Frage zum bending auf Kanal 3

Fragen zu speziellen Riffs oder Techniken bestimmter Stücke, alles über Bending, Overblow und andere Techniken.

Moderatoren: madhans, Juke, Adam_Lark

BBHarpy
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Beitrag: # 87090Beitrag BBHarpy »

Hi,
Strömungsveränderungen führen auch zum Bending , aber es ist eher ein Bending, welches später zu Problemen führt,
Warum denken wir so kompliziert? Pfeifen ist das beste Beispiel. Reden ist ein weiteres Beispiel. Resonanzraum= Ton
Man nimmt eine Flasche Wasser und die Füllung bestimmt den Ton beim Überblasen . So ist es auch beim Bending .
Wenn dieses Prinzip verstanden wird , so wird auch die Spieltechnik egal. Bildet man Fixpunkte, so ist das Bending beim Lipping und TB gleich. Kein Umdenken .....was will man mehr .
Man kann auch Benden, wenn man die Zunge nach hinten zieht , klar geht , aber viel Spass beim TB. Man kann Benden beim Lippenpressen , aber viel Spass beim TB. Was spricht also gegen eine Technik für Bendings bei Lipping und Tb ?
Gruß Ralf
BBH Microphones
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gs
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Beitrag: # 87097Beitrag gs »

Verstehe mich nicht falsch ... alles was Du sagst ist richtig.
Volumen bringt Sound!
Es muss trotzdem nicht das Volumen sein, das den Vorgang Bend erzeugt.

Es gibt versuche mit Kolben usw...
Es blieb aber bei allen Versuchen offen ob nicht doch parallel auftretende Strömungsveränderungen den Bend erzeugen.

Ich habe nicht den größten Resonanzraum, kann aber eine Low
(selbe Harp) recht gut benden, was öfters zu erstaunen führt ;-)

Ich meine ich habe recht gut die Luftströmung im Rachenraum
unter Kontrolle und nutze das bewusst.

Hab gerade Brixton Boogie gehört. Mann mann der Krisz Kreuzer
hätte nicht gedacht, dass er der Kopf der Bande ist ;-)

Geile Band.
Philipp
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Beitrag: # 87105Beitrag Philipp »

Hast Du zu dem Kolbenversuch einen Link oä? Die Physik dahinter interessiert mich im Moment ein bisschen mehr als das Spielen. :oops:
Fragen sind Ausdruck von Interesse...

GRUß,
Philipp

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gs
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Beitrag: # 87109Beitrag gs »

http://www.turboharp.com/cmspage/JASA_download2.pdf

Haha... :-D :-D

Egal was Du vor hast.
Für eine gute Harp musst Du gut spielen können.
Deshalb ist Dein Ansatz keine so coole Idee 8)
Philipp
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Beitrag: # 87110Beitrag Philipp »

Das hat weniger was mit meinem Ansatz zum Harpen zu tun, sondern eher damit, dass ich meinen Ansatz auf der Trompete (s.Signatur) wieder hinkriegen muss.

Aber mal vielen Dank für den Link.
Da werd ich mich morgen oder übermorgen oder... mal durcharbeiten.
Jetzt gehts zum Priks Pantheon gucken.
Fragen sind Ausdruck von Interesse...

GRUß,
Philipp

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gs
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Beitrag: # 87127Beitrag gs »

Trompete ...
spielen spielen ohne Pausen sonst ist die Muskulatur im A....
Dann automatisch auch der Ansatz.

Teste mal ein paar Mundstücke oder lass Dir eins fertigen.
Mein Wissen durch eine jahrelang gespielte und nun
verstaubte Trompete im Schrank.
Philipp
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Beitrag: # 87141Beitrag Philipp »

Also das (vorerst) richtige Mundstück (12C) hab ich nu schon. Aber nach einer Woche nicht speilen ist alles eingebrochen...

Zu den Bendings, ich hab heute wieder mal die Bendings mit dem Stimmgerät durchgetesten. Die sind inzwischen wieder dermaßen daneben... Das ist was, was man wohl öfter mal machen sottle.
Fragen sind Ausdruck von Interesse...

GRUß,
Philipp

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gs
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Beitrag: # 87143Beitrag gs »

Feil daran es zu hören.
Das Stimmgerät ist nur ein Hilfsmittel für den Anfang.
Philipp
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Beitrag: # 87145Beitrag Philipp »

(Es hören. Haha. der is gut)
Ist noch ein weiter Weg. Das mit den Tonhöhen hat bei mir noch nienicht geklappt. (Nicht mal bein Trompete stimmen)
Fragen sind Ausdruck von Interesse...

