Juke hat geschrieben: ↑23.01.2020, 22:42 Beim "compromised tuning" ... passt diese Feinstimmung nur zu bestimmten Tonarten, weswegen sie üblicherweise für das Spiel in der 2. und 3. Position durchgeführt wird. Eine Harp in C kann man also optimal in G und d spielen. Möchte man sie in der 1. Position - also in C (oder andere Positionen und Tonarten) - spielen, müsste man die Feinstimmung bei manchen Tönen geringfügig ändern.
Für den "normalen" Blues-Spieler ist das "compromised tuning" also genau richtig.
Ich bin ja kein "normaler Blues-Spieler", genauer gesagt gar keiner (nicht mal ne Bluesspielerin)
Heißt das im Umkehrschluß, daß man besser "reine" Stimmung wählen sollte, wenn man die MuHa in der 1. Position spielen will, oder auch in anderen als nur 2. oder 3.? Oder wäre da dann sogar die "gleichstimmig temperierte" besser? (Ist letztere die, die J.S.Bach erfunden hat?)
Oder bezieht sich das nur auf das akkororientierte Spiel, egal in welcher Tonart bzw Position - im Gegensatz zum reinen Einzeltonspiel?
Und was gilt hier für chromatische MuHas - insbesonders, wenn diese akkordorientiert gespielt werden? Die sind ja dazu gedacht, daß man eigentlich auf jedem Instrument jede beliebige Tonart drauf spielen kann, unabhängig von der Grundstimmung.
liebe grüße
triona