Suzuki Fire Breath

Mundharmonikas in jeglichen Varianten und Stimmungen: Bluesharps, Chromatische, Tremolo, Oktav, Bass, ... alles.

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Mario
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Beitrag: # 34680Beitrag Mario »

Ich weiß nicht, ich weiß nicht... irgendwie bin ich hin- und hergerissen.

Nun habe ich meine Fire Breath schon über ein Jahr (in D), aber so richtig Freunde geworden sind wir immernoch nicht, was auch der Grund ist, warum ich erst so spät einen Bericht schreibe. Die Harp ist wirklich schön, die schwarze Lackierung Geschmackssache aber auf jeden Fall mal etwas anderes und absolut passend zum Gesamtbild. Das dunkle Holz sieht toll aus und bildet einen traumhaften Kontrast zum Messing der Stimmplatte. Hinzu kommt noch, dass diese Harp super verarbeitet ist und alle Materialien hochwertig und stabil sind. Da schneidet nichts, quillt oder riecht/schmeckt unangenehm. Der Klang ist ebenfalls super - sehr brilliant.

Aaaaber: Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass ich deutlich stärker ziehen muss als bei anderen Harps. Ich komme tatsächlich schneller außer Atem. Ich kanns mir nur nicht erklären. Die Löseabstände sind top und es zieht nirgendwo Luft. Im Gegenteil: Das Schätzchen fühlt sich total dicht an. Ich habe die Harp auch schon mal mehrere Tage exklusiv benutzt, um festzustellen, ob ich mich nur daran gewöhnen muss. Ich hatte dann auch tatsächlich das Gefühl, mich daran gewöhnt zu haben. Als ich dann aber wieder eine SP20 in die Hand nahm, merkte ich erst, was für eine Wohltat dieser Unterschied ist. Etwa so, als würde mir jemand ein dickes Buch von der Brust nehmen, dass er zuvor daraufgelegt hatte. Weil ich dennoch die Schuld bei mir selbst suchte, nahm ich das Baby mit zum Workshop bei Dieter Kropp um mal einen guten Techniker reinblasen zu lassen. Er bestätigte mein Empfinden jedoch.

So bleibt alles in allem ein eher trübes Fazit übrig. Was nützt einem schon eine tolle Harp, wenn sie um einiges schwerer zu spielen ist als andere? Dass hier im Vergleich zur SP20 mehr als das doppelte an Moneten fällig wird, ärgert einen dann natürlich umso mehr. Trotzdem mag ich sie nicht aus der Hand geben, weil sie ansonsten so perfekt ist. Da bahnt sich wohl so eine Art Hassliebe an... :)
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Midnight
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Beitrag: # 34691Beitrag Midnight »

Hi Mario,

das kann ich nachvollziehen. Ich habe diese Harp aus (in A). Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass ich bei ihr mehr Luft brauche. Es ist der Klang, der mich nicht so sehr begeistert. Ich finde, dass sie eher dumpf klingt. So, als würde eine Wolldecke in ihr liegen :lol:

Grüße Max
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Mario
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Beitrag: # 34692Beitrag Mario »

Midnight hat geschrieben:das kann ich nachvollziehen.
Das passt jetzt irgendwie nicht zusammen. Hast da nicht das "nicht" im Satz vergessen, oder worauf bezog sich das? :)

Beim Klang habe ich mich möglicherweise täuschen lassen. Ich habe sonst nur tiefere Harps und auch keine weitere in D. Dadurch könnte der Eindruck entstehen, dass die hell klingt. Wenn du da einen direkten Vergleich hast, ist dein Eindruck sicherlich richtig und meiner falsch.
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Hika
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Beitrag: # 34703Beitrag Hika »

Ich besitze diese Harp seit über einem Monat und muss gestehen, dass ich verliebt in sie bin. Man muss dazu sagen, dass ich noch relativer Anfänger bin und zuvor auf einem Chinablech (wie es hier im Forum liebevoll genannt wird) gespielt habe. Im Vergleich ist die FB natürlich der Himmel auf Erden. Ich habe mir noch eine Special 20, die ja relativ beliebt ist, und noch eine Suzuki Harpmaster, die ja der Delta Frost sehr ähnlich sein soll, bestellt. Bin gespannt wie die sich im Vergleich spielen, dann bekommt meine Meinung über die FB wohl auch etwas mehr Gewicht ^.^ .


