Welche harp?

Mundharmonikas in jeglichen Varianten und Stimmungen: Bluesharps, Chromatische, Tremolo, Oktav, Bass, ... alles.

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Mamo
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Re: Welche harp?

Beitrag: # 123704Beitrag Mamo »

Für mich sehen die Easttops den niedrigpreisigen Suzukis (Harpmaster, Bluesmaster...) sehr ähnlich.
Fertigen die Chineesen evtl. für Suzuki?

Ich spiele ja schon ewig Suzuki (überwiegend Bluesmaster) und hatte noch nie ne Schlechte.

Gruß Marco
Carlito
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Re: Welche harp?

Beitrag: # 123707Beitrag Carlito »

Duo Klangspiel hat geschrieben: 02.06.2021, 22:00 Meinen Erfahrungen nach empfehle ich die Super 64x Performance von Hohner, derzeit wohl die beste Chromatische auf dem deutschen Markt, spricht in ALLEN Oktaven bestens an!
VG Olaf
Nach meinen Erfahrungen mit der Super 64 Performance (ohne X) würde ich mir keine zweite aus dieser Modellreihe kaufen. Vielleicht hatte ich Pech mit meinem Exemplar, vielleicht ist die "Serienstreuung" zu groß, vielleicht hab ich ein Montagsexemplar aus einer frühen Produktionsphase erwischt, wie auch immer. Dass sie in allen Oktaven bestens anspricht, kann ich von meiner Super 64 Performance leider nicht behaupten.

Meine Erfahrungen decken sich mit einigen Kommentaren von Kundenbewertungen bei Thomann:
"Ergebnis: Es braucht viel mehr Atem, um das Schilf zu beleben" (Maschinenübersetzung aus dem Französischen: mit "Schilf" sind die Stimmzungen gemeint. Dass mehr Luft benötigt wird, liegt daran, dass die Kanäle größer dimensioniert sind und die Stimmzungen weiter vom Mundstück entfernt sind, was das Ansprechverhalten verschlechtert, besonders bei den hohen Tönen. Außerdem entweicht zu viel Luft im Schieberbereich).

"Nach dem erfolgreichen Abschluss durch unseren nationalen Spezialisten, sehr gutes Instrument für "Andantes", "Adagio". und andere langsame Bewegungen" (aus demselben französischen Kommentar; auch dies trifft auf meine Super 64 Performance zu).

"Lautstärke : zu leise, vor allem in den höheren Tönen" (aus einer anderen Kundenbewertung; ist bei meiner Super 64 Performance auch so. Nur in den ca. 2 Oktaven ist sie lauter als die alten Super-64-Modelle).

Falls es mich mal nach einer teureren Chromatischen jucken sollte, würde ich eher zu Seydels Grand Symphony (mit dem Alu-Kanzellenkörper) tendieren, nach meinen überwiegend positiven Erfahrungen mit der Symphony 48.
triona
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Re: Welche harp?

Beitrag: # 123710Beitrag triona »

Mamo hat geschrieben: 03.06.2021, 08:37 Für mich sehen die Easttops den niedrigpreisigen Suzukis (Harpmaster, Bluesmaster...) sehr ähnlich.
Fertigen die Chineesen evtl. für Suzuki?

Ich spiele ja schon ewig Suzuki (überwiegend Bluesmaster) und hatte noch nie ne Schlechte.
Ja, Suzuki ließ schon seit längerer Zeit und läßt auch heute noch die billigeren Serien in China fertigen. Ob allerdings bei Easttop, ist fraglich. Ich habe eine ältere Folkmaster. Da steht "CHINA" drauf. Die sieht allerdings überhaupt nicht aus wie heutige Easttop. Was allerdings nicht viel heißt.

Die Stimmzungen sind genietet. Und die Deckel und der Kunststoffkamm sehen schlampig gefertigt und "billig" aus. Deckel mit Schlitzschrauben und Flachmuttern wie alte Hohner Proharp (vor MS). Klang und Ansprache ist in Ordnung für die 6,50 Euro (oder DM?), die der Didi damals dafür genommen hat.

Dann habe ich noch eine etwas neuere Harpmaster. Da steht "Made in Japan" drauf. Und sie hat auch im Kunststoffkamm versenkte Stimmplatten, wie sie in China seit ein paar Jahren eher bei Kongsheng u.a. chinesischen Herstellern üblich sind.

Die Stimmzungen sind allerdings geschweißt. Fertigungsqualität und äußere Form gemäß heutigem Stand der Technik in der Massenfertigung. Preis vor wenigen Jahren ca 23 € bei einem der Kölner Musikversandhändler (ohne extra Versandkosten, da mit irgend etwas anderem mitbestellt, um mal zu testen). Klang und Ansprache in Ordnung.


