Redneck mit 10er Veteran - eine Vision wird Wirklichkeit

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Mamo
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Beitrag: # 106092Beitrag Mamo »

Spritty66 hat geschrieben: - ist von Haus aus so laut mit meinem Lieblings-Sound, daß ich die Beiden immer in der gleichen Einstellung verwende und sich alle anderen nach MEINER Lautstärke richtn (müssen). Sozusagen den Spieß mal umgedreht, basta.
Ja, Spritty! Das ist der Königsweg! Wenn man der Bandleader ist.:lol:

Klappt aber leider nicht so oft...siehe häufige Kommentare zu unseren geliebten Gitarreros!:evil:

Oder man macht es wie Rene Wermke und geht als One Man Band los! (/)

Gruß Marco
Spritty66
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Beitrag: # 106093Beitrag Spritty66 »

Spritty66 hat geschrieben:Ja, Spritty! Das ist der Königsweg! Wenn man der Bandleader ist.:lol:
Naja, ich finde das gilt nicht unbedingt nur als Bandleader.

Ich spiele öfters auch als Gast in anderen Bands, da halte ich mich beim Soundcheck ein bisschen zurück um "den Gegner" in Sicherheit zu wiegen, so ca. bei 70- 80% der möglichen Lautstärke.

Wenn von einem vorhandenen Mischfritze trotzdem noch die Aufforderung kommt etwas leiser zu drehen, verwende ich den alten Trick aller Mischfritzen: ich tu so als drehe ich zurück - tu's aber nicht, frage aber sofort ob es jetzt passt. Es kommt zu 99% ein "jaja, danke"

Und dann im Verbund während des laufenden Gigs - Vollgas. :lol:


@ Juke: würd ihn gegen einen guten Preis noch immer hergeben - brauch ihn einfach zuwenig...

Ich weiß, das ist bei weitem nicht mehr Thema des Threads... sorry


LG
Spritty :lol:
...i woke up this mornin'... zum Glück!
daniel
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Beitrag: # 106095Beitrag daniel »

Spritty66 hat geschrieben:
Spritty66 hat geschrieben:Ja, Spritty! Das ist der Königsweg! Wenn man der Bandleader ist.:lol:
Naja, ich finde das gilt nicht unbedingt nur als Bandleader.

Ich spiele öfters auch als Gast in anderen Bands, da halte ich mich beim Soundcheck ein bisschen zurück um "den Gegner" in Sicherheit zu wiegen, so ca. bei 70- 80% der möglichen Lautstärke.

Wenn von einem vorhandenen Mischfritze trotzdem noch die Aufforderung kommt etwas leiser zu drehen, verwende ich den alten Trick aller Mischfritzen: ich tu so als drehe ich zurück - tu's aber nicht, frage aber sofort ob es jetzt passt. Es kommt zu 99% ein "jaja, danke"

Und dann im Verbund während des laufenden Gigs - Vollgas. :lol:

LG
Spritty :lol:
Sorry, aber das ist doch durchgängig grosse asoziale scheisse!
Juke
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Beitrag: # 106096Beitrag Juke »

daniel hat geschrieben:Sorry, aber das ist doch durchgängig grosse asoziale scheisse!
"Asozial" ist eher das Verhalten von Musikern, die sich beim Soundcheck zurückhalten und später ihre Regler immer weiter aufdrehen. Das entspricht auch voll und ganz meinen Erfahrungen bei den meisten Sessions, bei denen ich bislang mitgespielt habe. Von daher kann ich Martin sehr gut nachvollziehen.

Wenn man sich innerhalb einer Band gut kennt und gegenseitig respektiert, ist das vielleicht nicht nötig. Aber bei einer Session braucht man lautstärkemäßig Reserven, wenn man nicht untergehen will. Ich habe das selbst bei langjährig eingespielten Profibands schon oft erlebt, dass sie während eines Konzertes immer lauter werden.

Also: Keine asoziale Scheiße sondern auf Erfahrung beruhende Vorbeugung.

