Mini-Verstärker für akustisches Spiel?

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triona
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Mini-Verstärker für akustisches Spiel?

Beitrag: # 108736Beitrag triona »

Paralell zu meinen Erwägungen, evtl einen harpamp powermate anzuschaffen, schau ich mich bisweilen auch noch anderswo um.

https://www.thomann.de/de/roland_micro_cube_gx.htm
mit technischer Beschreibung

https://www.bassic.de/threads/ganz-klei ... t-16294488
hier auf dem Bild in Beitrag #18 sieht man die Lautsprecher besser.
Das sind 4 ganz kleine, obwohl da bei T:mann 5" steht - wovon dann aber keine 4 Stück in die kleine Kiste passen würden. Ob sich diese Angabe auf die "Gesamtgröße" der Bestückung bezieht? Oder ob da mittlerweile schon wieder etwas dran geändert worden ist? Kriegt man wahrscheinl nur heraus, wenn man beim T anruft.



Meine Frage an die Verstärker-Fachleute hier:

Wäre so ein Teil grundsätzlich geeignet, um eine akustisch gespielte MuHa klar (ohne Verzerrung) zu spielen? Das Ding ist ja wieder einmal ein Gitarrenverstärker. Oder läßt man da besser gleich ganz die Finger davon.

Ein Vorteil wäre ja die Möglichkeit des Batteriebetriebs. 6 x AA wären dann 9V. Laut einer Kundenbewertung sollen die ca 6 Std halten. Ob das wahr ist, weiß man allerdings nicht.

Ein Nachteil wäre in meinen Augen, daß da schon wieder mindestens 7 Knöpfe dran sind, wo man dran rumdrehen und irgendwas verkehrt einstellen kann.


Oder kennt da vlt jemand so etwas ähnliches (was Größe und Gewicht betrifft, und in der Preisklasse) als Gesangsverstärker?



liebe grüße
triona
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madhans
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Beitrag: # 108738Beitrag madhans »

Hi!

Wenn du akustisch spielen willst (also ein normales Mikro ohne Cupping) kann dir das Harpspezialistengefasel relativ egal sein.

Ich würde einen Speaker statt der 4 nehmen.

Ich hab den Vox DA5 noch immer als Beispiel rumstehen, und er wird immer wieder mal benutzt. Der hat nen Mic in .... ich hab ihn aber nie benutzt.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-vox ... %A4rker/k0

Gruß
CB
harpin_m
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Verstärker für akustisches Spielen

Beitrag: # 108747Beitrag harpin_m »

Hallo,
ich spiele manchmal Harp und Ukulele ( mit Piezo-Abnehmer)

mein Tipp

Line 6 micro spider ( Batterieamp mit Netzteil)

Für Harp und Gesang:
dynamisches Micro ->Impedanzwandler-> Gitarreneingang-> Einstellung acustic

( Ukulele in den Mikrophoneingang )

Gruß Markus
Harpin_Markus spielt:
bei Harps gerne Paddy-Stimmung,
chromatische Mundharmonikas,
seit Neustem Bassmundharmonika
und Akkordmundharmonika
triona
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Beitrag: # 108764Beitrag triona »

Danke für die Auskünfte.
Werde ich mir auch mal anschauen.
Wenn das bis Dollnstein (das findet doch dieses Jahr auch wieder statt?) nicht entschieden ist, kann ich ja vlt mal ein paar Takte auf dem VOX5 probespielen? Sozusagen im Vergleich mit dem powermate.


andere Frage:

Ich hab ja noch den Laney Cub 10. Da sind 2 Eingänge dran, beide Klinke 6,3. An einem steht "HI" und am anderen "LO". Bezieht sich das jetzt auf hochohmige oder niedrigohmige Mikrofone? Oder auf hohe oder tiefe Töne (Diskant oder Baß)? Oder was auch immer? Und was geschieht, wenn man den falschen Eingang benutzt?

Nebenfrage dazu: Was bedeutet "hochohmig" / "niedrigohmig" bei Mikrofonen? (Zahlenwerte in Ohm, praktische Unterschiede, Verwendungsbereich?) Und wie stellt man fest, was für eines man in der Hand hat, wenn man kein Datenblatt dazu hat? Wenn man das messen muß / kann, wo lege ich da die Klemmen des Meßgeräts an?

Und bei Lautsprechern wird ja anscheinend die selbe Unterscheidung gemacht. Wie verhält es sich da?


liebe grüße
triona
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harp-addicted
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Beitrag: # 108765Beitrag harp-addicted »

Vielleicht wäre für Dich so eine eierlegende Wollmilchsau das richtige
https://www.thomann.de/de/the_box_ma5.htm
Gibt's auch von Behringer (B207MP3) u.a.

Sieh aus wie ein Monitor, hat aber auch ein Stativ-Gewinde und kann das Publikum beschallen.
Außerdem ist ein Anschluss für weitere aktive Boxen vorhanden.

