Hohner Pro Harp
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Hohner Pro Harp
Hallo, zusammen!
Gerade überlege ich, mir eine Hohner Pro Harp zuzulegen, und möchte darum 'mal fragen, wo denn die Unterschiede z.B. zu einer "Big River Harp" liegen. Ein Unterschied liegt ja wohl im Material (Kunststoff statt Metall), aber gibt es noch weitere? Wie sieht es z.B. mit dem Klang aus? Oder mit der Ansprache der Töne - auf welcher Harp ist sie leichter? (Kleine Anmerkung: ich bin noch Anfänger.)
Danke für Eure Hinweise!
Martin
Gerade überlege ich, mir eine Hohner Pro Harp zuzulegen, und möchte darum 'mal fragen, wo denn die Unterschiede z.B. zu einer "Big River Harp" liegen. Ein Unterschied liegt ja wohl im Material (Kunststoff statt Metall), aber gibt es noch weitere? Wie sieht es z.B. mit dem Klang aus? Oder mit der Ansprache der Töne - auf welcher Harp ist sie leichter? (Kleine Anmerkung: ich bin noch Anfänger.)
Danke für Eure Hinweise!
Martin
Auf diese beiden Modelle bin ich gekommen, weil sie erschwinglich sind und (nach dem, was ich bisher über sie gelesen habe) zumindest das Preis-/Leistungsverhältnis OK ist. Was genau ist denn das größte Problem mit den Modellen? Klingen sie zu schlecht, lassen sie sich nur schwer spielen, oder sind sie zu schnell kaputt/verstimmt?
Gruß,
Martin
Gruß,
Martin
Zur ProHarp kann ich nichts sagen, aber ich finde die Special 20 ziemlich gut (besonders für Anfänger). Der Preis müsste der selbe sein.Martinbr hat geschrieben:Auf diese beiden Modelle bin ich gekommen, weil sie erschwinglich sind und (nach dem, was ich bisher über sie gelesen habe) zumindest das Preis-/Leistungsverhältnis OK ist.
Gruß,
Martin
Hi!
Mein Senf: Beide Modelle sind aus der "MS"-Serie von Hohner.(MS= Modulares System)
D.h. sie haben die gleichen Stimmplatten und Kanzellenkörper.
Anders ist eigentlich nur der Deckel.
Sind für den Ottonormalharper gut.
Wenn man sich ne Leistungsklasse höher was leisten möchte, dann empfiehlt sich die Special 20 von Hohner oder die Blues Session von Seydel.
Wenn es etwas mehr sein darf, auch vom Preis, dann die MarineBand Deluxe von Hohner oder die SessionSteel von Seydel.
HighEnd wäre dann die Crossover von Hohner oder die 1847 Classic von Seydel.
Mein Senf: Beide Modelle sind aus der "MS"-Serie von Hohner.(MS= Modulares System)
D.h. sie haben die gleichen Stimmplatten und Kanzellenkörper.
Anders ist eigentlich nur der Deckel.
Sind für den Ottonormalharper gut.
Wenn man sich ne Leistungsklasse höher was leisten möchte, dann empfiehlt sich die Special 20 von Hohner oder die Blues Session von Seydel.
Wenn es etwas mehr sein darf, auch vom Preis, dann die MarineBand Deluxe von Hohner oder die SessionSteel von Seydel.
HighEnd wäre dann die Crossover von Hohner oder die 1847 Classic von Seydel.
I said I know... it's only rock and roll, but I like it
Mfg
Mattes
Mfg
Mattes
Danke für den Tipp mit der Special 20! Keine Ahnung, warum ich dieses Modell noch nicht weiter beachtet hatte. Habe gerade bei thomann.de nachgesehen, und auch dort finden sich viele begeisterte Rezensionen. Da die Special 20 nur schlappe 2 EUR mehr kostet als die Pro Harp und nicht mehr lange Anfänger bleiben will, werde ich mir diese Harp wohl zulegen.
Gruß,
Martin
Gruß,
Martin
Towa, wie lange ist das her?
