Ich komme nicht weiter

Themen für Spielanfänger, Geschichte verschiedener Mundharmonikas und alles, was sonst nirgendwo passt.

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Lydia
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Ich komme nicht weiter

Beitrag: # 89315Beitrag Lydia »

Vorweg, ich weiß, dass zum Instrumenterlernen viel Geduld und Übung notwenig sind.

Ich übe jetzt aber schon, seitdem ich hier registriert bin, allerdings mit einer Pause dazwischen, weil mich das Üben der ewig selben Lieder ein bisschen demotiviert hat. Ich habe zwar nach einigen Wochen die Einzeltöne hinbekommen, aber ich kann bis jetzt noch nicht ein Lied spielen, weil ich dabei ständig falsche Töne mittreffe. Außerdem tut mir nach spätestens fünf Minuten das linke Handgelenk weh, keine Ahnung, was ich falsch mache.

Heute hatte ich auch zum ersten Mal den Gedanken, das Ganze wieder sein zu lassen, aber das möchte ich eigentlich auch nicht. Ich will es ja lernen!
Ich lese immer wieder, das Mundharmonika leicht autodidaktisch zu erlernen sei, viele nach wenigen Tagen schon die ersten einfachen Lieder spielen können, davon bin ich noch meilenweit entfernt. Ganz zu schweigen von irgendwelchen Spieltechniken, wie z.B. dem Bending.
Sorry, weiß auch nicht genau, warum ich das hier schreibe, musste es einfach mal loswerden. Wen es stört, der beachte diesen Beitrag bitte einfach nicht.
Mario
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Beitrag: # 89318Beitrag Mario »

Hi Lydia,

du bist doch in Berlin von guten und hilfsbereiten Spielern umgeben, das solltest du nutzen! Geh zum Stammtisch, komm zur Harp Party am 30.11. ins Lagari etc.

wenn man dich beim Spielen sehen kann, lässt sich dein Problem eventuell ganz schnell verbessern. Du kannst die Harp zwar autodidaktisch lernen, aber wenn du keine Hilfe hast, dauert's naturgemäß viel länger. Und wenn du nicht voran kommst, ist es kein Wunder, dass du demotiviert bist. So kommst du dann erstrecht nicht weiter.
Du suchst ein gutes Lehrbuch? Nimm meins!
Bild
Indienfeder
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Beitrag: # 89319Beitrag Indienfeder »

Hallo Lydia; evt. könntest Du es mal mit einer Tremolo http://www.ebay.de/itm/Hohner-Echo-Harp ... 485b1a2540
wie dieser hier versuchen. Da kann man leichter d'rauf üben/spielen; u. sie verzeiht so manchen Fehler. Und später, überträgt man das Gelernte dann auf die Kleinen.
Fall Du mal Lust hättest, eine zu probieren, könnte ich Dir eine schenken. So eine, oder eine ähnliche; welche Dir besser gefällt.
Mfg. Peter ;)
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gimme_shelter
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Hallo

Beitrag: # 89345Beitrag gimme_shelter »

Hallo, gib nicht auf.Versuche ein ganz einfaches Lied, zB. Kumbaya my Lord.
Denke wenn Du erstmal einen Erfolg hast dann kommt alles leichter.
Vor allem bleib locker ohne Zwang und nicht verkrampft.
Gruß
Jürgen
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wow
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nicht aufgeben !!!

Beitrag: # 89356Beitrag wow »

Hallo Lydia,

ich habe mit den Spielheften von Jochen Reißmüller begonnen. Das hat prima gklappt. Sieh Dir mal die Seit an http://www.muha-jochen.de/ .

Unter dem Menüpunkt : Happy-Harmonica-System

findest Du eine Erklärung zu diesem System und ein Beispiel zum üben.

Um die Einzeltöne genau zu treffen habe ich das U- Blocksystem angewendet. Da wird die Zunge leicht eingerollt eben wie ein U und die Zungenspitze direkt an der Zelle angesetzt. Das klappt gut.

Weiterhin viel Spaß beim üben.

Gruß Wolfgang
Indienfeder
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Beitrag: # 89357Beitrag Indienfeder »

......gleich hagelt es wieder einen Verweis von Christines meadow, grins. :-D
Ich glaube allerdings auch, das die Berlinerin abgetaucht ist. Hatte ihr nämlich auch noch eine Pn. geschickt.
Mfg. Peter ;)
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Lydia
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Beitrag: # 89361Beitrag Lydia »

Danke allerseits für eure Antworten!

@ Mario: Ja, ein paar Nachhilfestunden wären wohl sicher sehr hilfreich. Vielleicht finde ich ja jemanden, der mir ein paar Stunden geben könnte. Ich hatte nur gehofft, das alleine zu schaffen...

@Indienfeder: Danke für das Angebot, aber ich möchte lieber bei meiner Blues-Harp bleiben. Und nein, ich bin nicht abgetaucht.

@wow: Das Problem sind nicht die Einzeltöne an sich, sondern der Wechsel zwischen den einzelnen Tönen. Ein gutes Lehrbuch habe ich übrigens.

