Pre-War Harmonica - Die 20er & 30er Jahre

Themen für Spielanfänger, Geschichte verschiedener Mundharmonikas und alles, was sonst nirgendwo passt.

Moderatoren: madhans, Juke, Adam_Lark

Mazblues
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Eddie Mapp

Beitrag: # 49252Beitrag Mazblues »

Eddie Mapp (1910 - 1931) war seinerzeit vielleicht der Harp-Spieler mit der leuchtendsten Zukunft vor sich, leider blieb ihm diese durch seinen tragischen Tod im Alter von gerade 20 Jahren verwehrt.

Berichten zufolge trat Mapp bereits im zarten Alter von etwa 12 Jahren in seiner Heimatstadt, Atlanta Georgia auf, als er sich mit dem Gitarristen Curley Weaver zusammengetan hatte, um bei Tanzveranstaltungen und Feiern zu spielen. Mitunter sollen dem auch Barbecue Bob sowie dessen Bruder Charlie Hicks beigewohnt haben.
Da Mapp öfter auf der Straße für Trinkgeld spielte als Studioaufnahmen zu machen, sind seine Lieder heute sehr rar. Sein einziges Solo-Stück "Riding the Blinds" wurde bei einer Session im Jahre 1929 aufgenommen. Obwohl er demnach gerade einmal 17 oder 18 Jahre alt war, so zeigt sein Spiel jedoch bereits eine enorme Reife und Varianz.

Da Eddie Mapp im Alter von 20 Jahren erstochen aufgefunden wurde, ein Täter wurde nie überführt, so bestehen doch noch immer Zweifel an seinem tatsächlichen Alter. Eine Möglichkeit könnte sein, dass von Beginn an sein Geburtsdatum nicht korrekt angegeben worden war.

Glücklicherweise hatte Mapp im Laufe der Zeit doch noch das ein oder andere Mal den Weg ins Aufnahmestudio gefunden, wo er zusammen mit Curley Weaver, Barbecue Bob, Slim Barton und James Moore als "Georgia Cotton Pickers" verewigt wurde.
Ein Großteil dieser Aufnahmen lässt sich auf der Sammlung "Georgia Blues 1928-1933" finden.

2 Stücke konnte ich aufstöbern, das sind:
- "Fourth Avenue Blues" zusammen mit Gitarrist Slim Barton
- "Where You Been So Long" im Duett mit Harmonikaspieler James Moore

(Wer clever ist speichert per Rechtsklick! ;))

Und da auch der Gassenhauer natürlich nicht fehlen darf:
"Riding the Blinds" interpretiert von Rob Mason auf YouTube.

Viel Spass!
olibaer
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Beitrag: # 49695Beitrag olibaer »

Hey Maz,

klasse :-)


Gruß
Oli
Mazblues
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Beitrag: # 49733Beitrag Mazblues »

Wow, klasse!
Bisher haben bereits 5000 (hoffentlich interessierte) Leser den Pre-War Thread verfolgt!
Da ich denke, dass die 10000 wohl kaum noch geknackt werden, möchte ich diese Gelegenheit doch einmal nutzen, um ein paar Dinge hier loszuwerden.

Zuersteinmal bedanke ich mich bei all denen, die hierbei mitgewirkt haben, ob nun mit aktiven Beiträgen, durch bloßes Rezipieren oder persönliche Nachrichten & Kontakte, nur für Euch mach ich das überhaupt!

Desweiteren hoffe ich, wenigstens bei einigen dieses wundervolle Thema Pre-War Blues etwas mehr ins Bewusstsein gerückt zu haben...
Sucht man im Internet nach "Blues Harp", so ist die Übermacht des Standard Chicago Sound doch recht erdrückend, und obwohl ich natürlich auch die Sonny Boys, Walters, Cotton & Co. verehre, so halte ich es von ebenso großer Bedeutung, diese Stilrichtung konsequent bis zu ihren nachvollziehbaren Wurzeln zurückzuverfolgen.

Und nicht nur aus musikhistorischer Sicht, auch im Bezug auf die Spieltechnik selbst bietet der Pre-War Blues mit seinen Slaps, Doppelbends und rasanten Fuchsjagden immer wieder neue Herausforderungen und Inspiration, und oft genug frage ich mich: "Geht das überhaupt?". Filisko müsste man sein...

Ich muss allerdings auch zugeben, dass mir ganz langsam die Internet-Quellen ausgehen, besonders was öffentliche Audios angeht...
Deshalb hier noch einmal die Ermutigung an alle, denen dieses Thema hier ebenso am Herzen liegt wie mir:
Beteiligt Euch, schreibt gerne Berichte, stellt Samples oder Links hier rein, diskutiert mit mir zusammen die Techniken oder Künstler!