Ich möchte mal grundsätzlich etwas zu der Qualität von Harps anmerken. Ja auch bei namhaften Marken gibt es Qualitätsunterschiede. IdR. schlagen sich diese im Preis nieder aber auch die Nachfrage bestimmt den Preis. So ist meins Erachtens die GoldenMelody sehr preiswert (nicht zu verwechseln mit billig) dh. gute Qualität für günstigen Preis. Hochpreisige Modelle sind idR. auch qualitativ hochwertig. Ob einem das den Preis wert ist muss jeder selbst entscheiden.
Die MS-Modelle von Hohner fallen da in eine besondere Kategorie, Stichwort: "Einsteiger-Harps". Auf Grund des geringen bis nicht vorhandenen Preisunterschieds würde ich aber auch jederzeit zu einer Special 20 oder einer Golden Melody raten. Denoch sind die MS-Modelle einschließlich der Pro-Harp MS keine schlechten Harps per se.
Ich habe noch eine ur-alte Pro Harp. Die ist von der Bauweise eher mit der heutigen Special 20 vergleichbar. Ich habe sie seit über 20 Jahren! Ich habe sie eingestellt, gestimmt und liebe meine Pro Harp. Ist aber auch viel Nostalgie dabei.
Ich weiß nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich aber ich möchte Harps mal mit Moppedreifen vergleichen. Die Biker unter euch werden das sicher nachvollziehen können.
Als Motorrad-Fahranfänger hat man auf seiner ersten Maschine ein Satz Reifen. Mit dem eiert man dann mehr schlecht als recht um die Kurven. Was aber in erster Linie der eigenen, mangelnden Fahrpraxis liegt.
Irgendwann sind die Reifen dann runter und es stellt sich die Frage nach dem Fabrikat und Modell der nächsten Reifen (denn so doll waren die orginalen vom Hersteller ja nicht schließlich sind die Kollegen mit schwächeren Moppeds viel schneller unterwegs als man selbst ). Also ließt man Foren und studiert Zeitschriften und befragt die (schnelleren) Kollegen welchen "Renn"-Reifen sie denn fahren. Nach reichlichem abwäägen (mittlerweile fährt man schon jenseits der legalität ohne jedes Profil auf völlig verschlissenen Reifen) entscheidet man sich für Hersteller X und Modell Y.
Und welch Wunder! Nach kurzer Einfahrzeit, der Reifen ist der Hammer! Gripp, Straßenlage selbst bei widrigsten Umständen, das Mopped fährt quasi von alleine. Einfach fantastisch.
Aber so verwunderlich ist das garnicht. Nach ein paar Reifenwechseln und entsprechender Fahrroutine erkennt man, dass neue Reifen immer besser sind als alte egal welches Fabrikat oder welches Modell bei denen es natürlich Unterschiede gibt, die ein Anfänger aber nur schwer bis garnicht einschätzen kann. Und mit jedem Satz Reifen gewinnt man an Praxis.
Ich möchte mal grundsätzlich etwas zu der Qualität von Harps anmerken. Ja auch bei namhaften Marken gibt es Qualitätsunterschiede. IdR. schlagen sich diese im Preis nieder aber auch die Nachfrage bestimmt den Preis. So ist meins Erachtens die GoldenMelody sehr preiswert (nicht zu verwechseln mit billig) dh. gute Qualität für günstigen Preis. Hochpreisige Modelle sind idR. auch qualitativ hochwertig. Ob einem das den Preis wert ist muss jeder selbst entscheiden.
Die MS-Modelle von Hohner fallen da in eine besondere Kategorie, Stichwort: "Einsteiger-Harps". Auf Grund des geringen bis nicht vorhandenen Preisunterschieds würde ich aber auch jederzeit zu einer Special 20 oder einer Golden Melody raten. Denoch sind die MS-Modelle einschließlich der Pro-Harp MS keine schlechten Harps per se.
Ich habe noch eine ur-alte Pro Harp. Die ist von der Bauweise eher mit der heutigen Special 20 vergleichbar. Ich habe sie seit über 20 Jahren! Ich habe sie eingestellt, gestimmt und liebe meine Pro Harp. Ist aber auch viel Nostalgie dabei.
