Technik Homepage
Moderatoren: madhans, Juke, Adam_Lark
Es ist schon schwierig solche Vergleichtests durchzuziehen...
Nicht nur der Spieler (oder in diesem Falle die PA) ist ja unterschiedlich, sondern auch noch das Mikro usw.
Ich hab die Erfahrung gemacht, man muß seine eigenen Erfahrungen machen! Durch solche Tests bekommt man evtl. ne grobe Vorstellung. Letztendlich muß man aber selber mal damit rumspielen, um feststellen zu können, dass es für einen selber paßt!
Ich werfe aber noch mal was anderes in die Runde: Hat denn schon mal jemand den Tube Blaster von Ollmann gespielt? Der soll auch ganz passabel sein. Und für 89,99 € mit Netzteil auch äußerst erschwinglich...
Gruß Marco
Nicht nur der Spieler (oder in diesem Falle die PA) ist ja unterschiedlich, sondern auch noch das Mikro usw.
Ich hab die Erfahrung gemacht, man muß seine eigenen Erfahrungen machen! Durch solche Tests bekommt man evtl. ne grobe Vorstellung. Letztendlich muß man aber selber mal damit rumspielen, um feststellen zu können, dass es für einen selber paßt!
Ich werfe aber noch mal was anderes in die Runde: Hat denn schon mal jemand den Tube Blaster von Ollmann gespielt? Der soll auch ganz passabel sein. Und für 89,99 € mit Netzteil auch äußerst erschwinglich...
Gruß Marco
Hi!
Das Mikro ist doch kein Problem .... wer ein paar hat und einen gewissen Überblick ....
Die PA ist schon ein Faktor. Ich befürchte, dass leistungsstarke Geräte mehr Probleme machen. Ich habe auch einen starken aktiven Monitor angeschlossen, der pumpt im Bass dann schon recht ordentlich.
Lösung: parametrischer Low cut :-)
Und zum Thema Booster:
Oft ist die Funktion eigentlich eine Fehlfunktion.
Ein Mikro hat soviel Power, da braucht man nichts boosten. Dass es sich dann lauter anhört ist ein Kompressionseffekt.
Ist euch Euer Sound nicht breiig genug???
War nur Spass, es ist ein komplexes Thema und mit einem hinreichenden Maß an Prämissen wäre die Diskussion schon möglich - aber wer hätte dann noch Spass daran?
Schönen Gruß
CB
Das Mikro ist doch kein Problem .... wer ein paar hat und einen gewissen Überblick ....
Die PA ist schon ein Faktor. Ich befürchte, dass leistungsstarke Geräte mehr Probleme machen. Ich habe auch einen starken aktiven Monitor angeschlossen, der pumpt im Bass dann schon recht ordentlich.
Lösung: parametrischer Low cut :-)
Und zum Thema Booster:
Oft ist die Funktion eigentlich eine Fehlfunktion.
Ein Mikro hat soviel Power, da braucht man nichts boosten. Dass es sich dann lauter anhört ist ein Kompressionseffekt.
Ist euch Euer Sound nicht breiig genug???
War nur Spass, es ist ein komplexes Thema und mit einem hinreichenden Maß an Prämissen wäre die Diskussion schon möglich - aber wer hätte dann noch Spass daran?
Schönen Gruß
CB
Je besser eine PA, desto eher kann man sie für "vernünftige" Tonübertragung nutzen - das gilt meiner Erfahrung nach unabhängig vom Instrument. Je neutraler sie auf ein Eingangssignal reagiert und je unverfälschter sie es durchleitet, verstärkt und ausgibt (klar, die Boxen spielen da auch keine unwichtige Rolle), desto eher kann ich mit dem Signal arbeiten und es nach meinem Geschmack anpassen. PA-Unterschiede im Sinne von "mehr oder weniger für Verzerrung geeignet" kann ich mir dagegen nicht vorstellen - das würde ja bedeuten, dass ich einen bestimmte Grundveränderung im Sound als positive Eigenschaft sehen würde - gerade das soll eine PA ja aber nicht tun...munkamonka hat geschrieben:übrigens, NOCH eine Theorie: vielleicht gibt es auch unterschiede bei PAs? ich wüsste zwar nicht, wie, aber kann es nicht sein, dass sich die ein oder andere PA mehr oder weniger für das spielen über einen verzerrer eignet (pre-amp=verzerrer, in meiner Betrachtung).