In diesem Sinne: Bis bald!
harpX
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Beitrag: # 49736Beitrag harpX »

Hallo Maz,

vielen Dank auch von mir, dass du diesen Stein losgetreten hast. In der Tat findet man viel vom (auch grandiosen) Chicago Blues, aber reichlich wenig vom Pre-War Blues, der eigentlich allen anderen Stilen des Blues den Grundstein gelegt hat. Deswegen ist es umso informativer, wenn man einmal in einem Thread "geballt" einige Infos und Hörbeispiele bekommt. Für deine Arbeit also ein großes Dankeschön, und auch danke an alle die bei diesem "Projekt" nach wie vor mitarbeiten!

Aus diesen Gründen hab ich den Thread als "Wichtig" gekennzeichnet, damit er, sollte es keinen neuen Beiträge mehr geben, nicht in den unendlichen Weiten dieses Forums verschwindet.

Grüße,
Albert ::
Mazblues
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Daddy Stovepipe

Beitrag: # 50995Beitrag Mazblues »

Johnny "Daddy Stovepipe" Watson (1867 - 1963) war vielleicht der am frühesten geborene Blues-Sänger überhaupt sowie einer der ersten aufgenommenen Blues-Harp Spieler.
Allein schon deshalb stellt er ein wertvolles Zeitdokument dar.
Bild
Seinen Namen verdankte er seinem Markenzeichen, einem sehr hohen Zylinder, den er stets trug.

In Alabama geboren, war Watson die erste Hälfte seines Lebens, wie beinahe jeder Blues-Harper jener Zeit, Teil der berühmten Medicine Shows. In den 1920ern arbeitete er als Ein-Mann Band in Chicagos Maxwell Street, bevor er 1924 in Richmond, Indiana mit "Sundown Blues" zum ersten Mal aufgenommen wurde.
Auf späteren Aufnahmen ist er mit seiner Ehefrau Mississippi Sarah zu hören, sie sang und spielte Jug.

Um 1948 kehrte er nach Chicago zurück und spielte wieder auf der Maxwell Street, dort wurde er im Jahr 1960 im hohen Alter von 93 Jahren abermals aufgenommen, darunter auch "Tennessee Waltz".
Viele seiner Titel sind auf Alabama: Black Country Dance Bands zu hören.

Aus jener Zeit stammt ein einmaliges Video, das die Atmosphäre auf der Maxwell Street einfängt und auch eindeutig den späten Daddy Stovepipe zeigt!

Zu einigen Verwirrungen führte die Tatsache, dass 1924 ein weiterer Künstler, Sam Jones aus Cincinnati, aufgenommen wurde, welcher sich bis dahin ebenfalls "Daddy Stovepipe" nannte. Als die Plattenfirma diesen darüber in Kenntnis setzte, dass sie erst 6 Tage (!) zuvor Johnny Watson aufgenommen hatte, entschied sich Jones schließlich für den Namen "Stovepipe No.1", um seine älteren Ansprüche geltend zu machen.
Er spielte tatsächlich ein modifiziertes Ofenrohr, ähnlich wie einen Jug, sein Harp-Spiel war vornehmlich in der 2.Position gehalten und klang sehr bluesig.
Johnny Watson hingegen spielte in der klassischen 1.Position, sein Spiel ist nur auf frühen Aufnahmen als "bluesig" zu beschreiben, ansonsten war es eher am "weißen" Folk orientiert.

Joe Filisko zählt Daddy Stovepipe (neben Gwen Foster und DeFord Bailey) zu seinen größten Einflüssen.
Auf der "Live"-CD von Filisko & Eric Noden ist Watsons "Stovepipe Blues" in Neuauflage zu bestaunen, wie akurat er sich dabei an das Original hält beweist, dass Joe sich sehr intensiv mit ihm befasst haben muss.

Weitere Info und Tabs zu "Stovepipe Blues" findet man -wie so oft- bei Pat Missin - Pre-War Blues Harp Greats: Daddy Stovepipe.
Eine illustrierte Daddy Stovepipe Discographie gibt es hier.

So, und zum Schluss:
Mississippi Sarah & Daddy Stovepipe - "The Spasm"

Enjoy!

PS: Hab soeben meinem Beitrag vom 12.04.2009 -Carolina Twins- den Song "Off to War I'm Going" hinzugefügt. Für alle Gwen Foster Fans ;)
+ special Treat: Cincinnati Jug Band - "George Street Stomp" (vermutlich 1929 mit Sam "Stovepipe No.1" Jones)
Zuletzt geändert von Mazblues am 25.10.2009, 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
BruzBluz
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Beitrag: # 51005Beitrag BruzBluz »

Danke Maz!!! Excellent bericht.

