es, bis man sich durch intensive Auseinandersetzung mit der Materie wirklich auskennt, bis man Fertigkeiten und Bewegungsabläufe durch "deliberate practice", also konzentriertes und zielgerichtetes Üben, in Fleisch und Blut übergegangen sind und man - entsprechende Begabung vorausgesetzt - in der Lage ist, wirklich Neues zu schaffen. Ohne die intensive Auseinandersetzung mit dem, was schon da ist, kommt man nicht wirklich weiter.

John Popper hat Bluesharp gelernt, weil seine Eltern ihn vor den Fernseher gesetzt, ihn weitgehend sich selbst überlassen haben und er dabei irgendwie eine Mundharmonika in die Finger bekam. Die hat er jahrelang gedudelt und dabei in etlichen Jahren viel gelernt. Richard Sleigh hat dazu mal die Frage in den Raum gestellt: Wie lange hätte John Popper wohl gebraucht, bzw. wie gut wäre er jetzt, wenn er nicht einfach vor sich hingedudelt sondern gezielt geübt hätte?

Nur mal so als nicht wertende Anmerkungen aus der Sicht eines Menschen, der sich über einige Jahre hauptberuflich mit dem menschlichen Lernen (auch bei Hochbegabten) auseinandergesetzt hat.

Was nicht heißt, dass ich selber immer gezielt übe. Ich spiele lieber. Sowohl Harp als auch Snooker. Bei letzterem hat's immerhin zu einem Turniersieg gereicht, und mein Top-Break liegt bei 50.

Schöne Grüße
Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues! 8)

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