Die geschweißten Stimmzungen aus Phosphorbronze, und vor allem die exakt nachgemachte typische Form der Deckel der Sirius-Serie (Chrom) bei neueren Modellen von Easttop lassen allerdings offen, ob sie diese schon einmal für Suzuki gefertigt haben, oder ob sie diese einfach nur ganz unverschämt nachgemacht haben. Ein Vergleich der Fertigungsqualität läßt eher letzteres vermuten.

Seit neuester Zeit sind die Sirius-Deckel allerdings aus der Fertigung für Brendan Power verschwunden. Ob sie ihre Chroms der Eigenmarke immer noch so ausstatten, weiß ich nicht. Im Handel gibt es allerdings anscheinend noch etliche davon.


liebe grüße
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Denzilo
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Re: Welche harp?

Beitrag: # 123717Beitrag Denzilo »

Hallo zusammen,

wollte mich nur kurz Olafs Meinung anschließen über die Super 64 Performance. Aus meiner Sicht ein Spitzeninstrument in jeder Hinsicht, was Carlito passiert ist tut mir aber echt leid und ist mir unerklärlich. Mit Kommentaren auf Amazon, Thomann und Co. bin ich sehr sehr vorsichtig, oft wird da auch recht unqualifiziert kommentiert. Zum Beispiel gibt es immer wieder schlechte Bewertungen zur CX12, für mich nicht nachvollziehbar und meist wohl eher mangelnder Spieltechnik geschuldet. Einfach mal Bill Barrett oder David Naiditch auf YouTube hören, dann ist sofort klar, was mit diesen tollen Harps möglich ist. Durch den Kauf einer neuen Harp spielt man eben nicht gleich besser. Daher toll, dass in diesem Forum verschiedene Meinungen ausgetauscht werden können :-) Grüße Denzilo
daenou
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Re: Welche harp?

Beitrag: # 123726Beitrag daenou »

Blues‘ter hat geschrieben: 18.05.2021, 13:59 Ich finde Chromatische als Instrumente sehr ansprechend. Wenn, nur einmal angenommen, die Kosten zweitrangig sind, welche würdet ihr empfehlen, um Volk und Evergreens zu spielen. Wie gesagt, es dürfte ruhig eine „edle“ sein...
LG Guido
Bei den 'edlen' Chroms ist die Skala bei den Preisen nach oben fast offen, Du kannst da auch schon mal mehrere tausend Euronen ausgeben für ein handgemachtes Exemplar aus massivem Silber ...

Beide europäischen Hersteller bieten serienmässig auch 'edle' Modelle an, die auch schon einige Hundert bis über tausend kosten. Die sind schon alle richtig gut, aber das sind die günstigeren Modelle auch, die sind ja auch nicht ganz billig. Von der Hohner Meisterklasse würde ich eher abraten, die hat einen etwas gewohungsbedürftigen Tonumfang, die geht von G3 bis D7, also nicht von C3 oder C4 bis D7 wie üblich.
Die edlen Stücke von Hohner sind hier beschrieben: https://www.hohner.de/de/instrumente/mu ... erformance, allerdings sind hier keine Preise angegeben, die findest Du mit der Typenbezeichnung via Google aber leicht.

Die von Seydel sind hier zu finden https://www.seydel1847.de/chromatische, hier ist der Preis dabei, weil Seydel auch direkt über Internet verkauft.

Auch von Suzuki gibt es ganz schön edle (und teure) Modelle: https://harmonicaland.com/en/90-suzuki-chromatic

Wenn ich einen Goldesel zur Verfügung hätte, dann würde ich wohl eine Hohner Amadeus als 'kleines' Instrument mit 3 Oktaven und eine Hohner Super 64X oder eine Seydel Symphony 64 für 4 Oktaven kaufen. Was darüber ist gehört in den Tresor und nicht in den Mund!
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Re: Welche harp?

Beitrag: # 123727Beitrag triona »

daenou hat geschrieben: 04.06.2021, 16:16 ... Was darüber ist gehört in den Tresor und nicht in den Mund!
Na ja, dafür sind aber wohl auch diese gemacht - nur eben für Musikanten mit Geldscheißer, oder eben für solche, die mit ihrer Musik so viel verdienen, daß das drin ist. Man sollte sie halt nach jedem Spielen gut sauber machen und polieren. Silber wird durch Oxidation gerne schwarz. Und die Vergoldungen sind bisweilen so dünn, daß sie sich abnutzen.


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Re: Welche harp?

Beitrag: # 123728Beitrag Duo Klangspiel »

@Carlito, über Deine Erfahrungen bin ich auch sehr erstaunt. Ein Musikfreund hat ebenfalls die Performance gekauft. Zusammen haben wir zwei 4 Performance. Alle 4 spielen wirklich super! Ich habe die Performance intensiv nun bald 1 Jahr gespielt, keine Probleme. Muss aber sagen, dass ich egal welche Harp sie immer gut angewärmt spiele. Seydel hat das Thema Wärme ja für sich auch gelöst- siehe deren Homepage. Vielleicht hast Du jemanden, der Deine Performance mal testen kann. Ja, ich weiß, dass macht man eigentlich nicht...
VG Olaf
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Re: Welche harp?

