Vibrato bei bendings
Moderatoren: madhans, Juke, Adam_Lark
Hi,
ich behaupte weiterhin es gibt kein reines Zwerchfellvibrato....!
Wie bitte kann man mit dem Zwerchfell benden ?
Wie schon oft beschrieben ist es eher ein Tremolo ( Laut Leise ).
Dies kann ich mit dem Zwerchfell steuern .....( diese Aussage ist eigentlich so auch nicht ok.)
Schaut man sich einmal die Funktion des Zwerchfell an , so dürfte klar sein, dass man so nicht Benden kann.
Eigentlich kann ich das Zwerchfell nicht direkt steuern, da es zu den unwillkürlichen Muskeln gehört, aber über die Bauchmuskulatur ist eine willkürliche Steuerung möglich. Alo heißt es doch die Bauchmuskeln zu trainieren. ( rhythmisches Anspannen und Relaxen)
Dies ergibt aber immer noch kein Vibrato ....halt nur Tremolo. Also kommt die Zunge noch mit ins Spiel....und hier ist die Zungenwurzel gemeint. Diese bewegt sich minimal bei der richtigen Kehlkopftechnik minimal und erzeugt ein Vibrato.
Wenn man bei Bendingtönen ein Vibrato spielen möchte, so kann man die Zunge in zwei Regionen teilen. 1 Der Selbstlaut für das Bending ( ca Zungenmitte ) und 2 die Zungenwurzel für das Vibrato.
Wenn nun jemand behauptet er spiele aber Zwerchfellvibrato so würde ich gerne einmal in den Mund filmen ( wie es Steve Baker getan hat ) um zu sehen, ob die Zunge sich nicht doch bewegt
Gruß Ralf
ich behaupte weiterhin es gibt kein reines Zwerchfellvibrato....!
Wie bitte kann man mit dem Zwerchfell benden ?
Wie schon oft beschrieben ist es eher ein Tremolo ( Laut Leise ).
Dies kann ich mit dem Zwerchfell steuern .....( diese Aussage ist eigentlich so auch nicht ok.)
Schaut man sich einmal die Funktion des Zwerchfell an , so dürfte klar sein, dass man so nicht Benden kann.
Eigentlich kann ich das Zwerchfell nicht direkt steuern, da es zu den unwillkürlichen Muskeln gehört, aber über die Bauchmuskulatur ist eine willkürliche Steuerung möglich. Alo heißt es doch die Bauchmuskeln zu trainieren. ( rhythmisches Anspannen und Relaxen)
Dies ergibt aber immer noch kein Vibrato ....halt nur Tremolo. Also kommt die Zunge noch mit ins Spiel....und hier ist die Zungenwurzel gemeint. Diese bewegt sich minimal bei der richtigen Kehlkopftechnik minimal und erzeugt ein Vibrato.
Wenn man bei Bendingtönen ein Vibrato spielen möchte, so kann man die Zunge in zwei Regionen teilen. 1 Der Selbstlaut für das Bending ( ca Zungenmitte ) und 2 die Zungenwurzel für das Vibrato.
Wenn nun jemand behauptet er spiele aber Zwerchfellvibrato so würde ich gerne einmal in den Mund filmen ( wie es Steve Baker getan hat ) um zu sehen, ob die Zunge sich nicht doch bewegt
Gruß Ralf
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Hi
Markus, na wenn doch der Kehlkppf sich dabei bewegt, so ist es doch eine Art Kehlkopfvibrato oder nicht, wodurch dieser in Bewegung gesetzt wird ist doch eigentlich egal. Na ja,ist ja auch egal, hauptsache es klingt gut...
Gruß Ralf
PS....du bestätigst ja auch eigentlich meine Aussage und dies finde ich wichtig für die, die diese Art Vibrato erlernen möchten. Die Frage ist nun aber, wie schaft man es das Zwerchfell vibrieren zu lassen um diese Kette zu starten. Zwerchfell vibriert, somit der Luftstrom, somit der Kehlkopf, somit ein Teil der Zungenwurzel.
