Bericht zu Hohner Harmonica Masters Workshops 2016

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Christines meadow
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Bericht zu Hohner Harmonica Masters Workshops 2016

Beitrag: # 103422Beitrag Christines meadow »

Bericht 16. Hohner Masters 2016 – 02.11. auf 05.11.2016

Ist leider sehr groß ausgefallen!
Ich habe zum 3.ten Mal an einem der Workshops, dieses Mal bei Antonio Serrano (Madrid, Spanien), chromatische Harp, vom 02. Auf den 05.11.16 teilgenommen, der erstmalig wieder angeboten wurde.
Dozenten waren: Steve Baker, David Barrett, Joe Filisko, Eric Noden, Marko Jovanovic, Antonio Serrano, Alex Rossi, Riedel-Diegel.
Insgesamt waren es 146 Teilnehmer aus 17 Nationen, darunter 13 Frauen. Teilnehmer als auch Frauenquote waren in diesem Jahr so hoch wie nie.
Im Chromatik-Kurs waren 20 Teilnehmer, davon 5 Frauen, was Antonio Serrano veranlasst hat auf der Bühne mitzuteilen, der Grund dass er diesen Kurs leitet, sei, dass er damit die meisten Frauen hätte (im Gegensatz zu seinen diatonischen Kollegen)!
Der Kurs bei ihm fand in Englisch statt. Alle 20 Teilnehmer hatten damit keine Schwierigkeiten. Die jüngste Teilnehmerin in unserem Kurs war 17 Jahre, der älteste Teilnehmer 78 Jahre alt. Wie man sieht, kennt Musik keine Altersgrenze! Wir waren eine sehr gute Truppe, haben uns untereinander sehr herzlich und gut verstanden.
Antonio S. kommt aus der Klassik und Jazz-Ecke (Piano und Harp) und ist einfach ein genialer Vollblut-Musiker, dem seine Leidenschaft für die Harp ins Gesicht geschrieben steht. Er spielt übrigens nur mit Pucking, was bei unsere anwesenden guten Spieler ein Staunen hervorgerufen hat. Bei der Schnelligkeit mit der er spielerisch unterwegs ist, hätte das keiner vermutet. Ich habe Antonio S. zum ersten Mal auf der Bühne erlebt und war einfach sprachlos. Er ist wirklich ein Meister! Was man so alles aus einer Chromatischen Harp herausholen kann.
Er musste übrigens am letzten Workshop-Tag früher gehen, da er Chaka Khan in Antwerpen mit der Harp bei einem Konzert begleiten sollte. Er wurde soeben mal mit einem kleinen Privatjet abgeholt. Bei Facebook / Hohner ist ein Foto der beiden beim Konzert zu sehen.
Für die letzten 2 Nachmittagsstunden hat er uns dann mit seinem Kollegen, Alex Rossi aus Brasilien, bekannt gemacht, der auch ein sehr versierter Berufsmusiker und in der ganzen Welt zuhause ist. Im Moment lebt er in Holland.
Die Teilnehmer in unserem Kurs waren im Können weit auseinander. 4 Harper spielten sehr gut (Pattrick aus Irland hatte mit der Chrom schon einen Titel in London gewonnen, Steven aus Belgien war ebenso gut, auch Goncalo aus Portugal spielte meisterhaft und Mark aus D+Ch desgleichen, auch Peter aus der Schweiz zählt dazu (hoffe, ich habe keinen vergessen).
Dann gab es ein gutes Mittelfeld, dazu zählten auch die drei jungen Girls, die im Trossinger Muha-Orchester seit ihrer Kindheit spielen. Und dann einige wenige, wie ich, die bisher nur nach Tabs gearbeitet haben und mit der Chrom keine Erfahrung haben.
In diesem Kurs wurde sehr viel über Theorie gelehrt, was für mich leider „sehr spanisch“ klang, da ich die Notenlehre nicht beherrsche. Bei der Chrom, wenn man ins freie, jazzige Spiel geht, hört es leider mit den Tabs auf! Ohne Sachkenntnis kommt man nicht weiter. Ich bin aber trotzdem voll auf meine Kosten in diesem Kurs gekommen und würde ihn wieder belegen. Was ich gelernt habe: ich kann mal wieder (fast) nichts! Ich werde die Chrom einfach nur für schöne Songs spielen (jegliche Evergreen, schöne Weisen, ganz egal – eben nur nicht für was ich Noten braucht), und werde den Blues weiter auf der Diatonischen üben und weiter lernen.
