Amp-Einstellung beim Soundcheck
Moderatoren: madhans, Juke, Adam_Lark
Amp-Einstellung beim Soundcheck
In einem anderen Thread (viewtopic.php?f=16&t=13280&start=45) war schon mal eine Diskussion entstanden, wie man den Amp auf der Bühne richtig einstellt, damit man sich im Konzert bzw. bei der Session auch lautstärkemäßig durchsetzt.
David Barrett hat beim Master-Workshop in Trossingen dazu folgendes empfohlen: Er stellt den (abgenommenen) Verstärker quasi auf maximale Lautstärke vor dem Rückkoppeln und spielt beim Soundcheck mit etwa 40 %, was der Lautstärke entspricht, die er beim Begleiten spielt. Der Mensch am Mischpult stellt damit einen harmonischen Bandklang her, wie es für das begleitende Harpspiel auch sein soll. Und für das Solo bleibt dann noch genügend Luft nach oben.
Vielleicht können die Meinungen der "üblichen Verdächtigen" in diesem Thread noch mal gesammelt werden.
Schöne Grüße
Dirk
David Barrett hat beim Master-Workshop in Trossingen dazu folgendes empfohlen: Er stellt den (abgenommenen) Verstärker quasi auf maximale Lautstärke vor dem Rückkoppeln und spielt beim Soundcheck mit etwa 40 %, was der Lautstärke entspricht, die er beim Begleiten spielt. Der Mensch am Mischpult stellt damit einen harmonischen Bandklang her, wie es für das begleitende Harpspiel auch sein soll. Und für das Solo bleibt dann noch genügend Luft nach oben.
Vielleicht können die Meinungen der "üblichen Verdächtigen" in diesem Thread noch mal gesammelt werden.
Schöne Grüße
Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues!
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Re: Amp-Einstellung beim Soundcheck
Hi!
Sowas in der Art höre ich immer wieder. Nur die Prozentangaben variieren (meist ohne anzugeben, was denn die 100% sind). Mein Problem damit ist, dass das Poti am Mic ja eher ein Gainregler als ein Volumeregler ist (was aber die 40% ganz gut wiederspiegeln). Ich glaube das machen viele so und wiegen den Mann am Mischer in Sicherheit. Während des Konzerts spielen sie immer voll - immer Solo :-)!
Gruß
CB
Sowas in der Art höre ich immer wieder. Nur die Prozentangaben variieren (meist ohne anzugeben, was denn die 100% sind). Mein Problem damit ist, dass das Poti am Mic ja eher ein Gainregler als ein Volumeregler ist (was aber die 40% ganz gut wiederspiegeln). Ich glaube das machen viele so und wiegen den Mann am Mischer in Sicherheit. Während des Konzerts spielen sie immer voll - immer Solo :-)!
Gruß
CB
Re: Amp-Einstellung beim Soundcheck
Ja, die Dynamik ist bei manchen ein Bereich, an dem gearbeitet werden könnte/sollte. Ich möchte mich da nicht ausnehmen.
Schöne Grüße
Dirk
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Dirk
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Re: Amp-Einstellung beim Soundcheck
Das ist meistens so, wenn in der Technik oder in der Werbung irgendwas von Prozent gefaselt wird.
Jedoch einzig bei der Meerschweinchensteuer weiß man, daß es derzeit 19% sind (bei einigen Lebensmitteln ggf 7) und wovon.
liebe grüße
triona
Dess daacht doch alles nischt, dess naimodisch Zaich.
frei nach Anton Günther
Meine Nachbarn hören Mundharmonika, ob sie wollen oder nicht.
https://www.youtube.com/channel/UC1yI3H ... 9ktgzTR2qg
auf Playlist auch Videos mit mir auf anderen Kanälen
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Re: Amp-Einstellung beim Soundcheck
Ich halte das für mist weil:
Erstens- ich stelle den amp auf maximum vor Feedback- ist oft zu laut, man muss dem mischer auch noch die chance lassen zu mischen, wenn alle schon von der bühne runterplärren kann der auch nix machen, es gibt Interferenzen und der sound wird kacke.
Zweitens- ich spiele beim soundcheck nur 40 vH- ist auch kacke- der mischer regelt den eingangspegel am pult (gain) nach eurem (vermeintlich) maximalen signal. Steigt der pegel dann stetig oder gar sprunghaft an kommts zu clipping, der gain muss nachgeregelt werden ubd somit ist auch der ganze eq für den kanalzug fürn arsch.
Ruhig sich auch mal mit der „anderen seite“ befassen, nur weil alle mist machen wirds noch lange nicht richtig. Aber man kann dann ja wm ende wenigstens auf den blöden mischer schimpfen...
Derdaniel
Erstens- ich stelle den amp auf maximum vor Feedback- ist oft zu laut, man muss dem mischer auch noch die chance lassen zu mischen, wenn alle schon von der bühne runterplärren kann der auch nix machen, es gibt Interferenzen und der sound wird kacke.
Zweitens- ich spiele beim soundcheck nur 40 vH- ist auch kacke- der mischer regelt den eingangspegel am pult (gain) nach eurem (vermeintlich) maximalen signal. Steigt der pegel dann stetig oder gar sprunghaft an kommts zu clipping, der gain muss nachgeregelt werden ubd somit ist auch der ganze eq für den kanalzug fürn arsch.
Ruhig sich auch mal mit der „anderen seite“ befassen, nur weil alle mist machen wirds noch lange nicht richtig. Aber man kann dann ja wm ende wenigstens auf den blöden mischer schimpfen...