Auch mit dem Wort Kehlkopfvibrato ist das so eine Sache, vibriert wirklich der Kehlkopf ? Es sind doch eigentlich die Stimmritzen die pulsieren und über den Luftstrom die Zungenwurzel bewegt. Aber in der Tat, der Kehlkopf bewegt sich dabei, ...nun die Frage..., macht er diese Bewegung aktiv oder passiv, durch die pulsierende Luft, welche an den Stimmritzen vorbeiströmt.
Nun versucht der Anfänger der etwas über Kehlkopfvibrato gelesen oder gehört hat, seinen Kehlkopf vibrieren zu lassen...der arme Kerl .
Markus, na wenn doch der Kehlkppf sich dabei bewegt, so ist es doch eine Art Kehlkopfvibrato oder nicht, wodurch dieser in Bewegung gesetzt wird ist doch eigentlich egal. Na ja,ist ja auch egal, hauptsache es klingt gut...
Gruß Ralf
PS....du bestätigst ja auch eigentlich meine Aussage und dies finde ich wichtig für die, die diese Art Vibrato erlernen möchten. Die Frage ist nun aber, wie schaft man es das Zwerchfell vibrieren zu lassen um diese Kette zu starten. Zwerchfell vibriert, somit der Luftstrom, somit der Kehlkopf, somit ein Teil der Zungenwurzel.
Auch mit dem Wort Kehlkopfvibrato ist das so eine Sache, vibriert wirklich der Kehlkopf ? Es sind doch eigentlich die Stimmritzen die pulsieren und über den Luftstrom die Zungenwurzel bewegt. Aber in der Tat, der Kehlkopf bewegt sich dabei, ...nun die Frage..., macht er diese Bewegung aktiv oder passiv, durch die pulsierende Luft, welche an den Stimmritzen vorbeiströmt.
Nun versucht der Anfänger der etwas über Kehlkopfvibrato gelesen oder gehört hat, seinen Kehlkopf vibrieren zu lassen...der arme Kerl .
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ja aber das Ergebnis klingt anders.BBHarpy hat geschrieben:Hi
Markus, na wenn doch der Kehlkppf sich dabei bewegt, so ist es doch eine Art Kehlkopfvibrato oder nicht, wodurch dieser in Bewegung gesetzt wird ist doch eigentlich egal. Na ja,ist ja auch egal, hauptsache es klingt gut...
....
außerdem gibts da ja noch die blas vibrati, oder tremoli-los, da bendet nix, da pulsiert es nur.
aber die unterscheidung ob ein vibrato nur ein tremolo ist wenn es bendet oder nicht - weiß nicht, wer sagt das und welches ist nun was? ich hab schon alle möglichen definitionen gelesen, und da hast du auch wieder recht: hauptsache es klingt gut.
was mir aufgefallen ist: es gibt leute, die *glauben* nicht an ein zwerchfell-vibrato. sagen einfach, das gibt es nicht. und wenn sie dann doch dran glauben sagen sie, es klingt nicht gut.
die aussage von steve baker in frankfurt, er könne es nicht , hat mich echt überrascht. steve ist technisch nun wirklich absolut top, und gerade tonbildung gehört zu seinen stärken. also, man kann super klingen ohne zwerchfell. aber dann muss man sich andere techniken draufschaffen (zungelippekauschüttelwasweißich-vibrato)
ich find es klasse für tiefe bends, gerne als allerletzter ton im stück so zum beispiel:
1z 2b 1z 2''(vib)
gruß
markus
Meiner Meinung nach!
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unvergessen: igor flach
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Hi Markus,
aber wie machst du es dann ? Das Zwerchfell kann man ja nicht anspannen, machst du es also mit der Bauchmuskulatur? und vor allem, wie schnell kannst Du dies ? Hast du Tonbeispiele , das wäre cool.
