Behandeln von Kanzellenkörpern mit Mitteln.
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Behandeln von Kanzellenkörpern mit Mitteln.
Huhu
Ich stelle mir immer die Frage, wenn Leute irgendwelche chemischen Sachen oder Lacke und Verdünnungen auf ihre Harp kippen, ob das immer so gut für das Material ist.
Metalle wie z.B. Messing können sich durch Säuren und Laugen verändern. Zum Beispiel kann Messing, wenn es zu lange mit bestimmten Säuren oder Basen oder Verdünnungen in Verbindung kommt seine Eigenschaften verändern. Es kann brüchig werden, die Zugfestigkeit und die Oberflächenhärte kann zu- oder abnehmen. Die Klangeigenschaften können sich sicherlich auch verändern. Davon hab ich allerdings weniger Ahnung.
Genauso ist das mit dem Kanzellenkörper aus Holz. Holz ist ein sehr komplexes Material, das sich bei Behandlungen mit Chemikalien sehr stark verändern kann. Lack z.B. kann in manche Holzarten sehr tief eindringen. Dadurch wird das Holz härter und hat dann auch ganz andere Klangeigenschaften.
Aber eigentlich ist die Veränderung der Klangeigenschaften ja das, was man erreichen will....
Vielleicht sollten wir eine Liste erstellen mit den verschiedenen Möglichkeiten, eine Harp zu verändern, und dann falls jemand das mal getestet hat einfach nen Bericht abgeben.
Was ich zum Beispiel komisch finde ist, das alle Harps, die ich gesehen hab bisher genau rechteckige Aussägungen im Kanzellenkörper haben.
Wenn ich mal Zeit habe (Nach meiner Abschlussprüfung), werde ich mir mal ein paar Kanzellenkörper selberbauen, wo ich mal versuche andere Formen einzubringen. Vielleicht mal einen Kanzellenkörper mit Runden Kanzellen oder mit Einbeulungen in der Wand.
Durch solche Wandveränderungen ändert sich ja auch die Fliessgeschwindigkeit der Luft an den verschiedneen Bereichen der Zunge.
Dort, wo die Kanzelle Enger ist, fliesst sie schneller an der Zunge entlang als dort, wo die Kanzelle breiter ist. Sicher ein interessantes Experiment.
Oder mal die Kanzelle hinten am Ende rund machen. dann fliesst die Luft sicher auch leichter durch die Harp, weil in Ecken immer verwirbelngen entstehen. Wenn das Rund ist, ist der Luftfluss gleichmässiger. Das kenne ich von den Pneumatikbauteilen und den Hydraulikbauteilen, die ich mal benutzt hab. Da drin ist das auch alles möglichst nicht Eckig gehalten, um den Luftwiederstand zu verringern.
Vielleicht kann man damit ja ne Harp bauen, die sich ganz anders anhört.
LG
Anca (Sascha)
Ich stelle mir immer die Frage, wenn Leute irgendwelche chemischen Sachen oder Lacke und Verdünnungen auf ihre Harp kippen, ob das immer so gut für das Material ist.
Metalle wie z.B. Messing können sich durch Säuren und Laugen verändern. Zum Beispiel kann Messing, wenn es zu lange mit bestimmten Säuren oder Basen oder Verdünnungen in Verbindung kommt seine Eigenschaften verändern. Es kann brüchig werden, die Zugfestigkeit und die Oberflächenhärte kann zu- oder abnehmen. Die Klangeigenschaften können sich sicherlich auch verändern. Davon hab ich allerdings weniger Ahnung.
Genauso ist das mit dem Kanzellenkörper aus Holz. Holz ist ein sehr komplexes Material, das sich bei Behandlungen mit Chemikalien sehr stark verändern kann. Lack z.B. kann in manche Holzarten sehr tief eindringen. Dadurch wird das Holz härter und hat dann auch ganz andere Klangeigenschaften.
Aber eigentlich ist die Veränderung der Klangeigenschaften ja das, was man erreichen will....
Vielleicht sollten wir eine Liste erstellen mit den verschiedenen Möglichkeiten, eine Harp zu verändern, und dann falls jemand das mal getestet hat einfach nen Bericht abgeben.
Was ich zum Beispiel komisch finde ist, das alle Harps, die ich gesehen hab bisher genau rechteckige Aussägungen im Kanzellenkörper haben.
Wenn ich mal Zeit habe (Nach meiner Abschlussprüfung), werde ich mir mal ein paar Kanzellenkörper selberbauen, wo ich mal versuche andere Formen einzubringen. Vielleicht mal einen Kanzellenkörper mit Runden Kanzellen oder mit Einbeulungen in der Wand.
Durch solche Wandveränderungen ändert sich ja auch die Fliessgeschwindigkeit der Luft an den verschiedneen Bereichen der Zunge.
Dort, wo die Kanzelle Enger ist, fliesst sie schneller an der Zunge entlang als dort, wo die Kanzelle breiter ist. Sicher ein interessantes Experiment.
Oder mal die Kanzelle hinten am Ende rund machen. dann fliesst die Luft sicher auch leichter durch die Harp, weil in Ecken immer verwirbelngen entstehen. Wenn das Rund ist, ist der Luftfluss gleichmässiger. Das kenne ich von den Pneumatikbauteilen und den Hydraulikbauteilen, die ich mal benutzt hab. Da drin ist das auch alles möglichst nicht Eckig gehalten, um den Luftwiederstand zu verringern.
Vielleicht kann man damit ja ne Harp bauen, die sich ganz anders anhört.
LG
Anca (Sascha)
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