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Moderatoren: madhans, Juke, Adam_Lark

daniel
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Beitrag: # 105453Beitrag daniel »

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Derdaniel
Phronk
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Beitrag: # 105454Beitrag Phronk »

Hi,
und ja, mein KH steht jeden Monat einmal auf der Sessionbühne in Köln-Mülheim und funktionier wie ich finde super.
Hab davor das Harley Benton Delay und dahinter so einen extrem günstigen Behringer EQ700. Mit dem mach ich
ein wenig mehr "Druck" für Solos oder kann den Sound zwischendurch ein wenig verändern.
Unser Soundmann macht sich aber auch viel Mühe wodurch das Monitoring recht gut klappt.

Der Sound kam bei Harpern so gut an, das mich 2 gefragt haben womit ich den erzeuge und hab dann auf das KH von Ralf verwiesen
(@ Ralf: kann also sein das sich da wer bei dir meldet oder schon gemeldet hat) und das war auf der vorletzten Session,
da war der EQ nicht in der Kette und der Sound war nur am Mischpult eingestellt und das auch nur auf die schnelle
(Höhen und Bass etwas rein, Mitten minimal abgesenkt wenn ich mich recht erinnere).
Also auch ohne den EQ dahinter hat das auf der Session schon super funktionier, den braucht man also nicht unbedingt...

Ist halt ein Handyvideo aber hier:
https://www.facebook.com/BlueThursdayBl ... 977052846/
kann man sich vielleicht einen kleinen Eindruck verschaffen.

Ich bin jedenfalls immer noch sehr zufrieden mit der kleinen Kiste wobei ich natürlich aus reiner Neugier und Interesse auch das Prelay
gerne mal anspielen würde, aber Dollnstein ist ganz schön weit von Köln und ohne Führerschein...
Aber mal sehen...

Liebe Grüße

Frank
madhans
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Beitrag: # 105456Beitrag madhans »

Hi!

Ein Delay davor nimmt natürlich die Pegel raus, dann tut es sich leichter.

Man dreht ein wenig Zerre rein - nicht so viel dass es brizzelt - spielt dann mit relativ gleichbleibendem Pegel (was das Delay ja auch erzwingt) und kommt so gut über die Runden.

Aber das wollen die erlauchten Herren ja nicht. Die wollen ja so Dinge wie Dynamik und zeigen, was die "Soul Of A Man " ist. :-D


Fahrgemeinschaft aus Köln ... da war doch was ... Rogier?

Gruß
CB
Mario
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Beitrag: # 105457Beitrag Mario »

Mag ja sein, dass das KH besser ist als es hier empfunden wurde. Aber wo sollte man das besser herausfinden können, als bei einem Treffen mit allen relevanten Geräten und unterschiedlichen Spielern? Ralf, vielleicht hast du recht, wer weiß das schon? Aber bevor du einen Test infrage stellst, dessen Bedingungen du mangels Anwesenheit gar nicht kennst, mach doch lieber erst selbst einen Vergleichstest. Wer weiß, vielleicht wirst du ja sogar überrascht und kommst zu einem ähnlichen Ergebnis.

Ich habe wie viele hier schon einige Amps, Mikros und anderes Zeug angespielt und in den meisten Fällen gab es zu jedem Teil von 3 Spielern 4 unterschiedliche Auffassungen. Dabei geht das Empfinden weit über Bässe, Mitten und Höhen hinaus. Wie ist der Attack, reagiert das Teil auf das, was ich tue, wie funktionieren leise Töne, ist noch ein Handeffekt am Mikro zu hören oder ist der nahezu wegkomprimiert, ist der Sound noch clean genug, usw. usw. Nicht zuletzt ist das Empfinden sogar Raum- und Tagesabhängig.

Die Leute spielen nicht nur unterschiedlich, sondern haben auch völlig unterschiedliche Vorstellungen von einem guten Harpamp. Wenn Leute wie Markus, Sepp und Wolfgang für sich zu einem bestimmten Urteil kommen, dann glaube ich, dass das fundiert ist (und subjektiv, das soll es auch!). Das sind alles auch keine unerfahrenen Flaschen an der Harp. Genauso wie ich Ralf glaube, dass er für sich mehrere zufriedenstellende Sounds aus seiner Kiste holt und genauso wie ich Frank glaube, dass er ebenfalls zufrieden ist. Ich finde, das kann man ganz entspannt und ohne schmunzeln so hinnehmen. Wäre das nicht so, hätten wie alle exakt dasselbe Equipment.

So, meine Frage nach der Schaltung des El Gordo ist nun völlig untergegangen. Christian?
Du suchst ein gutes Lehrbuch? Nimm meins!
Bild
Phronk
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Beitrag: # 105458Beitrag Phronk »

@Mario:
Recht hast du!!! Alles subjektiv und Geschmack ist eben Geschmacksache. ;)

@Christian: Das Delay lässt ganz gut Pegel durch, schreibst du auch auf deiner Seite:

"Das blau ist zwar häßlich, aber es lässt guten Pegel durch, klingt relativ neutral,
ist gut einstelbar und hat einen True Bypass mit richtigem Schalter. "

Hab ich auch nicht immer eingeschaltet...

