Hallo Alle!
Es ist sicher nicht ohne grundlegende Übungen zu schaffen aus der Blues Harp etwas heraus zu holen
. Ohne zu experimentieren, nur durch Befolgen von einzelnen Übungsschritten, findet man aber nicht so leicht seinen eigenen Stil
.
Also hier in Kurtfassung wie ich das gemacht habe, und noch mache.
Der Grund, weshalb ich bei meinen ersten Versuchen den Blues auf der Harp zu spielen scheiterte
, war schlicht der, dass ich nie eine grundlegende musikalische Ausbildung genossen habe
. Also wusste ich auch nicht, dass Schlüssel und Position passen müssen
. So habe ich jeweils resigniert
, weil mir meine Ohren es verboten haben weiter zu machen
. Seit ich entdeckt habe, dass es mir doch gelingen könnte einer Blues Harp ein paar wohlklingende Töne zu entlocken
, habe ich fast ständig eine oder mehrere Harps bei mir. Seitdem habe ich auch immer mehr Infos und Anleitungen, z. B. im Web
, gefunden. Höre ich, oder fällt mir ein Riff, ein Lick oder eine Technik ein, dann probier ich spontan aus, was daraus werden kann
. Indes habe ich nie eine akribische Wissenschaft daraus gemacht. Meine Ohren arbeiten nicht wissenschaftlich, sondern da geht schlicht das rein, was aus dem Instrument raus kommt. Eines schönen Tages hörte mich Mark Ritter, wie ich mal wieder spontan ein Tags zuvor gehörtes Stück übte. Es gefiel ihm
. Wenige Tage später fragte mich seine Frau, ob ich ausnahmsweise die Zeit hätte, um mit Mark zu einem GIG zu fahren. Na klar wollte ich mir das nicht entgehen lassen
. Wenn Mark spielt und singt, dann fangen die Beine von selbst an im Rhytmus zu wackeln
. Auf dem Weg zu diesem GIG fragte mich Mark, ob ich vielleicht meine C-Harp mit mir hätte. Ja logo hatte ich die mit, und auch die anderen 11. Zunächst bat mich Mark, während des GIG´s, Percussion zu spielen. Und dann, spontan, forderte er mich auf meine ´C´ zu nehmen. Ohne dass wir jemals zusammen geprobt hätten, spielte ich dann ein paar fill-ins. So hatte ich gar keine Zeit für Lampenfieber. Aus der Ausnahme wurden dann in der Folge eine Reihe von GIG´s bei denen ich mich nach und nach verbessern konnte. Immer spontan, gut gelaunt
, und auch bereit mal was zu verhauen
. Effectiv geprobt haben wir, wenn es hoch kommt, seit dem, maximal 1/2 bis 1 Stunde insgesamt. So meine ich, dass der Spontaneität auch ein nicht unbedeutender Raum gegeben werden kann
. Ich bin nur ein Amatoer auf der Blues Harp, aber Mark, als Profi auf der accustischen Gitarre
, zieht mich hoch
.
http://www.youtube.com/user/BluesWinny?feature=mhum
Zu Hause spiele ich auch andere Songs, unter Anderem auch Roots-Blues. Gehört so