Schöne Grüße
Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues! 8)

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daniel
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Beitrag: # 106097Beitrag daniel »

Doch, ich bestehe darauf. Wer von "gegnern" schreibt, den mischer verarscht ( kollega, der kann das sogar SEHEN ob du leiser machst, du weist nicht wie man ein pult einpegelt oder?) und meint durch lautstärke gewinnen zu müssen handelt scheisse und asozial. Punkt. Hätte ich als "mitmusiker keinen bock drauf. Und wer sich und sei instrument und die musik auch nur ein kleines bisschen erbst nimmt...... aber was red ich....
Asoziale scheisse. Punkt.

Derdaniel

Edit: at juke, les dir doch nochmal genau durch, du schreibst es selbst... :-D
Spritty66
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Beitrag: # 106098Beitrag Spritty66 »

Jetzt beruhige dich Daniel.

Es gab bisher hoch keinen einzigen Fall, wo mir dann im laufenden Konzert oder danach irgendeiner - weder Techniker, noch Mitmusiker Beschwerde eingelegt hat, das die Harmonica zu laut wäre.

Es geht nur um die Erfahrung, die ich eben gemacht habe und mit der ich eben so umgehe - alles gut.
Es ist einfach so, daß bei jedem Soundcheck die Harp alleine gleich mal irrsinnig laut wirkt, und der Reflex daruf ist "dreh runter". Im Mix geht's dann unter oft. (unzählige Male gehört...)

Und sollte ich irgendwo zu laut sein - runter geht's immer, oder? Nur passts eigentlich immer so wie ich es beschrieben habe, mehr wollt ich nicht sagen. Punkt.


LG
Spritty

PS: Mischfritze meinte ich sicher nicht abwertend, weil ich selber oft der Mischfritze bin. (Doch, ich weiß wie man einpegelt)
...i woke up this mornin'... zum Glück!
Juke
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Beitrag: # 106099Beitrag Juke »

@daniel:
Es geht doch definitiv hier nicht um durch "Lautstärke gewinnen müssen"!
Und nein, ich schreibe nicht, dass es asozial ist, wenn man sich beim Soundcheck Reserven lässt um später beim Gig nachregeln zu können, so dass man überhaupt mit seinem Instrument zum Gesamtklang der Band beitragen kann.
Martin schreibt von "Gegnern" - in Anführungszeichen. Es ist dadurch hundertprozentig klar, dass hier keinesfalls von "gegeneinander Krieg führen" die Rede ist, sondern dass es lediglich darum geht deutlich zu machen, welche Instrumentalisten in der Regel diejenigen sind, die aus lauter Begeisterung durch einen Dreh am Volume-Poti während des Gigs lauter werden.
Von daher empfinde ich deine Wortwahl ("asoziale Scheisse") völlig unangemessen und überzogen.

Ich habe es bei Sessions auch noch nie erlebt, dass nach einem Set jemand gesagt hat, die Harp war zu laut. Umgekehrt war es aber schon des öfteren so, dass mir gesagt wurde: "Du hast sehr schön gespielt, aber leider hat man kaum etwas davon gehört."

Also: Locker bleiben! Auf der Bühne ist kein Krieg sondern ein fröhliches Miteinander! Gemeinsam Blues Spielen macht Spaß! Immer. Und am meisten, wenn man auch alle hören kann. Auch die Harp. ;)

Schöne Grüße
Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues! 8)

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Mamo
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Beitrag: # 106111Beitrag Mamo »

Genauso wie Dirk schreibt, ging es mir auch ein paar mal. Das ist echt frustrierend, wenn Du beim Spielen alles gibst und ein gutes Gefühl hast, weil der Bühnensound okay war, und du dann hörst, dass die Harp nicht zu hören war.

Und Spritty hat auch recht wenn er sagt, dass die Harp aufgrund ihrer Frequenzen alleine sehr laut wirkt (Lautstärke ist ja oft sehr subjektiv), im Mix aber kaum noch durchkommt. Das hängt ja auch mit den Frequenzen zusammen. In dem Bereich tummeln sich die Gitarren, der Gesang und manchmal noch das ein oder andere Becken vom Schlagzeug.