Derdaniel
Re: Amp-Einstellung beim Soundcheck
Da gebe ich dir völlig Recht!!! Wenn man einen gescheiten (Gesamt-) Sound über die PA abmischen will, geht das nur, wenn jeder zum Einpegeln einmal die absolute lautstärkemäßige Obergrenze seines Instruments definiert - alles andere ist musikalisches Gegeneinander und soundtechnisches Armdrücken (wollte erst "Schwanzlängenmessen" schreiben, weiß aber nicht, ob das politisch noch korrekt ist... )...daniel hat geschrieben: ↑04.11.2018, 18:11... ich spiele beim soundcheck nur 40 vH- ist auch kacke- der mischer regelt den eingangspegel am pult (gain) nach eurem (vermeintlich) maximalen signal. Steigt der pegel dann stetig oder gar sprunghaft an kommts zu clipping, der gain muss nachgeregelt werden und somit ist auch der ganze eq für den kanalzug fürn arsch.
Viele Grüße
Matz
Re: Amp-Einstellung beim Soundcheck
Da gebe ich Dir vollkommen recht, Daniel! Da muss man sich nicht wundern, wenn die Mischer gerade mit der Harp ihre probleme beim Mischen haben!
Wir mischen selber auf der Bühne, da ist schon ein bisschen mehr Disziplin in der Truppe. Ein kleines bisschen Reserve behalte ich mir aber auch immer noch vor, weil bei den Gitarrenamps sich seltsamerweise im Verlauf des Gigs die Masterregler immer etwas verdrehen!
Muss wohl an den Vibrationen durch die Gitarrenfrequenzen liegen...
Bei mir passiert das komischerweise nicht. Aber ich stehe auf der Bühne auch meist in der Nähe des Mischpults. Habe also diverse Einflussmöglichkeiten...
Meine Kernaussage zu dem Thema: Beim Soundcheck nahezu 100%, damit der Mischer weiß was ihn erwartet! Ansonsten ist von allen Bandmembers Disziplin gefordert... Dann sollte es auch mit dem Sound klappen.
Gruß Marco
Wir mischen selber auf der Bühne, da ist schon ein bisschen mehr Disziplin in der Truppe. Ein kleines bisschen Reserve behalte ich mir aber auch immer noch vor, weil bei den Gitarrenamps sich seltsamerweise im Verlauf des Gigs die Masterregler immer etwas verdrehen!
Muss wohl an den Vibrationen durch die Gitarrenfrequenzen liegen...
Bei mir passiert das komischerweise nicht. Aber ich stehe auf der Bühne auch meist in der Nähe des Mischpults. Habe also diverse Einflussmöglichkeiten...
Meine Kernaussage zu dem Thema: Beim Soundcheck nahezu 100%, damit der Mischer weiß was ihn erwartet! Ansonsten ist von allen Bandmembers Disziplin gefordert... Dann sollte es auch mit dem Sound klappen.
Gruß Marco
Re: Amp-Einstellung beim Soundcheck
Sehe ich genauso: dem Mischer klar sagen: Da ist Solo-Lautstärke, das ist Begleitung. Er pegelt auf Solo-Lautstärke ein, damit es nicht clippt und macht die Begleit-Lautstärke so laut, dass sie noch zu hören ist (idealerweise). Die stelle ich aber meist nicht über den Mikro-Poti ein, sondern mache das über ein Pedal. Außer vllt ich will gezielt einen cleaneren Sound, ist aber selten der Fall. Wundert mich sehr, wie es Barrett beschreibt, er müsste doch auch Clipping fürchten...
Gruß Adam
Gruß Adam
Jedem seins...
Blues will never die!
Blues will never die!
Re: Amp-Einstellung beim Soundcheck
Hey Adam, das interessiert mich jetzt... Über welches Pedal machst du das?
Grüße,
Albert
Grüße,
Albert
Re: Amp-Einstellung beim Soundcheck
Ach, das ist nichts Besonderes. Das ist ein Gitarren-Multi-Effektgerät von Behringer und heißt X-VAmp https://www.amazona.de/test-behringer-x-v-amp/ Hatte ich irgendwann für 55€ für die E-Gitarre gekauft und festgestellt, das ich es für Hall und Volume für die Harp nutzen kann. Das geht sicher besser, was Signalgüte angeht, aber ich habe da offensichtlich keine hohen Anforderungen. Ich denke Volume-Pedale gibt es wie Sand am Meer...
Gruß
Adam
Gruß
Adam
Jedem seins...
Blues will never die!
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Re: Amp-Einstellung beim Soundcheck
Hallo Adam,
ohne ein Wort darüber gewechselt zu haben, handhabe ich das mit dem Pedal fast genauso, nur daß mein Multieffekt das Digitech RP 55 (39,-€) ist. Das nutze ich ebenfalls nur, um nach den Effektgeräten Hall und Echo zuzugeben und wenn nötig die Lautstärke über das Expressionspedal zu regeln. Die ganzen anderen Möglichkeiten des Gerätes sind zum Herumspielen ganz interessant, aber für die Bluesharp nicht so bedeutungsvoll.
Gruß & Blues aus Thüringen
von
UNI
ohne ein Wort darüber gewechselt zu haben, handhabe ich das mit dem Pedal fast genauso, nur daß mein Multieffekt das Digitech RP 55 (39,-€) ist. Das nutze ich ebenfalls nur, um nach den Effektgeräten Hall und Echo zuzugeben und wenn nötig die Lautstärke über das Expressionspedal zu regeln. Die ganzen anderen Möglichkeiten des Gerätes sind zum Herumspielen ganz interessant, aber für die Bluesharp nicht so bedeutungsvoll.
Gruß & Blues aus Thüringen
von
UNI