Train-Blues - wie geht das ?

Fragen zu speziellen Riffs oder Techniken bestimmter Stücke, alles über Bending, Overblow und andere Techniken.

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randy
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Train-Blues - wie geht das ?

Beitrag: # 87976Beitrag randy »

Hallo Leute,

kann mir jemand verraten wie man das hinbekommt.
ich verzweifle noch, habe schon verschiedene Techniken versucht :-)

Bei Soundbeispiele auf Train-Blues gehen - siehe Link.
http://www.thomann.de/de/hohner_special ... monika.htm

In Youtube werden zwar verschieden Techniken erklärt aber ist echt sau schwierig :-)

Wird das mit tongue blocking gemacht ?

Gruß

randy
Mario
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Beitrag: # 87995Beitrag Mario »

Hi Randy,

Train-Sachen brauchen neben Übung vor allem auch viel Geduld. Du musst das täglich regelmäßig üben und dabei nicht überdrehen, also immer nur das Tempo spielen, dass du sicher halten kannst. Schneller wird's dann von alleine, nur dauert das ziemlich lange. Vor allem dauert es, bis man die Atmung so regulieren kann, dass man lange und entspannt durchhält - etwas, was mir auch nach Jahren noch schwer fällt.

Das von dir verlinkte Beispiel wird mit Artikulation gespielt, es werden also perkussive Laute wie "t" oder "p" oder "k" verwendet. Es gibt unzählige Wörter, die für Übungen empfohlen werden, zum Beispiel: hika, naka, taka, tuka, paketi...

Mit Tongue Blocking hat das übrigens nichts zu tun.
Du suchst ein gutes Lehrbuch? Nimm meins!
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munkamonka
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Beitrag: # 88037Beitrag munkamonka »

hi randy

kleiner tipp von mir, der überall vernachlässigt wird: beim train rhythmus geht es nicht nur um die akzente von zunge und lippe, sondern auch um den atem-rhythmus.

daher empfehle ich dir, erstmal im richtigen rhythmus durch die harp ein- und auszuatmen und dann die 'konsonanten' stück für stück hinzuzufügen. so etwa:
ein/aus/ein/aus.... taka/aus/ein aus/ taka/aus/taka/aus.... taka/taka/taka...

das ganze mit metronom, und dan stück für stück schneller werden.
klingt etwas kompliziert, aber schau mal hier:

http://www.youtube.com/watch?v=9BWDEIUv ... e=youtu.be

da hab ich das mal kurz eingespielt, mit fehlern und ungenauigkeiten, aber ich denke, das prinzip wird klar.

gruß
markus

ps: weils's musikalisch wertlos ist, werd ich das ding nach ein paar tagen wieder löschen ;)
Meiner Meinung nach!

....................................
unvergessen: igor flach
randy
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Danke

Beitrag: # 88051Beitrag randy »

WOW Danke - oh je da muß ich ja noch ewig lernen aber ich gebe nicht auf!!!!!
Brilleaux
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Beitrag: # 88052Beitrag Brilleaux »

Oft ließt man der Zug entstünde durch; 2-malige Ein- und 2-maliges Ausatmen. Das geht natürlich und ist in jedem Fall eine gute Übung. Aber Markus demonstriert hier, dass es tatsächlich auch mit einfachem Ein- und Ausatmen geht.

Mit wechselnden Artikulationen - ich verwende z.B. Da-Ga beim Ein- und TuKu beim Ausatmen. Aber wie Mario schreibt sind der Phantasie hier keine Grenzen gesetzt.

Nimmt man noch Handeffekte hinzu und variiert die verwendeten Kanzellen 1-2-3, 2-3-4, 1-2-3-4 dann riecht man förmlich den Rauch der Dampflock. :)
Vor dem Spielen, nach dem Essen: Zähneputzen nicht vergessen!
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