An den beiden ersten Veranstaltungs-Abenden konnten Kursteilnehmer freiwillig ihr Können vor den anderen demonstrieren (war auch gegen Eintrittsgebühr für die Öffentlichkeit zugänglich). Dabei konnte ich feststellen, dass einige der Harper, die ich von den vorherigen Kursen kenne, in der Zwischenzeit sehr gute Fortschritte in Bezug aufs Harpen gemacht haben. Einige sind nun richtig geniale Spieler. Sie wurden übrigens von Größen wie Chris Rannenberg am Piano, Eric Noden an der Gitarre und auch Joe Filisko mit Gitarre und auch Gesang sowie einige auch von Kai Strauss, begleitet.
Antonio S. wollte ja mit seiner Chromatischen Gruppe auch brillieren. So bat er uns, am 2. Abend auf die Bühne zu gehen. Da ich mir so schnell das Spielstück nicht im Kopf merken konnte, habe ich zuerst verneint mitzumachen. Er bestand aber darauf, worauf ich dann leider einwarf: Dann singe ich eben! Dies hat er dann wörtlich genommen und alle zusammen haben Vorschläge unterbreitet. Worauf auch „Summertime“ vorgeschlagen wurde. Ich habe den Song angestimmt und er wurde sofort gewählt. Geprobt wurde eigentlich nicht, einmal drüber gespielt, den Ablauf festgelegt. Also sind wir mit 10 Teilnehmer auf die Bühne, was ein Ereignis ist, da sonst nur Solo-Spieler auf die Bühne gehen. Ich habe Summertime angestimmt und im Saal wurde es Mucksmäuschen still. Ich sang die erste Strophe, die Chrom-Truppe spielte als Zwischenstück die erste Hälfte der 2. Strophe unisono und ich habe dann mit dem Gesang der zweiten Hälfte das Stück wieder beendet. Wir haben richtig guten Applaus bekommen. Ich war ganz stolz auf uns und natürlich auch auf mich, hatte seit Jahren nicht mehr in der Öffentlichkeit gesungen und stand doch ganz ohne Lampenfieber auf der Bühne. Man verlernt halt nie und fühlt sich bei den Hohner Freunden wie in einer großen Familie.
Am Donnerstag, Freitag und Samstag spielten dann die „Großen Professionals“, und wir alle standen als staunende „Jünger“ vor der Bühne und im Gedränge, denn der Veranstaltungsort Altes Kraftwerk in Trossingen platzt leider jedes Mal aus allen Nähten bei diesen Konzerten.
Antonio Serrano trat auch mit 3 Stücken auf und als Überraschung holte er uns alle nochmals zum Schluss für ein 4. Stück mit auf die Bühne (was bisher auch noch nicht passierte). Ich stand zum Beispiel zwischen den Becken des Schlagzeugs eingedrängt, jeder m2-Zentimeter der Bühne war von uns belegt. Die eine Hälfte der Gruppe spielten die Rhythmus- und auch Bass-Noten (auch ich), 6 andere Harper spielten darüber ihr Solo, wobei Antonio das letzte Solo übernahm. Auch hier bekamen wir guten Applaus!
Am Freitag Nachmittag habe ich dann noch an einem Workshop zur Wartung und Reparatur der diatonischen Harp teilgenommen. Für die Chromatische blieb leider nicht genug Zeit. (Habe sie allerdings schon ein paar Mal auseinander genommen und schaffe das nun zum Säubern und Prüfen der Ventilen.) Was ich dort gelernt habe ist, dass man eben regelmäßig die Harp auseinander nehmen muss zum Säubern und auch Lösabstand, damit die Harp einwandfrei arbeitet. Außerdem habe ich gelernt, dass Männer mit dem Kehlkopf, den sie besitzen, ein leichteres Spiel mit der Harp haben als Frauen, die ja keinen besitzen. Bei Frauen sollte die Harp lt. Expertin Frau Hand, individuell eingestellt werden. Geht aber auch ohne, man hat nur mehr Anstrengung. Bei Leuten die Tabletten einnehmen, können sich die Metallplatten grünspanig verfärben - Spots - (geht nicht mehr weg), was aber gesundheitlich nicht bedenklich ist.

