mundharmonika mein neues Hobby

Themen für Spielanfänger, Geschichte verschiedener Mundharmonikas und alles, was sonst nirgendwo passt.

Moderatoren: madhans, Juke, Adam_Lark

Juke
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Beitrag: # 104222Beitrag Juke »

Das Spielgefühl ist ein kleines bisschen anders, da die Chrom schon um einiges größer ist und - wegen des Schiebers - ein anders geformtes Mundstück hat.

Was die Anordnung der Töne angeht, ist die Umgewöhnung normalerweise kein Problem. Wie ich oben schon schrieb, sind die Töne bei der Chrom in allen Oktaven so angeordnet wie in der mittleren Oktave der diatonischen Richter-Harp. Ohne den Schieber zu benutzen, spielst du wie gewohnt in C. Und den Schieber zu benutzen, lernst du mit der Zeit über entsprechende Lieder - oder systematisch durch das "Erobern" neuer Tonarten. Mit Benden und Overblows musst du dich gar nicht beschäftigen. Wobei man auch bei einer Chrom jeden Ton um etwa einen Halbton benden kann.

Ich habe sie zwar noch nicht gespielt, aber ich denke, dass die Seydel De Luxe Steel - auch und gerade wegen des halbmondförmigen Mundstücks - für dich die richtige Harp sein könnte:
http://www.seydel1847.de/epages/Seydel1 ... cts/54480C
Dazu hat die De Luxe Steel unverwüstliche Stimmzungen, scheint sehr dicht zu sein und wenn mal was ist, hat Seydel noch einen Super-Service.

Schöne Grüße
Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues! 8)

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oboehme
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Beitrag: # 104228Beitrag oboehme »

Hallo Cornotus,

im Großen Mundharmonika Buch gibts über 100 Songs
mit Noten und Tabs. El Condor Pasa ist auch dabei
Noten und Tabs von "Der einsame Hirte" kann ich Dir privat senden.
LG
Olaf
Mundharmonika-Bücher: http://www.dasgrossemundharmonikabuch.de/
  • Mundharmonika für Anfänger
  • Das große Mundharmonika-Buch
  • The Big Harmonica Songbook
daenou
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Beitrag: # 104232Beitrag daenou »

Juke hat geschrieben: ich denke, dass die Seydel De Luxe Steel - auch und gerade wegen des halbmondförmigen Mundstücks - für dich die richtige Harp sein könnte:
http://www.seydel1847.de/epages/Seydel1 ... cts/54480C
Dazu hat die De Luxe Steel unverwüstliche Stimmzungen, scheint sehr dicht zu sein und wenn mal was ist, hat Seydel noch einen Super-Service.
Ich selber besitze von Seydel noch keine Chroms, aber mehrere Diatonische und kann diese uneingeschränkt empfehlen. Von den chromatischen Modellen habe ich auch noch nichts schlechtes gehört oder gelesen, die sind sicher gut.
Trotzdem: Zum Einstieg solltest Du die Hohner CX12 in Erwägung ziehen. Die sind leicht (fast kein Metall), luftdicht, robust und äusserst pflegeleicht. Zum Auseinandernehmen und Zusammensetzen genügen drei Handgriffe. Das Mundstück ist etwas gar wulstig, lässt sich aber trotzdem gut spielen. Besonders gerne dudle ich auf der 'Tenor' herum, die ist in C gestimmt, aber eine Oktave tiefer als die normale C. Wenn du wie ich die ganz hohen Töne nicht so gerne spielst, dann könnte das für Dich das richtige sein. Allerdings auch nicht ganz billig...
cornutus
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Beitrag: # 104236Beitrag cornutus »

Hallo ,
Danke für eure Tipps und Anregungen ,ich habe drei Chrons in die ängere Auswahl genommen Hohner Chromonika 270 delux ,Seidel Saxony ,und hohner cx12 .leider habe ich noch keine davon selber gehört und es sind auch erhebliche Preisunterschiede . Ich hätte gerne einen warmen volllen Ton . ja wer die Wahl ht ,möglicherweise kann man die ein oder andere auch günstig bekommen oder von einem musikerkolegen ,mal schaun .
danke und Lg Andreas
cornutus
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Beitrag: # 104237Beitrag cornutus »

Habe gerade gesehen ,die Hohner 270 Delux gibt es bei Amazon schon für 102 €
Diese soll laut meinem Musikhaus Rene Giessen spielen ,oder gespielt haben als er die Karl Mai Musik gespielt hat
lg Andreas
Christines meadow
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Tonprobe

Beitrag: # 104238Beitrag Christines meadow »

Hallo Andreas,

wenn Du im Internetshop von Musikhaus Thomann gehst, kannst Du nach Aufruf der entsprechenden Mundharmonika eine Hörprobe "anklicken".

(Kannst Du Noten lesen? Wenn man die Chromatische richtig spielen will - als Forgeschrittener Richtung Jazz, etc. - braucht man die Notenkenntnis in den Workshops, die angeboten werden. Das geht dann nicht mehr mit Tabs. Ich hatte einen Chrom-Kurs bei Antonio Serrano belegt - ein genialer Spieler - , konnte aber, eben weil ich keine Notenkenntnis habe, nicht mit den anderen - die allerdings gegenüber mir auch schon weit fortgeschritten waren - mithalten.)