Auch mir hat Steve gesagt, das er kein Zwerchfellvibrato kann, wo kann man denn eines hören, gibt es da auf youtube was. Mich interessiert vor allem der Unterschied im Sound dabei....
( Du spielst doch auch Saxophon, und ein Vibrato wird doch hier mit dem Lippendruck auf das Blättchen erzeugt ( also eine Tonschwankung um den eigentlichen Ton. ) Ein Tremolo aber wird über die Atmung erzeugt....nur so ein Gedanke )
Unser Problem ist, man kann halt nix sehen und oft schreibt man aneinander vorbei, obwohl eventuell das Gleiche gemeint wird.
Gruß Ralf
aber wie machst du es dann ? Das Zwerchfell kann man ja nicht anspannen, machst du es also mit der Bauchmuskulatur? und vor allem, wie schnell kannst Du dies ? Hast du Tonbeispiele , das wäre cool.
Auch mir hat Steve gesagt, das er kein Zwerchfellvibrato kann, wo kann man denn eines hören, gibt es da auf youtube was. Mich interessiert vor allem der Unterschied im Sound dabei....
( Du spielst doch auch Saxophon, und ein Vibrato wird doch hier mit dem Lippendruck auf das Blättchen erzeugt ( also eine Tonschwankung um den eigentlichen Ton. ) Ein Tremolo aber wird über die Atmung erzeugt....nur so ein Gedanke )
Unser Problem ist, man kann halt nix sehen und oft schreibt man aneinander vorbei, obwohl eventuell das Gleiche gemeint wird.
Gruß Ralf
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Ich glaube, ich hab den Faden verloren. Ralf, worum geht es dir jetzt? Möchtest du ein Zwerchfellvibrato hören oder ein "Zwerchfellvibrato", welches kein echtes Vibrato, sondern ein Tremolo ist? Letzteres sollte ja kein Problem sein.
Bin mir gerade nicht sicher, ob wir hier darüber reden, ob es ein unechtes oder ob es ein echtes Zwerchfellvibrato gibt.
Bin mir gerade nicht sicher, ob wir hier darüber reden, ob es ein unechtes oder ob es ein echtes Zwerchfellvibrato gibt.
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wie, wie mach ich's? ich weiß nicht welchen muskel ich bewege. ich atme tief in den bauch und lass es dann vibrieren (den ton und die wampe). was dabei rauskommt klingt gut, finde ich.
tonbeispiele hatte ich letztens im netz, weil es die selbe diskussion im harpchat gab. und ben hatte auch was eingestellt. ich hab meins inzwischen gelöscht, weil ich keine tutorials machen will (da gibt es berufenere lehrer bei youtube als mich). aber ich kann am wochenende noch mal was einspielen was ich meine.
gruß
markus
tonbeispiele hatte ich letztens im netz, weil es die selbe diskussion im harpchat gab. und ben hatte auch was eingestellt. ich hab meins inzwischen gelöscht, weil ich keine tutorials machen will (da gibt es berufenere lehrer bei youtube als mich). aber ich kann am wochenende noch mal was einspielen was ich meine.
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Hi MArio,
es geht sich darum, das man schon mal gefragt wird ( in der VHS ) wie geht ein Zwerchfellvibrato. Bis heute habe ich immer geantwortet, dass es dieses eigentlich nicht gibt und eher als Tremolo zu sehen ist und dies führe ich dann auch vor. Sollte sich nun aber raushören lassen, das man wirklich ein Zwerchfellvibrato erzeugen kann, so müsste ich ja umdenken. Ich kann in der VHS auch nicht sagen...ich weiß nicht wie es geht, ich mache es einfach und es hört sich gut an ....!