Ich weiß nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich aber ich möchte Harps mal mit Moppedreifen vergleichen. Die Biker unter euch werden das sicher nachvollziehen können.
Als Motorrad-Fahranfänger hat man auf seiner ersten Maschine ein Satz Reifen. Mit dem eiert man dann mehr schlecht als recht um die Kurven. Was aber in erster Linie der eigenen, mangelnden Fahrpraxis liegt.
Irgendwann sind die Reifen dann runter und es stellt sich die Frage nach dem Fabrikat und Modell der nächsten Reifen (denn so doll waren die orginalen vom Hersteller ja nicht schließlich sind die Kollegen mit schwächeren Moppeds viel schneller unterwegs als man selbst ). Also ließt man Foren und studiert Zeitschriften und befragt die (schnelleren) Kollegen welchen "Renn"-Reifen sie denn fahren. Nach reichlichem abwäägen (mittlerweile fährt man schon jenseits der legalität ohne jedes Profil auf völlig verschlissenen Reifen) entscheidet man sich für Hersteller X und Modell Y.
Und welch Wunder! Nach kurzer Einfahrzeit, der Reifen ist der Hammer! Gripp, Straßenlage selbst bei widrigsten Umständen, das Mopped fährt quasi von alleine. Einfach fantastisch.
Aber so verwunderlich ist das garnicht. Nach ein paar Reifenwechseln und entsprechender Fahrroutine erkennt man, dass neue Reifen immer besser sind als alte egal welches Fabrikat oder welches Modell bei denen es natürlich Unterschiede gibt, die ein Anfänger aber nur schwer bis garnicht einschätzen kann. Und mit jedem Satz Reifen gewinnt man an Praxis.
Vor dem Spielen, nach dem Essen: Zähneputzen nicht vergessen!
Hey Brilleaux, das mit den Reifen ist ein ganz passender Vergleich.
Ich kann mich erinnern, dass neue Reifen immer erst etwas eingefahren werden sollten damit der Belag perfekt greift. Das Gummi muss auf dem Asphalt etwas aufgeraut werden.
Bei meinen Harps habe ich ähnliches festgestellt: Anfangs sind sie sprichwörtlich noch nicht so biegsam, auch wenn ich sie bereits für mich passend eingestellt habe. Die OBs "springen" bei einer gereiften Harp deutlich leichter hoch.
Als Anfängerharp möchte ich auch wieder an die Marine Band Classic erinnern. Sie ist definitiv kein Billigreifen und bis man sie abgefahren hat, kann man schon sehr weit mit ihr gereist sein.
Generationen von Harpern kamen mit der MBC bestens klar, und heute sind sie unsere Idole. Wenn sie auch genagelt ist, so lassen sich mit einer zurechtgebogenen Büroklammer die Löseabstände doch ausreichend genau von außen einstellen.
Ich kann mich erinnern, dass neue Reifen immer erst etwas eingefahren werden sollten damit der Belag perfekt greift. Das Gummi muss auf dem Asphalt etwas aufgeraut werden.
Bei meinen Harps habe ich ähnliches festgestellt: Anfangs sind sie sprichwörtlich noch nicht so biegsam, auch wenn ich sie bereits für mich passend eingestellt habe. Die OBs "springen" bei einer gereiften Harp deutlich leichter hoch.
Als Anfängerharp möchte ich auch wieder an die Marine Band Classic erinnern. Sie ist definitiv kein Billigreifen und bis man sie abgefahren hat, kann man schon sehr weit mit ihr gereist sein.
Generationen von Harpern kamen mit der MBC bestens klar, und heute sind sie unsere Idole. Wenn sie auch genagelt ist, so lassen sich mit einer zurechtgebogenen Büroklammer die Löseabstände doch ausreichend genau von außen einstellen.
Nature can't do without rhythm - but rhythm can get along without nature
so lassen sich mit einer zurechtgebogenen Büroklammer die Löseabstände doch ausreichend genau von außen einstellen
Bingo.
Nachdem ich eine ausprobiert hab, weiß ich nicht mehr so genau, ob ich bereit bin, wegen der Schrauben bzw. des KKs 18 bzw. 24€ mehr zu zahlen...
