BBHarpys PDF Akkorde 2

Meist unbeliebt, hilft aber ungemein, Zusammenhänge für die Praxis besser zu verstehen.

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BluesHarpTom
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BBHarpys PDF Akkorde 2

Beitrag: # 94323Beitrag BluesHarpTom »

Hallo, habe mit der tollen Theorie PDF v on BBHarpy angefangen.

Bin nun auf Seite 22 angelangt und verstehe gar nichts mehr, es scheint als hätte ich auf den vorherigen Seiten überhaupt nichts gelernt, bzw. falsch gelernt.

1) Terzsprünge durch eine Tonleiter ergeben verschiedene Akkorde. Ja, stimmt bei C-Dur Scale C E G

>>> DUR und MOLL unterscheiden sich nur durch große und kleine Terz

DAS trifft aber bei a-minor nicht zu, nehme ich die a-moll Scale sind es ebenfalls drei große Terzen


Die Stufen 1 (Tonika), 4 Subdominante), 5 (Dominante) ergeben Dur???
Bei diesem Beispiel wäre es dann ja C F G, müsste es meines Wissens nach nicht C E G sein? Also Dominant Paralelle anstatt Subdominante?

Vielen Dank im Voraus!
Juke
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Beitrag: # 94324Beitrag Juke »

In a-moll musst du doch vom A als Tonika ausgehen, oder irre ich?

Schöne Grüße
Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues! 8)

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Mario
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Beitrag: # 94325Beitrag Mario »

Die Akkorde bauen auf Terzen auf, das ist richtig. Richtig ist auch, dass sich Dur und Moll nur durch große und kleine Terz unterscheiden.

Ich finde es aber viel einfacher, das Ganze mit Halbtonschritten zu erklären und auf einer Klaviatur nachzuvollziehen. Wenn du kein Klavier/Keyboard hast, nimm ein Bild zur Hilfe, z.B. dieses: http://www.musikipedia.dk/hjaelpepapir/ ... enavne.png

Bild

1. Such den Grundton (bei A-Moll wäre das A)

2. Zähle (für Moll) drei Halbtonschritte weiter. Du landest beim C.

3. Zähle von dort aus wiederum vier Halbtonschritte weiter. Du landest beim E.

Deine Akkordtöne für A-Moll lauten also A, C und E. Möchtest du stattdessen einen Dur-Akkord bilden, vertausche die Schritte 3 und 2. Also erst bis vier Zählen (wäre dann Des) und dann bis drei (wieder E).

Mit Tonkia, Subdominante, Dominante hat das übrigens nichts zu tun. Das wird wichtig, wenn du das Bluesschema spielst, weil dies dann deine Akkorde sind.
Du suchst ein gutes Lehrbuch? Nimm meins!
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BluesHarpTom
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Beitrag: # 94326Beitrag BluesHarpTom »

Danke mit den Halbtönen ist es einfacher.

Also besagt es letztenendes nur das wenn ich vom B vier Halbt. weiter D und dann 3 F hätte ich den B-Dur Akkord gebildet?

Wenn das mit der Tonika nichts am Hut hat bin ich noch verwirrter, weil es auf der Seite direkt darunter steht, im nächsten Absatz sozusagen...

Also nochmal anders rum :)

"Die Wirkung des Dreiklangs findet im Zentrum statt"
Das Zentrum ist doch die Tonika?

Und dann werden sofort die Stufen angegsprochen, 1 4 5 ergeben Dur...
Das wäre aber C F G, oder sind hier die DUR AKKORDE C-Dur, F-Dur und G-Dur gemeint und nicht die Töne C F G die einen Akkord ergeben sollen, das wäre für mich noch der einzige logische Schluss...
Mario
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Beitrag: # 94328Beitrag Mario »

Wenn du mit "B" das deutsche B meinst und nicht das Internationale (was unserem "H" entspräche), richtig, dann ist das ein B-Dur-Akkord.
BluesHarpTom hat geschrieben:"Die Wirkung des Dreiklangs findet im Zentrum statt"
Das Zentrum ist doch die Tonika?
Ich bin ja nicht Ralf aber ich verstehe seine Formulierung so (und nur so macht es eigentlich Sinn), dass mit dem Zentrum der mittlere Ton des gebildeten Akkords gemeint ist. Bei C, E und G ist das "E" in der Mitte, also das Zentrum. Mit der Wirkung ist Dur oder Moll gemeint. Machst du aus dem E ein Dis, wird aus C-Dur C-Moll und das hat dann eine andere Wirkung.

Und ja(!): Bei C F G sind die Akkorde gemeint, nicht die Grundtöne dieser Akkorde.
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BluesHarpTom
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Beitrag: # 94329Beitrag BluesHarpTom »

DAS war der Knackpunkt, ich hielt die Akkorde C F G für Einzeltöne die einen einzelnen Akkord ergeben sollen und somit war mein bisher gerlerntes über die Akkordbildung weg.

Nun sehe ich wieder klar, danke Mario!

Mr. Cosmos
Nein, beim A-moll Akkord wäre der Einzelton C die Tonika :)

Vom A in A-Moll als Grundton musst du bei der Bildung der Pentatonischen Scales Major sowie Minor, A-Minor Scale, A-Major Scale sowie der A-Blues Scale ausgehen. Wenn ich die Theorie verstanden hab...
madhans
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Beitrag: # 94330Beitrag madhans »

Wikipeter sagt:

Tonleiter:

Tonika (französisch tonique, tonisch zu griechisch tonos ‚Spannung‘). „Tonika heißt in der dur-moll-tonalen Musik der Grundton der Tonart, die nach ihm benannt wird, z. B. C-Dur nach c, a-moll nach a.

Progression/Akkorde:

Die funktionale Harmonielehre versteht unter Tonika den darauf errichteten Dreiklang, den Hauptklang der Tonart (in C-Dur c-e-g, in a-moll a-c-e).“[1] Sie ist die Bezeichnung für die erste Stufe einer Tonart.

Gruß
CB
udo
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Beitrag: # 94331Beitrag udo »

Der Tipp von Mario, sich die Skalen mit der Klaviertastatur zu verdeutlichen, hilft enorm.

Hier ist ein Link, mit dem man die Töne auch anspielen kann.

Das dient eigentlich zum Notenlesen lernen, aber wenn man "Practice" einschaltet, lassen sich die Tasten mittels Maus mit angenehmen Klang einzeln anspielen. Akkorde gehen auch: Der Buchstabe C ist das C, weiter gehts mit den Tasten daneben, also v b n m , . Die schwarzen Tasten sind entsprechend in der Reihe darüber.

http://www.clavio.de/wissen/noten-lerne ... nen-spiel/
Nature can't do without rhythm - but rhythm can get along without nature
BBHarpy
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Beitrag: # 94334Beitrag BBHarpy »

Hi,
in der PDF ist das Zählen in Halbtonschritten aber auch erklärt.
Dies ändert sich sowohl für Skalen als auch für Akkorde nicht.
Gruss Ralf
Ps ...die Mitte im Akkord ist die Terz. Nur mit Grundton und Terz hört man schon ob Moll oder Dur....
BBH Microphones
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