doch, das reicht.michael2015 hat geschrieben:...Nur das Spielen üben reicht wohl nicht :-(
Wahrscheinlich müssen so ein paar Theoriebasics wohl sein...
Nochmals Dank und Viele Grüße
Michael
ein 'paar basics' gibt's nicht, entweder man beschäftigt sich mal ein paar Wochen und Monate mit Musiktheorie oder es ist sinnlos, dann lieber nach gehör. aber am besten klappt das, wenn man ein Instrument einigermaßen beherrscht, um das gelernte nachvollziehen zu können.
wozu brauchst du die Akkorde? noch dazu die hyper theoretischen? spiel doch einfach Mundharmonika, lerne das einzeltonspiel, das mehrtönige spiel, und wenn du dann die grenzen sprengen willst, dann fang mit der Theorie an.
ein paar Feststellungen:
die Akkorde in den oberen Oktaven werden als solche kaum eingesetzt. durch die tönhöhe erlangt man damit nicht, was man eiegentlich (oft) mit Akkorden will, nämlich einen 'klangteppich' unter eine melodie zu legen.
neben dem C-Dur Akkord ist, das wurde hier ja schon gesagt, der G-Dur Akkord der wichtigste auf der (C-) harp. aber mehr noch: es handelt sich um einen G7 Akkord, wenn man z.b. 5 ziehen mitspielt. das ist eine der wichtigsten Klangfarben auf der harp
2 töne sind streng genommen noch kein identifizierbarer Akkord (jajaja, jetzt kommen wieder irgendwelche Wikipedia-verweise, aber ihr wisst, was ich meine...). 2 töne sind eine Klangfarbe, die harmonisch in sehr viele gerüste passen könnten. erst durch den dritten ton wird ein 'richtiger' Akkord draus, und selbst dann ist die Zuordnung nicht immer eindeutig
klar wäre es schön, einen D-Dur Akkord auf der harp zu haben, da muss ich frank widersprechen, das würde musikalisch schon 'sinn' 'machen', man hätte dann Tonika (G-Dur) Subdominante (C-Dur) und Dominante (D-Dur) zur Verfügung und könnte 85 %aller Musikstücke harmonisch begleiten. Da dies nicht der fall ist, ersetzt man den D-Dur Akkord gerne mal durch eine Oktave, das klingt auch voll (Teppich) und leitet ungefähr auf die Harmonie, die man wollte. Wenn das nicht reicht, kann man sich vielleicht mit arpeggios behelfen, und hier sind wir wieder beim ersten Absatz...
gruß
markus