klar, alles geschmacksache...
aber ich kann beschreiben, was ich an Clarke mag: mir gefällt die nähe zum jazz, das swingende, treibende. die schnelle reaktion auf das eigene spiel und das timingsicheres, ideenreiches spiel. und das dann verbunden mit ton und sound. weil das geht einigen jazz-harp-spielern ab, da hast du zwar wahnsinnigen melodie-ideenreichtum, aber es 'kickt' nicht.
Außerdem singt er klasse, und hat auch beim singen einen eigenen stil in der melodie-entwicklung, sehr bluesig und trotzdem individuell.
aber man kann auch ganz anders spielen, und es ist trotzdem gut, logisch.
sein hässlicher anzug und sein bemühter Kniefall bei einem sonntag-nachmittag-kaffe-und-kuchen-gig sind schon professionell, aber wie oben gesagt, für mich nicht das wichtigste.
was mir bei vielen anderen spielern nicht gefällt: zu viel Verzerrung, schlechte intonation, zu einseitig auf (wie meinte greatwhite letzens:) 'power-moves' fokussiert. und eine spielweise, bei der man genau merkt, dass das meiste 'random'-maßig aus der harp kommt und nicht wirklich aus dem musikalischen fundus des spielers. halt dieses typisch harp-gequäke, das man überall hört.
gruß
markus
Playing with a pick up band...
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