Edit: Also - da ich ja mittlerweile die Hupen ausprobiert habe muss ich sagen, dass meine Meinung unverändert geblieben ist. Die FB ist immernoch meine beste Harp, auch wenn ich sie lieber in Bb hätte. Das Spielgefühl ist einfach ein ganz anderes und sie fühlt sich in der Hand auch irgendwie "solider" an als andere Modelle. Enttäuscht hat mich die SP20, aber ich schiebe das jetzt einfach mal auf die Tonart (G), die ja schwerer zu spielen sein soll. Nur der Preis der FB ist und bleibt happig. Preisleistungstechnisch ist meine Suz Harpmaster wohl die beste. In naher Zukunft möchte ich noch eine Hammond und eine Overdrive haben, später vllcht auch noch die Promaster. Suzuki hat mich echt überzeugt und ich hab so das Bedürfnis die Spitzenmodelle mein Eigen nennen zu können.
DocBen
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Beitrag: # 37146Beitrag DocBen »

Hi!

Frank aka Pimpinella hat einen Bericht über ein Stimmzungenproblem in 4 und 5 Ziehen entdeckt. Berichtet wurde darüber off topic in diesem Thread zur Suzuki Fabulous (ab dem sechsten Beitrag im Thread). Firebreath-Interessenten sollten das lesen.

Aus meiner eigenen Erfahrung möchte ich zu diesem Thread kurz beitragen, dass die Firebreath fantastische Deckel hat. Dieser schwarze Lack, oder was auch immer das ist, ist total glatt und lippenfreundlich. Mir ist mal eine Firebreath fast zwei Meter tief auf einen rauhen Parkplatzboden hingeknallt und ich dachte, jetzt ist aus. Man muss schon sehr genau hingucken und suchen, um den Mini-Kratzer zu finden. Keine Delle, kein sichtbarer Kratzer, nichts! In der Hand liegt sie wie ein Handschmeichler und irgendwie findet der Zeigefinger automatisch eine super Position. Den Klang liebe ich, aber doch gibt es ein Problem: Das was im Forum irgendwo als schwerer zu anzuspielen beschrieben ist führt bei mir dazu, dass ich Tonfolgen nicht so schnell spielen kann wie beispielsweise mit meinen MBDL gleicher Stimmung. Mit mehr Übung werden sie letztlich alle zu meistern aber wenn ich denselben Übungsaufwand in meine MBDLs stecke... wenn das nicht wäre, wäre sie meine klare Lieblingsharp.

Schönen Gruß,
Bernhard
"Sadness" is just another word for "not enough coffee". (Wally, in: Dilbert)

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Paddy
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Beitrag: # 37710Beitrag Paddy »

Hallo Fire Breath Fans,

meine Fire habe ich nun ca. 11/2 Jahre. Sie ist in "E" gestimmt und diese Tonart würde ich nie mehr kaufen. Selbst das "H" in der zweiten Position klingt noch sehr kieksig. Und wehe man bläst oder zieht ein bisschen zu stark, dann kommt gleich garnichts mehr.

Dazu verschwindet langsam der Aufdruck, er ist teilweise nur noch zu erahnen. Bei meiner Hammond die ich eben so lang habe und auch nicht anders behandele, ist dagegen der Aufdruck noch wie neu. Beide sind sehr luftdicht und angenehm an den Lippen, aber wie hier schon geschildert etwas zäh beim Spielen.
Gruß Paddy
Pimpinella
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Beitrag: # 37717Beitrag Pimpinella »