GRUß,
Philipp

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gs
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Beitrag: # 87148Beitrag gs »

Ich meine das Stimmen klappt immer nur mit einem Referenzton.
Wenn man spielt, ist es ähnlich.
Tonfolge oder Referenztöne sind notwendig.

Einen Ton ohne Referenz zu treffen oder zu korrigieren.
Ich glaube das können nur sehr wenige.

Aber aus einer Tonfolge einen leicht abweichenden Ton zu erkennen oder
leichte Abweichungen im Gesang zu den Instrumenten.
Das kann ein geschultes Ohr.
Mr.Jackson
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Beitrag: # 108890Beitrag Mr.Jackson »

Hallo, bin gerade dabei das internet zu durchstöbern weil ich genau daselbe Problem mit dem Benden von Kanal 2 und 3 habe. Hab mir sogar ne neue harp gekauft weil ich dachte das meine Bluesbender vielleicht nicht so gut ist. Aber auf der marine Band genau das gleiche. Ich kann 1,4,5,6 problemlos benden auch langsam und ton halten (hab lange Didgeridoo gespielt und die technik ist selbe wie obertonspieln) aber kanal 2 kann ich nach Stimmgerät nur 10 cent runterziehen und kanal 3 n halbton aber alles total unsauber. Bei der Bluesbender hab ich mal versucht stimmzungen zu justieren aber ausser das irgendwann garkein ton mehr kam hat sich nix getan. Dachte ich find irgendwo n thread wie man die optimal einstellen kann damit 2 und 3 bendings überhaupt gehen.. aber das ist anscheinend wohl eher n problem meinerseits wa?....omg...ich üb die schon seit monaten und das wird einfach nix...1,4,5,6 gingen auf anhieb....kann mir echt nur schwer vorstellen das das noch besser wird...
Grüße
Christines meadow
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Bending auf 2 und 3

Beitrag: # 108891Beitrag Christines meadow »

Hallo Mr. Jackson,

der Verschluss über der Kanzelle sollte ganz locker, ohne Anstrengng, und doch dicht sein. Außerdem solle der Mundraum nach hinten weit offen sein., d.h. die Zunge formt eine "kleine Schale", so ähnlich wie bei "Gähnstellung des Mundraums". Probier dazu mal die Laute: i, e, o, u. Vielleicht klappt es ja dann. Auf jeden Fall sind das die schwierigsten Kanzellen zum Benden und es braucht einfach seine Zeit.

Schönes Harp-Wochenende

Christines meadow
Thank you for the music, the songs I'm singing .........und "jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, aber nicht in die Harp"
Pool&Blues
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Beitrag: # 108895Beitrag Pool&Blues »

Hola Mr. Jackson,immer schön weiter üben - das wird schon ! Und VORSICHT mit Kanzelle 5 da besteht schnell die Gefahr,dass die Stimmzunge verreckt.
Saludos und noch schönes WE..
zahme vögel singen von freiheit,wilde vögel fliegen!
Juke
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Beitrag: # 108897Beitrag Juke »

Es kommt auch auf den Ansatz an, mit dem du spielst. Beim Tongue-Block hat man zwar gegenüber dem Ansatz mit spitzem Mund meist den fetteren Ton, dafür ist das Benden - gerade in den Kanzellen 2 und 3 - erheblich schwieriger. Ein bisschen kommt es auch auf die Harp an. Mit einer alten Hohner BluesHarp hat man auch als geübter Spieler Probleme, die Bendings sauber zu spielen. Das geht mit einer perfekt eingestellten Harp erheblich einfacher. Ohne Üben schafft man es aber nicht. Dazu gibt es individuelle Unterschiede der Mund-Rachen-Geometrie, die ebenfalls eine Rolle spielen. Ich habe auch erst nach Jahren den Ganzton-Bend auf Kanzelle 2 richtig hinbekommen. Jahrelang hatte ich mich gefragt, woher RJ Mischo diesen Ton bei "Juke" hernimmt, bis mir bei einem Workshop Dieter Kropp verraten hat, dass man den Ziehton auf Kanzelle 2 nicht nur ein bisschen sondern tatsächlich einen Ganzton benden kann. Danach taten sich für mich neue Welten auf.
Das Üben lohnt sich also.

Schöne Grüße
Dirk
Ich spiele beide Sorten Musik: Chicago- und West Coast Blues! 8)

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munkamonka
Beiträge: 3842
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Wohnort: berlin
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Beitrag: # 108899Beitrag munkamonka »

Nee, das benden ist nicht schwerer mit tongue block.
Ich finde auch dass es egal ist, ob die Harp gut ist oder nicht. Auch schlechte harps lassen sich problemlos benden.
Gruß
Markus
Meiner Meinung nach!

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unvergessen: igor flach
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