Was ich bei Antonio Serrano und Alex Rossi noch gelernt habe: Bei der Chromatischen Harp sollte man für das Üben immer das Metronom nehmen (guter Rhythmus ist alles) , erst einmal ganz langsam einstellen und die einzelnen, kurzen Tonfolgen, die man wählt ganz langsam spielen, bis man dieses beherrscht. Danach Wechsel zu höheren Tönen. Am besten alle Tonleitern hoch und runter. Immer nur das Proben, was man NICHT kann. Was man kann, ist nicht zur Probe geeignet! Man kann sich ein kleines Keyboard zulegen (muss nichts großartiges sein, einfach nur um Akkorde auszuprobieren. Um sich das Ohr zu schulen und auch um auf die Harp zum Spielen zum Übernehmen.

Ich könnte noch über Vieles berichten (z.B. Versteigerungen von Schätzchen aus dem Hohner-Akkorden-/Harp-Museum). Es würde aber wirklich den Rahmen dieses Berichts sprengen.

Fazit: Ich habe wieder viele nette Menschen kennen gelernt, frühere wieder getroffen und freue mich schon auf das nächste Mal in 2018 (2017 findet leider wegen den Weltmeisterschaften im Harpen keine Workshops statt). Die ganze Veranstaltung hat mir auch die Freude und das Daranbleiben an der Bluesharp bestätigt.
Gruß, Christines meadow
Zuletzt geändert von Christines meadow am 09.11.2016, 15:15, insgesamt 3-mal geändert.
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AchimH
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Beitrag: # 103423Beitrag AchimH »

Danke für den tollen Bericht!
Ich war im Kurs von David Barrett. Obwohl der Kurs rappelvoll war (ca. 30 TeilnehmerInnen), hat sicher jeder von uns, egal ob blutiger Anfänger oder große Könnerin, viel für das eigene Spiel mitgenommen. Bei David merkt man einfach seine Jahrzehnte als Lehrer, wahrscheinlich gibt es keinen besseren auf diesem Gebiet. Jeder Tag hatte seinen eigenen Schwerpunkt: Dynamik des Spiels, Basslinien und Hooks, Spiel in Moll und Spiel im oberen Register. Zu jedem Thema verteilte er großzügig Unterrichtsmaterial und per Dropbox Songbeispiele mit seinen Transkriptionen. Einfach Klasse!
Ich freu mich auf 2018, Achim
Christines meadow
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.....Ich war im Kurs von David Barrett......

Beitrag: # 103424Beitrag Christines meadow »

Hallo AchimH,

heute kam von Hohner per email das "Gesamtfoto", das im Workshop-Raum von David Barret gemacht wurde. Das ging bestimmt auch an Dich. Vielleicht kannst Du ja mal sagen, ich bin der 3. von links, Reihe 9, oder so.
(Wahrscheinlich sind wir uns in irgendeiner der Räume schon über den Weg gelaufen.)