Die beschriebene Reserve halte ich mir zurück, wenn die Harp einzeln eingepegelt wird. Dann kann ich tatsächlich noch ein bisschen nachregeln, wenn es insgesamt "dynamischer" wird. Das bezieht sich aber nur auf den Bühnensound, denn was nach vorne rausgeht weiß ich ja nicht. Sollte das dann wider Erwarten tatsächlich mal zu laut sein, kann ja der Mischer nachregeln...Tut er auch.
Gott sei Dank mischen wir aber die meisten Gigs selber und da wird jeder Musiker auf der Bühne gleichbehandelt.

Gruß Marco

P.S.: Um die Gemüter ein b9isschen zu beruhigen ein Musikerwitz:
Beim Gig geht es mal wieder hoch her auf der Bühne. Sagt der Sänger zum Drummer:"Spiel doch mal ein bisschen dynamischer!". Sagt der Drummer:"Dynamischer? Noch lauter kann ich nicht!"
harpin_m
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Beitrag: # 106116Beitrag harpin_m »

Hallo,

das ist halt nun mal die Erfahrung, dass es beim Spelen immer lauter wird, nach dem Motto "ich höre mich nicht" , da hilft die Frage : "Hörst du die anderen?"
Ih habe gute Erfahrungen gemacht, mit meinem Green Bullet zwischendurch in das Publikum zu gehen, das Kabel ist ja lange genug. Beim Publikum kommt das gut an und man hat selbst einen guten Eindruck, wie laut es/man ist. Für den Leadsänge ... ist es auch eine gute Erfahrung, dass er dann nicht der Nabel der Welt ist.

Gruß Markus
Harpin_Markus spielt:
bei Harps gerne Paddy-Stimmung,
chromatische Mundharmonikas,
seit Neustem Bassmundharmonika
und Akkordmundharmonika
drstrange
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Beitrag: # 107641Beitrag drstrange »

Ich will kurz sagen was ich gemacht habe um den Redneck Amp für MICH
optimal nutzbar zu machen.

ich bekam die #2 / 2017 gelötet von Martin als "vorgefertigten" Bausatz
und er brummte MIR zu laut (ich sage ausdrücklich MIR weil der Amp
war ja in Dollsten auf der Bühne am Vormittag und wurde von mehreren
Leuten angespielt.) Nun weiß ich nicht wie das empfunden wurde, ich war
bei der HW Session nicht dabei, sondern mit Sepp am Bier trinken.

Also erstens brummte er MIR zu stark, zweitens war er vom Feedback her
sehr viel empfindlicher als mein Bullfrog Amp, den mir der Christian ja auch
dieses Jahr gebaut hat und der so ein Zwitter sein soll zwischen El Gordo
und PP30 Amp (Hab leider den Schaltplan noch immer nicht.)
Antifeedbackgeräte will ich generell nicht mehr einsetzen, die versauen
den Sound. Entweder man schafft das so oder der Amp ist eben Kacke.
Der Amp ist sehr klein, deshalb mußte man hier was tun.

Was ich machte um beides (Brummen, Feedback) erträglich zu gestalten:
(Ich will das alles hier nicht ausmalen, sondern nur aufzählen, wer mehr
Interesse hat, dann per PM.) Und nein Herr madhans ich will mich auch nicht
profilieren oder anderweitig in den Vordergrund schieben ich schreib
meine Erfahrungen mit dem Amp auf, mehr nicht und nicht weniger.
So wie jeder andere auch.