Paddy hat geschrieben: meine Fire habe ich nun ca. 11/2 Jahre. Sie ist in "E" gestimmt und diese Tonart würde ich nie mehr kaufen. Selbst das "H" in der zweiten Position klingt noch sehr kieksig. Und wehe man bläst oder zieht ein bisschen zu stark, dann kommt gleich garnichts mehr.
Du würdest keine Firebreath in E kaufen oder grundsätzlich keine E Harp mehr? Low E Harps bekommt man ja leider nur von Modellen...
Paddy hat geschrieben: Dazu verschwindet langsam der Aufdruck, er ist teilweise nur noch zu erahnen. Bei meiner Hammond die ich eben so lang habe und auch nicht anders behandele, ist dagegen der Aufdruck noch wie neu. Beide sind sehr luftdicht und angenehm an den Lippen, aber wie hier schon geschildert etwas zäh beim Spielen.
Meinst du auf den Deckeln oder hinten den Schriftzug und Tonartbezeichnung? Bei mir schabt der Lack an exponierten Stellen ab wenn ich die Harp lange in der Schachtel mit mir herumtrage. Darunter kommt dann das Messing zum Vorschein. Stört aber nicht weiter.
Ist zwar eingentlich hier OT, aber kannst du was zur Oberblowfähigkeit der Hammond sagen?

Gruß, Frank
Paddy
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Beitrag: # 37766Beitrag Paddy »

Hallo Pimpinella,

an meiner Fire Breath geht oben auf dem Deckel die Beschriftung ab, der Schriftzug Firebreath ist kaum noch zu lesen.

Meine Aussage nie mehr eine Harp in "E" bezieht sich nur auf Normal "E". Dagegen ist "Low E" ok, ich habe eine SP 20 in der Tonart. Die klingt gut, aber ich spiele sie nur in der ersten Position, wenn der Gitarrenspieler gerade mal in "E" begleiten kann. In der zweiten Position "H" muss nicht sein, da meine ich ist "F" besser, spielt z.B. Mark Hummel bei "She's Got It" und bei anderen Songs.

Die Oberblow Fähigkeit der Hamond sind gut, was Wunder, hat sie hat doch die gleichen Stimmplatten wie die Promaster. Und diese ist ja wohl nach der Overdrive, das am besten für Oberblows geeignete Suzuki Instrument.

Überhaupt: Promaster, Promaster V, Hammond, und die Pipe Humming haben das gleiche Innenleben.

Darum muss ich auch immer schmunzeln, wenn die Hammond zum schönsten Instrument erklärt wird. Sie unterscheidet sich nämlich von der Fire Breath lediglich durch den anderen Aufdruck und von der Promaster durch die schwarze Farbe, will heissen, es ist der Aufdruck sowie die schwarze Farbe der sie so schön macht.
Gruß Paddy
DieterM
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Beitrag: # 37769Beitrag DieterM »

Paddy hat geschrieben:Überhaupt: Promaster, Promaster V, Hammond, und die Pipe Humming haben das gleiche Innenleben.

...und auch die Pure Harp.
beste Grüsse vonDieter
Pimpinella
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Beitrag: # 37772Beitrag Pimpinella »

Hi

Paddy, du irrst dich! Die Firebreath hat andere Stimmzungen als die Promaster-Familie. Es ist also nicht einfach die gleiche Mundharmonika in anderer Farbe.
Meine Promaster hier macht ganz und gar keine guten Overblows!

Michael Timler schreibt außerdem über die Overdrive (selbst ausprobiert habe ich sie nicht), dass diese ohne zuhalten der Löcher ebenfalls keine Overblows macht. Insofern wäre es hoch interessant wenn sie das bei dir doch täte. Das würde nämlich bedeuten, dass Suzuki bei der Overdrive nachgebessert hätte!

Gruß, Frank
Paddy
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Beitrag: # 37790Beitrag Paddy »

Hi Pimpinella,

nun habe ich meinenThread dreimal durch gelesen, aber nirgend wo steht, dass die Fire Breath das gleiche Innenleben wie die Promaster hätte.

Und Deine Frage zur Hammond habe ich dahingehend beantwortet, dass die Hammond mit der Promaster und der Pipe Humming das gleiche Innenleben haben, wobei ich die Pure Harp vergessen habe, aber das hat DieterM nachgereicht.

Nun meine ich, ich hätte mal von Igor Flach gehört, dass die Promaster eine seiner Lieblingsharps war, schließlich hält er eine in der Hand auf dem Bild, dass er seinem Internet Auftritt voran stellt.

Darüber hinaus ist sie ja auch das Flaggschiff von Suzuki, sieht man mal bin der "Pipe", der "Pure Harp" und der "Promaster V" ab, die doch eher nur einen speziellen Kundenkreis ansprechen.

