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Suzuki Harpmaster

Verfasst: 17.10.2016, 16:20
von BBHarpy
Hi,
nun war es mal wieder an der Zeit eine neue Harp in C und in D zu kaufen.
Ab auf die Thomannseite und zwei neue Crossover angeklickt. Preis 124€ für zwei Harps... Ich muß gestehen, die haben lange gehalten und trotzdem habe ich nicht auf kaufen gedrückt. Hatte vor Jahren mal eine Harpmaster von Suzuki probiert, mir diese rausgeholt und gespielt. Fazit... nun habe ich drei Harps gekauft die wirklich klasse klingen und bin noch um 2 € günstiger als bei einer Hohner Crossover..... Man muß die Harpmaster einstellen, obwohl schon out of the Box gut spielbar.... und das Ding geht ab wie Teufel, sehr schnell spielbar, da das Material ( Deckel und Kunststoffkanzelle ) einfach nur flutscht. Ich werde nun diese Harps im Dauertest spielen und berichten..... Aber das Beste ist...man gibt 2 Jahre Garantie auf die Harp.... :shock: ...da habe ich doch glatt mal beim Shop angerufen und gefragt wie denn die Garantie aussieht.... der Verkäufer konnte mir keine klare Antwort geben und ich werde es dann im Falle einer Zungenermüdung doch einfach mal ausprobieren....
und Berichten natürlich....
Gruß Ralf 8)

Verfasst: 17.10.2016, 17:38
von Mamo
Hallo Ralf!

Die Bluesmaster und Harpmaster von Suzuki malträtiere ich ja schon sehr lange. Und wie ich wieder feststellen musste, bende ich immer viel zu hart und zu weit. Ich hab bis jetzt (nach ca. 4-5 Jahren) noch nicht eine Stimmzunge geschlachtet!
Bei den Harpmaster ist jetzt so nach Gefühl die ein oder andere Zunge verstimmt. Aber nicht so, dass man in Kürze einen Bruch vermuten könnte.

Der Nachteil, wenn mal eine Zunge bricht....die Dinger sind geschweißt, nicht genietet. Das heißt also komplett neue Platte oder neue Harp.

Bin seit jeher zufrieden mit den Tröten. Wobei nachdem ich die kleine sympathische Manufaktur von Seydel kennengelernt habe, werde ich nach und nach umstellen! Einfach weil ich die deutsche Handarbeit unterstützen möchte. Die Blues Session ist mindestens genauso gut wie die Bluesmaster...

Gruß Marco

Verfasst: 17.10.2016, 20:56
von bronxy
Hallo!

Das mit den geschweißten Stimmzungen hat mich an ein Video erinnert, welches ich vor einiger Zeit gesehen habe:

https://www.youtube.com/watch?v=kChMKU7LEVo

Darin zeigt Brendan Power wie er Stimmzungen bei einer Suzuki Platte wechselt. Ob es auch neue Zungen von Suzuki gibt, weiß ich aber leider nicht.

Gruß,
Bronxy

Verfasst: 17.10.2016, 21:15
von munkamonka
Das mit der harpmaster ging mir auch so. Ging sofort ab wie Hölle. Laut, super Ansprache, alles. Gutes Finish. Ich dachte sofort, das wird meine Lieblings harp. Ich hab sie immer gespielt wenn die Tonart dran war...
und ich bin ums verrecken nicht warm geworden mit dem ding. :shock:
Irgendwie zu undynamisch. Irgendwie ohne Seele. Weiß auch nicht... hab sie irgendwann verschenkt.

Verfasst: 18.10.2016, 08:15
von BBHarpy
Hi,
ich wechsle eh nie Zungen , hab ich mir abgewöhnt, fängt man mit einer an, kommen schon die Nächsten dran. Da ist dann der Aufwand zu groß und bei neuen Platten sind alle Zungen frisch....
>Keine Seele kann ich nicht bestätigen im Gegenteil. Wird sie gut eingestellt dann ist es eine prima Harp, aber zum Glück läßt sich über Geschmack ja nicht streiten. Zum Üben werde ich die nun mal richtig rannehmen und immer wieder mit der CO vergleichen. Da sie keine Schlitze im Deckel hat ist natürlich der zu hörende Klang für den Spieler anders... ich werde es eher verstärkt vergleichen und bin der Meinung, das die Suzuki hier sogar Vorteile hat. Im Gegensatz zu aufgebogenen Deckel, was Harphersteller als Innovation angeben sieht es bei der Suzuki anders aus.
Sie läßt sich wunderbar Cuppen, da die Deckel für mich hier einfach gut durchdacht sind. Hatte mal mit Bertram von Seydel etwas ähnliches vorgeschlagen für Anfänger Seydelharps.... aber dann leider nichts mehr gehört....
Man muß verstehen wie Resonanzräume funktionieren und wenn man es verstanden hat, dann kommt man auf andere Ideen was Deckel angeht.... so mache ich sie nun nur für mich so wie ich denke..... und die Suzuki paßt auch hier prima...als Ausgangsmaterial
Gruß Ralf

Verfasst: 18.10.2016, 10:31
von Phronk
Hi,
wie sind denn die Harpmaster von der Dicke her???
Ich finde ja den Service von Seydel auch viel besser als von Hohner und würde von daher lieber Bluessession von denen spielen aber die sind mir zu dick.

Ist die Harpmaster von der Dicke her vergleichbar mit Hohner oder Seydel???

Liebe Grüße

Frank

Verfasst: 18.10.2016, 11:18
von Juke
Ich habe gerade mal die Dicke in Höhe von Kanzelle 4/5 nachgemessen:
Marine Band Deluxe A - 19,7 mm
Seydel Session Steel Bb - 19,9 mm

Respekt, wenn du den Unterschied merkst!

Schöne Grüße
Dirk

Verfasst: 18.10.2016, 12:12
von Phronk
:shock: :shock: :shock:

Das hab ich noch nie nach gemessen wie ich gestehen muss und erscheint
mir auch seltsam aber ich merke den Unterschied!
Die Session Steel fühlt sich für mich irgendwie dicker und nicht in mein Maul passend an.

Seltsam!!!

LG

Frank

P.S.. Bin jetzt auf der Arbeit aber ich werde das heute Abend noch mal checken!

Verfasst: 18.10.2016, 13:54
von daniel
Puh, das ding ist ja mal wieder hässlicher als eine Kriegsverletzung...
Naja, bin gespannt worauf das rausläuft... 8)
Derdaniel

Verfasst: 18.10.2016, 17:33
von munkamonka
naja, wie 'dick' sich eine harp anfühlt, liegt ja nicht an der 'dicke' sondern am radius des mundstücks. stumpfes mundstück - dickes gefühl, steiles Mundstück flaches gefühl. als perfektes beispiel vergleiche hohner cx12 mit cx12 jazz, gleich dicke harp, total anderes mund-gefühl.

@danny: die harpmaster sieht doch ganz vernünftig aus... (äh.., siehe unten) oder wen oder was meintest du mit häßlich?

gruß
m

Verfasst: 18.10.2016, 19:28
von Pimpinella
Hi

Mir gehts mit der Harpmaster wie Markus, es fehlt eigentlich nix, aber der Funke springt nicht über. Dann lieber die Manji, aber da ist der Preis schon wieder deutlich unattraktiver. Zungen wechseln bei Suzuki habe ich auch schon gelegentlich gemacht, aber man kommt ja nicht an Originalzungen ran und es ist echt eine sch... Fummelei wenn man erst alles bohren muss.

Gruß, Frank