Fragen sind Ausdruck von Interesse...
GRUß,
Philipp
|\_____---____
|/(____|||__)
GRUß,
Philipp
|\_____---____
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- Beiträge: 3842
- Registriert: 03.09.2005, 16:18
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das ist dann keine proharp MS sondern eine proharp classicBrilleaux hat geschrieben: ...Denoch sind die MS-Modelle einschließlich der Pro-Harp MS keine schlechten Harps per se.
Ich habe noch eine ur-alte Pro Harp. Die ist von der Bauweise eher mit der heutigen Special 20 vergleichbar. Ich habe sie seit über 20 Jahren! ...
kann man nicht miteinander vergleichen.
gruß
markus
ps: also genaugenommen kann man sie schon vergleichen. man wird dann aber feststellen, dass sie außer dem namen und der tatsache, dass es beides harps sind, nichts gemeinsam haben...
pps: also genaugenommen haben sie schon was gemeinsam, die schwarzen deckel und den plastikkanzellenkörper, aber die classic ist eben ne ganz gute harp, und die MS eben relativ beschissen.
Meiner Meinung nach!
....................................
unvergessen: igor flach
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unvergessen: igor flach
Alles richtig was du schreibst. War von mir an ungünstiger Stelle eingeschoben. Ich wollte damit wohl zum Ausdruck bringen, dass die älteren unter uns mit der Pro-Harp völlig andere Assoziationen verbinden. Man sich aber heute von Begriffen wie "Blues-", "Pro"-Harp oder "Meisterklasse" nicht beeindrucken lassen sollte, solange ein MS dahinter steht.
Vor dem Spielen, nach dem Essen: Zähneputzen nicht vergessen!
Nicht allzu lange.
Es ist eine Pro Harp MS und ich hab sie viel gespielt, oft eingestellt und sie ist immernoch um welten schlechter als ne special 20.
Vielleicht war es ja ein Montagsmodell aber für 2 € mehr kauf ich mir jederzeit lieber eine special 20!
Zugegeben ich bin sicherlich kein sonderlich begabter Harper aber ich denke ich kann die qualität im direkten vergleich trotzdem abschätzen
Es ist eine Pro Harp MS und ich hab sie viel gespielt, oft eingestellt und sie ist immernoch um welten schlechter als ne special 20.
Vielleicht war es ja ein Montagsmodell aber für 2 € mehr kauf ich mir jederzeit lieber eine special 20!
Zugegeben ich bin sicherlich kein sonderlich begabter Harper aber ich denke ich kann die qualität im direkten vergleich trotzdem abschätzen
Ohne Frage auch ich würde der SP20 den Vorzug geben.
Aber es ist schon so, dass man auch auf MS-Harps Musik machen kann. Es soll sogar Leute geben, die sehr gerne auf Blues Harp MS und sogar Big River MS-Harps spielen. Ich meine vielleicht ist das auch eine Frage der Gewohnheit. 21 Euro für eine Big River beim T... ist auch ein Wort, oder?
Aber es ist schon so, dass man auch auf MS-Harps Musik machen kann. Es soll sogar Leute geben, die sehr gerne auf Blues Harp MS und sogar Big River MS-Harps spielen. Ich meine vielleicht ist das auch eine Frage der Gewohnheit. 21 Euro für eine Big River beim T... ist auch ein Wort, oder?
Vor dem Spielen, nach dem Essen: Zähneputzen nicht vergessen!
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- Registriert: 23.08.2011, 07:27
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Yap, ich zum Beispiel. Ich finde, die Bendings klingen auf der Bluesharp einfach super, und meine Blues Harp in C ist meine einzige, auf der ich alle Overblows schaffe.Brilleaux hat geschrieben: Aber es ist schon so, dass man auch auf MS-Harps Musik machen kann. Es soll sogar Leute geben, die sehr gerne auf Blues Harp MS und sogar Big River MS-Harps spielen.
Rock 'n Roll will never die!!!
Hohner Bluesharp MS C
Hohner Bluesharp MS G
Hohner Marine Band Classic Bb
Lee Oskar Melody Maker G
Thomann Chromatic 64
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