Daraus schließe ich, dass diese Harps uneingeschränkt für jede Spieltechnik geeignet sind, wobei ich die Firebeath eingeschlossen wissen will.
Gruß Paddy
Pimpinella
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Beitrag: # 37794Beitrag Pimpinella »

Hi

@ Paddy
Also zitieren wirs mal:
Darum muss ich auch immer schmunzeln, wenn die Hammond zum schönsten Instrument erklärt wird. Sie unterscheidet sich nämlich von der Fire Breath lediglich durch den anderen Aufdruck und von der Promaster durch die schwarze Farbe, will heissen, es ist der Aufdruck sowie die schwarze Farbe der sie so schön macht.
Da steht: Fire Breath und Hammond unterscheiden sich nur durch unterschiedlichen Aufdruck, ergo haben die gleichen Platten.

Außerdem:
Überhaupt: Promaster, Promaster V, Hammond, und die Pipe Humming haben das gleiche Innenleben.
Also Promaster und Hammond haben gleiche Platten (was im übrigen wohl stimmt)

Promaster = Hammond
Firebreath = Hammond
wird eingesetzt zu:
Firebreath = Hammond

oder wie?

Außerdem:

Die Oberblow Fähigkeit der Hamond sind gut, was Wunder, hat sie hat doch die gleichen Stimmplatten wie die Promaster. Und diese ist ja wohl nach der Overdrive, das am besten für Oberblows geeignete Suzuki Instrument.
Die Firebreath ist mit Abstand diejenige Harp, die out of the box am besten für Overblows geeignet ist. Durch die Bank, über alle Hersteller hinweg! Vielleicht kommt die Overdrive mit Löcherzuhalten da heran, und vielleicht ja auch die neue Fabulous.
Die Promaster, die ich hier zuhause habe (ist nur eine) ist dagegen sogar ziemlich Mies in dieser Disziplin.
Ich komme nicht so richtig mit, warum die Promaster besser Overblows machen können soll als die Firebreath. Aber genau das schreibst du in o.g. Zitat.

Wenn wir gerade dabei sind, spielst du Overblows?

Gruß, Frank
Paddy
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Beitrag: # 37839Beitrag Paddy »

Hallo Pimpi,

wo Du Recht hast, hast Du Recht!

Nur, mein Vergleich bezog sich lediglich auf das Aussehen der Beiden. Beide haben die gleichen schwarzen Deckel.

Wenn also die Hammond als schönste Harp bezeichnet wird, dann müßte dies für die Fire Breath genau so gelten. Da dies aber nicht der Fall ist, muss es am Aufdruck liegen, wenn die Fire Breath aussen vor gelassen wird. Ein Aufdruck macht also eine Harp zur Schönheit! Darüber schmunzele ich. Klar?

Und zu Deiner Frage die Overblows betreffend: Nein ich spiele keine Overblows und ich werde das in meinem Alter wohl auch nicht mehr lernen.
Gruß Paddy
s. Jösi
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Beitrag: # 39430Beitrag s. Jösi »

Hallo liebe Harp Gemeinde,
ich habe mir auf Grund dieses Forums und speziell diesen Schlagabtausches so ein Teil bei Harponline bestellt.
und ich freue mich schon darauf.

Liebe Grüsse aus der verd...... kalten Vulkaneifel

s. Josi
s. Jösi
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Beitrag: # 39473Beitrag s. Jösi »

Liebe Gemeinde,
bereits heute ist die Suzuki Fire Breath bei mir eingetroffen. (Vorgestern abend bei Harponline bestellt, und heute schon bei der Post xyy xyy
Ich muß sagen:"ich bin überwältigt!"
Bisher habe ich mich auf einer Hohner Pro Harp MS abgemüht, mir die Falten aus dem A..... gebendet, und nun dieses Teil. Butterweich ich kann damit auch ganz leise spielen. Ich bin so begeistert, das meine Frau schon nach ein paar Stunden sagte ob ich kein anderes Gesprächsthema mehr hätte.

Hier in der Vulkaneifel ist es noch immer sch..... Kalt aber ich habe ja jetzt Fire :lol: Breath

Liebe Grüße an Euch aus der Vulkaneifel

s. Josi
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