In diesem Zusammenhang würde ich die Begriffe "Preamp" und "Verzerrer" strikt trennen: Mit einem Preamp würde ich das Signal durch Verstärkung im Eingang übersteuern (für eine PA völliger Blödsinn und auch nicht gerade materialfreundlich - abgesehen davon, dass eine vernünftig geschützte Vorstufe Übersteuerungen sowieso wegclipt..) während ein Verzerrer schon ein verändertes Signal liefert, dass ich dann vernünftig einpegeln kann.
Die ganzen "Tube-Dinger" (Tubescreamer, Tubeman, Tubeking....) sind alles viel zu bissige Ratten, um sie für eine Harp bei einigermaßen lauter Umgebung (live) einsetzen zu können. Bei den Röhrenbetriebenen kann man da noch was mit schwächerer Bestückung korrigieren, aber wirklich gut zu brauchen ist das Ganze nach meiner Erfahrung (fast) nie. Ganz interessant fand ich mal diesen Mikropreamp von Behringer (Tube ultragain mic oder so ähnlich...), nachdem ich ihm statt der 12AX7 eine 12AU7 spendiert hatte - bin aber letztlich doch wieder bei meinen Amps gelandet...munkamonka hat geschrieben:haste schon mal versucht, über den tube screamer zu spielen? eventuell geht das auch.
Viele Grüße
Matz
Servus!
Hier die Seite für den El Gordo.
https://harpamps.de/de/amplifiers/eigen ... gordo.html
Ich habe Soundfiles vom Markus und ein Layout der Schaltung ergänzt.
Gruß
CB
Hier die Seite für den El Gordo.
https://harpamps.de/de/amplifiers/eigen ... gordo.html
Ich habe Soundfiles vom Markus und ein Layout der Schaltung ergänzt.
Gruß
CB
-
- Beiträge: 1456
- Registriert: 24.05.2013, 22:03
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
munkamonka hat geschrieben:übrigens, NOCH eine Theorie: vielleicht gibt es auch unterschiede bei PAs? ich wüsste zwar nicht, wie, aber kann es nicht sein, dass sich die ein oder andere PA mehr oder weniger für das spielen über einen verzerrer eignet (pre-amp=verzerrer, in meiner Betrachtung).
Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Wenn da von PreAmp die Rede war, dann ist damit dieblueSmash hat geschrieben:...
In diesem Zusammenhang würde ich die Begriffe "Preamp" und "Verzerrer" strikt trennen: Mit einem Preamp würde ich das Signal durch Verstärkung im Eingang übersteuern (für eine PA völliger Blödsinn und auch nicht gerade materialfreundlich - abgesehen davon, dass eine vernünftig geschützte Vorstufe Übersteuerungen sowieso wegclipt..) während ein Verzerrer schon ein verändertes Signal liefert, dass ich dann vernünftig einpegeln kann.
eierlegende Wollmichsau gemeint, die einen Harp-Mikro geeigneten Eingang (Pegel!) hat, das Signal auf Wunsch zerren
und evtl. Klangregeln und ein normiertes Signal (un)balanced an einen Line Eingang abgeben kann.
munkamonka hat geschrieben:haste schon mal versucht, über den tube screamer zu spielen? eventuell geht das auch.
Auch meine Erfahrung. Ich hatte mal die Gelegenheit einen Ollmann (Modell?) vor einemblueSmash hat geschrieben:Die ganzen "Tube-Dinger" (Tubescreamer, Tubeman, Tubeking....) sind alles viel zu bissige Ratten, um sie für eine Harp bei einigermaßen lauter Umgebung (live) einsetzen zu können. Bei den Röhrenbetriebenen kann man da noch was mit schwächerer Bestückung korrigieren, aber wirklich gut zu brauchen ist das Ganze nach meiner Erfahrung (fast) nie. Ganz interessant fand ich mal diesen Mikropreamp von Behringer (Tube ultragain mic oder so ähnlich...), nachdem ich ihm statt der 12AX7 eine 12AU7 spendiert hatte - bin aber letztlich doch wieder bei meinen Amps gelandet...Matz
Seydel Hyperamp zu probieren. Nur komprimierter Brei, aber dem Mann gefiel's
Das Behringer Ultragain funktioniert nur mit stark abgeschwächtem Mikrofon-Signal.
Da liegen bis zur Röhre zuviele Halbleiter im Weg rum.
Die multifunktionalen Preamps (Line6 etc.) hat noch keiner in den Ring geworfen
Grüße, Wolfgang
https://www.bootlegtwins.de + http://www.bluesharp-muenchen.de
Ich mache brotlose Kunst. Wegen der Kohlehydrate...
https://www.bootlegtwins.de + http://www.bluesharp-muenchen.de
Ich mache brotlose Kunst. Wegen der Kohlehydrate...
