Bluesbörse Bielefeld 08/17 - Don't Need No Doctor
Moderatoren: madhans, Juke, Adam_Lark
dann will ich auch nochmal was mit nüchternem kopp schreiben
ein paar dinge wurden schon gesagt.
erstmal zuhören ist schonmal top
licks die immer wieder kommen mit der gitarre mitzuspielen ist auch gut, dann aber auch Wirklich das was die git. macht und nicht "sowas in die richtung". das ist aber bei dieser (etwas merkwürdigen version von doctor) ja kein problem. wenns keine festen fills gibt sollte man so fair sein und sich über blickkontakt verständigen wer wann spielt, sonst gibts durcheinender. ins solo anderer spielen mag ich auch nicht, will ich auch bei mir nicht.
wenn man mit gitaristen schon länger spielt und sich ein gewisses feeling einstellt "spürt" man, was wie kommen wird und kann "spontane" unisonofills machen. das geht aber nicht ohne dass an sich länger kennt.
was wichtig ist und was mir immer wieder auffällt:
sieh dir mal an wie die gitarristen dastehen und wie du dastehst. die gitarristen lassen sprichwörtlich die eier raushängen und spielen auch so.
"bämm, jetzt spiel ich" bewusst und so wies sein soll. bei dir hab ich manchmal den eindruck "mal vorsichtig testen obs passt, soll ich oder doch nicht?" WENN man spielt, dann "richtig", NIE zaghaft!. 80% ist show!
-zu den soli: nicht immer nur harp denken. wie ist es mit: was würde ein piano tun, was würde eine orgel machen, was würde ein bläsersatz tun, kann ich das solo der gitarre übernehmen? manche lieder geben mehr her um melodieteile oder läufe zum improvisieren zu übernehmen als diese version des doctors. könnte man aber nicht trotzdem ray charles ins solo einfliessen lassen?
derdaniel
ein paar dinge wurden schon gesagt.
erstmal zuhören ist schonmal top
licks die immer wieder kommen mit der gitarre mitzuspielen ist auch gut, dann aber auch Wirklich das was die git. macht und nicht "sowas in die richtung". das ist aber bei dieser (etwas merkwürdigen version von doctor) ja kein problem. wenns keine festen fills gibt sollte man so fair sein und sich über blickkontakt verständigen wer wann spielt, sonst gibts durcheinender. ins solo anderer spielen mag ich auch nicht, will ich auch bei mir nicht.
wenn man mit gitaristen schon länger spielt und sich ein gewisses feeling einstellt "spürt" man, was wie kommen wird und kann "spontane" unisonofills machen. das geht aber nicht ohne dass an sich länger kennt.
was wichtig ist und was mir immer wieder auffällt:
sieh dir mal an wie die gitarristen dastehen und wie du dastehst. die gitarristen lassen sprichwörtlich die eier raushängen und spielen auch so.
"bämm, jetzt spiel ich" bewusst und so wies sein soll. bei dir hab ich manchmal den eindruck "mal vorsichtig testen obs passt, soll ich oder doch nicht?" WENN man spielt, dann "richtig", NIE zaghaft!. 80% ist show!
-zu den soli: nicht immer nur harp denken. wie ist es mit: was würde ein piano tun, was würde eine orgel machen, was würde ein bläsersatz tun, kann ich das solo der gitarre übernehmen? manche lieder geben mehr her um melodieteile oder läufe zum improvisieren zu übernehmen als diese version des doctors. könnte man aber nicht trotzdem ray charles ins solo einfliessen lassen?
derdaniel
Da sprichst du einen Punkt an ...daniel hat geschrieben:sieh dir mal an wie die gitarristen dastehen und wie du dastehst. die gitarristen lassen sprichwörtlich die eier raushängen und spielen auch so.
"bämm, jetzt spiel ich" bewusst und so wies sein soll. bei dir hab ich manchmal den eindruck "mal vorsichtig testen obs passt, soll ich oder doch nicht?" WENN man spielt, dann "richtig", NIE zaghaft!. 80% ist show!
Am selben Abend, Andy Grünert - etliche Jahre Bühnenerfahrung: https://www.youtube.com/watch?v=-GFYBlie4yg
Und noch ein Harper, dessen Namen ich leider nicht weiß:
https://www.youtube.com/watch?v=YNl_V7hPzVQ
Ich denke, dass ich - bezogen auf das was du meinst - eher weniger der "Andy-Grünert-Typ" bin ... Aber das ist noch mal ein neues Kapitel. Das aber möglicherweise mit dem ersten zusammen hängt.
Schöne Grüße
Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues!
Du möchtest den Forumsamp ausprobieren? -> Ausleihe
Wer spielt heute wo? –> Konzertkalender
Du möchtest das Harpforum unterstützen? -> Harpforum-Shop
Du möchtest den Forumsamp ausprobieren? -> Ausleihe
Wer spielt heute wo? –> Konzertkalender
Du möchtest das Harpforum unterstützen? -> Harpforum-Shop
Andy grünert spielt in dem link durchgängig mit dem rücken zum Publikum ....
Auch sone unart
Und der 2.versteckt sich durchgängig hinter seinem mic.
Wenn man gerade "nicht dran ist" bleibt man trotzdem teil der show. Das vergessen auch so viele. Dann kann man sich trotzdem bewegen, "tanzen", klatschen, schnippsen, rhythmusei, was such immer. NIE verstecken!
Derdaniel
Auch sone unart
Und der 2.versteckt sich durchgängig hinter seinem mic.
