Hi
Ich brauche da eigentlich keinen Thread, aber wenn du das im Detail diskutieren möchtest, dann mach einen auf oder ich kann das hier teilen wenn du meinst.
Was die ernsthaften Musiker anbelangt, so wäre da z.B. Franz Chmel. Franz ist sicherlich einer der wichtigsten Interpreten von Barokmusik auf der Chrom. Ich zitiere ihn hier mal aus der ChromaticHarpList vom 31.03.2014 , da schrieb er:
Gerade bei der Chrom ist die abgedeckte Spielweise unbedingt zu bevorzugen!!!!
Auf die Frage warum erklärt er:
Aber, um das alles genauer zu erkläre würde ich einige Seiten benötigen
Nur kurz:
Man kann abgedeckt lauter spielen.
Man hat mehr Möglichkeiten der Tonbildung.
Man kann “Zusatzluft” bekommen mit dem linken Mundwinkel ! zusammen mit dem gespielten Ton!!!
Dasselbe, wenn man zu viel Luft hat Wie wird man die los??? natürlich auch mit der Nase...aber....da sollte kein Mikro in der Nähe sein
Durch diese Möglichkeit gelingt auch ein relativ weiches Legato!
Und...natürlich...wenn man Intervalle spielen will..und das auch möglichst rein. also Quarten Quinten, Sexten, Oktaven....benötigt man viel Gefühl mit der Zunge und das bekommt man nur, wenn man regelmäßig abgedeckt spielt!
Manfred Weichselfelder erklärt in seinem Buch "Mit der Mundharmonika vom Filius zum Virtuosen" angeblich auch ausführlich warum Zungenblock der Ansatz der Wahl für die Chrom ist. Ich habe das Buch aber selbst nicht
Gut, "IMMER" mag eine sehr starke Formulierung sein, aber kennst du denn ernsthafte Spieler, die nicht abgedeckt spielen?
Gruß, Frank