Juke hat geschrieben: ↑20.04.2020, 07:15
@Triona:
Hast du nicht noch eine Deluxe Steel in G als "PowerBender" rumliegen?
Die hab ich nicht vergessen. Sie liegt ständig auf meinem Tisch vor meiner Nase und wird auch gelegentlich angeblasen. Ich habe sie nur deshalb hier nicht erwähnt, weil ich sie noch nicht in mein Arsenal aufgenommen habe.
Außerdem paßt sie auch nicht hier her. Sie ist zwar einen Chrom. Aber sie ist überhaupt nicht vergleichbar mit der herkömmlichen "solo-gestimmten" Chrom, um die es hier geht. Das besondere Stimmsystem macht sie praktisch zu einem grundlegend anderen Instrument. Ich werde da vlt mal einen eigenen Beitrag dazu schreiben in einem anderen Faden. Bezüglich der nämlichen, die da auf meinem Tisch herum liegt, schick ich dir heut Abend mal endlich eine PN, die ich schon länger geplant habe.
@ 1. Position: Ich finde, die geht sehr gut. Ich spiele sie sehr oft, bzw bis vor Kurzem habe ich sie fast ausschließlich gespielt. Aber ich spiele ja selten Blues. Es mag sein, daß die 1. Position auf der Chrom dafür nicht so gut geeignet ist. Die 1. wird ja beim Blues auch auf der Bluesharfe eher seltener gespielt. Das mögen Leute bestätigen oder bezweifeln, die (musiktheoretisch und erfahrungsmäßig) mehr davon verstehen als ich.
kreuzharp hat geschrieben: ↑20.04.2020, 08:24
Es klingt viel luftiger ...
munkamonka hat geschrieben: ↑20.04.2020, 13:00
... ist das 'luftige' auch teil des chrom-sounds.
Meint ihr mit "luftiger" diesen leicht "näselnden" Klang, der auf der in dem anderen Faden von mir erwähnten Aufnahme von Paul Oscher so ausgeprägt zu hören ist, und der mir auch auf Adams Aufnahme so gut gefallen hat?
(
viewtopic.php?f=37&t=12710&hilit=paul+oscher https://www.youtube.com/watch?v=l-5KoP4o4Xc
https://drive.google.com/open?id=1t57AV ... nuCprwziBY )
kreuzharp hat geschrieben: ↑20.04.2020, 08:24
Wenn ich wechsle, klingt die Bluesharp gefühlt doppelt so laut bei gleichem Druck.
Juke hat geschrieben: ↑20.04.2020, 10:38
Kommt auch ein bisschen drauf an, welche Chrom man spielt. Da gibt es teilweise große Lautstärkeunterschiede. Nach meinen Erfahrungen ist die CX12 eine der lautesten Chroms, da ist der Unterschied zur Bluesharp nicht ganz so gravierend.
Da habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht wie Dirk. Entsprechend geblasen steht die CX-12 den meisten gängigen Bluesharfen - damit meine ich die aus der Schachtel, und nicht die von Veredlern nachbearbeiten - bei der Lautstärke kaum nach. Wenn ich zusammen mit Blechblaskapellen oder Schalmeienkapellen spielen will, nehm ich nur CX-12 mit. Da kann ich immer gut mithalten.
Die höheren Stimmungen / Lagen setzen sich natürlich immer besser durch als die tieferen. (Ist das nicht eine physikalisceh Tatsache? Oder erscheint es nur subjektiv dem menschlichen Ohr so? Bei anderen Instrumenten - z.B. Flöten, Maultrommeln usw - ist das ja auch so) Das hört man schon deutlich, wenn man kurz hintereinander z.B eine CX-12 in C spielt und dann eine in C Tenor (= LC).
Littleroger hat geschrieben: ↑20.04.2020, 08:54
Ja, ein bekanntes Problem.
Entweder Amp immer lauter und man spielt diatonisch leiser (entweder man dreht am VC oder spielt entsprechend) oder man dreht lauter für die Chrom Nummer. Man kann dafür auch ein Pedal einsetzten.
Das wäre auch mein Ansatz zur Lösung des Problems.
liebe grüße
triona