Hi,
ich bin zwar nicht angesprochen, aber gebe mal meinen Senf dazu.
Den Palmer Pocket Amp MK2 kenne ich nicht. Er hat aber wahrscheinlich das gleiche Problem wie die meisten für
Gitarre konzipierten Geräte, er wird durch den hohen Ausgangspegel eines HiZ-Harp-Mikros übersteuert und es kann zu
Verzerrunen schon in der Eingangsstufe kommen.
Die weiteren Features wie Klangregelung, Cab Simulation, XLR-Out sind ok. Ob die verschiedenen Zerrstufen für Harp
passen, müsste man ebenso mal testen.
Die Vorstufe/Klangregeleung des Powermate kann die Basis für einen Harp-Pre-Amp sein. Wenn 18V nötig sind, ist das ok.
Wer ernsthaft mit dem Gerät arbeiten und nicht nur einen StandBy zum Anschluss an die PA will, nimmt ein 9V Netzteil
für die Effekte. Außer an einer PA kann er ja auch für Ton-Aufnahmen ohne Amp benutzt werden.
Für mich müsste der Pre-Amp haben:
Eingang Klinke für HiZ-Mikro, regelbar
Eingang XLR für LowZ-Mikro, regelbar
Clean/Crunch Umschalter bzw. regelbar
2 od. 3-stufige Klangregelung
FX Loop zum Einschleifen von Effekt-Geräten
Speaker Simulationen
Out XLR, umschaltbar zwischen Line- und Mikrofon-Pegel und regelbar
Out Klinke, regelbar
Das ist ungefähr die Funktionalität wie beim Harp Commander. Was beim HC nicht gut ist, ist der Verzerrer. Der ist zwar besser regelbar
als bei den üblichen Bodentretern (auch dem LW Zeugs), klingt aber nicht gut.
So ein Gerät wird nicht billig sein und es ist die Frage, ob für eine Entwicklung der Kreis von Interessenten groß genug ist. Aber man kann
ja mal träumen
Ich bring nach Dollnstein meine Geräte zum Testen mit. Statt des Verzerrers im HC benutze ich den Bananabooster. Das ist ein
Vorverstärker mit einer Röhre, der mit 18V betrieben wird.