Beitrag: # 123729Beitrag triona »

Ja, ein selbst durchgeführter Vergleich wäre nicht schlecht für sowas. Vlt mal bei irgend einem der nächsten MuHa-Festivals oder Treffen, wenn denn mal wieder welche stattfinden dürfen. Am Besten dann vorher mal rundfragen, wer eine hat und dann auch dabei ist und diese mitbringen kann.


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Re: Welche harp?

Beitrag: # 123731Beitrag Blues‘ter »

triona hat geschrieben: 04.06.2021, 16:50
daenou hat geschrieben: 04.06.2021, 16:16 ... Was darüber ist gehört in den Tresor und nicht in den Mund!
Na ja, dafür sind aber wohl auch diese gemacht - nur eben für Musikanten mit Geldscheißer, oder eben für solche, die mit ihrer Musik so viel verdienen, daß das drin ist. Man sollte sie halt nach jedem Spielen gut sauber machen und polieren. Silber wird durch Oxidation gerne schwarz. Und die Vergoldungen sind bisweilen so dünn, daß sie sich abnutzen.


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Ich verstehe das mit dem Geld scheißen nicht... bei kaum einem anderen Instrument würde vermutlich so eine Aussage kommen. Ein schlechtes Klavier für 3 tsd ist ok und ne Harp für 2 tausend ist nur für Maßlose...?
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Re: Welche harp?

Beitrag: # 123733Beitrag triona »

Blues‘ter hat geschrieben: 05.06.2021, 16:17 Ich verstehe das mit dem Geld scheißen nicht... bei kaum einem anderen Instrument würde vermutlich so eine Aussage kommen. Ein schlechtes Klavier für 3 tsd ist ok und ne Harp für 2 tausend ist nur für Maßlose...?

Da mußt du irgendwas mißverstanden haben. Von Maßlosigkeit oder Unverhältnismäßigkeit war nirgends die Rede. Und von anderen Instrumenten, die von vorn herein immer viel teurer sind, erst recht nicht. Wer das Geld hat und dafür ausgeben kann und will, kann das doch jederzeit tun. Da ist doch gar nichts Schlechtes dran.

Warum soll man sich auch nicht mal einen Luxus gönnen, wenn es möglich ist. Sind es doch sehr viele hier, die weit mehr Instrumente - darunter auch sehr teure - besitzen, als sie unbedingt benötigen, um musizieren zu können - mich selber eingeschlossen.

Aber zwingend nötig, um überhaupt gut spielen zu können, ist es nicht. Und man sollte auch nicht dem Irrtum verfallen, daß man mit einem teureren und möglicherweise auch wirklich besseren Instrument automatisch besser spielen kann. Ich weiß, davon hast du nichts gesagt. Aber man sollte sich hüten, auf so einen nahe liegenden Trugschluß hereinzufallen. Da kommt es nämlich vornehmlich auf ganz andere Dinge an. ;)


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Blues‘ter
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Re: Welche harp?

Beitrag: # 123734Beitrag Blues‘ter »

Nun bei der Wortwahl bleibt nicht so viel Raum für Interpretation, wie ich finde... aber kein Ding👍
Blues‘ter
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Re: Welche harp?

Beitrag: # 123736Beitrag Blues‘ter »

daenou hat geschrieben: 04.06.2021, 16:16
Blues‘ter hat geschrieben: 18.05.2021, 13:59 Ich finde Chromatische als Instrumente sehr ansprechend. Wenn, nur einmal angenommen, die Kosten zweitrangig sind, welche würdet ihr empfehlen, um Volk und Evergreens zu spielen. Wie gesagt, es dürfte ruhig eine „edle“ sein...
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Beide europäischen Hersteller bieten serienmässig auch 'edle' Modelle an, die auch schon einige Hundert bis über tausend kosten. Die sind schon alle richtig gut, aber das sind die günstigeren Modelle auch, die sind ja auch nicht ganz billig. Von der Hohner Meisterklasse würde ich eher abraten, die hat einen etwas gewohungsbedürftigen Tonumfang, die geht von G3 bis D7, also nicht von C3 oder C4 bis D7 wie üblich.
Die edlen Stücke von Hohner sind hier beschrieben: https://www.hohner.de/de/instrumente/mu ... erformance, allerdings sind hier keine Preise angegeben, die findest Du mit der Typenbezeichnung via Google aber leicht.

Die von Seydel sind hier zu finden https://www.seydel1847.de/chromatische, hier ist der Preis dabei, weil Seydel auch direkt über Internet verkauft.