Wichtig ist doch zu wissen wo der Unterschied ist , sowohl vom Sound, als auch von der Technik. Auf alle Fälle bin ich auf die Soundbeispiele gespannt, denn einen Unterschied zwischen Tremolo und Vibrato hört man.
Gruß Ralf
es geht sich darum, das man schon mal gefragt wird ( in der VHS ) wie geht ein Zwerchfellvibrato. Bis heute habe ich immer geantwortet, dass es dieses eigentlich nicht gibt und eher als Tremolo zu sehen ist und dies führe ich dann auch vor. Sollte sich nun aber raushören lassen, das man wirklich ein Zwerchfellvibrato erzeugen kann, so müsste ich ja umdenken. Ich kann in der VHS auch nicht sagen...ich weiß nicht wie es geht, ich mache es einfach und es hört sich gut an ....!
Wichtig ist doch zu wissen wo der Unterschied ist , sowohl vom Sound, als auch von der Technik. Auf alle Fälle bin ich auf die Soundbeispiele gespannt, denn einen Unterschied zwischen Tremolo und Vibrato hört man.
Gruß Ralf
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hi,
bin nicht dazu gekommen. wird nachgeholt.
hab mich selbst mal beobachtet: klar, ralf hat recht, das zwerchfell macht eher ein tremolo, also ein 'pumpen' der tonintensität, nicht ein oszilieren der tonhöhe. der kehlkopf macht eine abfolge von bends, die dann eben ein echtes vibrato erzeugen.
duch den unterschiedlichen luftdruck beim tremolo kann der kehlkopf mit beeinflusst werden, so dass eben doch ein leichtes vibrato und ein starkes tremolo gleichzeitig entsteht. mir gefällt der effekt. außerdem bleibt die gesamttonhöhe besser erhalten.
gruß
markus
bin nicht dazu gekommen. wird nachgeholt.
hab mich selbst mal beobachtet: klar, ralf hat recht, das zwerchfell macht eher ein tremolo, also ein 'pumpen' der tonintensität, nicht ein oszilieren der tonhöhe. der kehlkopf macht eine abfolge von bends, die dann eben ein echtes vibrato erzeugen.
duch den unterschiedlichen luftdruck beim tremolo kann der kehlkopf mit beeinflusst werden, so dass eben doch ein leichtes vibrato und ein starkes tremolo gleichzeitig entsteht. mir gefällt der effekt. außerdem bleibt die gesamttonhöhe besser erhalten.
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Man kommt da doch recht schnell ins Erbsenzählen, wenn man darüber diskutiert. Es dürfte eigentlich klar sein, dass das Zwerchfell selbst keine Strömungsänderung durchführen kann und das Bending dort nicht erzeugt wird. Das Bending und das dadurch erzeugte Vibrato geschieht immer im Mund-/Rachenraum. So gesehen gibt es wohl auch kein Kehlkopfvibrato.
Ich finde es eher entscheidend, ob etwas aktiv oder passiv passiert. Wenn ich den Luftdruck schnell ändere, wird auch die Zunge etwas zurückgezogen und dadurch entsteht erst das Vibrato. Das kann ich mit dem Kehlkopf (einfacher) erzeugen, es geht aber auch leidlich mit dem Zwerchfell. Auf jeden Fall tu ich das aber nicht gewollt mit den Zwerchfell oder dem Kehlkopf, sondern durch Lockerung oder bestimmte Stellung der Zungenwurzel.
Also letzlich ist alles irgendwie eine Frage der Definition, oder wie seht ihr das?
Ich finde es eher entscheidend, ob etwas aktiv oder passiv passiert. Wenn ich den Luftdruck schnell ändere, wird auch die Zunge etwas zurückgezogen und dadurch entsteht erst das Vibrato. Das kann ich mit dem Kehlkopf (einfacher) erzeugen, es geht aber auch leidlich mit dem Zwerchfell. Auf jeden Fall tu ich das aber nicht gewollt mit den Zwerchfell oder dem Kehlkopf, sondern durch Lockerung oder bestimmte Stellung der Zungenwurzel.
