Hohner Rocket Low C als Anfängerinstrument geeignet?

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Maree
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Hohner Rocket Low C als Anfängerinstrument geeignet?

Beitrag: # 123935Beitrag Maree »

Hallo liebe Foristen,
ich hab jemanden die Hohner Rocket Low C spielen gehört und war hin und weg.
Die Stimmung ist Musik in meinen Ohren, die erste Harp, die mir vom Klang her richtig gefällt. Die möchte ich spielen.

Mein Können, was das Harpspielen angeht, ist mäßig: Vor einigen Jahren hatte ich mir eine Hohner Special 20 C gekauft und einige Zeit auf ihr geübt: Bendings klappen halbwegs sauber, einfache Melodien kann ich nachspielen, aber bei Rhythmus-Techniken sieht es noch ganz mau aus. Mit der Zeit spielte ich dann weniger, andere Hobbys nahmen mehr Zeit ein.

Nun hab ich aber die Rocket Low C gehört.
Ist es in euren Augen sinnvoll, mir als Anfängerin dieses Instrument zu kaufen? Oder spricht etwas deutlich dagegen?
Ich möchte so vor mich hinspielen. Spaß soll's machen, mit der Zeit möchte ich besser werden, hab aber keine Ambitionen, mich mit anderen zum Musizieren zusammenzutun oder vor anderen zu spielen. Musikalischer Background ist vorhanden, etwas Biss auch.

Vielleicht mag jemand seine Einschätzung schreiben.

LG,
Maree
triona
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Re: Hohner Rocket Low C als Anfängerinstrument geeignet?

Beitrag: # 123936Beitrag triona »

Hallo Maree, erstmal herzlich willkommen hier.

Zu deiner Frage:

Warum auch nicht?
Die tiefen Stimmungen werden zwar immer mal wieder von manchen Leuten als "schwerer zu spielen" angesehen. Ich kann das aber nicht wirklich so sehen. Man benötigt vielleicht ein bisserl mehr Luft. Aber wenn dir das Instrument und sein Klang gefällt, dann wird auch das bald klappen. Einfach mal ausprobieren. Mit der Zeit werden sicher sowieso noch andere Mundharmonikas und in anderen Stimmungen hinzu kommen.


liebe Grüße
triona
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barnblues
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Re: Hohner Rocket Low C als Anfängerinstrument geeignet?

Beitrag: # 123938Beitrag barnblues »

Hallo Maree,

Es kann natürlich klappen. Es kann aber auch sehr frustrierend werden, weil es nicht nur die schiere Luftmenge ist, die für die tiefen Lagen anders wird. Vor allem beim Bending ist zumindest meine Erfahrung, dass man viel mehr Volumen im Mundraum schaffen muss. Also muss ich den Ansatz ändern und die Zungenwurzel tiefer und den Kiefer runter und und und. Ansonsten komme ich beim Benden nicht tief genug. Das merkte ich leicht bei meinersten Harp in A, deutlich stärker in G. Meine Tiefste ist die Low F, bei der viele Sachen (v. A. In 2.Pos) nicht sauber klingen, die ich in A top hinbekomme...
Von daher bin ich mit dem Ergebnis meines Spiels mit der Low nicht zufrieden. Hätte ich nicht den Vergleich zur A, würde ich frustrieren. Von daher empfehle ich eher den Zwischenschritt A oder G auf dem Weg zum Wunschinstrument. Wenn es gut klappt, werden es ohnehin mehr Instrumente, wie Tirona schon gesagt hat. Das ist wahrscheinlich der kleinste gemeinsame Nenner aller Harpisten hier.
Grüße, Sven

Und wander' ich nachts durchs finstre Tal, so fürcht' ich mich nicht. Denn der schlimmste Kerl im Tal bin ich...

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harpin_m
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Re: Hohner Rocket Low C als Anfängerinstrument geeignet?

Beitrag: # 123939Beitrag harpin_m »

Hallo Maree,
ich sehe das so wie Sven, was die tiefen drei Kanäle angeht. Spielst Du am liebsten ab dem Kanal 4 aufwärts, dann könnte eine Low sicherlich Freude machen.
Ich sehe das nicht so wie Triona, die unteren Kanäle sind gerade für Anfänger und leicht Fortgeschrittene schwierig zu spielen. Sehr oft haben mir Anfänger ihre C-Harps hingehalten und behauptet, 1 Ziehen wäre defekt, obwohl die Harp völlig in Ordnung war. Aus gutem Grund fängt man bei Anfängerkursen mit der Kernoktav einer C-Harp an und erweitert den Tonbereich behutsam nach oben und nach unten.
Grüße Harpin_Markus
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harp-addicted
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Re: Hohner Rocket Low C als Anfängerinstrument geeignet?

