Hohner Preise

Mundharmonikas in jeglichen Varianten und Stimmungen: Bluesharps, Chromatische, Tremolo, Oktav, Bass, ... alles.

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Greatwhite
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Beitrag: # 96183Beitrag Greatwhite »

Sie sind doch von Hohner oder? Darf ich da mal was fragen?

Was heißt es genau, dass es nicht anders geht? Und warum darf Hohner die Handelskette nicht umgehen? Sind beide Deutsche Firmen oder, Seydel und Hohner?

Antworte auf die Fragen würde helfen zu verstehen, warum die Preise für Golden Melodys in den letzten Jahre so gestiegen sind. Noch vor 2 Jahre habe ich sie für 28 euro bekommen und nun sollen sie 37 kosten. Ohne Erklärung ist mir das einfach zu viel. 33% Preisanhebung dafür, dass die Qualitätskontrollen besser wurden. Happig.


Mit manchem bin ich nicht so einverstanden. Das Werkzeug für die neue Deckel hat Suzuki auch machen müssen. Die Idee hat Hohner auch nur von Filisko und Spiers kopiert. Dabei hat Hohner ja auch mal was übernommen. Zum Beispiel die Idee, vernünftige Qualitätskontrollen durchzuführen ;)
gs
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Beitrag: # 96184Beitrag gs »

Seydel ist einfach kleiner und bindet sich nicht an Generaldistributoren
und unterzeichnet langfristige Verträge. Zumindest nehme ich das einfach mal an.

Wenn Sie die Arbeit des Vertriebs machen,
dann haben sie meiner Meinung auch das Plus an Verdienst fett verdient!

Da kann man aus meiner Sicht nicht jammern das Seydel trotz dem Vorteil höhere Preise hat oder habe ich etwas übersehen?
harpbaker
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Beitrag: # 96185Beitrag harpbaker »

@ Greatwhite: Ja, ich arbeite seit vielen Jahren als Berater der Fa. Hohner, das wissen die meisten hier. Hohner ist im Gegensatz zu Seydel vertraglich verbunden, exklusiv über einen Vertriebspartner (Musik Meyer in Deutschland, Österreich und den Beneluxländern) zu verkaufen. Dieser wiederum darf nur an den Fachhandel weiterverkaufen. Da geht keinen Weg daran vorbei. Direktverkäufe an Endkunden ab Werk sind gar nicht möglich, d.h. mindestens 2 Glieder der Handelskette (Vertrieb, Einzelhändler) liegen zwischen Werk und Endkunde.

Im Gegensatz zu Suzuzki hat Hohner nicht die Idee der T-Bird Deckel von Filisko (der Urheber dieser Deckelform) einfach kopiert, sondern sie mit seinem Erlaubnis aufgegriffen und für die industrielle Fertigung tauglich gemacht. Deshalb steht seine Signatur darauf. Es ist nicht verwerflich, wenn Instrumentenhersteller Ideen von angesehenen Musikern übernehmen, solange dies im gegenseitigen Einvernehmen stattfindet. Ich habe selber einiges auf dieser Weise zu Produktentwicklungen bei Hohner beigesteuert.
Greatwhite
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Beitrag: # 96186Beitrag Greatwhite »

A ja, danke für die Rückmeldung!

Wenn Filisko für seine Idee kompensiert ist, dann hat Suzuki da tatsächlich einen Vorteil gegenüber Hohner. Andererseits haben sie für dieses Lohn dann auch seine Hilfe in Anspruch nehmen können. Naja. Ein wenig copy-cat ist da schon dabei natürlich. Der Marktführer wird ja links und rechts gejagt. Bisher haben alle Harp-Enthusiasten immer für Hohner gearbeitet, nun geht auch Energie in andere Richtungen.

Hohner hat sich wohl bewusst entschieden für diesen Zwischenhändler, kann sich also auch nicht beschweren, wenn das auch Nachteile mit sich bringt. Interessant mal zu wissen, wie das geht.