Und die Sache mit der Fahrgemeinschaft wäre natürlich was...
Mal die Südfraktion des Forums kennen lernen hätte auch seinen Reiz!

Mal sehen, ein wenig Zeit ist ja noch... ;)
madhans
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Beitrag: # 105459Beitrag madhans »

Hi!

@mario
Der El gordo ist vom Preamp ein PP und vom Poweramp eher Richtung Bassman. Dazwischen das Delay, das auch ein wenig Aufholstufe spielt und damit diese regelbar macht. Der Ton geht durch einen bösen bösen schwarzen Käfer!


@phronk
"ganz gut" bedeutet, es schneidet nur die Hälfte ab. Aber unser Ohr nicht so genau, Messwerte sind nicht linear Empfindungen zuzuordnen. Mich wundert es immer, wie sich das Ohr bescheißen lässt. Und: man ändert sein Empfinden auch mit der Erfahrung. Was hab ich früher nachbessern müssen weil ich jedesmal nach dem ersten Eindruck schonmal ne Meinung von mir gegeben habe. Da bin ich inzwischen vorsichtiger geworden.

Gruß
CB
daniel
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Beitrag: # 105460Beitrag daniel »

Jetzt nochmal für mich zum zusammenfassen:
Ein laney cub8 kost 120eus. Transport dürfte auch für rückenamputierte machbar sein. Klingt nach allem was ich hier so höre out of the box besser als jedes kistchen und gibt mir auch out of the box ein besseres spielgefühl ( erfahrung nur mit boogieman)
Als backup bleibt mir immernoch über gesangsmic direkt in PA.

Bin trotzdem gespannt wie sich der kistchenmarkt entwickelt.
Its a progressive world...
Derdaniel
Juke
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Beitrag: # 105461Beitrag Juke »

Mario hat geschrieben:Wäre das nicht so, hätten wie alle exakt dasselbe Equipment.
Genau! El Gordo für alle! :-D
Und wenn wir jetzt noch alle immer dasselbe spielen, müssen wir uns gar nicht mehr treffen, sparen wir viele Kilometer und entlasten somit die Umwelt, weil man das bisschen Meinungsaustausch, Fachsimpeln und Klönen auch über's Forum machen kann. Nur mit dem virtuellen Bier kann ich mich noch nicht so anfreunden ... Oder will ich das am Ende gar nicht? ;)

Mal Schurz - äh: Scherz beiseite: Es ist doch super, wenn es unterschiedliche Vorstellungen vom angestrebten Sound gibt! Ich freue mich immer, wenn ich beim Musikhören im Auto, wo ich mir aus einer Playlist mit rund 2000 Bluesharp-Titeln per Zufall Stücke spielen lasse, schon am Ton erkenne, ob da Junior Wells, Little Walter, Carey Bell, William Clarke oder Kim Wilson spielt (um nur ein paar zu nennen ...). Vielfalt bereichert! Es muss ja nicht jeder wie Jason Ricci klingen ... -3-- 8) :P :) (/)

Schöne Grüße
Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues! 8)

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munkamonka
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Beitrag: # 105462Beitrag munkamonka »

kurze anekdote zu eqipment-testen:

ein nicht ganz unbekannter spieler hat im internet das lone wolf delay getestet und sehr gelobt. es war relativ neu auf dem markt und ich hab mir auch eins gekauft. ich persönlich fand es eher kacke. dann hab ich den spieler mal bei einem gig persönlich kennengelernt. er spielte das delay und es klang kacke (mupfelig).

ich hab ihm das auch gesagt und er sagt, ja, das stimmt, es ist ja auch kacke. ich hab ihn gefragt, warum er es dann lobt spielt, und er meinte, weil er den jungs von lone wolf einen gefallen schuldet. aber er kriegt gutes feedback und dankes-mails für den guten tipp.

soviel zum thema testen und geschmack.
übrigens, NOCH eine Theorie:

vielleicht gibt es auch unterschiede bei PAs? ich wüsste zwar nicht, wie, aber kann es nicht sein, dass scih die ein oder andere PA mehr oder weniger für das spielen über einen verzerrer eignet (pre-amp=verzerrer, in meiner Betrachtung).

@madhans: haste schon mal versucht, über den tube screamer zu spielen? eventuell geht das auch.
@ Daniel: wie biste mit dem boogie man zurecht gekommen? den fand ich auch kacke. also, als pre amp. als effektgerät okay.

gruß
m
Meiner Meinung nach!