Schöner Gruß, Christines meadow
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AchimH
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Beitrag: # 103426Beitrag AchimH »

Ich schick Dir eine PM
jb
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Beitrag: # 103427Beitrag jb »

Ich war ebenfalls Teilnehmer bei David Barrett und kann nur bestätigen,
was AchimH geschrieben hat.
Sicherlich waren die Themen auch geeignet, so eine grosse Gruppe entsprechend zu steuern. Dennoch, das war schon beeindruckend wie er das gehandhabt hat. Grosse Klasse, würde ich sagen.
Und was für ein beeindruckender Harpspieler er ist, hat er ja am Samstag zur Genüge demonstriert.

Jörg
Mamo
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Beitrag: # 103432Beitrag Mamo »

Hallo Christines meadow!

Danke für den schönen, ausführlichen Bericht! Es scheint, dass es Euch viel Spaß gemacht hat. Und dass Du mit dem Gesang extra Applaus "eingeheimst" hast, ist ja noch das Sahnehäubchen.

Dein Bericht hat mich dran errinnert, dass ich auch noch Einen über die Mundharmonika-Tage in Klingenthal schreiben wollte... :oops:

In Trossingen war ich noch nicht, kann aber jedem eine Teilnahme an einem dieser Events (Trossingen, Klingenthal, Wetterau, Dollnstein usw.) nur wärmstens ans Herz legen! Besonders wenn man gerade ein Motivationstief durchläuft, bekommt man zwischen all diesen "Harpverrückten" wieder den Schub, den man braucht um weiterzumachen! Das ist unbezahlbar!

Dir weiterhin viel Spaß beim Spielen!

Gruß Marco
Christines meadow
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....eine Teilnahme ..... nur wärmstens ans Herz legen! .....

Beitrag: # 103433Beitrag Christines meadow »

Hallo Marco,

ja, Du hast Recht! Es macht viel mehr Spaß mit anderen zusammen, als alleine und dass man dann auch mit den "Stars" privat rumhängt, ist auch etwas, was man sonst nicht hat.
Die "Wetterau" war übrigens auch in Trossingen vertreten!
In Klingenthal war ich noch nicht, kann mir leider nur ein solches Event im Jahr leisten. Habe aber eine Bekannte, die auch hier im Forum ist, und schon des Öfteren in Kligenthal war. Sie berichtet mir auch darüber (Dieses Jahr war sie allerdings nicht dabei.)

Also, "raffe Dich auf" und schreibe Deinen Bericht! Würde mich wirklich interessieren und ich denke, viele andere hier im Forum auch.

Gruß Christines meadow
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anullane
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Bericht über Trossingen

Beitrag: # 103434Beitrag anullane »

Hi Kerstin,
herzliche Gratulation zum gelungenen Auftritt und zu einer anscheinend rundherum sehr schönen Woche in Trossingen. Danke für Deinen interessanten Bericht.
Auf den geposteten Bildern habe ich einige HarperInnen wieder erkannt, und in FB fand ich Eure Verbeugung vor dem begeisterten Publikum nach Eurem Auftritt - cool!
Weiter so! Kann es sein, dass Dir die Chrome mehr 'bringt' als die Diatonische? Sehr liebe Grüße! Ulle :-D -6--
Jester
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Beitrag: # 103441Beitrag Jester »

Hi Kerstin, ich gehörte auch zu den 147 Harper die dabei waren und dein Auftritt habe ich auch miterleben dürfen, es war klasse, vielen dank dafür :)

Wir haben, mit ca. 18 anderen, an den Workshop mit Riegel Diedel teilgenommen. Es gab blutiger Anfänger, wie wir, bis hin zu ehemaliger Chorleiter mit mehrere Jahre Erfahrung. Riegel ging auf alle unsere Fragen ein und gab uns genügend Stoff mit für die nächsten Jahren :lol: und alles mit ein gute Portion Spaß dabei. Ich habe mit mehreren Teilnehmer mich unterhalten und alle waren sehr zufrieden, beklahgten sich allerdings das es nur so kurz war (2 Tage) es hatte noch ein paar Tage länger dauern dürfen ;-) Falls jemand hier noch dabei waren wäre ein Kontaktaufnahme per PM oder E-Mail ganz nett zwecks eine Fortsetzung des Kurses :-)

