Suche etwas Spezielles "MUTE HARP"

Mundharmonikas in jeglichen Varianten und Stimmungen: Bluesharps, Chromatische, Tremolo, Oktav, Bass, ... alles.

Moderatoren: madhans, Juke, Adam_Lark

September06
Beiträge: 431
Registriert: 22.09.2006, 18:38
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Beitrag: # 72898Beitrag September06 »

Boa,

ein klasse Argument :
Wer fährt schon als Anfänger einen Ferrari?
Welcher Fahranfänger kauft sich so was ?Bild

Und jetzt ?

Gruss Marco
becher95
Beiträge: 458
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Beitrag: # 72905Beitrag becher95 »

...wenn man als Anfänger zB das Bending lernen will, sind die allermeisten Billigmodelle eine Katastrophe und können schnell zu Frust führen - warum also den Enthusiasmus durch schlechtes Material bremsen oder auslöschen - es gilt mMn auch hier der Grundsatz: Wer zu billig kauft, kauft zweimal...

Grüße,

Bertram
Schokoroon
Beiträge: 66
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Beitrag: # 72911Beitrag Schokoroon »

Hallo

ich finde durchaus interessant wie sich hier die Diskussion entwickelt hat.
Im Prinzip geht es ja nun darum Marke oder nicht, günstig oder teuer etc.

Da ich vor relativ kurzer Zeit angefangen habe, kann ich aus meiner Warte aus sagen.
Begonnen mit günstig Hohner Big River Harp. Da dieses Teil eigentlich nur ein Lippenschnitzler ist bin ich auch recht schnell auf die Preisklasse 50- 70 EUR umgestigen und nun bin ich zufrieden. Im Vergleich für ein neues Saxophon welches gut ist, muss ich mehr als 1500 EUR hinlegen ( + X versteht sich) daher finde ich das Ok.

Zur eigentlichlichen Frage:
Da Cupping habe ich nun mal bewusst ausprobiert. Die Harp bekomme ich ganz gut umschlossen und man hört auch einen Tonunterschied. Leiser spielen würde ich das nich nicht nennen, ist aber auf jeden Fall ein Anfang.
Da ich diese Handstellung aber noch nicht gewohnt bin, ist diese recht anstrengend, bzw. man verkrampt, ich denke aber, dass ist Übungssache.

Bei meiner nächsten Harpbestellung werde ich mir wohl eins zwei günstige Hohner und so einen Baukasten bestellen und dann werde ich mal aktiv mit den Stimmzungen rumprobieren.
Blues Winny
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Weiterentwicklung

Beitrag: # 72913Beitrag Blues Winny »

Es bleibt doch unbestritten, dass man sich bessere Harps anschaffen soll, wenn man bei diesem klasse Hobby bleiben will. Aber so schrottig, wie hier allgemein behauptet wird, sind die Harleys nun wirklich nicht. Die sind in erster Linie leiser als normale Harps, lassen sich sehr gut benden, und ich benutze sie als Ersatz oder in selten vorkommenden Schlüsseln noch heute auf der Bühne. Und noch einmal, das soll ja kein Dauerzustand sein, und eine Marine Band deluxe ist nun mal besser. Aber Ihr könnt Euch das vielleicht nicht so richtig vorstellen, weil Ihr nicht darauf geübt habt. Darum weiß ich es auch ganz genau, wovon ich hier rede/schreibe. Wenn ich vom Ferrari auf Goggo unsteigen müsste, dann hätte ich auch ein Problem damit. Umgekehrt geht es aber, und ich bin der lebende Beweis dafür. Für die ersten Übungen, und zum leise spielen, ist die Harley Benton hervorragend geeignet. Gibt es sonst noch irgendwelche relvante Fragen/Beiträge zu dem ursprünglichen Thema leise üben?
Let´s rock the good Times roll on

Gruß

BluesWinny

http://www.youtube.com/user/BluesWinny? ... h8fpECpQa0
dr. mojo
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Re: Weiterentwicklung

Beitrag: # 72914Beitrag dr. mojo »

Hallo,
Blues Winny hat geschrieben:Darum weiß ich es auch ganz genau, wovon ich hier rede/schreibe.....Für die ersten Übungen, und zum leise spielen, ist die Harley Benton hervorragend geeignet. Gibt es sonst noch irgendwelche relvante Fragen/Beiträge zu dem ursprünglichen Thema leise üben?
nein, ich habe jedenfalls keine Fragen mehr, sondern meine Fragen sind durch deine fachlich fundierten Postings erschöpfend beantwortet worden. Ich bin sogar ins Grübeln gekommen, ob ich mir bei nächster Gelegenheit nicht auch mal so einen Satz Harley-Benton-Harps zu legen sollte.
Mamo
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Beitrag: # 72924Beitrag Mamo »

Um hier nochmal schlichtend einzuhaken:

Ich kann Blues Winny schon verstehen! Und ich kann auch alle anderen mit ihren Argumenten verstehen!
Zur Erklärung: Ich habe angefangen mit Bluesband, Proharp und Co.(ich dachte, das ist ja Markenware). Da hatte ich noch keine Ahnung von Lösabständen usw., Internet gabs ja noch nicht! Diese "Hupen" hätten mich fast wieder vom Harpspielen weggebracht!
Doch dann hab ich das 12er-Set von "Johnson" gesehen. Die Dinger sind wohl in etwa identisch mit den Harley Benton. Und ich muß sagen, ich bin damit ein gutes Stück voran gekommen. Es ist nicht jede Tonart zu gebrauchen gewesen, aber die die ich brauchte, waren allesamt in Ordnung!
Irgendwann kam dann auch das Internet und ich habe die Löseabstände korrigiert. Da wurde es noch besser! Mich hat nie eine von den "Johnson"-Hupen enttäuscht!
Was ich damit sagen will: Wahrscheinlich gerade bei den Billigteilen ist die Qualitätsstreuung sehr hoch. Man kann Glück haben, oder eben nicht!
Auf Dauer empfehlenswert sind die Harps natürlich nicht. Schon deshalb, weil ein Anfänger nicht beurteilen kann, ob er ne gute Charge hat oder nicht.
Mittlerweile spiele ich auch Harps von Markenherstellern, weil ich den Sound gefunden habe, der mir gefällt. Und diese Harps sind natürlich noch um Längen besser als Billigtröten! Keine Frage!

Gruß Marco
Laschek
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Beitrag: # 72975Beitrag Laschek »

servus. nochmal zum thema muteharp.

habe auch das problem zb. in einem ruhigen nachtdienst ( bin krankenschwester :lol: ) .

was sehr gut funktioniert ist das üben mit der seydel big six. die bekommt man so schön dicht,das man fast lautlos proben kann. ( man muss halt auf die hohen lagen verzichten)

für mich die beste mutelösung!! blues & Gruß sascha
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