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munkamonka
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Beitrag: # 105463Beitrag munkamonka »

Juke hat geschrieben:Genau! El Gordo für alle! :-D
Dirk
nee! el gordo nur für MICH! 8)
Meiner Meinung nach!

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munkamonka
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Beitrag: # 105464Beitrag munkamonka »

@Daniel: na, zufrieden, Langeweile beseitigt!?
:-D
Meiner Meinung nach!

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daniel
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Beitrag: # 105466Beitrag daniel »

@munka: den BM fand ich vom sound ok, jemand hatte ihn zu ner session mitgebracht und darüber gespielt (direkt in PA) ich hatte ehrlich gesagt erstmal garnicht gemerkt, dass kein amp da ist, erst als ich selber spielte merkte ich dass es sich "komisch" und unbefriedigend anfühlt. Will ich nicht haben. beim spielen über gesangsmic in PA ohne gebastel konmt dieses bekackte spielgefühl nicht auf.

Und JA, 👍🏿 alles wieder gut 8)

Derdaniel
drstrange
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Beitrag: # 105467Beitrag drstrange »

tubscreamer 10 und tubscreamer 808 gehen ohne modifikation nur sehr begrenzt.
Feedback.
Wis You where Bier
harp-addicted
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Beitrag: # 105468Beitrag harp-addicted »

daniel hat geschrieben:Jetzt nochmal für mich zum zusammenfassen:
Ein laney cub8 kost 120eus....
...Als backup bleibt mir immernoch über gesangsmic direkt in PA.l
Bei einer elektrischen Band würde ich auch nicht über ein Kästchen spielen, so wie Ralf das beschrieben hat.
Selbst zu Sessions schlepp ich einen Amp mit. Wofür hat man einen Haufen von den Dingern daheim rum stehen :oops:

Wozu ein PreAmp?
Ich spiel in einem Trio und da hat ein Amp nicht funktioniert. Akustische Gitarre und Piano gehen direkt in die PA.
Der Amp als einzelne Schallquelle auf der Bühne ist unausgewogen und sie haben sich beschwert,
dass es zu laut ist, auch wenn es leise war (ich schwör).

So bin ich nach einigen Versuchen (zufällig) beim Harp Commander gelandet. Und damit geht einiges:
Harp Micro und Gesangsmikro getrennt regelbar, clean und gezerrt, Klangregelung, FX-Loop, balanced Line Out
und Amp Out, alles direkt am Mikro-Stativ griffbereit montiert.

Aber ich gebe zu, das Spielgefühl wie mit einem Amp ist (noch) nicht da. Mittlerweile nehme ich für alle Fälle
einen eigenen Monitor mit.

Noch was zum Ärger mit dem Mann/der Frau am Mischer. Ich freue mich für euch, dass ihr auf den Bühnen
dieser Welt zu Hause seid. Wir haben mit dem Trio seit letztem Jahr ca. 30 Gigs gespielt und wir sind ne Kneipenband.
D.h., man schleppt alles selber herbei oder es ist eine PA im Laden und man mixt selber.

Trotzdem kriegt man den Sound nicht immer gut hin und manchmal ist es besch...eiden. Ein oder zwei Mal hatten wir bisher jemanden,
der gemischt hat. Und zum Thema "macht ne PA was aus?" kann ich einiges berichten. Ich denke, der Hauptunterschied
liegt bei den Lautsprechern. Aber auch in der Klangregelung gibt es (prinzipielle) Unterschiede.

Aber es macht Spaß... 8)
"un et hätt no immer jot jejange"
Grüße, Wolfgang
https://www.bootlegtwins.de + http://www.bluesharp-muenchen.de
Ich mache brotlose Kunst. Wegen der Kohlehydrate...
Juke
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Beitrag: # 105469Beitrag Juke »

harp-addicted hat geschrieben:Ich denke, der Hauptunterschied liegt bei den Lautsprechern.
Wäre komisch, wenn dem nicht so wäre. Selbst mit demselben System eingemessene Lautsprecher (ich spreche hier von Heimkino-Systemen) klingen ja sehr unterschiedlich.

Je nachdem, wer für Auswahl und Aufbau der PA zuständig ist, werden da verschiedene Schwerpunkte gesetzt: nicht zu teuer, möglichst unauffällig, möglichst universell einsetzbar und - wenn man Glück hat - möglichst guter Klang. Je nach Schwerpunkt sind die Preisunterschiede nicht zu unterschätzen und eine relativ kleine Lokalität, die ohnehin jeden Monat die Pfennige zählen muss, wird da sicher keine High-End-PA installieren. Dass da der am Ende herauskommende Klang nicht immer dem angestrebten Optimum entsprechen kann, liegt auf der Hand.

Da kann ich es schon nachvollziehen, dass man - den passenden Bandkontext vorausgesetzt - auf Nummer Sicher gehen will und einen für alle Eventualitäten passenden Amp dabei hat.

Schöne Grüße
Dirk
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