So ganz verstehen tue ich es immer noch nicht. Dass es schwieriger geworden ist, Geld zu verdienen, mit 2 sehr gute Konkurrenten am Markt, verstehe ich. Dass die Harps dadurch besser werden freut mich. Dass sie aber auch sehr viel teuerer werden, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Bin mal gespannt, wie das jetzt ausgeht.
Pimpinella
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Beitrag: # 96187Beitrag Pimpinella »

Hallo Steve,

dass Hohner eine andere Vertriebsstruktur hat als Seydel (und angesichts der unterschiedlichen Produktionszahlen wohl auch haben muss) habe ich ja selbst immer betont. Dass Hohner durchaus seinen Teil zur Innovation beigetragen hat ebenfalls, dies nicht nur in Form von neuen Produkten, sondern auch in Punkto Qualität. Dass man für gute Produkte Geld nehmen muss habe ich ebenfalls verteidigt, sowohl bei der Preisgestaltung neuer Modelle, als auch bei den moderaten Preissteigerungen der Vergangenheit.

Aus Kundensicht fühle ich mich aber durch zwei Dinge massiv vor den Kopf gestoßen:

1. Eingeführte Produkte werden aus dem Sortiment genommen und nur deulich teurere Alternativen am Markt belassen. Etwa die LFs bei Sp20, MBDL und MBX. Auch die noch tieferen Tonarten konnte man ja schnon mal als Sp20 und MBCl bekommen.

2. Die Produkte werden in deutlich aufwändigerer (und wie ich vermute teurerer) Umverpackung mit entbehrlichen Zugaben auf den Markt gebracht und dann massiv teurer vertrieben. Es gibt hier keine befriedigende Kommunikation dieser Maßnahmen und ich bin nicht bereit dies mit meinem Geld zu unterstützen.

Ich zweifle nicht, dass diese Kritikpunkte auch von anderer Seite schon an Hohner herangetragen wurden. Die Kommunikation hat das nicht verbessert. So sehr ich verstehe, dass es in einem Dialog für Hohner wenig zu gewinnen gibt, so sehr frustriert es mich auch, dass er nicht geführt wird. Man könnte es ja zumindest versuchen.

Gruß, Frank
munkamonka
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Beitrag: # 96189Beitrag munkamonka »

es geht ja weniger um die preise, sondern um die strategie bei der preisentwicklung. so wie frank schreibt, wieso gibt es keine low F mehr außer im 100 euro bereich? man fühlt sich etwas vera...t, sorry, ist so.

meine nächste low F wird mit sicherheit keine hohner sein.

dann der termin kurz vor weihnachten, mann ist das durchschaubar.
und dann der mist mit der riesen verpackung. das ist sowas von durchschaubar und ***verdammt*** unsympathisch.

dass es keinen dialog mit hohner gibt ist keine überraschung. hier gibt es nur den dialog über den bestell-knopf. das ist die sprache, die man in den vorstandsetagen versteht. ich hab ja geschrieben, dass boykott aufrufe ein zu starkes mittel sind. aber ich werde meinen teil jedenfalls dazu beitragen.

gruß
markus
Meiner Meinung nach!

....................................
unvergessen: igor flach
User_gelöscht_(CD)
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Beitrag: # 96192Beitrag User_gelöscht_(CD) »

Also, ich finde durchaus interessant, daß nicht in Frage gestellt wird, daß durchaus Baugruppen in Fernost produziert werden, um die Kosten der Herstellung zu minimieren. Ich war heute bei meinem Musikhaus - und siehe da, das Mundstück dieser Chrom ist jetzt wie bei Suzuki gerundet. Honi soit qui mal y pense. Man möge doch bitte nicht so tun, als ob man nicht ebenfalls nach rechts und links schaut. So unschuldig ist man in unserer Wirtschaftswelt nicht. Dies ist sicher nur eine Randnotiz.

Fakt ist aber, daß die Preisanhebungen bei Hohner in den letzten paar Jahren durchaus im Bereich von 30 und mehr Prozent liegen. Ich habe vor zwei Jahren 108 € für eine CX 12 bezahlt. Jetzt 159 €.