1.) C1 hab ich rausgeworfen -> stabiler beim Feedback, Zerre ist trotzdem immer noch gut und ausreichend für MICH.
2.) einen C 0,47 yF vor den R2 zur galvanischen DC Isolation des Eingangs.
3.) eine 12AY7 NOS als V1 (wichtig NOS) -> nun kann man den Volumeregler besser ausnutzen
4.) Den Punkt E nicht auf die Kathoden der PA sondern auf Masse.und zwar die Endstufenmasse.
5.) R5 und R6 raus dafür einen Drahtregler 500 Ohm 5W und den Punkt "E" am Schleifer.
6.) Das interne Mic abgeschirmt
7.) Den internen Tube Town Netzringkerntrafo abgeschirmt.
8.) Die Eingangsbuchse abgeschirmt
9.) Die Abschirmhauben der V1 und V2 nochmal mit mu-Metall umwickelt.
10.) Als PI eine 12AU7, statt der 12AT7, die auf dem Tubechart steht.
11.) Die Kabel vom Ausgangsübertrager, die an die Lautsprecherbuchse gehen abgeschirmt.
12.) In der PA das Layout optimiert, also insgesamt fast 30 cm unnütze Kabellängen beseitigt (Anodenleitungen, Heizleitungen etc.)
13.) Heizleitungen ordentlich verdrillt) 5 immer an 5 bzw. 4 immer an 4.
14.) Das nachträglich eingebaute Strymon Netzteil mit Y-metall abgeschirmt (Für mein Wireless und mein Reverb-Delay)
15.) Alle Schrauben, die ins Tolex reindrücken mit Rosetten versehen. reine Designverbesserung
16.) Abdeckplatte des Chassis ebenfalls mit mu-Metall abgeschirmt, zusätzlich zur Alufolie.


Diese Maßnahmen sorgten dafür, daß er nun fast nicht mehr hörbar brummt
und ich den Amp nun besser in Hinsicht auf sein Feedback einstellen kann.

Ausserdem hab ich mein CR88 wireless und ein Reverb/Delay noch oben drauf
geklettet und benötige so kein Stageboard mehr. Den Griff habe ich an der
Seite angebracht um den Amp bequem tragen zu können. Gummifüße an der
anderen Seite. Das Redneckschild aus Plastik gegen eins aus Edelstahl ersetzt.
Reine Designverbesserung.
Jetzt ist der Amp für MICH akzeptabel und praktikabel.

PS
Ich sehe das nicht als Manko oder sonstwas.
Es war fast 20 Jahre lang meine Arbeit Schaltungen zu optimieren und ich
habe bisher an jeden Amp Hand angelegt, den ich in die Finger bekam.
Außerdem macht mir das Spaß und ist mein Hobby. Mir ist weiterhin klar,
daß so eine Kleinserie immer ein Kompromiss ist, zwischen Rentabilität
und Funktionalität und meine zusätzlichen Maßnahmen den Amp fast nicht
mehr bezahlbar machen würden. Somit ist das reine Liebhaberei.
Ich bitte darum, den Beitrag auch genau so zu verstehen. Wer also noch
Geld rausschmeißen will, der kann das machen, wer nicht, der spielt
den Amp so wie er ist.



Gruß
drstrange
Zuletzt geändert von drstrange am 26.12.2017, 10:36, insgesamt 3-mal geändert.
Wis You where Bier
Mario
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Beitrag: # 107642Beitrag Mario »

Hast du die Veränderungen einzeln gemacht und ausprobiert, so dass du sagen kannst, welche davon hörbar etwas bringt und welche eher Vodoo ist? Wäre doch mal interessant, ob man dasselbe Ergebnis nicht auch mit viel weniger Aufwand hinbekäme.
Du suchst ein gutes Lehrbuch? Nimm meins!
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drstrange
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Beitrag: # 107643Beitrag drstrange »

Dazu hätte ich den Amp nach jeder Modifikation wieder
komplett zusammenbauen müssen. Hab ich natürlich nicht
gemacht. :-D


Ich kann mir schon vorstellen, dass die Abschirmarbeiten und die
Kabelverkürzungen das meiste ausmachen aber manchmal wirkt
ein enhancement erst, wenn das andere durchgeführt wurde.
Ich würde diese Änderungen als Gesamtheit sehen wollen.

Man kann nun das PCB nicht mehr so ohne Weiteres rausnehmen,
sondern muss es aufgrund der verkürzten Kabel auslöten.
Dazu sollte man den Layoutplan sehr genau studieren um hinterher
nichts durcheinander zu bringen.
Wis You where Bier
madhans
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Beitrag: # 107644Beitrag madhans »

Hi!

Die Abschirmung der OT Kabel bringt tatsächlich was. Man kann sie auch außen verlegen, ich glaube so habe ich das später mal gemacht.

Die Röhren sind Geschmackssache, Serie ist halt immer volle Leistung.

