Seydel Saxony - Suzuki Gregoire Maret G-48/G-4 Vergleich

Mundharmonikas in jeglichen Varianten und Stimmungen: Bluesharps, Chromatische, Tremolo, Oktav, Bass, ... alles.

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jeroms
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Seydel Saxony - Suzuki Gregoire Maret G-48/G-4 Vergleich

Beitrag: # 95317Beitrag jeroms »

Hallo,

Hat jemand einen Vergleich zwischen Suzuki Mundharmonika Gregoire Märet G-48/G-48W + Seydel Saxony
User_gelöscht_(CD)
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Beitrag: # 95335Beitrag User_gelöscht_(CD) »

Hi,

Ich habe sie beide schon gespielt, die saxony und die wood. Die suzuki hat die abmaße der scx 48. Der kanzellenkörper ist mit metallplatten beschwert. Auf den klang hat das m.E. keinen einfluss. Im höchsten register klingt die suzi dünn und bei dem von mir getesteten modell ist ein ton unsauber intoniert gewesen. Das Mundstück der suzi ist sehr gut und vllt. Etwas wartungsärmer als das der seydel. Ich selber halte die saxony dennoch für die letztlich alternativlose profiharp. Sie ist komplett sauber intoniert. Die Edelstahlstimmzungen sind absolut zuverlässig, das Mundstück sehr gut, der Schieber geräuscharm. Preislich stimmt das saxony-paket, die suzi besticht zwar bei beiden modellen optisch, was aber den doppelten preis zur saxony nicht rechtfertigt, denn bis auf deckel und gewichte ist sie eine scx 48. Zu wenig echte innovation - da ist die seydel das innovativere und bessere und sicher langlebigere instrument.

Schließlich hat seydel einen außergewöhnlichen kundendienst. Die reparieren ein instrument erschwinglich und schnell - du kannst sogar telefonieren und dein problem klären. Daher meine ganz klare empfehlung: seydel saxony.

Grüße
jeroms
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Beitrag: # 95354Beitrag jeroms »

ChromDoc hat geschrieben:Hi,

Ich habe sie beide schon gespielt, die saxony und die wood. Die suzuki hat die abmaße der scx 48. Der kanzellenkörper ist mit metallplatten beschwert. Auf den klang hat das m.E. keinen einfluss. Im höchsten register klingt die suzi dünn und bei dem von mir getesteten modell ist ein ton unsauber intoniert gewesen. Das Mundstück der suzi ist sehr gut und vllt. Etwas wartungsärmer als das der seydel. Ich selber halte die saxony dennoch für die letztlich alternativlose profiharp. Sie ist komplett sauber intoniert. Die Edelstahlstimmzungen sind absolut zuverlässig, das Mundstück sehr gut, der Schieber geräuscharm. Preislich stimmt das saxony-paket, die suzi besticht zwar bei beiden modellen optisch, was aber den doppelten preis zur saxony nicht rechtfertigt, denn bis auf deckel und gewichte ist sie eine scx 48. Zu wenig echte innovation - da ist die seydel das innovativere und bessere und sicher langlebigere instrument.

Schließlich hat seydel einen außergewöhnlichen kundendienst. Die reparieren ein instrument erschwinglich und schnell - du kannst sogar telefonieren und dein problem klären. Daher meine ganz klare empfehlung: seydel saxony.

Grüße
wie ich gehört habe soll der Klang der Suzuki mellower und darker sein und nicht so spitz. Ist das so?
User_gelöscht_(CD)
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Beitrag: # 95356Beitrag User_gelöscht_(CD) »

Das empfinden manche so. Der Grund hierfuer ist im kern die deckelform. Das material der deckel hat keinen nennenswerten einfluss. Auch nicht das kanzellenmaterial. Denn dafür schwingen die zungen zu wenig, als daß körper und deckel stark in scjwingung versetzt werden koennten. Die schmalere seydel kannst du durch geschicktes formen der haende dafür staerker klamglich beeinflussen als die suzi. Ich bleibe bei meinem urteil. Die saxony kann man bedenkenlos empfehlen. Die suzi ist meiner meinung nach vollkommen überteuert. Dann lieber die scx. Aber wer nicht selber reparieren kann, muß die stimmplatten komplett nachkaufen. Bei seydel wuerde - mir bei stahl noch nie passiert - die zunge getauscht und das ansonsten kannst mplett eingespielte instrument erhalten bleiben. Der zungentausch kostet nicht viel. Und das ding wird dann sowieso vom fachmann durchgecheckt. Das sollte doch ein gewichtiges argument fuer das seydel-produkt sein.