Beitrag: # 123941Beitrag harp-addicted »

Ich würde es da auch eher wie Triona sehen.

Es kann vielleich sein, dass Einzeltöne auf 1...4 erst einmal nicht so gut klappen.
Aber wenn der Fokus nicht gleich auf dem Bending der Kanäle 1...3 liegt, kann das Instrument viel Spaß machen.
Die tiefste Stimmung die ich benutze ist eine sehr gut eingestellte LowD und da kriege ich auf Kanal 1 auch kein Bending mehr hin.

Wichtiger scheint mir, rhythmisch und mit Tongue Blocking spielen zu können.
Dann klingen diese tiefen Töne im Akkord (z.B. 1z2z3z4z) oder Akkord-Split (1z4z) im Wechsel mit Einzeltönen sehr satt.

Vielleicht wäre zum Einstieg ein LowF einfacher oder eben eine LowD.
Grüße, Wolfgang
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Re: Hohner Rocket Low C als Anfängerinstrument geeignet?

Beitrag: # 123945Beitrag Juke »

Hallo Maree,

auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen!

Wenn du beim Spielen mit deiner SP 20 in C bei den tiefen Tönen keine Probleme hast (besonders 2 Ziehen wird hier gerne von Anfängern als schwierig empfunden), spricht nichts dagegen, dass du auch mit einer tieferen Harp gut klarkommst. Wie Wolfgang schreibt, wird dir das Benden bei den tiefsten Tönen vermutlich recht schwer vorkommen. Das ist normal. Bei einer LowD, die auch bei mir die tiefste Bluesharp ist, bekomme ich die Bendings auf 1 und 2 Ziehen auch nicht mehr mit Tongue Block hin, da müsste ich auf Spitzmaul umstellen. Entscheidend ist vor allem, dass du Spaß am Spielen hast und dich nicht sofort wieder vom Instrument abwendest, wenn etwas nicht beim ersten Mal klappt. Manches braucht tatsächlich viel Übung, bis es so gelingt, dass man selbst zufrieden ist. Aber du schriebst ja, du hast Biss. -6--
Von daher: Nur zu! Und viel Spaß mit der Rocket in LowC!

Schöne Grüße
Dirk
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Maree
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Re: Hohner Rocket Low C als Anfängerinstrument geeignet?

Beitrag: # 123960Beitrag Maree »

Hallo triona, Sven, Markus, Wolfgang und Dirk,

erstmal vielen Dank für eure ausführlichen hilfreichen Antworten. Ich nehme mit: Solch eine Harp ist nicht die erste Wahl, wenn darum geht, einem Anfänger den leichten Einstieg zu ermöglichen. Bendings auf den unteren Kanälen sind uiuiui, wenn das nicht klappt, liegt es selten am Instrument. Wenn es trotzdem diese Harp sein soll, warum nicht? Dann ist viel Üben angesagt, Spaß haben und auf Rhythmen konzentrieren, notfalls zu einer etwas höher gestimmten Harp greifen, falls der Spaß doch auf der Strecke zu bleiben droht.

Ich glaube, ich hab nun einen Eindruck davon, worauf ich mich einlasse, wo die Schwierigkeiten liegen. Bestellt hab ich sie und bin gespannt, ob wir uns bald miteinander anfreunden können.

Danke euch und bis bald :-)
Juke
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Re: Hohner Rocket Low C als Anfängerinstrument geeignet?

Beitrag: # 123961Beitrag Juke »

-6--
Und auf jeden Fall viel Spaß - und denselben nicht verlieren!

Schöne Grüße
Dirk
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triona
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Re: Hohner Rocket Low C als Anfängerinstrument geeignet?

Beitrag: # 123962Beitrag triona »

Juke hat geschrieben: 29.06.2021, 19:33 -6--
Und auf jeden Fall viel Spaß - und denselben nicht verlieren!
Das wünsche ich dir auch.
Höher gestimmte kannst - und wirst - du dir ja sowieso noch besorgen. Und falls es nicht auf Anhieb auf allen Kanälen gleich gut klappt, kannst du dich ja damit heran tasten. Und wenn du mit der tiefen erst einmal gut klar kommst, ist das auf den höheren dann schon mal viel leichter.