C1 weg ist wieder nur eine Reduktion von Gain. Ich hatte keine Probleme mit Feedback.

Einen C im Eingang ... kann man machen.

Die Heizung mit 5W Poti symmetrieren? Da gehts um ein Potential, da reichen 0,25W. Einen wirklichen Effekt habe ich da auch noch nie feststellen können. Wenn dann eher bei SE Geräten.

Punkt E verlegen? Das wundert mich. Du magst doch solche Kniffe und Tricks. Und dann machst du den rückgängig? :-)

Die Eingangsbuchse schirmen .... ich glaub nicht daran.

Rosetten mach ich mit Absicht nicht ... sieht so selbergebaut aus :-) Aber du hast schon recht, das Holz ist extrem leicht und daher weich. Auch wenn ich die Schraubenbereiche mit Sekundenkleber gehärtet habe.

MU Metall ist sicher super, ich habe aber keines und es ist wahnsinnig teuer.

Die Röhren nochmal damit zu umwickeln ... hallo? Hättest du lieber mit geschenkt - das Material :-)

Die Kabellängen hatte ich auch im Verdacht zu stören, als ich den Amp sah. Aber der Martin hat dann noch einen Amp mit sehr kurzen Kabeln gebaut ... kein Unterschied zu hören. Darum wurde das nicht geändert.

Ich denke das Schirmen der Trafos und die Reduktion des Gains bewirken durchaus einen Rückgang der Nebengeräusche.

Ich habe viele der Sachen schon öfter ausprobiert. Auch einzeln und mit Kontrolle der Wirkung. Wenn ich keinen Erfolg darin gesehen habe ... habe ich es gelassen.

Was mich interessiert ist die Schirmung des Mikros. Das werde ich nochmal testen müssen. Wenn das was bringt, dann sollte ich das übernehmen. Hast du das auch mit MU Metall gemacht? Oder reicht da eine Kupferfolie?

Gruß
CB
drstrange
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Beitrag: # 107649Beitrag drstrange »

ich hab das mic mit mu metall abgeschirmt und danach noch
mit ground control dick (bis zu 10 mal) nachlackiert.
Die y-Folie hab ich an die ankommende Masse mit angeschlossen.

das hatte ich beim bullfrog ausprobiert obwohl
es dort mMn nicht so wichtig ist. beim redneck
bringt es wegen der Nähe zu den anderen Komponenten sicher was.

Nochmal zum Thema Brummen.
wenn es auch noch so gering erscheint, es ist ein Störer und keiner weiß,
wie sich das auf der Bühne vervielfältigt. Erst brummt der Amp, dann das Mic,
dann wird beides summiert die Pa gegeben. Leitungslängen kommen dazu,
beschissene Kabel mit Masseproblemen. etc. Ich versuche einfach die Quelle
schon so gering zu halten, dass es an der Schnittstelle Amp - Außenwelt
erst garkeine Störer gibt, die man verstärken kann. Deshalb freut es mich
immer, wenn der Amp voll aufgedreht höchstens rauscht aber nicht brummt.
Das mag hier überzogen wirken aber ich trete mit dem bullfrog gegen jeden
Harpamp an und er wird von den Nebengeräuschen (brummen, zissle, cracle,
etc.und auch vom feedback her) immer besser sein als jeder andere Harpamp.
und der sound stimmt für mich trotzdem.
Ich gebe zu, der redneck ist noch nicht brummfrei. er hummt noch so leise
vor sich hin. Aber nicht zu vergleichen zu dem Brummen vor den Maßnahmen.

gruß
drstrange

ps. den Drahregler nehme ich gern, falls die endstufe mal abraucht..
anode - heizung, dann brennt ein normaler regler schnell durch.
der drahtregler hält bis die sicherung kommt. oft schon getauscht
besonders beim Fender Twin Reverb, aber da fließen auch andere ströme.
ich hatte den grad noch da.
Wis You where Bier
madhans
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Beitrag: # 107651Beitrag madhans »

Schaden wird sicher nichts von deinen Sachen. Ich bin neidisch auf dein mu Metall.


Gruß CB
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