Zur Abwechslung mal ein Weihnachtslied ... da gemeinsames Musizieren zur Zeit nicht möglich ist, habe ich die Overdub-Funktion meines Loopers benutzt, um mehrstimmig zu spielen. Der erste Satz ist aus Bachs Weihnachtsoratorium, der zweite ist ein Orgel-Choralvorspiel von Max Reger. Ich habe bewusst langsam gespielt, damit die Abfolge der Harmonien gut erkennbar ist.
https://soundcloud.com/matthias_buching ... rth-i-come
Mundharmonikas: Hohner Super 64X (alte Version), Seydel Deluxe Steel chromatic (für die ganz hohen Töne im ersten Satz).
Looper: Ditto Mic Looper von TC Helicon.
Mikro: Auxis Fireball V.
Verstärker: Fender Acoustasonic 90.
Audio-Interface: M-Audio Fast Track Pro.
Audio-Software: Audacity.
Vom Himmel hoch, da komm ich her ...
Moderatoren: madhans, Juke, Adam_Lark
Re: Vom Himmel hoch, da komm ich her ...
Sehr schön.
Das hat ja schon sehr viel von Orgelklang.
liebe grüße
triona
Nachbemerkung:
Ich habe da mal einen Querverweis gemacht zu dem entsprechenden Faden mit dem Orgelklang. Ich hoffe, du hast da nichts dagegen.
viewtopic.php?f=13&t=14362&p=120888#p120888
Das hat ja schon sehr viel von Orgelklang.
liebe grüße
triona
Nachbemerkung:
Ich habe da mal einen Querverweis gemacht zu dem entsprechenden Faden mit dem Orgelklang. Ich hoffe, du hast da nichts dagegen.
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Dess daacht doch alles nischt, dess naimodisch Zaich.
frei nach Anton Günther
Meine Nachbarn hören Mundharmonika, ob sie wollen oder nicht.
https://www.youtube.com/channel/UC1yI3H ... 9ktgzTR2qg
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Re: Vom Himmel hoch, da komm ich her ...
Passend zur Zeit und - wie Triona schon anmerkte - sehr schön gespielt.
Nicht umsonst hat die Mundharmonika neben vielan anderen auch den Namen Mundorgel.
Schöne Grüße
Dirk
Nicht umsonst hat die Mundharmonika neben vielan anderen auch den Namen Mundorgel.
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Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues!
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Re: Vom Himmel hoch, da komm ich her ...
>Ich habe da mal einen Querverweis gemacht zu dem entsprechenden Faden mit dem Orgelklang<
Interessant! Eigentlich ist es ja umgekehrt: die verschiedenen Register einer Orgel versuchen, natürliche Instrumente zu imitieren. Die Zungenpfeifen, die eigentlich keine Pfeifen sind, funktionieren nach dem Prinzip der "durchschlagenden Zungen", wie die Mundharmonika und andere Harmonika-Instrumente.
Noch ein paar Details:
Die Seydel Deluxe Steel hab ich beim Bach-Choral für die oberste Stimme benutzt, weil auf der 64x die hohen Töne nicht so gut spielbar sind (und außerdem müsste ich sie mal nachstimmen, was ich scheue). Diese oktavierte Stimme hab ich zusätzlich dazu gespielt, damit die Melodie deutlicher hervortritt. Ich hab auch die anderen Stimmen doppelt (nacheinander) gespielt, um eine "chorische" Wirkung zu erzielen.
Zum Reger-Satz: Die Melodie "wandert" hier durch die verschiedenen Stimmen, im Notenbild ist dies z. T. durch Artikulationszeichen kenntlich gemacht. Ich hab die Passagen, die Melodiestücke enthalten, doppelt gespielt, damit die Melodie etwas besser hörbar ist.
Interessant! Eigentlich ist es ja umgekehrt: die verschiedenen Register einer Orgel versuchen, natürliche Instrumente zu imitieren. Die Zungenpfeifen, die eigentlich keine Pfeifen sind, funktionieren nach dem Prinzip der "durchschlagenden Zungen", wie die Mundharmonika und andere Harmonika-Instrumente.
Noch ein paar Details:
Die Seydel Deluxe Steel hab ich beim Bach-Choral für die oberste Stimme benutzt, weil auf der 64x die hohen Töne nicht so gut spielbar sind (und außerdem müsste ich sie mal nachstimmen, was ich scheue). Diese oktavierte Stimme hab ich zusätzlich dazu gespielt, damit die Melodie deutlicher hervortritt. Ich hab auch die anderen Stimmen doppelt (nacheinander) gespielt, um eine "chorische" Wirkung zu erzielen.
Zum Reger-Satz: Die Melodie "wandert" hier durch die verschiedenen Stimmen, im Notenbild ist dies z. T. durch Artikulationszeichen kenntlich gemacht. Ich hab die Passagen, die Melodiestücke enthalten, doppelt gespielt, damit die Melodie etwas besser hörbar ist.
Re: Vom Himmel hoch, da komm ich her ...
Wie man hier hört, geht es also auch umgekehrt.
Wobei du hier klangmäßig wahrscheinlich nicht nur die Zungenregister getroffen hast, sondern durchaus auch schon in dem einen oder anderen Labialregistern gewildert hast.
Das stimmt allerdings nur teilweise. Meines Wissens handelt es sich bei dem überwiegenden Teil der Zungenregister einer Orgel um aufschlagende Zungen. Bei diesen ist die Schwingungserzeugung eher vergleichbar mit der von Rohrblattinstrumenten mit aufschlagendem Rohrblatt (z.B. Klarinette). Die Stimmen mit durchschlagenden Zungen - wie bei den Harmonikainstrumenten - kommen bei Orgeln zwar bisweilen ebenfalls vor. Allerdings habe ich gelesen, daß dies eher seltener der Fall sei.
Siehe auch hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Orgel#Unt ... ach_Bauart
https://de.wikipedia.org/wiki/Orgelpfei ... enpfeifen)
https://die-orgelseite.de/pfeifenarten.htm
Was durchaus ähnliche Wirkungen erzielen kann, wie sie für die Oktav- und Tremolo-MuHas beschrieben wurden. Auch Mehrstimmigkeit und Aufdoppelung kann dies unterstützen. Dein langsames Spieltempo dürfte allerdings in diesem Fall eine wesentliche Rolle für den Klang gespielt haben - zusammen mit den unterschiedlichen Klangfarben der beiden verwendeten MuHas.Carlito hat geschrieben: ↑21.12.2020, 14:43 Noch ein paar Details:
Die Seydel Deluxe Steel hab ich beim Bach-Choral für die oberste Stimme benutzt, weil auf der 64x die hohen Töne nicht so gut spielbar sind (und außerdem müsste ich sie mal nachstimmen, was ich scheue). Diese oktavierte Stimme hab ich zusätzlich dazu gespielt, damit die Melodie deutlicher hervortritt. Ich hab auch die anderen Stimmen doppelt (nacheinander) gespielt, um eine "chorische" Wirkung zu erzielen.
Zum Reger-Satz: Die Melodie "wandert" hier durch die verschiedenen Stimmen, im Notenbild ist dies z. T. durch Artikulationszeichen kenntlich gemacht. Ich hab die Passagen, die Melodiestücke enthalten, doppelt gespielt, damit die Melodie etwas besser hörbar ist.
liebe grüße
triona
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