seydel session steel
Moderatoren: madhans, Juke, Adam_Lark
Ich habe eine alte Plastikkarte zerschnitten.
4 cm und 1,5 cm.
Auf eine Schachtel geklemmt...
Also ich muss den dünneren Streifen etwa 1-2 mm kürzer halten,
damit ich den gleichen Ton bekomme.
Eingespannte Länge etwa 6 cm.
Hab versucht alles rechtwinklig zu halten und keinen Fehler zu machen.
Hmmpfff doch etwas fester andrücken.
Nun scheint es gleich zu sein.
Erstaunlich...
Ob das auch noch mit Gewichten gilt... das kann ich nicht testen.
Aber die Masse der Karte ist ja auch nicht gleich.
Das muss ich jetzt erst mal verdauen
Zum Zungenprofil...
... Hohner Zungen haben meist einen provozierten Biegepunkt.
D.h. eine Stelle, an der sich die Zunge leichter biegen lässt.
Das ist sinnvoll, denn das lenkt die Kraft vom Nietende weg.
z.B. Niete 0.15 Minimum 0.11 vor dem Gewicht 0.13
Auch ohne Gewicht ist das meist so.
4 cm und 1,5 cm.
Auf eine Schachtel geklemmt...
Also ich muss den dünneren Streifen etwa 1-2 mm kürzer halten,
damit ich den gleichen Ton bekomme.
Eingespannte Länge etwa 6 cm.
Hab versucht alles rechtwinklig zu halten und keinen Fehler zu machen.
Hmmpfff doch etwas fester andrücken.
Nun scheint es gleich zu sein.
Erstaunlich...
Ob das auch noch mit Gewichten gilt... das kann ich nicht testen.
Aber die Masse der Karte ist ja auch nicht gleich.
Das muss ich jetzt erst mal verdauen
Zum Zungenprofil...
... Hohner Zungen haben meist einen provozierten Biegepunkt.
D.h. eine Stelle, an der sich die Zunge leichter biegen lässt.
Das ist sinnvoll, denn das lenkt die Kraft vom Nietende weg.
z.B. Niete 0.15 Minimum 0.11 vor dem Gewicht 0.13
Auch ohne Gewicht ist das meist so.
Danke für das Teilen des erfolgreichen Experiments. Schon erstaunlich, oder?
Die Tonhöhe hängt tatsächlich nur vom Material, d.h. dessen Elastizitätsmodul (kurz: E-Modul) sowie der Länge und Dicke der Stimmzunge ab. Vorausgesetzt das Material ist über die gesamte Länge homogen und von konstantem Querschnitt.
Über die schwingende Masse in Richtung freischwingenden Ende bzw. über die Steifigkeit (nicht identisch mit dem E-Modul hier wirkt noch der Querschnitt) in Richtung dem festen Ende kann man dann auf die Tonhöhe Einfluss nehmen.
Wie sich wohl die Spieleigenschaften (Bendig & Co.) verändern, wenn man die Stimmzungen profiliert (variable Dicke über die Länge oder andere Querschnitte)? Oder sind sie das bereits, s.o.? (Abgesehen von den aufgelöteten Massen am freien Ende bei tiefen Harps oder den Stimmmarken.)
Ah, lese gerade den Edit von GS zum Zungenprofil. Danke. Habe mir sowas schon gedacht.
Die Tonhöhe hängt tatsächlich nur vom Material, d.h. dessen Elastizitätsmodul (kurz: E-Modul) sowie der Länge und Dicke der Stimmzunge ab. Vorausgesetzt das Material ist über die gesamte Länge homogen und von konstantem Querschnitt.
Über die schwingende Masse in Richtung freischwingenden Ende bzw. über die Steifigkeit (nicht identisch mit dem E-Modul hier wirkt noch der Querschnitt) in Richtung dem festen Ende kann man dann auf die Tonhöhe Einfluss nehmen.
Wie sich wohl die Spieleigenschaften (Bendig & Co.) verändern, wenn man die Stimmzungen profiliert (variable Dicke über die Länge oder andere Querschnitte)? Oder sind sie das bereits, s.o.? (Abgesehen von den aufgelöteten Massen am freien Ende bei tiefen Harps oder den Stimmmarken.)
Ah, lese gerade den Edit von GS zum Zungenprofil. Danke. Habe mir sowas schon gedacht.
Vor dem Spielen, nach dem Essen: Zähneputzen nicht vergessen!
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Zurück auf dem Thema "Session Steel"
In wie fern unterscheidet sich dieses Produkt von einem 1847 ?
Ich habe das Gefühl ein Kanzellenkörper von 1847Silver+ in orange Farbe zu sehen, und Session Deckel drauf.
Das bringt mir jetzt auf der nächste Frage, weiss Jemand wieso/weshalb Seydel dieses Kanzellenkörper für eine Variante von Session eingefügt hat, und gleichzeitig dieses Kanzellenkörper (Silver+) nicht mehr für 1847 gemacht ?
Ich hatte selber kaum Unterschiede zwischen den Silver und Silver+ bemerkt, gleicher Klang meine Meinung nach, aber vielleicht hat es optisch etwas gefallen.
In wie fern unterscheidet sich dieses Produkt von einem 1847 ?
Ich habe das Gefühl ein Kanzellenkörper von 1847Silver+ in orange Farbe zu sehen, und Session Deckel drauf.