Auch von Suzuki gibt es ganz schön edle (und teure) Modelle: https://harmonicaland.com/en/90-suzuki-chromatic

Wenn ich einen Goldesel zur Verfügung hätte, dann würde ich wohl eine Hohner Amadeus als 'kleines' Instrument mit 3 Oktaven und eine Hohner Super 64X oder eine Seydel Symphony 64 für 4 Oktaven kaufen. Was darüber ist gehört in den Tresor und nicht in den Mund!
Die Seydel Symphonie Acryl fixt mich an. Aluminium ist nicht so meins. Und ja die Suzuki‘s liegen dann auch außerhalb meiner Schwelle... wie gesagt, ich werde derartige Instrumente nicht mehr angemessen bespielen können, das ist mir klar. Für mich wäre es ein Lustkauf ohne musikalischen Nutzen. Ich bin eben gerne „unvernünftig „ weil es Spaß macht u Freude schenkt. Vielen Dank für deine Anregungen 🤠
Carlito
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Re: Welche harp?

Beitrag: # 123754Beitrag Carlito »

Duo Klangspiel hat geschrieben: 04.06.2021, 22:11 @Carlito, über Deine Erfahrungen bin ich auch sehr erstaunt. Ein Musikfreund hat ebenfalls die Performance gekauft. Zusammen haben wir zwei 4 Performance. Alle 4 spielen wirklich super! Ich habe die Performance intensiv nun bald 1 Jahr gespielt, keine Probleme. Muss aber sagen, dass ich egal welche Harp sie immer gut angewärmt spiele. Seydel hat das Thema Wärme ja für sich auch gelöst- siehe deren Homepage. Vielleicht hast Du jemanden, der Deine Performance mal testen kann. Ja, ich weiß, dass macht man eigentlich nicht...
VG Olaf
Am Anwärmen liegt es wahrscheinlich nicht, erstens mach ich das immer, und zweitens sind die Ventile der Performance diesbezüglich nicht so heikel. - Ich denke, es liegt vielleicht daran, dass sich diese Mundharmonika für manchen Musikstile ganz gut, für andere dafür eher nicht so gut eignet.

Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=GeNT-RuQquM

Wenn man sich auf die unteren beiden Oktaven beschränkt und schön langsam spielt, ist es ok. Ich kann mein Exemplar auch als eine Art Tenor-Mundharmonika gebrauchen, aber dafür reicht mir eigentlich meine CX12-Tenor. Und auch die alten Super 64/X sind in dem Bereich gut spielbar, wenn auch nicht so laut (was aber egal ist, denn wenn man laut sein muss, spielt man eh mit Mikro).
Duo Klangspiel
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Re: Welche harp?

Beitrag: # 123755Beitrag Duo Klangspiel »

Die Hochleistungs- Ventile, die Hohner einsetzt, sind mittlerweile bei allen Chromatischen alle gleich. Aber ich rede immer von der Super 64x Performance! Die Stimmplatten sind mittlerweile in allen Oktaven gekoppelt. Wie es bei der Performance ohne X ist, das weiß ich nicht.
Die Ansprache der Stimmzungen ist natürlich entscheidend und auch abhängig von der Stärke der Stimmplatte, und und und...
VG Olaf
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Carlito
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Re: Welche harp?

Beitrag: # 123763Beitrag Carlito »

Duo Klangspiel hat geschrieben: 08.06.2021, 23:51 Aber ich rede immer von der Super 64x Performance! Die Stimmplatten sind mittlerweile in allen Oktaven gekoppelt. Wie es bei der Performance ohne X ist, das weiß ich nicht.
Die Ansprache der Stimmzungen ist natürlich entscheidend und auch abhängig von der Stärke der Stimmplatte, und und und...
VG Olaf
Ich nehme an, es sollte heißen "gedoppelt" statt "gekoppelt. Bei der alten Super 64X waren die Stimmplatten nur im Bereich der tiefen Töne gedoppelt (es sind tatsächlich zwei Lagen), da es bei den hohen Tönen eh nichts bringt. Allerdings ist diese Konstruktions etwas aufwendig, deshalb hat man (vermutlich) bei der Super 64X Performance die Stimmplatten über die ganze Länge dicker gemacht, um Kosten zu sparen. Durch die dickeren Platten wird das Instrument insgesamt etwas schwerer, wodurch es sich "wertiger" anfühlt. Auf die Ansprache der Stimmzungen hat die Dicke der Stimmplatten nach meiner Erfahrung keinen oder allenfalls geringen Einfluss (Löseabstand und Dichtheit dürften hier entscheidend sein). Ich hab eine CX12 mit normal dicken Platten und eine mit den dickeren Platten. In der ersten Oktave habe ich den Eindruck, dass die mit den dickeren Platten etwas kräftiger klingt.
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