Atmen beim Spielen
Moderatoren: madhans, Juke, Adam_Lark
Atmen beim Spielen
Hallo Harper,
Ich stelle bei mir immer wieder fest das ich beim spielen die Luft anhalte und nur durch bewegen der Luftsäule spiele. Das hat natürlich zur Folge das ich sehr schnell kurzatmig werde. Natürlich weiß ich das ich beim spielen ganz "normal" in das Instrument weiter atmen soll doch irgendwie bekomme ich das nicht richtig hin.
Habt ihr Tipps oder Übungen die helfen können? Insbesondere bei Stücken bei denen oft und schnell ein und ausgeatmet wird verfallen ich in diese Eigenschaft.
Bin für jeden Hinweis dankbar um die Ausdauer beim Spielen zu steigern.
Vielen Dank und schöne Grüße
Jo
Ich stelle bei mir immer wieder fest das ich beim spielen die Luft anhalte und nur durch bewegen der Luftsäule spiele. Das hat natürlich zur Folge das ich sehr schnell kurzatmig werde. Natürlich weiß ich das ich beim spielen ganz "normal" in das Instrument weiter atmen soll doch irgendwie bekomme ich das nicht richtig hin.
Habt ihr Tipps oder Übungen die helfen können? Insbesondere bei Stücken bei denen oft und schnell ein und ausgeatmet wird verfallen ich in diese Eigenschaft.
Bin für jeden Hinweis dankbar um die Ausdauer beim Spielen zu steigern.
Vielen Dank und schöne Grüße
Jo
Re: Atmen beim Spielen
Versuche mal am Anfang so leise wie möglich zu spielen und dann sachte lauter werden bis du an einer möglich Obergrenze angelangt bist. Die Übung ist von Thomas Hippe Website.
Damit sollst du dann spüren ab wann dein Luft Verbrauch dir ausreicht. Ansonsten hast du dein Problem nicht begründet, also kannst du ja wieder anfangen und es weiter erforschen. Ich selbst bin auch ein Anfänger der das mit dem Takt nicht richtig hinkriegt.
Und außerdem suche dir einen Lehrer.(wenn einer in deiner Nähe ist.)
Dein Problem kampiere ich nicht.
Damit sollst du dann spüren ab wann dein Luft Verbrauch dir ausreicht. Ansonsten hast du dein Problem nicht begründet, also kannst du ja wieder anfangen und es weiter erforschen. Ich selbst bin auch ein Anfänger der das mit dem Takt nicht richtig hinkriegt.
Und außerdem suche dir einen Lehrer.(wenn einer in deiner Nähe ist.)
Dein Problem kampiere ich nicht.
Re: Atmen beim Spielen
Du musst lernen, überschüssige Luft über die Nase abzulassen und mangelnde Luft über die Nase einzuatmen, ohne dabei das Spiel zu unterbrechen. Nur mit Zikularatmung kannst Du gleichzeit Blastöne spielen und dabei einatmen und umgekehrt, das muss aber gar nicht sein. Irgendwann kommt ja auch bei einem Blues mal ein Blaston und dann kannst Du gleichzeitig durch das Instrument blasen und zusätzlich durch die Nase weitere Luft loswerden. Und umgekehrt bei blasbetonten Melodien.
Als Übung spielst Du eine einfache Melodie, die Du gut kannst und die Ziehen und Blasen abwechselt, z.B. 'alle meine Entchen'. Lass beim Blasen zusätzlich durch die Nase etwas Luft ab und nimm beim Ziehen zusätzliche Luft ein. Ganz entspannt, nicht pressen, einfach die Nase offen halten.
Es gibt Spieler, die machen das nie (auch Profis), weil sie den Ton bei geschlossener Nase besser modulieren können. Das ist schon wahr, beim Bending mache ich die Nase auch zu. Aber es gibt ja auch Töne, die Du ungebendet spielst, und da klingt es - meinem Gehör nach - nicht schlechter mit offener Nase. Sowas muss natürlich geübt werden, solange bis es automatisch kommt, ohne dass Du darüber nachdenken musst. Also: üben, üben, üben, üben, üben - und dann nochmal von vorne, und dasselbe morgen wieder. Kommt schon!
Als Übung spielst Du eine einfache Melodie, die Du gut kannst und die Ziehen und Blasen abwechselt, z.B. 'alle meine Entchen'. Lass beim Blasen zusätzlich durch die Nase etwas Luft ab und nimm beim Ziehen zusätzliche Luft ein. Ganz entspannt, nicht pressen, einfach die Nase offen halten.