Also letzlich ist alles irgendwie eine Frage der Definition, oder wie seht ihr das?
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hi, mir ist gerade aufgefallen, dass bei meinem letzten video auf youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=vwQgwlRcSTQ
der allerletzte ton ein beispiel für zwerchfellvibrato ist, und eben auch - so wie der titel des threads sagt - ein vibrato bei bending. ich finde die technik genau an dieser stelle sehr hilfreich.
gruß
markus
http://www.youtube.com/watch?v=vwQgwlRcSTQ
der allerletzte ton ein beispiel für zwerchfellvibrato ist, und eben auch - so wie der titel des threads sagt - ein vibrato bei bending. ich finde die technik genau an dieser stelle sehr hilfreich.
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Absolut genau so. Andererseits hatte auch ein Leo Fender (soweit ich weiß, beabsichtigt) den Unterschied zwischen "Vibrato" und "Tremolo" ziemlich leger gehandhabt... insofern: In der Tat: Erbsenzählerei, zumindest für all jene, die schon im Detail wissen, was womit und wann (eigentlich) gemeint sein sollte.Mario hat geschrieben:Man kommt da doch recht schnell ins Erbsenzählen, wenn man darüber diskutiert. Es dürfte eigentlich klar sein, dass das Zwerchfell selbst keine Strömungsänderung durchführen kann und das Bending dort nicht erzeugt wird. Das Bending und das dadurch erzeugte Vibrato geschieht immer im Mund-/Rachenraum. So gesehen gibt es wohl auch kein Kehlkopfvibrato.
Ich finde es eher entscheidend, ob etwas aktiv oder passiv passiert. Wenn ich den Luftdruck schnell ändere, wird auch die Zunge etwas zurückgezogen und dadurch entsteht erst das Vibrato. Das kann ich mit dem Kehlkopf (einfacher) erzeugen, es geht aber auch leidlich mit dem Zwerchfell. Auf jeden Fall tu ich das aber nicht gewollt mit den Zwerchfell oder dem Kehlkopf, sondern durch Lockerung oder bestimmte Stellung der Zungenwurzel.
Also letzlich ist alles irgendwie eine Frage der Definition, oder wie seht ihr das?
Die Harp lebt nicht vom Blues allein.
hier mal ein sehr schönes und anschauliches video zum thema:
http://www.youtube.com/watch?v=YQkrNM8SOQ4
http://www.youtube.com/watch?v=YQkrNM8SOQ4
der thread ist zwar schon ein wenig älter, aber trotzdem gebe ich mal meinen senf dazu:
für gebendete töne benutze ich egentlich immer das kiefer vibrato,(jaw vibrato klingt irgendwie besser). das hat zum einen den vorteil, dass es sehr weich klingt, und zum anderen kann man relativ leicht die geschwindigkeit kontrollieren. lee sankey hat ein video bei youtube wo er das ganz gut vorstellt und erklärt.
für gebendete töne benutze ich egentlich immer das kiefer vibrato,(jaw vibrato klingt irgendwie besser). das hat zum einen den vorteil, dass es sehr weich klingt, und zum anderen kann man relativ leicht die geschwindigkeit kontrollieren. lee sankey hat ein video bei youtube wo er das ganz gut vorstellt und erklärt.
Always try to become the best harmonica player that you can possibly be...
Joe filisko
Joe filisko
Und bei dir klingt das auch richtig klasse. So klasse, dass ich das jetzt auch ab und zu trainiere (klingt aber meist noch mies). Auf die anderen Arten würde ich aber trotzdem nicht verzichten wollen, weil einfach jede Art seinen eigenen Charakter hat. Hast du mal einen Link zu dem Video von Lee Sankey.MrT hat geschrieben:für gebendete töne benutze ich egentlich immer das kiefer vibrato