Und es gibt auch noch tiefere. Hier eine alte Aufnahme von mir mit einer LLE, also noch eine Sext unter deiner LC:
https://www.youtube.com/watch?v=zqie_kZaFQ4


liebe grüße
triona
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Re: Hohner Rocket Low C als Anfängerinstrument geeignet?

Beitrag: # 123963Beitrag Mamo »

Vielleicht berichtest Du mal, wenn Du die Harp ausprobiert hast?!

Das wäre ja für andere Anfänger auch sehr interessant, wenn sie hier im Forum durch die Suche auf diesen Thread stossen.

Gruß Marco
Maree
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Re: Hohner Rocket Low C als Anfängerinstrument geeignet?

Beitrag: # 124120Beitrag Maree »

Mamo hat geschrieben: 30.06.2021, 08:04 Vielleicht berichtest Du mal, wenn Du die Harp ausprobiert hast?!
Hallo Marco,

das mache ich gern.

Nun hab ich sie seit knapp einem Monat und ich freu mich, wann immer ich sie zur Hand nehme.
Ich bin zur Zeit in Elternzeit und hab einen einjährigen Sohn, so dass meine Überei im Wesentlichen während der Spaziergänge stattfindet, schön im Grünen, und ich mich an seinen Lieblingsliedern versuche - also vorwiegend versuche, einzelne Töne möglichst sauber zu spielen. Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit fürs Üben. So komme ich vielleicht auf 5x eine halbe Stunde pro Woche, stets den Buggy schiebend.
Bendings klammere ich noch völlig aus. Der vierte Ziehton macht mir etwas Probleme, da muss ich mich konzentrieren. Ansonsten klangen die Töne schon recht schnell einigermaßen ordentlich, solange ich langsam spiele. Ich glaube aber, hätte ich nicht ein wenig Erfahrung mit einer Special 20 in C gehabt, wäre alles kniffliger.

Was mir auch auffällt: Ich brauche deutlich mehr Luft als bei der in "C normal". Bergauf die unteren Töne spielen ... nee.

Vorerst werde ich bei den Kinderliedern bleiben und mein Repertoire erweitern.
Eines hab ich in jedem Fall schon erreicht: Mein Sohn findet Mundharmonikas prima und hantiert total gern mit seiner Kindermundharmonika herum. Das freut mich sehr.

Liebe Grüße
Juke
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Re: Hohner Rocket Low C als Anfängerinstrument geeignet?

Beitrag: # 124121Beitrag Juke »

Danke für deinen Bericht! Es ist immer schön zu erfahren, ob Tipps ankommen und wie sie wirken.
Maree hat geschrieben: 25.07.2021, 22:39Was mir auch auffällt: Ich brauche deutlich mehr Luft als bei der in "C normal". Bergauf die unteren Töne spielen ... nee.
Das wundert mich jetzt nicht. Tiefe Töne brauchen Volumen, da muss eine Menge Luft in Bewegung gebracht werden.

Benden ist mit tiefen Harps deutlich schwieriger als mit höher gestimmten. Ich spiele normalerweise ausschließlich Tongue Block, auch beim Benden. Aber bei der Low D bekomme ich den Ganzton-Bend auf 2 Ziehen nur mit spitzem Ansatz hin. Also: Bleib locker! Spiele die Lieder, die du kennst und gewinne mehr Sicherheit beim Spielen der richtigen Töne. Dass du auf dem richtigen Weg bist, merkst du an der Reaktion deines Publikums, auch wenn das noch überschaubar ist und im Buggy sitzt. ;)

Schöne Grüße
Dirk
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Re: Hohner Rocket Low C als Anfängerinstrument geeignet?

Beitrag: # 124122Beitrag triona »

Sehr schön. Das freut mich auch. Und schön, daß es deinem Buben auch gefällt. Vielleicht könnt ihr ja irgendwann einmal im Duett spielen.
Maree hat geschrieben: 25.07.2021, 22:39 Was mir auch auffällt: Ich brauche deutlich mehr Luft als bei der in "C normal".
Das haben wir dir ja schon vorausgesagt. Das ist physikalisch bedingt und somit normal. Aber dafür wirst du mit dem satten tiefen Klang belohnt.