Mein Musikhaus sagt, er gebe weiter was der Vertrieb von ihm verlange. Aber er verstehe den Unmut. Der Käufer frage immer häufiger nach Alternativen. Gitarren seien inzwischen in guter Qualität bald billliger zu bekommen. Daher nun bei ihm auch LeeOskar unnd Fender und so für interessierte Einsteiger. Selbst ärgert er sich massiv über die unsinnigen und nur Platz raubenden Pappschachteln
Mario
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Beitrag: # 96194Beitrag Mario »

Lieber Steve, du bist leider auf den Kern der Kritik gar nicht eingegangen. Und unter anderem das ist es auch, was mir bei Hohner mächtig auf den Zeiger geht. Immer wenn wirklich berechtigte Kritik an Produkt- oder Preispolitik aufkommt, dann kommt irgendjemand von Hohner daher und betet die alte Leier von teuren Werkzeugen und Vertriebswegen runter (mir kommen gleich die Tränen). Immer, ohne auf die wirklich gut argumentierten Fragen schlüssig einzugehen. Sorry, aber das ist mir zu dünn. Da fühlt man sich erstrecht für dumm verkauft.

1. Die Werkzeuge sind teuer, ja. Aber erstens dürfte das verglichen mit den Produktionszahlen ein lächerlicher Pups sein und zweitens geht das natürlich allen so. Das gleiche Argument immer wieder zu bringen, ist bezogen auf die MBdL geradezu lächerlich. Wir reden hier über eine plötzliche Steigerung von rund 30%, ohne ein anderes Produkt angeboten zu bekommen. Du kannst ja im Gegenzug mal versuchen, 30% mehr Beraterkosten bei Hohner einzufordern. Auf die Reaktion bin ich sehr gespannt. Mit Werkzeugen alleine hat das jedenfalls alles nichts zu tun, oder wie oft wurde das Werkzeug für die MBdL schon neu entwickelt? Eher mit dem Vertriebsweg, einer gewollten Gängelung oder idiotischen Ideen wie einer überflüssigen Verpackung, die man gütmütig noch als Umweltsauerei bezeichnen kann. Und da kommen wir zu...

2. Der Vertriebsweg, den man selbst so ausgesucht hat, macht einem das Leben schwer? Finde den Fehler.

3. Wie kann Hohner einerseits bewusst Mehrkosten durch eine "tolle" Verpackung verursachen (über die ich bisher übrigens ausschließlich negative Reaktionen gehört und gelesen habe) und andererseits mit teuren Produktions- und Innovationskosten argumentieren?

4. Hier wurde zum Beispiel argumentiert, dass es zugunsten der teuren Thunderbird keine Low-Stimmungen mehr als MBdL gibt. Dass gilt es erstmal schlüssig(!) zu begründen. Da das aber auch bei größter Anstrengung kaum im Sinne der Kunden begründet werden kann, ist die Behauptung von ChromeDoc ("Totalgewinnmaximierung") absolut zulässig. Die Gegendarstellung "das sei nicht zutreffend" ist erheblich zu simpel und in der Form wenig glaubwürdig.

Abschließend: Mir ist es zwar nicht egal, wie und aus welchen Gründen sich die Preise entwickeln, aber ich kann damit leben. Mich zwingt ja keiner zum Kauf. Womit ich aber nicht leben kann, sind unschlüssige Begründungen, die die Intelligenz der Kunden und letztlich der Mitglieder dieses Forums beleidigen. Da werde ich wirklich zickig. Wir freuen uns ehrlich, wenn hier ein Dialog zwischen Angestellten oder freischaffenden Mitarbeitern der Hersteller und Kunden geführt wird (wie es z.B. mit Bertram seit Jahren der Fall ist). Wiedergekäute Parolen, die eher nach Marketing als nach Dialog klingen, braucht hier (ich spreche hier für mich persönlich und nicht im Namen der Administration oder anderer Foristen) keiner.
Du suchst ein gutes Lehrbuch? Nimm meins!
Bild
drstrange
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Beitrag: # 96200Beitrag drstrange »

Hohner ist einfach zu grosz und zu schwerfaellig geworden.
Hohner ist verfettet und hat aus meiner Sicht Managementschichten
die vom eigentlichen Produkt keine Ahnung mehr haben.
Sie leiden an den Folgen dieser Entwicklung, wie uebrigens jede
Firma, die lange expandierte und der es relativ lange relativ gut ging.
Nokia ist ein Paradebeispiel. Oder Opel in den 60ern oder Salamander
mit ihrer verkorksten Ostexpansion die ihnen zum Schlusz das Genick
brach..