Es gibt Spieler, die machen das nie (auch Profis), weil sie den Ton bei geschlossener Nase besser modulieren können. Das ist schon wahr, beim Bending mache ich die Nase auch zu. Aber es gibt ja auch Töne, die Du ungebendet spielst, und da klingt es - meinem Gehör nach - nicht schlechter mit offener Nase. Sowas muss natürlich geübt werden, solange bis es automatisch kommt, ohne dass Du darüber nachdenken musst. Also: üben, üben, üben, üben, üben - und dann nochmal von vorne, und dasselbe morgen wieder. Kommt schon!
Re: Atmen beim Spielen
Das eigentliche Problem aber ist warscheinlich das zwischen uns einige Kilometer Platz ist und wir deine Problem nicht weiter erörtern können . Die Antwort von daenou muss ich mich mir noch mal durch lesen. Ansonsten habe ich noch eine Tip Sammlung abgeschrieben mal schauen wo die ist.
Meine Tip Sammlung abgeschrieben von jemand anderen
Das Geheimnis liegt in der Übung ein richtiges Maß zwischen aus und einatmen zu finden, bei den wenigen Blastönen auch noch kontrolliert Luft aus der Nase ausatmen und immer so mit halbvollen Lungen zuspielen. Wichtig ist es auch (in den Bauch) einzuatmen, damit die Töne richtig klingen. Der Daniel
Ps: wenn du gerade mal akustische Harp aufnahmen anhörst hörst du oft wie da paralell geatmet wird.
*Hand auf den Bauch dann merkt man ob man halbvolle Lungen hat oder nicht. Mach es so wie du am besten ins Ziel kommst. .
Meine Tip Sammlung abgeschrieben von jemand anderen
Das Geheimnis liegt in der Übung ein richtiges Maß zwischen aus und einatmen zu finden, bei den wenigen Blastönen auch noch kontrolliert Luft aus der Nase ausatmen und immer so mit halbvollen Lungen zuspielen. Wichtig ist es auch (in den Bauch) einzuatmen, damit die Töne richtig klingen. Der Daniel
Ps: wenn du gerade mal akustische Harp aufnahmen anhörst hörst du oft wie da paralell geatmet wird.
*Hand auf den Bauch dann merkt man ob man halbvolle Lungen hat oder nicht. Mach es so wie du am besten ins Ziel kommst. .
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Re: Atmen beim Spielen
Hola DocJoe, ich glaube ich weiss was du meinst, ich hatte/habe manchmal ähnliche Probleme..
Mir hat folgendes geholfen - alles was irgendwie mit Rhythmus spielen zusammenhängt z.B. sowas hier:
https://www.youtube.com/watch?v=70F2I9F66bQ&t=24s
Oder auch sowas:
https://www.youtube.com/watch?v=EIWh0aely8U
Mir hat folgendes geholfen - alles was irgendwie mit Rhythmus spielen zusammenhängt z.B. sowas hier:
https://www.youtube.com/watch?v=70F2I9F66bQ&t=24s
Oder auch sowas:
https://www.youtube.com/watch?v=EIWh0aely8U
zahme vögel singen von freiheit,wilde vögel fliegen!
Re: Atmen beim Spielen
Doc Joe wenn du das siehst schreib mal was oder spiele .
Re: Atmen beim Spielen
Sorry das ich mich jetzt erst melde.
Erstmal danke für die vielen Infos. Es wird wahrscheinlich so sein das ich zu ungeduldig bin. Hab mal versucht bewußt langsam zu spielen und es klappt schon besser. Werde weiter machen und von den Erfolgen berichten.
Danke und Gruß Jo
Erstmal danke für die vielen Infos. Es wird wahrscheinlich so sein das ich zu ungeduldig bin. Hab mal versucht bewußt langsam zu spielen und es klappt schon besser. Werde weiter machen und von den Erfolgen berichten.
Danke und Gruß Jo
Re: Atmen beim Spielen
Vielleicht hilft es, wenn du die Prioritäten umdrehst. Bis jetzt spielst du und versuchst dabei nicht außer Atem zu kommen. Versuch doch erstmal, ohne Tonkonzept durch das Instrument zu atmen. Wenn du dich damit wohl fühlst, baust du mal einen Ton gezielt mit ein und steigerst dich so nach und nach.
Re: Atmen beim Spielen
Auch mir geht’s fast so, als wenn ich mehr einatme, als raus zu pusten. Ich bin absoluter Anfänger und versuche jetzt meistens, mit wenig Luft in den Lungen zu spielen. Es wird langsam besser. Ich denke, mit der Zeit wird es von alleine kommen, dass es besser wird.
Hoffe ich zumindest.
Hoffe ich zumindest.
Gruß Michael
Spielst du schon, oder übst du noch?
Spielst du schon, oder übst du noch?
Re: Atmen beim Spielen
Ich habe gemerkt, dass ich mehr Saugtöne als Pustetöne spiele. Da geht es dann besser, beim Pusteton weitere Luft durch die Nase abzulassen.