Das Missverständnis sehe ich nicht - die Frage drehte sich ja nicht um Preamps/Verzerrer die besser oder schlechter PA-geeignet sind, sondern um PAs, die besser oder schlechter Preamp/Verzerrer-geeignet sind. Vielleicht äußerst sich munkamonka ja nochmal dazu...harp-addicted hat geschrieben:Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Wenn da von PreAmp die Rede war, dann ist damit die
eierlegende Wollmichsau gemeint, die einen Harp-Mikro geeigneten Eingang (Pegel!) hat, das Signal auf Wunsch zerren
und evtl. Klangregeln und ein normiertes Signal (un)balanced an einen Line Eingang abgeben kann.
harp-addicted hat geschrieben:Die multifunktionalen Preamps (Line6 etc.) hat noch keiner in den Ring geworfen
Ich habe eine ganze Weile ein VOX Tonelab ST genutzt - und heute bei Gigs noch immer als Backup dabei. Aber Tweed sieht halt doch besser aus...
Hi!
Ich hab so eines liegen ...
http://www.sound-house.nl/contents/medi ... onelab.jpg
habe ich nie ausprobiert ... soll man das nachholen?
Gruß
CB
Ich hab so eines liegen ...
http://www.sound-house.nl/contents/medi ... onelab.jpg
habe ich nie ausprobiert ... soll man das nachholen?
Gruß
CB
Um himmels Willen, dass ist doch wirklich KRANK . Wieso denn sowas??harp-addicted hat geschrieben: Auch meine Erfahrung. Ich hatte mal die Gelegenheit einen Ollmann (Modell?) vor einem
Seydel Hyperamp zu probieren. Nur komprimierter Brei, aber dem Mann gefiel's
Manchen ist nicht zu helfen 💩
Derdaniel
Ich habe seit laaaanger Zeit einen Pod XT, der für Gitarre (je nach gewünschter Musikrichtung) ziemlich bis sehr gut funktioniert. Mit der Harp fand ich ihn nicht so prall, da fehlt irgendwas. Deshalb hab ich das dann nie ernsthaft weiterverfolgt. Aber wie gesagt, da will ja jeder etwas Anderes. Manchmal möchte ich, selbst, wenn der Spieler eigentlich amtlich ist, bei Live-Events weglaufen, weil der Harpamp so schrill und mörderverzerrt ist. Aber den Musikern auf der Bühne scheint's ja zu gefallen.harp-addicted hat geschrieben:Die multifunktionalen Preamps (Line6 etc.) hat noch keiner in den Ring geworfen
madhans hat geschrieben:Hi!
Ich hab so eines liegen ...
http://www.sound-house.nl/contents/medi ... onelab.jpg
habe ich nie ausprobiert ... soll man das nachholen?
Gruß
CB
Gute Frage... - aber verlieren kannst du dabei ja nichts....
Ist zwar wahrscheinlich kein Meilenstein auf der Suche nach dem heiligen Gral - aber wenn es mal schnell gehen muss, kein Platz für einen Amp da ist, der Raum soundtechnisch problematisch ist etc. etc. etc..... zumindest eine Option, die ich immer noch gar nicht schlecht finde. Etwas Kompromissbereitschaft ist aber sicherlich gefordert...
Viele Grüße
Matz
-
- Beiträge: 3842
- Registriert: 03.09.2005, 16:18
- Wohnort: berlin
- Kontaktdaten:
der tube screamer ist was spezielles, das ist ja ein vintage overdrive ohne röhren, seit Generationen bei Gitarristen für einen einigermaßen 'cremigen' klang bekannt (siehe link unten). ich hab mich nur erinnert, dass ich das teil mal in meiner Anfangszeit relativ erfolgreich als effektgerät vor einem amp eingesetzt habe. das war nicht sooo schlecht... man kann sowohl den overdrive als auch den ton regeln, das 'bissige' kriegt man wahrscheinlich weg, ob man das 'fette' erreicht, ist ne andere frage.blueSmash hat geschrieben: Die ganzen "Tube-Dinger" (Tubescreamer, Tubeman, Tubeking....) sind alles viel zu bissige Ratten, um sie für eine Harp bei einigermaßen lauter Umgebung (live) einsetzen zu können. Viele Grüße
Matz
was die anderen genannten teile können, weiß ich nicht.
direkt damit in die PA hab ich nie probiert, aber der Christian hat einen in seiner gitarren-effekt-kette, und einen versuch fänd ich es wert. wenn man denn in die Richtung forscht. ich hab ja auch noch einen alte TS9, von 1982 glaub ich, den kann ich auch mal testen, aber weil mich das Konzept nicht wirklich interessiert, wird das wohl auf unbestimmte zeit verschoben...
https://www.gitarrebass.de/equipment/di ... mer-story/
Meiner Meinung nach!