Ich hatte mal mit H. vor Jahren in Verbindung gestanden und hatte angefangen
den voellig verkorksten HooDoo Amp zu ueberarbeiten.
Ohne irgendwelche Agreements war man erst interessiert, doch mittendrin
hiesz es ploetzlich, nee wolln wir nicht weitermachen, das kommt sowieso
alles woanders her, Ok. Also weg damit. Auf dieser Welt gibts eh schon
zuviele Dinge, die keiner braucht. Trotzdem: Dieser Amp ist ein Paradebeispiel,
wenn man Leute ranlaesst, die keine Ahnung von dem Thema Harp haben
und keine Ahnung von Tubeamps. Wenn man zu dieser Truppe dann noch eine
chinesische Produktionslinie mit reinnimmt, dann kommt sowas raus wie
der HooDoo.. Alles etwas angedacht aber nix durchdacht.
Genauso wenn Porsche ein Auto baut, welches staendig bewegt werden musz
weil ansonsten die Batterie nach 14 Tagen leer ist. Die haben auch so ihre
Probleme.

Der Herr Fender der liesz nicht locker seine Musiker zu befragen und
ihre Wuensche einzuarbeiten. Das Ergebnis waren Tele, Strat und weitere
Innovationsschuebe. Macht Hohner das auch noch? Haben sie klare
schlanke Verantwortlichkeiten oder haben sie ein Managementfilz?
Kuemmert man sich dort um die Noete und Sorgen und um den Unmut
der Customers, der hier in diesem Fred deutlich rauskommt?

Und wenn sie geknebelt werden, musz man dann nichtmal die Vertraege
anschauen oder sitzt der Lobbyist von Musik Meyer mitm Hohnerchef
nachm Golfen in der Kantine?

Ich bin froh, dasz es Hohner gibt, spiele ja selbst die SBS MB.
Aber genau so froh bin ich darueber, dasz es Seydel und andere Konkurrenten
gibt, die dem dicken Tanker Hohner zeigen, wie flexible Kurswechsel
auszusehen haben.

Ym2C
drstrange
User_gelöscht_(CD)
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Beitrag: # 96201Beitrag User_gelöscht_(CD) »

Also,

Ich bin kein Ingenieur. Und vllt erkenne ich auch nicht jede technische Innovation. Und vllt. sieht ein Mundstück auch nur wie das eines Konkurrenten aus, ist es aber vllt. nicht...

Thema ist und bleibt dennoch eine für Kunden nicht mehr plausibke Preispolitik. Der Chat zeigt doch, daß hier Viele die Mundharmonikas nicht mehr als "Preis wert" empfinden.

Gut von harpbaker ist, daß wenigstens einer von Hohner hier mitliest und die Kritik aufnimmt.

Weniger schön ist, daß die Preisentwicklung weiterhin intransparent bleibt und die Erklärungsversuche untauglich geblieben sind.

Vllt kann man bei Hohner die Preise aller Modelle noch mal überdenken. Mein Beispiel CX 12 bleibt. 159 € kann man niemand erklären für Plastik.

Und niemand bestreitet, daß Hohner gute Harps bauen kann.
gs
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Beitrag: # 96203Beitrag gs »

Der Kunde akzeptiert nur kleine Preiserhöhungen.
Das sollten die Vertriebs-Berater oder firmeninterne Vertriebsleute bei Hohner eigentlich wissen.

Karton Umverpackungen und Schulungsgutscheine als Mehrwert
akzeptiert der Kunde als Begründung für hohe Preissprünge nicht.

Bietet ein Autohersteller nur die Maximalausstattung zu einem saftigen Preis
in Verhältnis zur Konkurrentz an, würden nur wenige das Auto kaufen.
Auch wenn es z.B. der geliebte BMW ist.

Die Tunderbird ist solch ein BMW.
Die abgespeckten Ausstattungen hat man abgeschafft.