Eingänge für Gesangsmikro, Line (umschaltbar für Instrument), CD-Player....
Grüße, Wolfgang
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DieterM
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Beitrag: # 108766Beitrag DieterM »

Hallo Triona;

BBHarpy hatte mal so einen kleinen "Hosenmatz" über den grünen Klee gelobt. Es war der DJ Tech Amp Mini. Klemmt man/frau sich in den Hosengürtel ..fertig.

Hatte ihn mir darauhin mal gekauft, und was soll ich sagen--für den keller genügts.

Bild

Post von BBHarpy: http://www.harpforum.de/phpbb/viewtopic ... 23&start=0
beste Grüsse vonDieter
drstrange
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Beitrag: # 108781Beitrag drstrange »

Wenn etwas teurer sein darf kann ich für das akustische Spiel die Marken
Schertler

https://www.thomann.de/de/schertler_aku ... erker.html

und AER

https://www.thomann.de/de/aer_akustik_verstaerker.html

in den Raum werfen. Die gibt's auch relativ klein aber
Riesensound.

drstrange
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daenou
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Beitrag: # 108784Beitrag daenou »

triona hat geschrieben:An einem steht "HI" und am anderen "LO". Bezieht sich das jetzt auf hochohmige oder niedrigohmige Mikrofone? Oder auf hohe oder tiefe Töne (Diskant oder Baß)? Oder was auch immer? Und was geschieht, wenn man den falschen Eingang benutzt?

Nebenfrage dazu: Was bedeutet "hochohmig" / "niedrigohmig" bei Mikrofonen? (Zahlenwerte in Ohm, praktische Unterschiede, Verwendungsbereich?) Und wie stellt man fest, was für eines man in der Hand hat, wenn man kein Datenblatt dazu hat? Wenn man das messen muß / kann, wo lege ich da die Klemmen des Meßgeräts an?
Ja mit hoher bzw. niedriger Impedanz liegst Du richtig. Gesangsmikrophone sind traditionellerweise niedrig, diejenigen für die Harp traditionellerweise hoch. Manchmal auch umgekehrt, aber als Faustregel passt es es. Weitere Faustregel: Stecker 6.3mm Klinke ist meist hoch, XLR meist tief.

Tief ist übrigens so <= 200 Ohm, hoch ist in der Grössenordnung 20'000 Ohm. Gesangsanlagen erwarten tiefe Impedanz, Gitarren-Amps hohe. Wenn du mit dem falschen Mikrofon kommst, dann passiert kein Unglück, aber es klingt auch nicht gut. Wenn das so ist, dann wechselt Du einfach mal probehalber den Eingang. Es gibt im Handel auch Geräte, welche das Signal von High auf Low transformieren oder umgekehrt.

Und messen kannst Du das nicht, es ist eben kein Widerstand, sondern nur ein rechnerischer Wert, der im Betrieb entsteht und im Zusammenhang mit Wechselstrom relevant ist.
Zuletzt geändert von daenou am 28.02.2018, 08:57, insgesamt 1-mal geändert.
drstrange
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Beitrag: # 108788Beitrag drstrange »

Triona

Sowas hier ist auch gut.

https://www.thomann.de/de/acus_one_for_street_wood.htm

drstrange
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Beitrag: # 108791Beitrag harp-addicted »

triona hat geschrieben:An einem steht "HI" und am anderen "LO". Bezieht sich das jetzt auf hochohmige oder niedrigohmige Mikrofone? Oder auf hohe oder tiefe Töne (Diskant oder Baß)? Oder was auch immer? ...
Bzgl. den Eingängen HI und LO an dem Verstärker verweise ich mal auf das Manual:
https://www.laney.co.uk/wp-content/uplo ... 95871d.pdf
'Lo’ stands for low gain.
This input is attenuated down approximately 50% from the Hi input and is designed for full range clean sounds
‘Hi’ stands for high gain.
This input is designed to enable the amplifier to be overdriven more easily and has a restricted low frequency range to avoid a “mushy” sound from high output guitars.
Experiment with both inputs to find your best sound.

Die Eingangsimpedanz ist bei beiden Eingängen hochohmig.
Grüße, Wolfgang
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Beitrag: # 108799Beitrag madhans »

Danke Wolfgang!

Gruß
CB
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Beitrag: # 108839Beitrag Juke »

Für Solisten oder Duos kann auch sowas hier gut geeignet sein, funktioniert auch ohne Steckdose:
https://www.thomann.de/de/ld_systems_maui_5_go.htm
Nur der Anschaffungswiderstand ist halt etwas größer ...

Schöne Grüße
Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues! 8)

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triona
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Beitrag: # 108841Beitrag triona »

Danke für die technischen Erläuterungen und für die vielen Vorschläge.
Muß ich mir mal in Ruhe anschauen, was da meinen Vorstellungen am nächsten kommen könnte. Vlt kann ich ja noch in Berlin und Dollnstein das eine oder andere ausprobieren.

Besonderer Dank an Wolfgang.
harp-addicted hat geschrieben:... das Manual:
https://www.laney.co.uk/wp-content/uplo ... 95871d.pdf
Das war bei meinem nicht dabei.


liebe grüße
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