@gimme_shelter: Das Lied Kum Ba Yah habe ich auch schon geübt, aber ich finde es überhaupt nicht einfach. Ich scheitere da schon beim zweiten Ton. Ich bekomme den Wechsel von c nach e nicht hin. Das ist aber längst noch nicht die einzige Stelle.

Ansonsten denke ich, dass ich jetzt nochmal gaaaanz langsam üben werde, vielleicht hilft das ja. ;)
gimme_shelter
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Beitrag: # 89363Beitrag gimme_shelter »

einfach üben und den Spaß nicht verlieren, dann macht es irgendwann klick und Du hast den Dreh raus. Eines ist sicher es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und selbst die Topspieler bestätigen es immer wieder, das auch sie üben müssen.
Gruß Jürgen
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daniet
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Beitrag: # 89370Beitrag daniet »

hast du es schonmal mit Tongueblock versucht, vielleicht liegt dir das ja besser... (muss aber nicht)
Ich habe am Anfang immer die einzelnen Tonsprünge, die in einem Lied vorkommen geübt, bevor ich angefangen hab das Lied zu spielen. Wenn man dann im Lied einen Tonsprung verhauen hat, dann hab ich genau diesen Tonsprung ein paarmal geübt. So habe ich dann die ersten Lieder geschafft.
Gnoerreby
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Ein Versuch wäre die Tongueblock-Technik wirklich wert!

Beitrag: # 89374Beitrag Gnoerreby »

Ich würde mich meinem Vorredner anschließen.
Als Jugendlicher hatte ich mit einer Tremolomundharmonika begonnen. Darauf funktionierte das Melodiespiel nach einigen Wochen recht gut. Als ich dann begann auf der Bluesharp von Hohner zu üben, bekam ich keine sauberen Töne mehr zustande.
Dank Lehrbuch bin ich schließlich zum Zungenblock gekommen. Mir fiel es damit deutlich leichter saubere Einzeltöne zu spielen. Eine ganze Weile habe ich dann ausschließlich mit dieser Technik gespielt und bin erst zum "Lipping" gekommen, als ich begann Bendings zu üben.
Von da an habe ich dann ausschließlich mit "Lipping" gespielt. Erst als ich mich intensiver mit dem Harpspielen auseinandersetzte kam ich wieder zum Tongeblock zurück. Heute mische ich beide Techniken nach Bedarf.

Warum so viel Worte? Ich wollte damit nur sagen, egal ob du später "Lipping" spielst oder nicht, die Tongueblocktechnik kannst du immer wieder gebrauchen.
Lydia
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Beitrag: # 89381Beitrag Lydia »

Danke nochmal allerseits für die Hilfsbereitschaft und die Tipps!

Ich habe jetzt mal versucht beim Tonwechsel bewusst darauf zu achten, dass die Mundwinkel auch verschlossen sind/bleiben und damit hat es funktioniert. :) Ich konnte die meisten Lieder so gut wie fehlerfrei spielen.
Und das Handgelenk hat auch nicht mehr so sehr wehgetan, wahrscheinlich hab ich es zu sehr verkrampft. Habe aber gemerkt, das es weniger schmerzt, wenn ich den linken Arm waagerecht halte und nicht im Handgelenk abknicke. Ist das normal?
munkamonka
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Beitrag: # 89382Beitrag munkamonka »

hallo lydia,

am freitag, 1.11 ab 20:00 uhr trifft sich unser sog. ' stammtisch' also ein lockeres treffen von mundharmonikaspielern aller niveaus in der kneipe harmonie in schoeneberg, cherusker str ecke leuthener str. komm doch da einfach mal unverbindlich hin, fragen wie die letzte wirst du da verbindlich beantwortet bekommen. es gibt keine verpflichtung, wir sind auch kein verein, man kommt einfach und hat spaß. du musst auch nichts vorspielen, wenn du nicht willst, alles total zwanglos. wuerde mich freuen, dich da zu treffen.

gruß
markus
Meiner Meinung nach!

....................................
unvergessen: igor flach
Vinthor
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Beitrag: # 89397Beitrag Vinthor »

Hallo Lydia,

sehr hilfreich ist es auch wenn man anfangs sehr sehr langsam spielt. So lange langsam spielen bis es fehlerfrei ist. Dann blicken das auch die Synapsen im Hirn irgendwann. :)

EDIT: Ah, hast es eh schon geschrieben mit den langsam spielen... :P Erst im Nachhinein gesehn.

LG
Alex
Grüße
Vin :)

Man muss sich nicht verändern, es reicht wenn man sich entfaltet.
gimme_shelter
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Beitrag: # 89399Beitrag gimme_shelter »

Hallo
Du siehst viele ahben die selben Startprobleme gehabt. Jeder hat seine eigen Methode. Ich übe neue Stücke langsam. Also zum warm werden spiele ich das was ich schon kann, dann übe ich andere Techniken wie Bending oder neue Lieder. Auch schaue ich bei Ytube Videos an.Bevorzuge Paul Lassey, spiele hier dann nach und klappt.Will Dir Mut machen, wenn Du einmal den Dreh hast, (der wird kommen) dann wirst Du locker und es geht vorwärts.
Gruß
Jürgen ;)
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