Ich denke, dass die Kundenbindung zu den Low-Instrumenten nicht gegeben ist.
Anders ist das bei den "Marineband Klassik" ablegern.

Ich sehe überhaupt keinen Grund eine Tunderbird kaufen zu müssen.
Die Qualität der Zungen hat mich nicht überzeugt.
Falten in Zungen ... bei einigen Modellen,
das geht gar nicht und das erkennt man in der Endkontrolle auch sehr leicht, wenn man denn möchte.
Pimpinella
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Beitrag: # 96204Beitrag Pimpinella »

Hi

Den Absturz hat Hohner doch schon lange hinter sich. Früher war das mal eine Firma , die eine ganze Stadt beherrscht hat, heute arbeiten noch gut hundert Leute für Hiohner in Trossingen. Und es ist nicht die Entwicklung allein, gerade in der Zeit, die den Absturz eingeläutet hat, gab es eine tolle Entwicklungsabteilung da, mit großartigen Innovationen.

Ich sehe durchaus, dass man bei Hohner versucht das Ohr bei den Spielern zu haben, die Modellentwicklung der letzten Jahre zeigt das sehr deutlich. Dass ein Grund dafür in der Innovationskraft der Mitbewerber steckt ist anzunehmen.
Die Produkte sind im allgemeinen gut hier sehe ich kein Problem. Eher bin ich überrascht, dass es angesichts der Frequenz, mit der die Geschäftsführer ausgetauscht werden, noch so gut läuft.

Einen großen Preissprung wäre ich eher zu akzeptieren bereit gewesen, wenn es zuletzt nicht auch schon wiederholt kleinere gegeben hätte.

Gruß, Frank
jurek1
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Beitrag: # 96206Beitrag jurek1 »

:? wieso gibt es doch bei einigen Händler MB und Blues Harp für 23,00 euro? :-D
VHG

Roman
Vinthor
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Beitrag: # 96207Beitrag Vinthor »

Vielleicht sind das noch Altlasten? :P

http://adhoc-infos.de/adhoc/61221/Matth ... th.+Hohner

Wenn ich hier unter "Ertragslage" lese, sieht man dass die Umsätze wohl stark rückläufig sind. Wenn ich das mit den mehreren Preissteigerungen kombiniere denke ich dass Hohner evtl. schon etwas in Not ist?! Bloß ist es dann meiner Meinung nach der falsche Weg die Kundschaft noch mehr zu vergraulen.

Der Preis ist mir generell auch Schnuppe, bloß solche unklare Aussagen gehen mir auch gehörig auf den Zeiger. Andere Hersteller machen ja zum Glück auch super Harps. :)
Grüße
Vin :)

Man muss sich nicht verändern, es reicht wenn man sich entfaltet.
drstrange
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Beitrag: # 96208Beitrag drstrange »

Vinthor hat geschrieben: Wenn ich hier unter "Ertragslage" lese, sieht man dass die Umsätze wohl stark rückläufig sind. Wenn ich das mit den mehreren Preissteigerungen kombiniere denke ich dass Hohner evtl. schon etwas in Not ist?! Bloß ist es dann meiner Meinung nach der falsche Weg die Kundschaft noch mehr zu vergraulen.
:)
Ich kannte mal einen Wirt.
Der hatte zuerst jedenTag seine Kneipe geoeffnet.
Als es eine Zeit gab, wo er weniger Betrieb hatte,
beschloss er Montag und Dienstag zuzumachen.
Dann kamen am Wochenende auch weniger, weil
keiner mehr genau wuszte, wann er nun genau
aufhatte. Das lohnte sich dann fuer den Wirt auch
nicht mehr und er machte Samstags und Sonntags
auch noch zu. Und heute gibts die Kneipe nicht mehr.
Weil der Wirt die restlichen Tage dann auch noch zumachte.
Genau so, wie es falsch ist eine Kneipe bei den Oeffnungszeiten
zu beschraenken wenn weniger Pulikum kommt, sondern
zu suchen WARUM weniger Publikum kommt, genau so
falsch ist es bei sinkendem Absatz die Preise zu erhoehen,
Es sei denn man ist Monopolist und kann sichs erlauben.

drstrange
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