Bruce
Of all the causes for astronaut insanity, getting a fly caught in your helmet is is probably in the top 3.
Njord
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Beitrag: # 51072Beitrag Njord »

Sehr schöner Bericht. Danke nochmal für die tolle Arbeit die du hier machst. Ich finde es immer wieder erstaunlich wie viele individuelle Stile es damals schon gab... Weißt du eigentlich ob es noch mehr Aufnahmen von Kyle Wooten ausser Chokin Blues oder Red Pig (hab beide schon durchgespielt :-D ) gibt?

Keep up the good work!!!

Matthias
Mazblues
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Beitrag: # 51207Beitrag Mazblues »

Hi Matze,
hab beide schon durchgespielt :-D
- ich glaub Dir ja, dass Du von beiden Stücken bereits alle Noten in der korrekten Reihenfolge gespielt hast - aber "durchgespielt" gibt es nicht!
Nich böse gemeint.

Zu Deiner Frage: in meinem mittlerweile ca. 300 Songs umfassenden Pre-War Archiv sind genannte leider noch immer die einzigen Kyle Wooten Songs - aber vielleicht weiß das ja jemand anderes besser!?

Wenn Du neue Herausforderungen suchst, hör Dir mal Blues Birdhead, Jed Davenport, Willie Red Newman oder Chuck Darling (!) an.
Gruß!
Mazblues
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Willie "Red" Newman

Beitrag: # 52223Beitrag Mazblues »

Ich weiß nicht viel über Willie "Red" Newman...genau genommen weiß ich gar nichts. Außer dem, was ich höre. Aber das reicht. Er war ein Genie!

Sein "St. Louis Blues" von 1936 ist eines der innovativsten Stücke, die ich jemals auf einer diatonischen Harp gehört habe...
Er wechselt Tempo & Stil wie seine Unterhosen und überrascht mit Techniken, über die man definitiv kein Lehrmaterial findet!

Neben extremen Rachentechniken wie dem Schnarch-Draw und einem wahnsinnigen Mama-Blues finden sich v.A. auch sehr unkonventionelle Dinge wie ein angehobener Loch2 Draw, heutzutage als "LKW-Tröte" verpönt,
von Newman jedoch perfekt inszeniert.
Auch der "Dreck", den er immer wieder bewusst einwirft, ist außergewöhnlich und zuvor wie danach nie dagewesen...
Im nächsten Augenblick wechselt er in flott-swingende Blows und Triller auf der oberen Oktave und lässt den Zuhörer nur staunend stehen.

Dieser Song ist unerreicht, hört Euch das an und übt:

Willie "Red" Newman - "St. Louis Blues"

Viel Spass beim Staunen!!!
hypnotix
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Beitrag: # 52226Beitrag hypnotix »

moin,

Dieser Song ist unerreicht, hört Euch d ... uis Blues"

netter Tipp. Habs mir gerade ein paar mal angehört.
Allerdings konnte ich mich des eindrucks nicht erwehren das die Aufnahme zu langsam ist. Persönlich finde ich daß es so um 10-15% schneller abgespielt gefälliger klingt. Vielleicht weiß ich die Aufnahme aber auch nicht zu schätzen oder oder oder...

Btw:Eine schöne Sammlung ist Du da zusammen getragen hast und den Nutzern hier zugänglich machst.

Gruß
Mazblues
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Beitrag: # 52227Beitrag Mazblues »

Hi "hypnotix" (falls das überhaupt Dein richtiger Name ist ;))

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Allerdings konnte ich mich des eindrucks nicht erwehren das die Aufnahme zu langsam ist. Persönlich finde ich daß es so um 10-15% schneller abgespielt gefälliger klingt. 
hab's mir grad auch nochmal im Hinblick auf Deinen Kommentar angehört und ich muss sagen - Du hast völlig recht!
Gerade an der Frequenz hört man eine deutliche Verlangsamung, dennoch ändert dies wenig an der außergwöhnlichen Leistung von Newman...
Sehr gut beobachtet & danke für die Props!

Bleibt natürlich die Frage, ob dies an der Wiedergabe oder der Aufnahme liegt...denn VIEL flotter würde ich den letzten Teil kaum spielen...
Mazblues
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"The VINTAGE Harp Section" auf Blues-Harp-Münster

Beitrag: # 52243Beitrag Mazblues »

Vielleicht hat es der ein oder andere bereits mitbekommen, für alle anderen möchte ich es an dieser Stelle noch einmal publik machen:

Ich habe, in Zusammenarbeit mit Mario Hemken aus Münster (The Kittyhawks; The Busy Bedbugs & Mississippi Campfire),
inzwischen eine eigene Rubrik auf dem bekannten Bluesharmonika-Blog http://blues-harp-muenster.blogspot.com/.

