Reverse Engineering: BBH Vintager

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drstrange
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Re: Reverse Engineering: BBH Vintager

Beitrag: # 117016Beitrag drstrange »

Hohohoho
ich wußte ja garnicht was da alles schon passiert war.
Da gings ja richtig zur Sache und wie mein schwäbischer Guitarrero immer sagt:
Musiker sind seltsame Menschen. Es gibt sottiche (solche) und sottiche (solche).
Manchmal gibts aber auch mehr Sottiche als Sottiche.
Wer den Witz nicht versteht, versteht auch keinen Gogenwitz.

Nun ich verstehe Ralf vollkommen.
Die Schlossschraube ist vom Design schön flach und stört somit an der Stelle nicht.
Und ja tatsächlich, es soll nicht unbedingt jeder da reinschauen warum auch.
Verstehe ich völlig. Dann macht man was kaputt und isses nicht gewesen und
schickt es zurück weil ja defekt ist.
ich kenne das von meiner Arbeit mit PCs. Das erste was ich immer !!! höre:
Ich ??? Ich hab garnichts gemacht. Und dann stellt sich ganz schnell raus, daß
der liebe User allen möglichen Scheißdreck an seinem Rechner verändert hatte
bevor der nicht mehr lief. Aber erstmal: Ich hab nix gemacht. Und das passiert
zu 90% weil es den Leuten peinlich ist aber auch zu einem nicht geringen Tel deshalb,
weil sie es garnicht mehr nachvollziehen können, was sie alles so am Rechner
rumgespielt und geclickt haben. So auch hier .
Wenn das jeder aufschraubt, garantiere ich eine Fehlerrate von 50% beim
Wiederzusammenbauen. Und das bedeutet immer Stress und Diskussionen
und diverse (unentgeltliche) Nacharbeiten zum Produkt für den Hersteller.

Ausserdem, wenn man die Schlossschraube drei - vier Mal raus und reinschraubt,
dann zerkratzt man doch unwillkürlich auch mal das Gehäuse, und zerleiert das
Gewinde im Gasket. Bei Elkes Mic habe ich das von Ralf veränderte
Schlosschraubenfragment auch mit etwas Kleber einkleben müssen, weil das Loch
im Gasket nicht ganz geschlossen war, sondern seitlich aus dem Gasket rausschaute.
Ich mach das Mic aber auch nicht mehr auf. Ohne Not nicht.
Elke hatte mMn das Mic nie richtig angeschlossen, da sie mir ein XLR Klinkenkabel
mitlieferte. Dieses XLR Interface am Vintager ist aber eigentlich Hi-Z und ist dann
somit nicht richtig angepasst gewesen. Sie ist genau auf das XLR Problem reingefallen:

Sieht aus wie XLR ist es aber nicht. Und das passiert vielen so und deshalb mache
ich in Klinke.

Viel wichtiger ist abschließend der Fakt, daß Ralf in dem Thread damals sagte, die
Kapsel (DM-33) sein nochmal extra für Harp gepimpt worden. Und da gehe ich jetzt nicht
mehr ran, denn die Kapsel nehme ich jetzt nicht auch noch auseinander.
Das deckt sich dann mit der Aussage von Christian, daß er ebenfalls ein DM-33 Element
hat, welches aber eben nicht modifiziert wurde und deshalb Scheiße klingt.
Ich will auch garnicht alles wissen. Was ich jetzt weiß reicht mir.
Und vielleicht kommt Ralf ja auch irgendwann mal zurück.
Denn : Manchmal kommen sie wieder. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

drstrange
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Re: Reverse Engineering: BBH Vintager

Beitrag: # 117017Beitrag UNI »

Hallo drstrange,
da ich im technischen Bereich einer Gesundheitseinrichtung tätig bin, gibt es bei Defekten zwei Sätze, welche sehr oft zu hören sind. Der Erste: "Aber ich war das nicht." Der Zweite: "Aber das ist schon lange." Anders wird es anderswo auch nicht aussehen. Erst 'mal selber dran rum machen und dann, wenn's beim Zusammenbau Probleme gibt, werden die Deppen von der Technik geholt.
In diesem Sinne - bleibt oder werdet alle gesund
Grüße aus Thüringe
von
UNI
drstrange
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Re: Reverse Engineering: BBH Vintager

Beitrag: # 118025Beitrag drstrange »

So und nun abschließend hier noch die Mitteilung zum 600 Ohm Vintager.
Beim 600 Ohm Vintager ist nur der Aidioübertrager NTE3-10 von Neutrik
weggefallen. Das Element ist also direkt über das Poti (mit dem C) mit
den Pins 2 und 3 des XLR Interfaces verbunden, kann also so nicht mehr
direkt ohne Umsetzer an einem Klinkeneingang vernünftig benutzt werden.

Gruß
drstrange
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