Gruß Michael
Spielst du schon, oder übst du noch?
Spielst du schon, oder übst du noch?
Re: Atmen beim Spielen
Hallo zusammen,daenou hat geschrieben: ↑17.09.2018, 09:06 Du musst lernen, überschüssige Luft über die Nase abzulassen und mangelnde Luft über die Nase einzuatmen, ohne dabei das Spiel zu unterbrechen. Nur mit Zikularatmung kannst Du gleichzeit Blastöne spielen und dabei einatmen und umgekehrt, das muss aber gar nicht sein. Irgendwann kommt ja auch bei einem Blues mal ein Blaston und dann kannst Du gleichzeitig durch das Instrument blasen und zusätzlich durch die Nase weitere Luft loswerden. Und umgekehrt bei blasbetonten Melodien.
Als Übung spielst Du eine einfache Melodie, die Du gut kannst und die Ziehen und Blasen abwechselt, z.B. 'alle meine Entchen'. Lass beim Blasen zusätzlich durch die Nase etwas Luft ab und nimm beim Ziehen zusätzliche Luft ein. Ganz entspannt, nicht pressen, einfach die Nase offen halten.
Es gibt Spieler, die machen das nie (auch Profis), weil sie den Ton bei geschlossener Nase besser modulieren können. Das ist schon wahr, beim Bending mache ich die Nase auch zu. Aber es gibt ja auch Töne, die Du ungebendet spielst, und da klingt es - meinem Gehör nach - nicht schlechter mit offener Nase. Sowas muss natürlich geübt werden, solange bis es automatisch kommt, ohne dass Du darüber nachdenken musst. Also: üben, üben, üben, üben, üben - und dann nochmal von vorne, und dasselbe morgen wieder. Kommt schon!
Überschüssige Luft durch die Nase (oder auch den Mund) ablassen ist ab und zu notwendig. Irgendwo muss sie ja hin, wenn man, wie zb in der 2. Position typisch, mehr Ziehtöne als Blastöne spielt. Es gibt ganze Läufe aus ausschließlich Ziehtönen...
Bei der "offenen" Nase bei Ziehtönen sehe ich das etwas anders. Das hatte ich mir anfangs angewöhnt, weil ich eine schlechte Mundstellung hatte und die Töne beim Anspielen ungewollt angebendet haben, vor allem die 2. Das hat erstmal zur Folge, dass der Ton schlechter wird (auch ohne Bend). Zudem habe ich zu viel Luft eingeatmet, um sie an anderer Stelle wieder mit offener Nase abzublasen. War nicht gut, zumal mir dadurch nach ner Zeit immer schwindelig wurde...
Gruß
Adam
Jedem seins...
Blues will never die!
Blues will never die!
Re: Atmen beim Spielen
Eigenartig, wenn ich daran zurück denke, habe ich mir über dieses Thema noch nie Gedanken gemacht.
Als ich vor ca. 60 Jahren mit ersten Anleitungen durch meinen Vater an das Erlernen des Mundharmonikaspiels heran machte, kam das mit der Atmung automatisch. Man sollte die Sache nur möglichst entspannt angehen und wie weiter oben schon beschrieben am Anfang nur leise spielen dann kommt das Weiteratmen durch die Nase von ganz allein.
Neben dem Erlernen von Liedern habe ich auch oft einfach so vor mich hin getüdelt und auf diese Weise die Lage Töne spielerisch erlernt. Meine erste Muha war eine Hohner Echo, da man hier gut mehrere Töne gleichzeitig anspielt fallen Fehler nicht so sehr auf und man wird nicht so schnell entmutigt.
Später spielte ich nur noch chromatische Harps und gegenwärtig aus gesundheitlichen Gründen noch noch sehr selten. Das ist sehr schade aber damit muß ich mich abfinden.
Gruß Piet_16
Als ich vor ca. 60 Jahren mit ersten Anleitungen durch meinen Vater an das Erlernen des Mundharmonikaspiels heran machte, kam das mit der Atmung automatisch. Man sollte die Sache nur möglichst entspannt angehen und wie weiter oben schon beschrieben am Anfang nur leise spielen dann kommt das Weiteratmen durch die Nase von ganz allein.
Neben dem Erlernen von Liedern habe ich auch oft einfach so vor mich hin getüdelt und auf diese Weise die Lage Töne spielerisch erlernt. Meine erste Muha war eine Hohner Echo, da man hier gut mehrere Töne gleichzeitig anspielt fallen Fehler nicht so sehr auf und man wird nicht so schnell entmutigt.
Später spielte ich nur noch chromatische Harps und gegenwärtig aus gesundheitlichen Gründen noch noch sehr selten. Das ist sehr schade aber damit muß ich mich abfinden.
Gruß Piet_16