Gruß, Christines meadow
Thank you for the music, the songs I'm singing .........und "jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, aber nicht in die Harp"
munkamonka
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Re: Tonprobe

Beitrag: # 104239Beitrag munkamonka »

Christines meadow hat geschrieben:(Kannst Du Noten lesen? Wenn man die Chromatische richtig spielen will - als Forgeschrittener Richtung Jazz, etc. - braucht man die Notenkenntnis in den Workshops, die angeboten werden...Gruß, Christines meadow
hallo, um niemanden zu verschrecken: man kann die Chrom wie jedes andere instrument auch ohne notenkenntnisse spielen. sicher hilft es an vielen stellen weiter. das gilt für so ziemlich jedes instrument. aber wenn jemand keine noten lesen kann und es auch nicht lernen möchte, kann er / sie trotzdem zu Chrom greifen.

Und von 'Jazz für Fortgeschrittene' ist doch bei Andreas erstmal nicht die rede:
cornutus hat geschrieben:...Mein Ziel ist es Lieder wie El Condor Pasa , Davids Song ,der Einsame Hirte oder Halleluja einst mal spielen zu können...
gruß
markus
Meiner Meinung nach!

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Christines meadow
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Chrom ohne Notenkenntnisse

Beitrag: # 104240Beitrag Christines meadow »

Hallo Munkamonka,

natürlich kann man die Chromn-Harp wie jede Muha nach seiner eigenen Fason spielen. Das mache ich ja auch. Aber hier meinte ich , dass bei den angebotenen - im Verhältis zur diatonischen Harp - wenigen Chrom-Kursen, keine Tabs Anwendung finden. Und es werden Stücke erarbeitet aus der Klassik oder dem Jazz, kein Bi-Ba-Butzemann! :lol:

Gruß Christines meadow
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cornutus
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Beitrag: # 104241Beitrag cornutus »

Hallo Markus ,
ja genau so ist es ,generell möchte ich im Sommer mit freunden drausen sitzen am Lagerfeuer und ein paar Liedchen spielen können .( das geht teils auch schon ganz gut .
Altuell übe ich gerade Memory aus dem musical cats ,( geht auch schon so ,naja man erkennt es )und da dachte mir eine Chromatische ( so wurde es mir auch hier empholen ) wäre ja wohl ganz gut dafür .
Auch weil der Resonanzkörper größer ist uns dich das möglicherweise besser anhört .
Aber ich bin für jeden Tipp narürlich Dankbar Lg
cornutus
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Beitrag: # 104242Beitrag cornutus »

Hallo Christines meadow,
ich war auf der von dir genannten Seite und habe mir diverse hörbeispiele angehört ,aber große unterschiede kann ich keine raushören .
Mag an mir oder meinem Computer liegen ,aber sofern alle Mundharmonikas in der gleichen Tonart gestimmt waren ,war da nicht viel rauszuhören .
Danke und Lg
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daenou
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Beitrag: # 104252Beitrag daenou »

Gut beobachtet! Der Spieler macht denn auch 90% des Klanges aus. Jedenfalls bei vernünftig justierten Instrumenten. Bei den von Dir genannten kannst du nichts falsch machen. Kauf Dir, was Dir am Besten gefällt oder was Dir zuerst über den Weg läuft!
daenou
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Beitrag: # 104253Beitrag daenou »

cornutus hat geschrieben:Auch weil der Resonanzkörper größer ist uns dich das möglicherweise besser anhört .
Nein, der Resonanzkörper bei der Mundharmonika ist nicht das Instrument, das bist Du! Hände ('Cupping'), Mundhöhle, Rachen, Brustraum, das macht es aus! Kannst du laut singen, klingt auch Deine Mundharmonika laut, ohne dass Du pressen musst!

Allerdings sind chromatische Modelle tendenziell lauter als diatonische. Dies liegt aber weder am Material noch an der Grösse, sondern daran, dass ausser bei den allerhöchsten Tönen alle Kanäle ein Ventil haben. Deshalb entweicht kaum Luft auf der gegenüberliegenden Seite.
Leider haben Ventile aber auch einen Nachteil: Sie neigen dazu, kleben zu bleiben und sich mit einem deutlich hörbaren 'Plopp' zu lösen. Da hilft nur vorwärmend (z.B. in der Hosentasche), damit sich möglichst wenig Kondenswasser bildet. Trockene Ventile kleben nämlich nicht.
madhans
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Beitrag: # 104255Beitrag madhans »

daenou hat geschrieben: Allerdings sind chromatische Modelle tendenziell lauter als diatonische. Dies liegt aber weder am Material noch an der Gr....
Echt? Ich dachte anders rum? Bitte um Klärung.

Gruß
CB
munkamonka
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Beitrag: # 104256Beitrag munkamonka »

daenou hat geschrieben:Allerdings sind chromatische Modelle tendenziell lauter als diatonische. Dies liegt aber weder am Material noch an der Grösse, sondern daran, dass ausser bei den allerhöchsten Tönen alle Kanäle ein Ventil haben. Deshalb entweicht kaum Luft auf der gegenüberliegenden Seite.
da bin ich mal wieder andere Meinung. die ventile gleichen gerade mal die undichtichtigkeiten aus, die das schieberpaket verursacht. bei mir klingt eine harp immer lauter als eine Chrom. und über micro+amp erst recht.

xyx

m
Meiner Meinung nach!

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unvergessen: igor flach
cornutus
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Beitrag: # 104263Beitrag cornutus »

Hallo ,
Danke für euere Hilfe
könnt ihr mir aus Erfahrung den unterschied von Hohner Chromonika 2
und Hohner Chromonika 270 Delux sagen .
Habe diese beiden in die ängere wahl genommen ,da ich diese günstig ca 70 € angeboten bekommen habe beide gebraucht jedoch neu ,also ungespielt .
Mich interessiert eher der Klang als die Technik .
Die technischen unterschiede habe ich mir angeschaut .
Danke gruß Andreas
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