Daher das wir sowas noch nie mitgemacht hatten haben wir beschlossen alles mitzunehmen was wir könnten, wir würden nicht enttäuscht, die Atmosphäre war nett, freundlich und behilflich. Ein Besuch der Hohner Werk war recht interessant sowie der Museums Besuch. Der Museums Besichtigung dauerte nur 1,5 Std., es hatte noch mal 2 Stunden länger dauern können.

Die Jam Sessions begleitet von Joe Filisko waren super, ich wundere mich immer wieder welche Töne aus diesen kleine Kiste herauskommen ;-)

Die Sessions auf der Bühne waren ebenfalls klasse, insbesondre gefiel mir der rothaarige Waliser und ganz bemerkenswert fand ich die 10 jährige Patrice, Blues spielen auf der Harp mit 10 Jahre? Sie war einfach klasse.

Die Musiker auf der Bühne haben mein vollen Respekt! Es ist eins Lieder aufwendig zu lernen aber ein ganz andere spiel mehrere Stunden lang ein Lied nach dem anderen zu spielen ohne das Mann es vorher weiß was kommt.

Die "echten" Konzerte waren einfach klasse! Steve Baker meinte am Freitag Abend das "this group of musicians has the making of a very good band, buts let's see", wir haben nicht nur gesehen sondern auch gehört, Steve hatte recht, es wäre wirklich interessant zu hören was dabei rauskommen würde wenn Mann die im Proberaum oder im Studio "einsperren" wurde für ein paar Wochen :-D

Vielen Dank an alle die dabei waren, von Teilnehmer bis hin zur Organisation, Michaela Kitke hat ein hervorragendes Job gemacht. In zwei Jahre sind wir auf jedenfalls wieder dabei, evtl. schauen wir nächstes Jahr auch vorbei.
All the best

Adrian

"All the world's indeed a stage
And we are merely players
Performers and portrayers
Each another's audience
Outside the gilded cage"

Rush - Limelight
Christines meadow
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....nur so kurz war (2 Tage) ......

Beitrag: # 103448Beitrag Christines meadow »

Hi Adrian,

Danke, dass Du noch aus Deiner Sicht berichtet hast. So kann man sich ein gutes Bild von den Tagen in Trossingen machen. Den "Waliser" kenne ich übrigens von den vorheringen Veranstaltungen gut. Er hat einen eigenen, schönen Stil. Hatte auch schon einen Kurs bei Joe Filisko, bin aber für seinen Kurs noch nicht gut genug auf der Harp.

Nur der Kurs von Riedel war über 2 Tage. Die anderen Kurse beginnen Mittwochs Mittags nach der allgemeinen Begrüßung und Enden Samstag Nachmittags (bzw. die Abendveranstaltung geht ja noch fast bis in den Morgen und am nächsten Morgen (Sonntags) kann man noch an gemeinsamen Frühstück teilnehmen).
Von Mi auf So ist schon lange und wenn man noch die Fahrt (ich hatte eine Zugfahrt, viele aus dem Ausland müssen Fliegen und dann noch Zug fahren), die Übernachtung (ich hatte 5 Tage von Di auf So) dazu nimmt, das Essen und was man sonst noch so braucht, kommt ein ganz schöner Betrag zusammen. Länger wäre wohl zu teuer.