Das bringt mir jetzt auf der nächste Frage, weiss Jemand wieso/weshalb Seydel dieses Kanzellenkörper für eine Variante von Session eingefügt hat, und gleichzeitig dieses Kanzellenkörper (Silver+) nicht mehr für 1847 gemacht ?
Ich hatte selber kaum Unterschiede zwischen den Silver und Silver+ bemerkt, gleicher Klang meine Meinung nach, aber vielleicht hat es optisch etwas gefallen.
So isses, die SESSION STEEL hat, abgesehen von der Farbe und der Deckelform, denselben Kanzellenkörper und dieselben Zungen, wie vormals die SILVER+ (Plus)...sie ist allerdings zu einem attraktiveren Preis zu haben.
Ergänzung: die SESSION STEEL ist das einzige Modell mit innenliegen Stimmplatten - man kommt also an der Mundseite (und rundherum) nicht mit den Stimmplatten direkt in Berührung - das wird von vielen Spielern als "lippenfreundlich" empfunden.
Grüße,
Bertram
Ergänzung: die SESSION STEEL ist das einzige Modell mit innenliegen Stimmplatten - man kommt also an der Mundseite (und rundherum) nicht mit den Stimmplatten direkt in Berührung - das wird von vielen Spielern als "lippenfreundlich" empfunden.
Grüße,
Bertram
Umgewöhnen muss man sich schon - ich war auch Special 20 Spieler früher - in diesem Thread ging es ja um die Haptik des Kanzellenkörpers und nicht um das janze Instrument - natürlich ist die SESSION STEEL aufgrund der anderen Maße und der Höhe der Deckel insgesamt größer/höher. Der Kanzellenkörper ist am Mund/Lippen/Zunge aber schon recht ähnlich wie bei der SP20...
...wie immer alles Geschmacksache - einfach ausprobieren hilft....von der "Playability" hat die SESSION STEEL für mich klare Vorteile ggü. der SP20.
Gruß,
Bertram
...wie immer alles Geschmacksache - einfach ausprobieren hilft....von der "Playability" hat die SESSION STEEL für mich klare Vorteile ggü. der SP20.
Gruß,
Bertram
Ich mag mittlerweile das "wülstige" sehr und möchte auch nicht mehr von Stahl weg.
Gerade wenn ich schnell & mit recht viel Druck spiele, dann kommt mir die SP20 beinahe wie ein Kinderspielzeug vor...
nicht nur wegen der Haptik & dem Gewicht, sondern eben v.A. auch von Sound/ Lautstärke her.
Außerdem finde ich Edelstahl zwar mühseliger zu bearbeiten, aber wenn man ein gutes Setup gefunden & es sich "gesetzt" hat,
dann kann man sich dessen für lange Zeit erstmal sicher sein, bevor wieder nachreguliert werden muss.
Gerade wenn ich schnell & mit recht viel Druck spiele, dann kommt mir die SP20 beinahe wie ein Kinderspielzeug vor...
nicht nur wegen der Haptik & dem Gewicht, sondern eben v.A. auch von Sound/ Lautstärke her.
Außerdem finde ich Edelstahl zwar mühseliger zu bearbeiten, aber wenn man ein gutes Setup gefunden & es sich "gesetzt" hat,
dann kann man sich dessen für lange Zeit erstmal sicher sein, bevor wieder nachreguliert werden muss.
Restmal vielen Dank für die versch. Meinungen.
Ich werde mir bei Gelegenheit mal eine zulegen. Es stehen aber erst noch GM und LO auf meiner Liste.
Un die Farbe find ich,um es in den Worten meines Vaters auszudrücken, affenstark.
Ich werde mir bei Gelegenheit mal eine zulegen. Es stehen aber erst noch GM und LO auf meiner Liste.
Un die Farbe find ich,um es in den Worten meines Vaters auszudrücken, affenstark.
Fragen sind Ausdruck von Interesse...
GRUß,
Philipp
|\_____---____
|/(____|||__)
GRUß,
Philipp
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Nachdem ich mich mit dem Mundstück der SP20 (erzwungenermaßen) angefreundet hab, hab ich mich nun entschlossen, mir eine Session steel zuzulegen. Gesagt getan. Es wurde eine Summer Edition in G.
Gestern abend kam sie dann, allerdings zu spät zum probieren.
Die Farbe in Kombination mit den matten Deckeln ist Geschmackssache, aber deswegen ist es die und nicht die normale geworden .
Zwischen Deckel und Steimmplatte ist auf beiden Seiten, sowohl oben als auch unten ein Spalt von etwa 1.5-0,5mm. Ob das beim spielen stört oder nicht, das werde ich erst in den nächsten Tagen feststellen.
Spielen lässt sich ganz gut, der Klang passt auch. Und meine Befürchtung, dass der matte Deckel bremsen könnte, hat sich nicht bewahrheitet.
Gestern abend kam sie dann, allerdings zu spät zum probieren.
Die Farbe in Kombination mit den matten Deckeln ist Geschmackssache, aber deswegen ist es die und nicht die normale geworden .
Zwischen Deckel und Steimmplatte ist auf beiden Seiten, sowohl oben als auch unten ein Spalt von etwa 1.5-0,5mm. Ob das beim spielen stört oder nicht, das werde ich erst in den nächsten Tagen feststellen.
Spielen lässt sich ganz gut, der Klang passt auch. Und meine Befürchtung, dass der matte Deckel bremsen könnte, hat sich nicht bewahrheitet.
Fragen sind Ausdruck von Interesse...
GRUß,
Philipp
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GRUß,
Philipp
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