Diese nennt sich
Bild
und befasst sich - wer hätte das gedacht? - mit der Harp-Geschichte und den frühen Vertretern der Pre-war Ära.

Im ersten Teil geht es beispielsweise um ein historisch äußerst interessantes Stück, Pete Hampton's "Mouth Organ Coon" von 1904.

Schaut doch einfach mal durch!

Und natürlich gibt es über diese Rubrik hinaus auch noch haufenweise Informationen zur aktuellen Blues-Szene hierzulande, regelmäßige Berichte von Überseetrips, Gewinnspiele und und und...
Heißt nicht, dass ich diese Tätigkeit hier im Forum damit einstellen werde, ganz identisch werden die Themen aber natürlich nicht sein.

Viele Grüße & wir sehen uns dort!
Zuletzt geändert von Mazblues am 15.11.2009, 20:44, insgesamt 1-mal geändert.
mav1976
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Beitrag: # 52248Beitrag mav1976 »

Danke für die Info. Da ich den Blog abonniert habe, bekomme ich immer die neusten Nachrichten sofort gemeldet. :)

Ich freue mich auf weitere Einträge von Euch.
Gruß Andrè
Mazblues
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Tierimitationen

Beitrag: # 52760Beitrag Mazblues »

Hallo,
mal wieder ein typisches Jack-Black-Thema von mir...

Ich hatte am 07.03.2009 bereits über die alten Techniken des Train, Fox Chase & der Talking Harmonica berichtet.
Dies hier wird sozusagen das Sequel dazu, und zwar möchte ich mich etwas eindringlicher mit TIEREN bzw. Tierimitationen im Blues befassen.

Wie bereits damals angesprochen, sind Imitationen jeglicher Art tief verwurzelt im Blues, seien es nun Maschinen, Menschen oder eben - Tiere.
Ich habe einige Aufnahmen angefertigt, die teilweise bereits sehr alt sind, teilweise modern & sogar aus Deutschland!

1. Pferd
Wildpferd von Frank Hutchinson

2. Hunde
Hunde von Lonnie Glosson
Hunde von Peg Leg Sam

3. Henne
Henne von Walter Parham
Henne von Gerd Gorke

4. Esel !!!
Esel von Walter Parham

Bild Bild Bild Bild Bild
.......Hutchinson .............. Glosson .................... Peg Leg Sam .................. Parham ................. Gorke ..........

Frank Hutchinsons galoppierendes Pferd stammt von 1926 und ist zwar rhythmisch sehr nett, wird jedoch erst durch Interpretation zu dem, was es sein soll.
Die Hunde sind schon wesentlich eindeutiger, wobei gerade Lonnie Glosson einen sehr interessanten Ansatz verfolgt. Darüberhinaus könnte es genausogut auch der bejagte Fuchs sein, da dieser nur hechelt und nicht bellt.
Das Huhn von Gerd Gorke ist auf einer F-Harp gespielt und bereitet mir persönlich immer wieder große Freude.
Walter "Red" Parham letztendlich ist ein Bluesgrass-Harper aus North Carolina. Diese Aufnahmen zusammen mit George Pegram am Banjo stammen aus den 60er Jahren und bestechen durch brilliante und ausgefeilte Technik.
Ein Maultier habe ich in meinem Leben noch nicht auf der Harp gehört...
Mazblues
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Beitrag: # 52865Beitrag Mazblues »

Nicht ganz ohne Stolz präsentiere ich hier mein neuestes Werk.

Pre-War ist Sonny "Das Reptil" Terry in meinen Augen allemal, auch wenn der kommerzielle Erfolg erst mit dem Blues-Revival der 1960er Jahre Einzug hielt.
Über seine unnachahmbare Technik müssen auch gar nicht viele Worte verloren werden - er ist einfach der Größte!

Wer das noch nicht glaubt besorge sich die Document-Scheibe "Too Late, Too Late Vol.10 (1926-1951)" und höre sich die dortige Version von Lost John an!
(Danke Adam, wieder mal ein unbezahlbarer Tip!)

Das Bild habe ich mit einem Hartbleistift gezeichnet, das Motiv selbst sollte allen bekannt sein, durch die Kompression gehen natürlich viele Details verloren.
Wie das ganze evtl. auf einem T-Shirt aussehen könnte, das habe ich spasseshalber auch gleich noch ausprobiert. ;)

Bild Bild

Und wer sich fragt, woher ich so viel Zeit nehme, dem antworte ich: Schweinegrippe!
Zuletzt geändert von Mazblues am 28.11.2009, 13:57, insgesamt 6-mal geändert.
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