Wenn man gerade "nicht dran ist" bleibt man trotzdem teil der show. Das vergessen auch so viele. Dann kann man sich trotzdem bewegen, "tanzen", klatschen, schnippsen, rhythmusei, was such immer. NIE verstecken!
Derdaniel
Hallo,
ich kann die Vorgehensweise von Juke nur bestätigen. Ich mache das ebenso, früher zu Tonbandaufnahmen (wer hatte in der DDR schon Original-LP's) und heute zu CD`s. Man hört etwas, das einem gefällt und es reizt einen, zu probieren, welche Tonart es ist und ob man dabei mitspielen kann. Ich habe dabei einen CD-Player über einen Verstärker laufen und stelle dann den, worüber ich spiele, dazu passend ein. Ob man dabei alle musiktheoretischen Regeln einhält oder nicht, merkt man spätestens, wenn es miserabel klingt.
Es meckert auch keiner der "Digitalen Mitspieler", wenn man ein Stück gefühlte hundert Mal wiederholt, höchstens die Ehefrau.
Mit Gruß & Blues
aus Thüringen
UNI
ich kann die Vorgehensweise von Juke nur bestätigen. Ich mache das ebenso, früher zu Tonbandaufnahmen (wer hatte in der DDR schon Original-LP's) und heute zu CD`s. Man hört etwas, das einem gefällt und es reizt einen, zu probieren, welche Tonart es ist und ob man dabei mitspielen kann. Ich habe dabei einen CD-Player über einen Verstärker laufen und stelle dann den, worüber ich spiele, dazu passend ein. Ob man dabei alle musiktheoretischen Regeln einhält oder nicht, merkt man spätestens, wenn es miserabel klingt.
Es meckert auch keiner der "Digitalen Mitspieler", wenn man ein Stück gefühlte hundert Mal wiederholt, höchstens die Ehefrau.
Mit Gruß & Blues
aus Thüringen
UNI
Hallo,
@ Wolfgang: Ich kann ein Stück erst dann spielen, wenn ich es ( für mich mit- ) singen kann, da bin ich voll bei Dir. Mir hilft es beim Solo auch, den Text verschiendener Liedstrophen im Kopf zu haben, die sich ein einem Song ja oft unterscheiden und so kann ich unterschiedliche Soli generieren.
@ Don´t ... der Gitarrist fängt schon mit einem paterren Witz an und so macht er eigentlich weiter, gerade der Song hätte call und response vertragen.
Gruß Markus, der jetzt für den echten Blues ins Stadion geht.
@ Wolfgang: Ich kann ein Stück erst dann spielen, wenn ich es ( für mich mit- ) singen kann, da bin ich voll bei Dir. Mir hilft es beim Solo auch, den Text verschiendener Liedstrophen im Kopf zu haben, die sich ein einem Song ja oft unterscheiden und so kann ich unterschiedliche Soli generieren.
@ Don´t ... der Gitarrist fängt schon mit einem paterren Witz an und so macht er eigentlich weiter, gerade der Song hätte call und response vertragen.
Gruß Markus, der jetzt für den echten Blues ins Stadion geht.
Harpin_Markus spielt:
bei Harps gerne Paddy-Stimmung,
chromatische Mundharmonikas,
seit Neustem Bassmundharmonika
und Akkordmundharmonika
bei Harps gerne Paddy-Stimmung,
chromatische Mundharmonikas,
seit Neustem Bassmundharmonika
und Akkordmundharmonika
-
- Beiträge: 1473
- Registriert: 24.05.2013, 22:03
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Hi,
das mit dem Singen hat Munkamonka ins Spiel gebracht. Und ja, bei einem Song mit ungewöhnlicher
Akkordfolge mach ich es genau so. Ich nehme den Text und auch noch die Akkordfolge zu Hilfe bzw. höre mir die
Gesangsstrophen an. Erst dann komme ich von der Melodie weg zum Solo (jedenfalls ab und zu).
Aber das geht bei einer Session nicht. Eine der ursprünglichen Fragen war ja, wie kriege ich die
mir bekannten Licks spontan in ein Solo. Und da meine ich, dass es am leichtesten gelingt, ein Lick, das ich aus
einem Song übernehme, zu Playalongs zu spielen, also in immer anderen Zusammenhängen.
Einfach mal das ta tä tä tä tätä aus Juke im Turnaround spielen...
das mit dem Singen hat Munkamonka ins Spiel gebracht. Und ja, bei einem Song mit ungewöhnlicher
Akkordfolge mach ich es genau so. Ich nehme den Text und auch noch die Akkordfolge zu Hilfe bzw. höre mir die
Gesangsstrophen an. Erst dann komme ich von der Melodie weg zum Solo (jedenfalls ab und zu).
Aber das geht bei einer Session nicht. Eine der ursprünglichen Fragen war ja, wie kriege ich die
mir bekannten Licks spontan in ein Solo. Und da meine ich, dass es am leichtesten gelingt, ein Lick, das ich aus
einem Song übernehme, zu Playalongs zu spielen, also in immer anderen Zusammenhängen.
Einfach mal das ta tä tä tä tätä aus Juke im Turnaround spielen...
Grüße, Wolfgang
https://www.bootlegtwins.de + http://www.bluesharp-muenchen.de
Ich mache brotlose Kunst. Wegen der Kohlehydrate...
https://www.bootlegtwins.de + http://www.bluesharp-muenchen.de
Ich mache brotlose Kunst. Wegen der Kohlehydrate...