....................................
unvergessen: igor flach
....................................
unvergessen: igor flach
Hi!
Im Prinzip werden 3 Wege beschritten, um "Zerre" zu erreichen.
1) Übersteuerung einer Röhre/Transistor/OP
2) Antiparallele Halbleiter (Dioden) im Signalweg
3) Antiparallele Halbleiter (Dioden) in der "Rückkopplung"
Die Röhre hat den Vorteil dass sie seeeehr gutmütig mit der Übersteuerung klar kommt. Bei den Transitoren sagt man den FET und MOS FET ähnliche Eingenschaften nach.
Bei Gitarre ist ein Aufbau mit Halbleitern leichter. Man verstärkt das Signal soweit, dass es im Bereich der Zerre ist. Bei der Harp muss man ein Bullet erst mal ordenlich dämpfen. Dadurch ergeben sich meiner Meinung nach Probleme .
Übrigens habe ich folgende Seite auf dem Screen:
http://www.electrosmash.com/tube-screamer-analysis
Gruß
CB
Im Prinzip werden 3 Wege beschritten, um "Zerre" zu erreichen.
1) Übersteuerung einer Röhre/Transistor/OP
2) Antiparallele Halbleiter (Dioden) im Signalweg
3) Antiparallele Halbleiter (Dioden) in der "Rückkopplung"
Die Röhre hat den Vorteil dass sie seeeehr gutmütig mit der Übersteuerung klar kommt. Bei den Transitoren sagt man den FET und MOS FET ähnliche Eingenschaften nach.
Bei Gitarre ist ein Aufbau mit Halbleitern leichter. Man verstärkt das Signal soweit, dass es im Bereich der Zerre ist. Bei der Harp muss man ein Bullet erst mal ordenlich dämpfen. Dadurch ergeben sich meiner Meinung nach Probleme .
Übrigens habe ich folgende Seite auf dem Screen:
http://www.electrosmash.com/tube-screamer-analysis
Gruß
CB
Ich habe "früher" sowohl einen Tubescreamer (TS 808) als auch einen Tubeman und eine Tubeking besessen - für die Gitarre alle auf ihre eigene Art wirklich tolle Overdrives. Für die Harp war nach meiner Erinnerung keiner der genannten eine wirkliche Offenbarung - zuviel Zerre bei mäßigem Output. Lediglich die Verwendung einer 12AU7 im Tubeking war einigermaßen interessant... Das ist aber natürlich auch wieder alles Geschmackssache...munkamonka hat geschrieben:der tube screamer ist was spezielles, das ist ja ein vintage overdrive ohne röhren, seit Generationen bei Gitarristen für einen einigermaßen 'cremigen' klang bekannt (siehe link unten). ich hab mich nur erinnert, dass ich das teil mal in meiner Anfangszeit relativ erfolgreich als effektgerät vor einem amp eingesetzt habe. das war nicht sooo schlecht... man kann sowohl den overdrive als auch den ton regeln, das 'bissige' kriegt man wahrscheinlich weg, ob man das 'fette' erreicht, ist ne andere frage.
was die anderen genannten teile können, weiß ich nicht.
-
- Beiträge: 3842
- Registriert: 03.09.2005, 16:18
- Wohnort: berlin
- Kontaktdaten:
vielleicht sollte man auch mal alternativ in betracht ziehen, einen preamp bzw. ein effektgerät zu bauen, welches mit einem normalen, niederohmigen micro angespielt wird und dann trotzdem nach 'chicago' klingt. ich meine, wenn schon fake, warum dann nicht gleich richtig, und ich brauch NIX spezialisiertes mehr (amp / micro). vielleicht löst das einige Probleme bzgl. Anpassung an output (sagt der Technik laie). ein sm58 lässt sich eigentlich auch ganz gut halten. und der Frequenzbereich eines bullet ist ja eher schmaler, also wegschneiden ist ja sicher einfacher als dazufügen.
gruß
m
gruß
m
Meiner Meinung nach!
....................................
unvergessen: igor flach
....................................
unvergessen: igor flach