Hohner Orchester Vereins-Harmonika

Mundharmonikas in jeglichen Varianten und Stimmungen: Bluesharps, Chromatische, Tremolo, Oktav, Bass, ... alles.

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dasKraftwerk
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Hohner Orchester Vereins-Harmonika

Beitrag: # 87853Beitrag dasKraftwerk »

Ahoi

Ich habe neulich beim bummeln im Antiquitaetenladen meines Vertrauens eine Hohner Orchester Vereins-Harmonika fuer 1€ (Naja, eigentlich fuer lau, wenn man den rest den ich geholt habe noch miteinbezieht^^)todgeschlagen. Das Instrument selbst ist allerdings in recht fragwuerdiger verfassung. Insgesammt ziemlich verrostet und Heruntergekommen, die Toene klingen jedoch alle relativ sauber.

Selbst wenn das Geraet nicht mehr zu retten ist machts sich zumindest recht huebsch in der vitrine ;)

Ich wollte nur wissen welche Moeglichkeiten es gibt doch recht festgefressenen Rost von dem instrument zu entfernen, ohne es (noch weiter) zu beschaedigen. Außerdem wuerde mich ne mehr oder minder genau datierung des Baujahres interessieren...

Auf der Rueckseite finden sich folgende Gravuren:
Ulm 1871
Wien 1873
Philad. 1876
St. Louis 1904
Kapstadt 1904
Villingen 1907

Bilder reiche ich heute abend noch nach.

Danke schonmal fuers feedback ;)
Philipp
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Beitrag: # 87854Beitrag Philipp »

Die Gravur hat (glaube ich) nichts mit dem Baujahr zu tun. Das haben einige Hohner Harps.
dasKraftwerk
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Beitrag: # 87858Beitrag dasKraftwerk »

Gibts sonst ne moeglichkeit das Baujahr rauszufinden?
jurek1
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Beitrag: # 87860Beitrag jurek1 »

Das sind doch Auszeichnungen (Messepreise/Medaile).
VHG

Roman
udo
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Beitrag: # 87861Beitrag udo »

Philipp hat geschrieben:Die Gravur hat (glaube ich) nichts mit dem Baujahr zu tun. Das haben einige Hohner Harps.
Die Gravuren (es sind eigentlich Prägungen) sind ein besonders Ende des 19. Jahrunderts gängiges Werbemittel und stellt die Auszeichnungen und Medaillen die das Produkt zB auf Weltaustellungen erhalten hat dar.

Der Zeitraum, in welchem die Orchester gebaut wurde ist groß. Ich schätze, es gab sie schon in den 20ern und sie wurde wohl auch nach dem 2. Weltkrieg wieder hergestellt. Das ist allerding nur meine Vermutung. Wende dich am besten an das Mundharmonika-Museum in Trossingen.

http://www.harmonika-museum.de/

Ich habe sie schon oft auf Flohmärkten gesehen. Eine Besonderheit ist der Blechstreifen, der die Kanzellen auskleidet und das Holz schützen soll.

Hier ist ein Link, den ich aus Interesse an der harp mal gefunden habe. Dort berichtet ein deutsches Forumsmitglied bei modernbluesharmonica.com (der Site von mr. Gussow) von seinem Customize mit Schrauben etc. Weiter unten im Text schreibt jemand, die Harp sei in Moll gestimmt. Kannst du dazu etwas berichten?

http://www.modernbluesharmonica.com/boa ... 479473.htm
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Klaus I.
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Beitrag: # 87871Beitrag Klaus I. »

:-D hi, ich hab`auch eine, woher weiß ich allerdings nicht mehr?! Kl
Kampo78
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Beitrag: # 87910Beitrag Kampo78 »

Hallo,

was das entfernen von Rost angeht, so habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht mit dem Reiniger Elsterglanz. Bisher habe ich schon einige Harps und Akkordeons damit wieder auf Hochglanz gebracht. Für die Stimmplatten und eine vorherige Reinigung des Deckels und der Kanzelle (nur Konststoff oder Metall) nutze ich ein Ultraschallreiniger.

Beide Reinigungssachen habe ich von einem führenden Discounter den es in Nord und Süd gibt ;) Aber auch bei Amazon ist es möglich dies zu bestellen.

Bevor jetzt jemand wieder den Einwand bringt, das man da ja mit dem Mund dran geht, bei den Testberichten wird sogar darauf hingewiesen, das sich Elsterglanz bei Blechblasinstrumenten bewährt hat.

Lieben Gruss Mario
Inventar: Harley Benton in allen Tonlagen, Puck, Big River Harp, Swan (chromatisch), Pro Harp, Hohner Orchester und div. Billigmodelle.

Shure Green Bullet (noch ohne Poti)

www.papenburg-tourismus.de
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