Grüße
jeroms
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Beitrag: # 95377Beitrag jeroms »

ChromDoc hat geschrieben:Das empfinden manche so. Der Grund hierfuer ist im kern die deckelform. Das material der deckel hat keinen nennenswerten einfluss. Auch nicht das kanzellenmaterial. Denn dafür schwingen die zungen zu wenig, als daß körper und deckel stark in scjwingung versetzt werden koennten. Die schmalere seydel kannst du durch geschicktes formen der haende dafür staerker klamglich beeinflussen als die suzi. Ich bleibe bei meinem urteil. Die saxony kann man bedenkenlos empfehlen. Die suzi ist meiner meinung nach vollkommen überteuert. Dann lieber die scx. Aber wer nicht selber reparieren kann, muß die stimmplatten komplett nachkaufen. Bei seydel wuerde - mir bei stahl noch nie passiert - die zunge getauscht und das ansonsten kannst mplett eingespielte instrument erhalten bleiben. Der zungentausch kostet nicht viel. Und das ding wird dann sowieso vom fachmann durchgecheckt. Das sollte doch ein gewichtiges argument für das seydel-produkt sein.


Grüße
Erst mal Danke für die ausführliche Beurteilung. Ich werde daraufhin wohl zur Seidel greifen . Seidel hat mir die Saxony Orchestra in G/G# angeboten.
Ich denke das ist für mich Jazz/Impro eine interessante Möglichkeit.
Gruss
User_gelöscht_(CD)
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Beitrag: # 95401Beitrag User_gelöscht_(CD) »

Du kannst den spitzen klang auch dadurch ein wenig einschränken, indem Du die deckel der deluxe aufsetzt. Sie sind nicht gebördelt und dadurch tritt der klang nicht so spitz aus dem instrument.

Grüße

Uwe
jeroms
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Beitrag: # 95446Beitrag jeroms »

ChromDoc hat geschrieben:Du kannst den spitzen klang auch dadurch ein wenig einschränken, indem Du die deckel der deluxe aufsetzt. Sie sind nicht gebördelt und dadurch tritt der klang nicht so spitz aus dem instrument.

Grüße

Uwe
Hi Uwe,
die Saxonia gibt es ausser in ORCHESTRA noch in diversen anderen Stimmungen z.B. bebop und anderen. Was bitte würdest du für Jazz/Folk bevorzugen/empfehlen ?

Gruss Jergan
User_gelöscht_(CD)
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Beitrag: # 95450Beitrag User_gelöscht_(CD) »

Ich spiele standard. Ich habe zwei modifizierte saxony orchestras. Statt des doppelten c in der hohen lage folgt die bluesharpanordnung, so dass sie bis g/gis statt nur bis f geht. Ich bin auch kein reiner jazzer. Ich spieke auch blues in der moll-lage. Daher diese variante. Ansonsten standard.

Grüße Uwe

PS ich hab noch deckel der deluxe ueber, falls du das mal testen willst. Bei Interesse bitte pn schicken.
jeroms
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Beitrag: # 95459Beitrag jeroms »

ChromDoc hat geschrieben:Ich spiele standard. Ich habe zwei modifizierte saxony orchestras. Statt des doppelten c in der hohen lage folgt die bluesharpanordnung, so dass sie bis g/gis statt nur bis f geht. Ich bin auch kein reiner jazzer. Ich spieke auch blues in der moll-lage. Daher diese variante. Ansonsten standard.

Grüße Uwe

PS ich hab noch deckel der deluxe ueber, falls du das mal testen willst. Bei Interesse bitte pn schicken.
ich habe 2 Hohner Toots Thielemans mellow und hardbopper in C.
Beide sprechen etwas schwierig an. Meine Überlegung ist eine Saxonia in G. Da es die Orchestra mit Edelstahlzungen nur in C gibt und G nur mit den Normalen Stimmzungen. Geht in G z.B. Die Bebop mit Edelstahlzungen bei der wird auch die doppelte Notierung ersetzt. ich bin mir noch nicht sicher ob das Sinn macht.
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