Gruß Christines meadow
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Juke
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Beitrag: # 103452Beitrag Juke »

Danke für eure Berichte und Eindrücke! -6--

Das macht schon Lust, auch einen Workshop, z.B. bei David Barrett, mitzumachen. Das Problem ist bei mir, dass ich nicht einfach Urlaub nehmen kann. Und in der Woche, in der die Workshops stattfinden, sind in der Regel keine Ferien - ein kleiner Nachteil, wenn man im Schuldienst ist (dafür hat man aber auch ein paar Vorteile).

Aber vielleicht gibt es die Workshops ja in zehn Jahren auch noch. Dann habe ich - so zumindest die momentane Planung - jede Menge Zeit. :-D

Schöne Grüße
Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues! 8)

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Christines meadow
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Workshop in der Ferienzeit

Beitrag: # 103457Beitrag Christines meadow »

Hallo Dirk,

ja, ich kenne das. Meine Tochter ist auch im Schuldienst.

Es gibt aber auch Ferien-Workshops. Man muss einfach immer mal wieder z.B. bei

Joe Filisko (seine Schule steht in Chigaco, er gibt aber auch Workshops in z.B. England, Hawaii),
David Barrett (seine Schule steht in Californien, auch er gibt Workshops in anderen Ländern),
Marko Jovanovisch (seine Schule ist in Berlin, er gibt Workshops z.B. auch in Kroatien in Verbindung mit Segel-Tourns)

oder anderen bekannten Harp-Größen auf die Internetseiten schauen. Da kann man dann den einen oder anderen Termin für Workshops mit anderen Harpern finden, den man vielleicht im Urlaub buchen kann.

10 Jahre auf ein Workshop warten, das ist schon lange! Aber irgendwann auch herum und dann natürlich ein schönes Geschenk!

Gruß Christines meadow, alias Kerstin
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... Ferien-Workshops ......

Beitrag: # 103460Beitrag Christines meadow »

Hallo Juke / Dirk,

nochmals als Nachsatz zu vorhin, im Elsass finden die

9. EUROPEAN MUSIC WORKSHOPS
31. Juli. – 06. August 2017, Le Kleebach, F-68140 Munster (Frankreich)

statt. Veranstalter ist Steve Baker in Zusammenarbeit mit Robert Koch (Franzose). Ob der Termin schon in der Ferienzeit liegt, kommt wohl auf unser jeweiliges Bundesland an. Baden-Württemberg wohl nicht. Die Dozenten bzw. Kursangebote findest Du auf der Internetseite (9. European .....).
Denke, das ist bestimmt auch ein interessantes Zusammentreffen von vielen verschiedenen Harpern.

Gruß Christines meadow alias Kerstin
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Juke
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Beitrag: # 103461Beitrag Juke »

Danke für die Tipps!

Momentan bin ich eher bei kleineren Events dabei (Moers, Dollnstein, ...). Mal schauen, was sich so auftut an Gelegenheiten. David Barrett mal als Lehrer live zu erleben, würde mich schon reizen. Soll ja gut sein, der Mann ...

Schöne Grüße
Dirk
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Mamo
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Beitrag: # 103466Beitrag Mamo »

Hallo Dirk!

Ein Bekannter von mir ist dabei einen Workshop in der Nähe von Bad Gandersheim zu organisieren. Das wäre für Dich nicht sooo weit weg.
Art und Länge (und Dozent) des Workshops steht noch nicht fest. Habe das Gefühl, das dauert auch noch ein bisschen mit der Planung... ;)

Der Bekannte hat aber schon einige Bluesevents organisiert. Mit einigen Größen des Blues. Und er hat persönlichen Kontakt zu Michael Arlt von B.B. and the Bluesshacks. Der gibt ja auch Kurse...

Mal sehen, ob und wann das was wird. Wenn Du grundsätzlich interessiert wärst, wäre das schon hilfreich. Er will natürlich mal abklopfen, wieviele Harper so zusammenkommen würden.

Der Bekannte von mir ist übrigens unter dem Spitznamen "Mörtel" bekannt. Kennt den jemand von Euch?

Gruß Marco
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