Und das mit dem Biegen hat Zeit. Das wirst du irgendwann einmal lernen, wenn du die einfachen Töne und Akkorde beherrschst, und wenn du es brauchst. Und da kannst du dann ja auch zwischendurch mal wieder auf einer höheren MuHa spielen, bis du dann die Technik richtig heraus gefunden hast. Das erleichtert viel.


Ich wünsch dir weiterhin viel Freude. Du kannst ja immer mal wieder berichten, wie es weiter geht.

liebe grüße
triona
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Maree
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Re: Hohner Rocket Low C als Anfängerinstrument geeignet?

Beitrag: # 124700Beitrag Maree »

Hallo liebe Foristen,

einige Wochen sind ins Land gegangen. Ich spiel fast täglich auf der MuHa und finde es klasse, wie oft ich Melodien intuitiv spielen kann. Nicht perfekt, aber vieles klappt eben gleich auf Anhieb, und das macht einfach Spaß.

Bei den Bendings bin ich noch nicht weitergekommen. Die klingen allesamt noch immer zu schräg, so dass ich die niemandem zumuten mag, ich übe sie aber auch nicht regelmäßig. Da ich quasi nie für mich bin, spiel ich eben, was die Grundtöne hergeben.

Weiter oben schrieb ich, dass beim Buggyschieben merke, wie viel mehr Luft ich für die Low C im Vergleich zur C brauche, daher hab ich mir vor ein paar Wochen eine Seydel Blues Session in G geholt: Noch immer tief, aber etwas höher, und vielleicht mit etwas weniger Luftbedarf, so hoffte ich. Leider werde ich mit dem Ding überhaupt nicht warm. Die Form ist nicht meines, ich hab das Gefühl, als hätte ich eine dicke Mohrrübe quer im Mund. Außerdem - vielleicht ist das ja auch nur bei dieser einen Seydel so - reagiert sie viel träger als die Low C. Sie spielt sich, wie sich ein kleiner LKW fährt. Sehr gemütlich, braucht viel Luft. Schön trotz allem, eine weitere Alternative zu haben, aber von den Seydels werde ich vorerst keine weiteren kaufen. Wie sind da eure Erfahrungen? Spielen sich die Seydel Blues Sessions generell "behäbiger", oder ist es nur diese eine?

Dann gibt es noch eine weitere Munharmonika, die ich regelmäßig spiele: Eine Hohnet Speedy! Ein tolles Teil 😀
Meinem Sohn habe ich solch eine geschenkt und er liebt sie, spielt Blas- und Ziehtöne mit einer beeindruckenden Ausdauer. Natürlich keine Melodien, aber ihm macht es Spaß, Musik zu machen. Ich hab nun auch eine und spiele sie in letzter Zeit wohl am häufigsten. Sie ist natürlich kaum mit einer "richtigen" MuHa zu vergleichen, aber es ist toll, dass man alle Töne immer sauber trifft, egal, was man nebenher noch macht.

Dann liebäugele ich damit, mir noch eine weitere Mundharmonika zu kaufen. Vielleicht eine in D oder gar in F, bestimmt aber von Hohner, aber mal was deutlich höheres. Die Golden Melody klingt toll, aber sie sieht von der Form her aus wie die Seydel-Möhre. Vielleicht kann jemand was dazu sagen, ob die Blues Session und die Golden Melody vom Mundgefühl her ähnlich sind?

Das ist also der aktuelle Stand. Mich freut es, dass so kleine Instrumente so viel Spaß machen und dass mein Sohn nun auch mitmacht.

Liebe Grüße und bleibt gesund,
Maree
Adam_Lark
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Re: Hohner Rocket Low C als Anfängerinstrument geeignet?

Beitrag: # 124701Beitrag Adam_Lark »

Hallo Maree,

Für mich ist meine Melody ganz anders als meine Station steele. Für Einzeltöne gefällt mir die Melody auch ganz gut. Aber seit ich zunehmend Akkorde und TB-Rhythmus Sachen spiele, bin ich zu Marine Bands gewechselt. Die empfinde ich (wahrscheinlich wegen den Deckel Öffnungen) als lauter und bissiger, was ich mag.

Gruß

Adam
Jedem seins...
Blues will never die!
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